Beiträge von Felix Krull

    Em-TV war auch Kult. Musste man auch haben.


    Wenn Zuckerberg nicht ganz blöd ist, wird er durchaus genug von seinen Aktien verkaufen, und den Erlös in Sicherheit bringen, um so oder so ausgesorgt zu haben.
    Bei solchen Leuten gehe ich davon aus, dass alle möglichen Assets vorhanden, und weltweit (!) verteilt sind. Wahrscheinlich auch Gold, und zwar mehr davon, als wir hier alle zusammen jemals sammeln werden.
    Wahrscheinlich auch Devisenkonten in Singapur und sonstwo. Ist also nicht wirklich ein Maßstab für "normale Menschen". Einer der Facebook Gründer hat übrigens grade seinen USA Pass gegen einen von Singapur eingetauscht....


    http://www.focus.de/finanzen/s…rparadies_aid_751569.html


    Wozu macht er das denn ? Um die Aktien zu behalten ? Oder um den ganzen Kram abzustossen, steuerfrei Kasse zu machen, und den Erlös anderweitig anzulegen ?


    Im Übrigen bin ich gar nicht gegen Aktien, habe selbst nennenswerte Bestände. (mag persönlich lieber Dividendentitel als IT Aktien). Allerdings sehe ich die nicht als Krisenvorsorge.

    Ja also mich wundert das selber etwas. Überall brennt es lichterloh und der Preis für Feuerlöscher fällt. Eigentlich lässt das nur eine Erklärung zu: Der 2. deflationäre Crash steht unmittelbar bevor. Wenn die Börse noch 10 oder 20% fällt, was ziemlich wahrscheinlich wird, kommt eine Art QE3. Auch die EZB wird nochmal nachlegen. Also könnte POG bis Ende Sommer noch fallen, um dann Ende des Jahres (USA-Wahl) neue ATH zu erreichen.


    Ich denke auch, dass die Wahlen in den USA eine große Rolle spielen. Würde mich wundern wenn wir vorher neue Hochs sehen würden.
    Immerhin wird der Preis letztlich dort "gemacht", und nirgendwo sonst. Dass muss man immer im Hinterkopf behalten. Auch wie es um die Finanzen des betroffenen "Imperiums" bestellt ist.


    In der Zwischenzeit räumen die Griechen ihre Konten leer und die Leute aus den Krisenländern flüchten nach Deutschland:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…ro-austritt-a-833489.html


    http://www.spiegel.de/wirtscha…deutschland-a-833479.html


    Die "Versicherung" als solche ist also bitter nötig, gleichgültig wie die Charts in kürzer gefassten Zeiträumen aussehen mögen.
    Cash zu halten, um so günstig wie möglich einzukaufen mag eine gute Strategie sein. Sie beinhaltet aber auch das Risiko, immer nur auf bessere Kurse zu warten,
    bis am Ende der Zug abgefahren ist.

    [/quote]wo ist deine Schmerzgrenze...wann ist es nicht mehr schön (um beim Threadthema zu bleiben: Wann heulst du los) ? Bei 1000, 900, 800...500, 300 Dollar?[/quote]


    @ Panda:


    Ich hatte unglaublich Glück in den letzten Jahren, meine Firma läuft prima. Trotzdem habe ich das deutliche Gefühl, dass ganz massiv im System etwas nicht stimmt. Deswegen brauche ich EM.
    Wenn Mutti Merkel uns alle rettet, der Euro ewig lebt, und bei mir alles immer so weiter läuft brauch ich definitiv nicht, was ich in EM angelegt habe, und noch anlege.


    Dann müsste ich ja "im Alter" meine Firma mit Immobilie prima verkaufen können und würde sogar ausgezahlt bekommen, was mir mein berufsständisches Versorgunsgwerk jeden Monat gewaltsam abnimmt.
    Wenn dann Gold 300€ / Unze kostet, umso besser. Dann werde ich viel viel reicher, als wenn Gold sich von jetzt an verzehnfacht.


