P I G S = Euro in Gefahr


  • Um zu erkennen, dass die Griechen & Komparsen im Arsch sind, braucht es nicht mal ne Glaskugel vom Discounter.


    Da reicht auch ein trüber Lampenschirm vom Sperrmüll. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • :D ,, als Deutschland schwanger wurde , kamm erst das Pech und dann das Unglück hinzu ,, :boese: :D


    schön das man ohne Schranken sich einschränken darf :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • ... Da reicht auch ein trüber Lampenschirm vom Sperrmüll. ...

    :thumbup:


    Du sicherlich schon, aber ich als Neuling muss doch noch ab und zu meine Baumarktglaskugel befragen ... [smilie_happy]


    @Ali - Wunderbar [smilie_blume] Ein Poet, wie Du das nur immer schaffst.


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • tut.anch.amun,

    ....die EZB ist es eben nicht! Auch nicht das FED... Auch nicht sofort Gold! Die letzte und entscheidende Instanz, so verzerrt er aktuell auch sein mag, ist immer der:


    Markt Punkt


    Funktioniert garantiert immer, selbst in der fürchterlichsten Verzerrung (z.B.: Kommunismus)..... 8)


    Diese Meinungsäußerung soll nichts an der, nicht im Mainstream angekommenen, aber überaus wichtigen Meldung/Mitteilung, verniedlichen, daß seit heute die EZB, völlig entgegen Ihrer Statuten, ganz offiziell "Junk" als Sicherheit gerne entegennimmt, und somit "Gutes" gegen "Schlechtes" Geld herausgibt.


    "Verdammt nahe am Drucken"..... meint Bürgerrechtler, als erklärter Inflationist in kommenden Szenarien....


    Schöne Grüße

  • Die werden einfach alles in einen Topf werfen und schon schaut es wieder super aus mit dem Euro :wall: [smilie_happy] . Klar gibt es dann für die eigenen Länder keine Selbstbestimmung mehr was die Finanzen angeht...aber hey ... dann sind wir wenigstens edlich EIN Europa......mit EINER Butter-Weich-Euro-Währung......


    MfG 18K

  • :D


    Gruss


    alibaba :D

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  • Der EuroKomunismus hat begonnen . ...

    Ob es vielleicht doch ein wenig abgefärbt hatte? :D


    [Blockierte Grafik: http://www.indymedia.org/images/2008/05/907317.jpg]





    „Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr.“ (Link inside) [smilie_happy]

    Zitat

    Zitat Wiki - Merkel: Nach Angabe ihres damaligen FDJ-Gruppenleiters Hans-Jörg Osten [6] war Merkel während ihrer Zeit an der Akademie im Sekretariat der FDJ-Grundorganisation bei ihrem Institut für Agitation und Propaganda zuständig.[7][8] Sie selbst äußerte dazu: „Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr.“


    :thumbup: [smilie_happy] :wall:


    Hat doch was !?


    Gruss


    bettel


    Ja ja ... im GSF kommt früher oder später alles an Licht!



    :thumbup: BIN GSF-SÜCHTIG :thumbup:

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    Einmal editiert, zuletzt von bettelmann ()

  • Gleich, wie weich der Euro ist oder wie schwammig er noch sein wird.
    Gleich ob er in den nächsten Jahren 300% oder 3000% verliert.
    Politisch ist es aktuell die stärkste Währung.


    Bleibt die Frage:
    Wenn die Politik so sehr darauf hinarbeitet Bankrott-Staaten im Euro zu halten, obwohl sie dafür neue Gesetzte schaffen muss und obwohl sie gegen den Volkswillen arbeiten, das Volk belügen und riskieren, bei der nächsten Wahl abgewählt zu werden. Wer hat was davon? Wer zieht seine Vorteile daraus, das der Euro bleibt?

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes)


    Der Glaube der mittelarterlichen Alchimisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestations der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Gold machen zu können. (Roland Baader)

  • Ich sage mal spontan -die Mächtigen- (Industrie-billiger Euro-viel Export) Nur an den Bürgern in D geht es vorbei, da hier (fast) nichts mehr produziert wird ...


