Ich wurde gerade Opfer von Manipulationen in meinem elektronischen Depot

  • ...


    Was meinst Du, warum immer so fleißig für Stoploss getrommelt wird in der "Werbung", da wird dem Lemming quasi Vollkasko-Zocken suggeriert, weil sicheres gutes Brot für Profis. [smilie_love]


    Milly [smilie_happy]



    Nicht vergessen - das andere Problem sind limitierte Kauforders - die sind nämlich für marktnahe Händler wie kostenlose Verkaufsoptionen!

  • teeri, Dein Briefentwurf hätte sachlicher sein sollen. Ich hätte vor Erhalt der Kündigung nicht mit Auflösung des Kontos gedroht.
    Der Grund für den Zwangsverkauf der Aktien kann nur eine Unterdeckung sein auf irgendeinem Konto (auch Deiner Frau)
    bei dieser Bank.
    Das würde dann auch so in den AGB stehen. Andernfalls würde das einen illegalen Eingriff in Dein Eigentum bedeuten.
    Niemand hat das Recht, Deine Aktien zu verkaufen außer Dir. Das wäre dann eine Angelegenheit für Staatsanwalt und
    Bankenaufsicht. Das würde Schadenersatz (Wiedereinstellung der Papiere in Dein Depot) und moralische Entschädigung
    zur Folge haben müssen.
    Verlange per Einschreiben die restlose schriftliche Aufklärung der Vorkommnisse, falls nach den beiden Briefen der Bank
    noch Aufklärung nötig ist.
    Die Presse würde ich zunächst aus dem Spiel lassen. Diese veröffentlicht ohnehin keine Annahmen oder Verdächtigungen,
    weil sie selbst dafür gerade stehen muss.


    Grüße

  • so what ?


    ich kenne das Rechtssystem in der Schweiz nicht (nur Vorurteile, wenn man mal in die Fänge der Verkehrspolizei geraten sollte)
    aber das wäre in Deutschland genauso: wie ich lese hast du ja Pennystocks gehandelt, OTC und verschiedene Börsen.
    Und da sind die Gebühren immer hoch, Verzögerungen an der Tagesordnung und echte Parkett-Händler verdienen an den Geschäften.
    Im Gegensatz dazu hat ein System wie XETRA natürlich ganz geringe Geld/Brief Margen, und hohe Transparenz, dafür
    bekommt man dann viele Teilausführungen. Klar ist aber, dass der Kleinanleger oft der Dumme ist, und das ist nicht die
    ausführende Bank .. (die natürlich nicht abrät, wenn sie bei jedem Trade auch Gebühren kassiert, das grosse Geld
    verdienen aber die Makler)


    Und wenn du jetzt, wie du andeutest, böse Mails mit Pressedrohungen geschrieben hast ... dann würde wohl
    jede Bank die Kündigung überlegen (jedenfalls wenn Du keine Millionen schwer bist .. ist leider so)


    Einziger Ansatzpunkt für Beschwerde, Schadenersatz ist dann die Zustellung der Kündigung ...
    aber da muss wohl ein Anwalt her ... was in der CH nicht anders als bei uns ein Kostenrisiko darstellen dürfe im
    Vergleich zum Schaden.


    Also Tipp: als Lebenserfahrung verbuchen und vergessen ...

  • Ein Mann kommt in eine Bank und geht an einen der freien Schalter. Eine durchgestylte, arrogant blickende Bankangestellte bedient ihn: Sie: "Guten Tag, was kann ich für Sie tun" Er: "Ich will in Ihrer Drecksbank ein Konto eröffnen" Sie: "Wie bitte???! ich glaube, ich habe Sie nicht verstanden!" Er: "Was gibt's da zu verstehen, Baby? Ich will in Ihrer miesen Wechselstube einfach nur ein Konto eröffnen!" Sie: "Entschuldigen Sie, Sie sollten wirklich nicht in diesem Ton mit mir reden!" Er: "Hör zu Puppe, ich will nicht mit Dir reden, ich will, verdammt noch mal nur ein stinknormales Konto !!!" Sie: "Ich werde jetzt den Manager holen ..." und rennt weg. Weiter hinten sieht man sie dann aufgeregt mit einem gelackten Schlipsträger tuscheln, der daraufhin seine Brust schwellt, und erhobenen Hauptes mit der Schalterangestellten im Schlepptau auf den Mann zugeht: Manager: " Guten Tag der Herr, was für ein Problem gibt es?" Er: "Es gibt kein verdammtes Problem, ich hab' 20 Millionen im Lotto gewonnen und will dafür hier nur ein blödes Konto eröffnen!" Manager: " Aha, und diese Schlampe hier macht Ihnen Schwierigkeiten ..."