    Wenn es aber alles zerbröselt, dann wird Gold eben keine 300 € kosten. Das ist der Punkt.


    Deswegen habe ich keine "Schmerzgrenze" sondern das Gefühl, dass ich die Dinger brauche. Unabhängig von momentanen Preisen.
    Ich fliege gerne in Urlaub, ich habe gerne ab und zu ein neues Auto. Und mir fällt partout nicht ein, wie ich ansonsten für den worst case vorsorgen soll.


    @ trophy:


    Wenn Du auf schöne Dinge verzichten musst, um EM kaufen zu können, dann lass es mit dem EM. Du hast nur dies eine Leben.

    Manchmal, wenn ich ein wenig an meiner Anlagestrategie zweifle, dann brauch ich eigentlich nur nachdenken, was ich denn mit dem fiktiven Verkaufserlös meines EM machen würde.


    Fatzebock Aktien ?
    Deutsche Staatsanleihen ?
    Tagesgeld mit 1,5 % Zinsen - Abgeltungsstrafe - Soli ?


    ;(


    Naja nee danke lass stecken *g*


    Selbst wenn die Unze 2500 € kosten würde, hätte ich immer noch keine bessere Idee, und würde weiter sammeln...
    Also ist es doch schön, wenns billiger ist....

    :D Ich schaue von meiner Terrasse nur auf einen alten Bauern, der aber viel fitter und rüstiger ist als ich und bei dem ich eher sehnsüchtig denke, das würde ich auch gerne noch können. :D


    Wünsche auch noch nen goldigen Tag und noch etwas zum Thread-Thema


    http://www.sueddeutsche.de/mue…boom-oder-blase-1.1314919
    Boom oder Blase?


    Danke für den Artikel, hatte ich noch nicht gesehen...


    Ich finde er beschreibt ganz gut, was derzeit in den urbanen Zentren so abgeht. Eine Gymnasiallehrerin (ok, mit Erbschaft) kauft eine Wohnung für 650 000 €.... was mal 1,3 Mio DM gewesen sind.
    Als es diese 1,3 Mio DM gewesen sind, hatten die meisten Leute höhere Realeinkommen als jetzt, viel niedrigere laufende Kosten (keine Handyverträge, viel niedrigere Benzinpreise, viel niedrigere Heizkosten usw usw...
    und wären niemals im Traum auf die Idee gekommen soviel für eine Wohnung zu bezahlen.


    Hier in Düsseldorf sieht es mit den Preisen derzeit recht ähnlich aus. Auch mit den Leuten, und den zugehörigen Einkommensklassen nebst Ersparnissen, die im Moment in solche Immobilien gehen.
    Als "Besserverdiener" ins Millionenobjekt gehen ?


    Wenn man bedenkt wieviel die Menschen durchschnittlich gespart haben, wieviel sie verdienen (ich meine das bürgerliche Lager: Ärzte, Rechtsanwälte usw...), und welche Objekte zu welchen Preisen derzeit
    blitzschnell weg (= verkauft) sind, dann habe ich da so meine Zweifel, dass die ganze Sache am Ende gut gehen wird. Ich hoffe wirklich für die Käufer, dass sie entweder den Preis bar auf den Tisch legen können,
    oder wenigstens innerhalb der Zinsbindung das ganze Ding bezahlt kriegen. Glaube fehlt mir sowohl beim Einen, als auch beim Anderen.


    Wir haben künstlich niedrig gehatene Zinsen, wodurch auch eigentlich absurde Preise plötzlich (und vielleicht nur vorübergehend ? ) finanzierbar werden.
    Wir haben eine schwindende Mittelschicht und generell eine schrumpfende Bevölkerung. Dazu noch einen Staat der im Große und Ganzen zielmlich pleite ist, und an einem pleite-Europa dranhängt.


    Keine Ahnung, ich nehm das Gold :D

    Ehrlich gesagt wundert es mich, daß sowas nicht viel häufiger und viel entschiedener passiert.
    Wenn ich die Aufgabe hätte, ein Papiergeldsystem zu bewahren, und gleichzeitig unbegrenzt Geld drucken könnte, würde ich viel (sehr viel) entschiedener auf EM drücken. Scheint ja so zu sein, dass ein paarhundert Milliarden nicht mehr sonderlich viel sind....