    Und wenn dann billige Leiharbeit ... :thumbdown:


    Gruss


    bettel

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  • Ich sage mal spontan -die Mächtigen- (Industrie-billiger Euro-viel Export) Nur an den Bürgern in D geht es vorbei, da hier (fast) nichts mehr produziert wird ...


    Und wenn dann billige Leiharbeit ... :thumbdown:

    Klingt erst mal einleuchtend. Aber dafür ist mir das mit dem Euro zu viel Aufwand. Wozu dient dann Griechenland?.Die haben Olivenöl und Urlaubsstrände, keine starke Industrie. Könnte man also absägen. Daher, denke ich, da steckt noch mehr dahinter.


    Vielleicht geht es um die zukünftigen Gebietsansprüche des Euro. Wer diese Währung drucken darf, will natürlich ein möglichst großes Gebiet abdecken, also Abhängigkeit so weit wie möglich schaffen. Je mehr Länder im Euro, desto besser für die zukünftige Euro-FED. Also wird aktuell jedes Land mit aufgenommen - Nur so ein Gedanke

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes)


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  • :D :D :D


    @ GIGV,



    "Gleich, wie weich der Euro ist oder wie schwammig er noch sein wird.


    Gleich ob er in den nächsten Jahren 300% oder 3000% verliert.


    Politisch ist es aktuell die stärkste Währung."



    Wie kommst Du denn zu dieser heroischen Erkenntnis? Was macht eine Währung politisch wohl aktuell bedeutsam???? Ich werde mal einige wenige Beispiele/Kriterien nennen:


    1. Wer hat reichlich Rohstoffe
    2. Wer hat eine demographisch gesunde Basis
    3. Wer hat den größten Flugzeugträger
    4. Wer hat ein homogenes fiskalisches und politisches Fundament
    5. Wessen Industrien sind innovativ und zukunftsfähig
    6. Infrastruktur, Bildungstandard und Kultur im Währungsraum
    7. Wieviel Edelmetallreserve liegt unter der jeweiligen ZB


    Ein bißchen Punkt 5. , Punkt 6. stark abnehmend....


    Das waren sie dann im Großen und Ganzen, Deine politischen Faktoren, die im Übrigen, mit tatsächlich noch viel schlimmeren , ökonomischen Faktoren, folgrerichtig multipliziert werden müssen........ :boese:

  • Die letzte Zahl, die ich gesehen habe, waren [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.de…1/Temp/moz-screenshot.png][Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.de…Temp/moz-screenshot-1.png]120.000.000.000 € für die Griechen.


    http://www.zeit.de/newsticker/…k-20100502-61-24705774xml


    Das mach bei 11.171.740 Einwohnern Griechenlands (lt. Wikipedia)
    10.741 € / Grieche.



    Zur Wertschätzung des deutschen Beitrags:


    Hintergrund: Wieviel sind 22,4 Mrd für Griechenland


    http://www.zeit.de/newsticker/…-20100503-242-24713500xml

    Otto Fürst von Bismarck: Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

  • Wie kommst Du denn zu dieser heroischen Erkenntnis? Was macht eine Währung politisch wohl aktuell bedeutsam????

    Mit politisch stark meine ich, das der Euro durch die europäische Politik gewollt ist. Nicht nur von der deutschen Politik, sonderen auch von nahezu allen EU-Politikern. (NICHT deren Völkern, die wurden ja bis auf Ausnahmen nicht gefragt). der Euro ist damit eine politische gewollte Währung. Und da sich die Situation IMMER NOCH NICHT geändert hat, postuliere ich einfach "politisch stärkste Währung" - es stehen ja auch die Meisten Politiker dahinter. Solange Merkel und Co. den Euro halten will, wird sie ihn halten und weder ich noch du können ihn abschaffen.
    Ich würde ja gern, aber ich kann nicht. Heroisch soll das gar nicht verstanden werden. Papier ohne entsprechende Deckung bleibt Papier.

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes)


    Der Glaube der mittelarterlichen Alchimisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestations der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Gold machen zu können. (Roland Baader)

  • bei Heise.
    Er beschreibt die Zusammenhänge zwischen dem griechischen Schuldenproblem und dem deutschen Exportwahn.

    Zitat

    So wie Lehmann NICHT der Auslöser der Finanzkrise war, so ist Athens Schuldenkrise NICHT Ursache, sondern lediglich Auslöser der neuesten Etappe einer seit Jahrzehnten schwelenden Krise des Kapitalismus.