  • Was ist den das für eine Salamitaktik von Dir ? Erst hast Du keine Ahnung, warum Deine Aktien verkauft wurden und dann hast Du am 22.12. einen Brief erhalten, in dem genau das drin steht, was die Bank gemacht hat. Willst Du uns verschaukeln ?


    "Nur habe ich den Brief erst am späten Abend dieser Deadline erhalten/ abgeholt. Genau am 22.12. der Tag vor dem Ausverkauf."

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. - René Descartes


    Der Islam die absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. - Mustafa Kemal Atatürk

  • Bei der Gelegenheit möcht ich mal einwerfen:
    Hat jemand Erfahrung mit dem Ausliefernlassen von Aktien? Erscheint mir durchaus reizvoll, wenn man irgendwelche "für immer" gedachten Erbstücke haben will.
    Was zahlt man dafür so, wie stellt man das an, gibts da besonders geeignete Banken?

  • Ganz allgemein:


    Wenn man in der Schweiz ein Depot eröffnet,ist das oft auch mit einem Verwaltungsvertrag verbunden.
    Also Depotvertrag und Verwaltungsvertrag. Das sind 2 getrennte Dinge.
    Der Verwaltungsvertrag räumt der Bank die Möglichkeit,unter Berücksichtigung ihrer Sorgfaltspflicht,ein:
    1.)Das Depot zu überwachen.
    2.)Nach ihrem Ermessen Anlageentscheide zu treffen.
    Wurden von Seiten der Bank die Sorgfaltspflichten (Informationspflicht) erfüllt,und die Bankaktivitäten
    führen nicht zum gewünschten Erfolg,so ist der Vertrag erfüllt.
    Der Vertrag ist nicht zwingend an Kursgewinne gebunden.


    Mit einer Gebührenpauschale ,nennt sich:"All in Fees" an die Bank ,schützt man sich vor Überraschungen,weil der Bank dann der Anreiz
    für Depotumschichtungen genommen wird.


    @teeri:wenn du einen solchen Verwaltungsvertrag abgeschlossen hast,dann wirds richtig schwer.....



    Gruß
    Golden Mask

  • Das Zitat erfasst voll die heutige Situation.Absolut.
    Vor 2-3 Jahren ungefähr,hatte ich auch einmal vor,im Ausland,wie auch immer,ein Konto bzw.Depot zu eröffnen.
    Ich hab mich dann erkundigt bei einem befr. Investmentbanker (mittlerweile schwer krank),und bei einem alten Professor,
    der auch Unternehmens- sowie Steuerberater war.
    Der Banker hat mir die rein techn.Abläufe ,o.g.Zitat, erklärt und gleich auch Anlageempfehlungen gegeben.War ja in Ordnung.
    Der alte Professor hat die Sache von einer anderen Perspektive erklärt:
    Der hat gesagt:1. es ist kein Problem eine entspr. Bank zu finden . 2.es ist auch kein Problem Geld bzw.Papiere hin und her
    zu transferieren,3.aber da die Gesetzes- u. Rechtslagen in den Ländern von den gewohnten abweichen,würde dies oft zum Hauptproblem
    für Anleger werden.....
    Deshalb gibts ja auch in den bekannten Orten so viele Anwälte,Notare etc.
    Zwei Monate später ist der Mann gestorben,und ich habe das alles wieder verworfen...verstärkt nur noch physisch!!!
    (Gestern Nacht hab ich dann halt mal die alten "Pläne" ausgekramt,und drin rum gelesen.)


    Die letzten Wertpapiere mit denen ich hantiert habe ,waren ,in den 80ern, Optionsscheine.Anfangs sehr gut :thumbup: ...dann Totalausfall. :boese:
    Also ... nur noch physisch!!!


    Deshalb,weil ich das auch mal vorhatte, bin so an dem Thread interessiert.


    Physisch ist das Beste,es mengt niemand mit drin rum,und im "Worst-Case" kann man sich selbst in den Allerwertesten treten,
    und wird nicht in den selben getreten.Das ist schon ein Unterschied.


    Vielleicht kannst du deine Sache noch hinbiegen,ich wünsch dirs!


    Das Beste wäre einen Thread,parallel wie bei den EM-Händlern,aufzumachen: "Erfahrungen mit der....So- und- So-Bank"


    Viel Glück
    Golden Mask


    P.S.: Milly´s Avatar find ich ganz schön anzuschauen,doch ,ja....... :thumbup:

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