    Können die wirklich nicht mehr als 100$ drücken ?

    Bei mir ist das eher eine psychologische Sache.


    Als ich ein kleiner Junge war, vielleicht so 12 oder 13, hat man Vater sein Schliessfach bei einer Bank gekündigt, und wollte woanders ein neues eröffnen. Also hatte er einen Beutel mit Krügerrands und American Eagles mit nach Hause gebracht, und einen Tag dort verwahrt. Das hat mich unglaublich fasziniert, das Gewicht, das glänzende Aussehen usw. Ich hab heimlich das Säckchen aus dem Schrank geholt, und eine ganze Stunde damit herum gespielt. Am nächsten Tag hat er es leider weg gebracht, aber ich wusste, dass ich unbedingt und absolut so etwas brauche. :)


    Also habe ich von dem ersten Geld, das ich nach meinem Studium verdient habe, sofort einen ersten Krügerrand gekauft. (damals um die 500 €)
    Das war damals bei einer Sparkasse, und ich weiss noch, dass die mich alle angeschaut haben, als ob ich bescheuert wäre, weil ich so etwas "dämliches" bestellt haben wollte.
    Im Nachhinein war es nicht ganz falsch....

    ps. felix - danke, gut gemeint ... aber das übliche blahblah :tired:


    es ist nix am markt o. üble nebenwirkungen u. ausgang ungewiss.


    Was genau ist an 80 % so besonders schwer zu kapieren ?


    10% vertragen die Therapie nicht (Arzt bricht ab) oder mögen lieber eine Lebertransplantation irgendwann haben, und brechen selber ab. Angenehm ist es nicht, das durchzuziehen, da hast Du recht.
    Sind 24 ziemlich miese Wochen.
    10% erzielen aus unterschiedlichen Gründen keine Wirksamkeit. Einer dieser Gründe ist, mal ne Tablette einzunehmen und mal auch keine (keine Lust, keine Zeit, grade stoned usw...)


    Der Rest wird geheilt. Das ist "nix am Markt" und lohnt keinen Versuch ?

    Zitat:


    In den Studien zeigte sich die Telaprevir-basierte Triple-Therapie der Vergleichstherapie mit PR signifikant überlegen. 79% der therapienaiven Patienten erzielten ein anhaltendes virologisches Therapieansprechen (SVR), das einer Heilung gleichgesetzt werden kann6 (46% bei Pbo/PR) (p<0,0001). 58% der naiven Patienten konnten die medikamentöse Therapie auf 24 statt 48 Wochen verkürzen.1 Vorbehandelte Patienten, unterteilt nach Relapsern, partiellen Respondern und Null-Respondern, erreichten in der Zulassungsstudie SVR-Raten von 84, 61 bzw. 31% - unter Pbo/PR waren es 22, 15 bzw. 5% (p<0,0001). Fast zwei Drittel (65%) der Patienten, die in der Vortherapie einen Relapse erlitten, erzielten ein eRVR. Die Therapie mit Telaprevir ist als einzige Proteasehemmer-basierte Behandlung dafür zugelassen, die Gesamtbehandlungszeit auch bei Relapsern mit eRVR auf 24 Wochen zu verkürzen.


    link (zB):


    http://www.presseportal.de/pm/…tis-c-zugelassen-mit-bild


    SVR bedeutet, dass 6 Monate nach dem Absetzen (!) der Therapie kein Hep C Virus bei den Patienten mehr nachweisbar ist = Heilung.
    Das klappt bei ca, 80 % der Patienten, wobei man bedenken muss, dass Hep C in Deutschland vor allem unter Drogenkonsumenten (intravenös) weit verbreitet ist, und in dieser Risikogruppe nicht alle immer unbedingt ihre Therapie einhalten, weil es natürlich schon Disziplin erfordert, das durchzuziehen. Wenn man hier ständig die Einnahme verbummelt, dann gibt es natürlich Resistenzen und die Medikamente werden wirkungslos.