    ° Krisenmythos Griechenland
    ° Die europäischen Defizitkreisläufe
    ° Die Zeit der Demagogen
    ° Defizitkonjunktur als globaler Wirtschaftsmotor
    ° Kapitalistische Selbstzerstörung

    Zitat

    Die veröffentlichte Meinung in Deutschland hat einen neuen Krisen-Mythos geschaffen. Nun sollen es die faulen und korrupten Griechen sein, die sich durch die Manipulation statistischen Materials in die Eurozone mogelten, die europäische Einheitswährung an den Rand des Zusammenbruchs führten und künftig den hart arbeitenden Deutschen auf der Tasche liegen dürften.
    Endlich verfügt Deutschland über ein Feindbild, das nahezu alle Gesellschaftsschichten – vom exportfixierten Unternehmer bis zum prekarisierten Niedriglohnempfänger - im nationalistisch gesättigten Hass volksgemeinschaftlich vereint.


  • 1.Wer hat reichlich Rohstoffe
    2. Wer hat eine demographisch gesunde Basis


    8. Wirtschaftswachstum
    9. Wer hat hohe Währungsreserven
    10. Wer hat wenig oder keine Schulden, bzw. wer ist Netto- Schuldenfrei
    11. Wer hat viel landwirtschaftliche Anbaufläche

    etc ...


    Also dann musst Du ja in folgenden Währungen anlegen:


    Rohstoff-Währungen / Rohstoff-Länder


    Brasilianischer Real BRL [smilie_love]
    Russischer Rubel RUB
    Kanadischer Dollar CAD
    Mexikanischer Peso MXN
    Australischer Dollar AUD
    Indonesische Rupie IDR
    Norwegische Krone NOK
    Südafrikanischer Rand ZAR
    Malaysischer Ringgit MYR
    Chilenischer Peso CLP
    Neuseeländischer Dollar NZD


    + China ;)
    + Indien :]


    ... wie man dort investieren kann, würde ich gerne empfehlen,
    ich unterliege aber hier im Forum der Zensur der Mods :boese:

  • EUR 1,3056 ... Tendenz: Sturzflug


    Stehen nun wirklich auch die Spanier schon an der Türschwelle ? Wird wohl nur ein Gerücht sein, aber wenn auch nur ein Quentchen davon stimmen sollte, würde der € in den nächsten Tagen in einen noch ganz anderen Sturzflug übergehen:


    Rumor: Spain will ask for 280 billion euros of aid money – Euro plunges


    Posted on May 4, 2010 by Yohay


    A rumor that Spain will ask for 280 billion euros of aid money in order to deal with its debt is running in the past few hours in trade rooms. This is what’s bringing down the Euro


    http://www.forexcrunch.com/rum…k-for-280-billion-of-aid/


    Grüße
    auratico

  • PIGS auf der Schlachtbank
    Von: Raimund Brichta
    27. 04 2010


    Griechenland ist nur ein erster Dominostein, den die großen Spekulanten dieser Welt zu Fall bringen wollen. In Wahrheit haben sie es auf alle "PIGS" abgesehen, also auf Portugal, Italien, Griechenland und Spanien. Sie alle, so die Erwartung, wird der Schlendrian früher oder später reif für die Schlachtbank machen.

    Es war so gut wie sicher, dass Griechenland die angebotene Milliardenhilfe der anderen Euroländer in Anspruch nehmen würde. Genauso absehbar ist, was dem Euro nun bevorsteht. Zunächst hat er sich zwar nur am Schuldenschlendrian in Athen angesteckt, auf lange Sicht dürfte er aber eine handfeste "Schweinegrippe" kriegen.