    Es ist aber das erste mal in der Geschichte dass die wenigsten Menschen möglichkeiten und wissen haben um Lebensmittel zu erzeugen.
    Von so Sachen wie Monsanto-Hybridsamen mal ganz abgesehen.


    Was ein Indiz dafür ist, dass wir uns von der Steinzeit wegbewegen, und nicht darauf zu ;)


    Deswegen haben wir auch satellitengestützte Navigationssysteme, können Knochenmark transplantieren, und seit Ende 2010 auch Hepatitis C nur mit Medikamenten vollkommen heilen.
    Das ist das Resultat einer stark arbeitsteiligen Gesellschaft. Aber natürlich sind das keine "echten" neuen Erfindungen, schliesslich ist so ein smartphone auch nur ein aufgemotzter Taschenrechner, und ein neuer Ferrari im Prinzip auch nix anderes als ne olle Pferdedroschke.... Sind ja schliesslich auch Räder dran, und die gibts immerhin schon seit einigen Jahrtausenden =)


    Unabhängig von jeder Selbstversorger - Romantik hat das Zinseszins System durchaus Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Ich bezweifle nur, dass es imstande ist, sie vollkommen zu zerstören, und wir am Ende wieder alle zu Jägern und Sammlern werden, oder mit Viehherden durch öde Landschaften ziehen. Falls das doch der Fall ist, hätte ich glaube ich lieber einen Strick als einen Konservenvorrat :D

    Wir haben eine Verschuldungskrise, eine Geldkrise, eine Banken- und Finanzmarktkrise.
    All das bedroht Ersparnisse, Kaufkraft und ähnliche Dinge.


    Wieviel von unserer Kaufkraft wenden wir denn auf Nahrungsmittel auf ?
    Und warum sollte die komplette Hungersnot ausbrechen, wenn das Geld kaputt geht ? Dieser Zusammenhang erschliesst sich mir überhaupt nicht.


    Und warum sollte man für EM keine Nahrungsmittel bekommen ? Auch hier sehe ich überhaupt keine Logik....


    In Äthiopien haben wir eine Arbeitslosigkeit von 49% und jede Menge Hunger. Also in etwa das Szenario, dass das Essay unserer westlichen Welt für die
    nahe Zukunft prophezeit. Dort kriegt man für ne Unze Gold nur einen Laib Brot ?
    Oder vielleicht doch ein ganzes Dorf nebst Vieh, Weib und Gesang ?


    Leute es ist nicht das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass ein Geldsystem am Arsch ist. Und auch nicht das letzte Mal.
    Das bedeutet nicht, dass die grosse Gehirnwäsche vom Himmel regnet, und hinterher kein Bauer mehr weiss, wo sein Traktor angeht, und die Hühner vergessen, wie man ein Ei legen kann.
    Das bedeutet, dass es irgendwann ein neues Geldsystem gibt, und ne Menge Leute keine Ersparnisse mehr haben. Das ist bitter, bringt aber niemanden direkt um.
    Im Gegenteil ist es sogar notwendig, damit irgendwann wieder eine Art gesunder Aufschwung und ein neuer Zyklus starten kann.
    Meine Prophezeiung ist, dass der Olivenbauer in Thessaloniki dort in etwa den gleichen Platz einnehmen wird wie im aktuellen Zyklus. Und wie in den letzten 2000 Jahren...
    Auch wenn man seine Oliven essen kann, und silberne Maple Leafs nicht. Und es wird ihm auch niemand für jede Olive einen Vrenelli rüberschieben.


    Wir haben die aktuelle Krise nicht zuletzt auch deshalb, weil niemand mehr die Renditen für das angesammelte Kapital im Finanzsystem VERDIENEN kann.
    Deswegen gibt es Arbeitslosigkeit in Hochlohnländern, und Hungerlöhne für T Shirt Näherinnen in Bangladesh. Return on Investment.
    Mit der Rendite wird weiter Kapital angesammelt, und in der nächsten Runde ist es noch schwerer dafür Zinsen zu kriegen. Bis die ganze Sache irgendwann platzt,
    und die Vermögen zusammen mit den Schulden weg sind. Danach ist aber auch eine Menge Druck aus dem System entwichen, und für dann neu entstehende Vermögen
    können viel leichter Schuldner gefunden werden, die die Zinsen verdienen. Also sinkt danach die Arbeitslosigkeit, und nicht umgekehrt.

    Ja das Video ist sehr sehr gut. Zeigt wie sinnlos das ganze Vorhaben ist...
    Darüber zu diskutieren ist ein wenig so, als ob man gerade das Streichholz erfunden hat, und dann seinem Nachbarland mit einem Atomschlag droht :D


    Auch diese Meerwassergeschichte ist natürlich Blödsinn. 0,004g pro 1000 L Wasser... naja :D Mehr als 7000 Tonnen Meerwasser durch die Gegend pumpen, dann das Gold da herausfällen für eine einzige Unze ?
    Wird schlicht niemals passieren. Was soll die Unze denn dann kosten ?

    Im Moment sind wir Menschen sehr weit davon entfernt, aus Wasserstoff Helium herstellen zu können( = einfachste Form der Kernfusion). Bis zu schweren Elementen wie Gold ist der Weg da noch relativ unendlich...
    Und hinterher ist dazu derart absurd viel Energie notwendig, dass es immer noch billiger ist, das Zeug einfach auszugraben :)


    Hier steht wie sowas geht:


    http://www.weltderphysik.de/de/1128.php


    Wer Sterne, die 10 mal so schwer sind, wie unsere Sonne zur Explosion bringen kann, braucht auch wahrscheinlich sowieso keine Krügerränder mehr... sondern ist dann wohl so eine Art Gott :)

    In einer "richtigen" Krise, in der:


    - Banken einstürzen
    - Massenarbeitslosigkeit
    - Armut herrscht


    ... was passiert da wohl mit den vielen vielen kreditfinanzierten Immobilien ? Alle zahlen dann brav ihre Rate und die Häuslepeise steigen ?
    Baugrundstücke sind dann gesucht wie sonst nichts anderes ? Ich hab da so meine Zweifel....


    Ich sehe die "Speiche" EM als Versicherung für die anderen Assets. Um Kaufkraft zu haben wenn sonst nichts mehr Kaufkraft hat.
    Immobilien können vielleicht einen gewissen Wert in die Zukunft retten, in der Krise selbst kriegt man die aber nachgeschmissen.
    Damit der Imobilienmarkt boomt braucht man eine Vielzahl von top solventen Käufern, die um wenige verfügbare Objekte konkurrieren.
    Eher ein Aufschwungs- als ein Krisenszenario....
    Und der Eigentümer wird in einer Krise eher händeringend noch halbwegs zahlungskräftige Mieter suchen, als die rauszuwerfen die er hat.


    Ist aber nur meine persönliche Einschätzung.


    Ich habe die 3 Speichenregel für mich so ausgelegt:


    33% Geldwerte (Aktien, Tagesgeld, Anleihen etc..) -> das ist schlicht der liquide Teil des Vermögens
    33% Sachwerte (Firmenwert, Immobilien, Gegensände wie Kunst, Oldtimer etc...)


    diese Bestandteile sollen Rendite bringen und sind gut für "normale" Zeiten


    33% EM als "Versicherung" für die o.g., und um mit der Kaufkraft die bleibt wenn alles andere den Bach runtergeht in die o.g. investieren zu können.


    Es gab durchaus Zeiten, in denen ein qm in der Münchner Innenstadt 50 Pfennig gekostet hat, und Werke großer Meister für ein paar Tausend Dollar versteigert wurden.
    Für solche Zeiten braucht man EM, sonst eher nicht. Im Moment haben wir wohl so eine Art Übergangszeit in den Kondratieff Winter. EM haben langsam angefangen zu steigen,
    die anderen Dinge sind aber noch nicht wirklich gefallen.

    Ich sehe das sehr ähnlich wie silber-bug.
    Die Gewerbeimmobilie, in der auch meine Firma ist, habe ich gekauft. Auch, damit mich da niemand rauskündigen kann. Zusätzlich sind da drin noch ein paar Wohnungen und eine andere Firma, an die ich vermietet habe.
    Jetzt schreibe ich das Ding ab, und mindere dadurch meine Steuern. Also kriege ich auch Miete und zahle gleichzeitig Miete.
    Aber mir selber noch so einen Klotz ans Bein binden um ein paar € Miete zu sparen ? No thanks, Sir :D


    Nur so zum Nachdenken: es gibt Rohstoffaktien die um 5 % Dividendenrendite haben. Dafür muss man nur 25 % Steuern zahlen.
    Die Zinsen auf die eigengenutzte Immobilie kommen genauso aus dem versteurten Einkommen wie der Kaufpreis. Um 50% ?
    Mit Abschreiben is da gar nix, ausser es ist irgend ein Denkmal, wo der Steuervorteil vorher schon eingepreist ist.
    Also ist eine solche Immo KEINE Anlage, sondern schlicht Konsum. Aber jedem das Seine...


    Ich glaube sogar, dass der Grundfehler, den die meisten Erwerbstätigen machen die "eigengenutzte Immobilie" ist, für die sie dann Jahrzehnte bei der Bank drinhängen. So kann dann niemals richtig Vermögen aufgebaut werden.
    ("Die kreditfinanzierte Immobilie ist ein Spiel der Mittelklasse, deswegen heisst sie auch Mittelklasse")


    Mein Plan ist eher, die eigengenutzte Immobilie dann zu kaufen, wenn ich sie wirklich brauche. NACH dem Erwerbsleben, um sie dann cash zu bezahlen.
    Das hat auch den Vorteil, dass sie dann an einem anderen Ort sein kann, als der an dem man gearbeitet hat. Sogar in einem anderen Land :)

    Die Schulmedizin lehnt Nahrungsergänzung grösstenteils ab, weil es in westlichen Industrienation kaum Mangelzustände gibt.
    Anders sieht es bei speziellen Krankheitsbildern aus, wo spezifische Zusätze durchaus Sinn machen können, bzw. absolut notwendig sind, um wieder auf die Beine zu kommen.


    Das Thema ist etwas differenzierter zu sehen.


    Künstliche Vitamine = Gift ist eine relativ primitive Sichtweise und erinnert mich an den Arzt aus den Buddenbrocks, der immer gebratenes Täubchen und Franzosenbrot empfohlen hat (was handfestes, natürliches....). Gestorben sind die wie die Fliegen in dem Buch, wenn ich mich recht erinnere.


    Wieso denn falscher Dampfer ?
    Wenn Dein Szenario so eintritt, dann hätte doch derjenige gewonnen, der grösstmögliche Mengen EM gehortet hat, und sonst am besten gar nichts anderes....


    Ich verstehe da die Logik nicht ganz, weil genau in Deinem Modell überhaupt nicht anders gespart werden kann. Wohin also mit dem Geld, wenn das kilo Au voll ist ? Womit dann sonst JETZT fürs Alter sparen ?


    Auch schöne Grüße..

    Ackerland ist bereits eine Immobilie, Nahrungsmittel und Treibstoffe kannst Du über Aktien abbilden.


    2Weltkriege haben uns nicht in die Steinzeit zurückgebombt, wieso sollte es dann diese Krise tun ?
    Dass man Nudelpäckchen unterm Bett verstecken muss ?


    Ich bitte Dich :D


    edit: Und wenn man schon vom Äussersten ausgeht, dann wäre es sicher cleverer sich 50 Stangen Marlboro auf den Speicher zu legen. Dann muss man in der Krise nicht die ollen Konserven futtern, sondern bekommt frische Lebensmittel + jemanden der sie für einen kocht + einen der einen mit der Rikscha durch die Gegend radelt. War immer so...