    Griechenland ist nämlich nur ein erster Dominostein, den die großen Spekulanten dieser Welt zu Fall bringen wollen. In Wahrheit haben sie es auf alle "PIGS" abgesehen, also auf Portugal, Italien, Griechenland und Spanien. Sie alle, so die Erwartung, wird der Schlendrian früher oder später reif für die Schlachtbank machen. Und mit Ländern wie Irland stehen noch weitere Kandidaten auf der Liste. Damit ist fraglich, ob die Schweinegrippe beim Euro so glimpflich verlaufen wird, wie sie bei uns Menschen verlaufen ist.
    Schließlich nutzen die Mega-Spekulanten nur einen Geburtsfehler des Euro aus. Den Fehler nämlich, dass er als Einheitswährung über eine viel zu große Zahl ungleicher Länder gestülpt wurde. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Eigentlich sollte das jeder Ökonomie-Student wissen, aber die wenigsten Politiker haben schließlich Ökonomie studiert. Und ihre Wirtschaftsberater scheinen gerade diese Vorlesungen geschwänzt zu haben.
    Es gibt kein Ventil mehr


    Am Beispiel Griechenlands wird dieser Fehler deutlich: Die Griechen leben schlichtweg anders als wir. Ihre Steuermoral ist noch schlechter als die unsrige, sie gehen früher in Pension und kassieren im Vergleich zu ihren Löhnen eine viel höhere Rente, um nur einige Unterschiede zu nennen. Na und? Das war schließlich schon immer so und bewirkte, dass die Griechen im Verhältnis zu uns eben mehr Schulden machten. Andererseits mochten wir sie doch gerade wegen ihres lockereren Lebensstils, oder? Jedes Land hat schließlich seine eigene Mentalität und muss zusehen, wie es damit zurecht kommt. Wichtig ist nur, dass es ein Ventil gibt, mit dem diese Unterschiede ausgeglichen werden können. Früher einmal gab es dieses Ventil. Es hieß Wechselkurs und erlaubte es den Griechen, ihre Drachme abzuwerten und damit für Druckausgleich zu sorgen. Das Gleiche galt für Escudo, Lira oder Peseta.
    Das Ventil wirkte sogar in zwei Richtungen: Zum einen halfen die Abwertungen den Unternehmen dieser Länder, weil ihre Waren dadurch im Ausland billiger und damit wieder konkurrenzfähig wurden. Zum anderen wirkte es aber auch disziplinierend. Denn die latente Abwertungsgefahr führte dazu, dass Griechen, Portugiesen, Italiener und Spanier viel höhere Zinsen zahlen mussten als zum Beispiel wir Deutschen. Dadurch wurden sie immer wieder ermahnt, das Lotterleben nicht auf die Spitze zu treiben. Seit der Euro-Einführung gibt es das Ventil aber nicht mehr. Und damit sind auch seine heilsamen Wirkungen verschwunden - ja sie haben sich sogar ins Gegenteil verkehrt. Die PIGS wurden fortan nämlich mit Zinsen verwöhnt, die fast so niedrig waren wie bei uns. Das hatten sie noch nie erlebt, und es kam für sie einer Einladung zum Schuldenmachen gleich.
    Fehlkonstruktion des Eurogebäudes


    Die Politiker versuchten zwar, das Ventil durch einen Vertrag zu ersetzen. Aber es war dumm von ihnen anzunehmen, man könne mit ein paar simplen Paragraphen Ländereigenarten aus der Welt schaffen, die sich über Jahrhunderte entwickelt hatten und die zum Großteil kulturell bedingt sind. Eine dieser vertraglichen Abmachungen sieht zum Beispiel vor, dass ein Land, das zu viele Schulden macht, Strafe zahlen muss. Diese Regel lässt sich an Albernheit nicht überbieten, weil sie im Klartext bestimmt, dass die begangene Straftat zur Strafe noch einmal begangen werden muss. Denn wenn einem Schuldensünder Strafzahlungen auferlegt werden, dann wird er diese im Zweifelsfalle nur leisten können, wenn er noch mehr Schulden macht. Das ist etwa so, als wenn man einen Dieb dazu verurteilen würde, noch einmal zu stehlen.
    Diejenigen, die jetzt gegen die PIGS spekulieren, nutzen solche Dummheiten einfach nur aus. Zugegeben, mit ihren Methoden sind sie dabei nicht zimperlich. Aber wer nur über die Praktiken dieser Großspekulanten lamentiert, übersieht die eigentlichen Ursachen. Sie liegen tiefer, nämlich in der Fehlkonstruktion des Eurogebäudes.
    Damit ist auch klar, wie es weiter gehen wird: Die Politiker werden sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass ihr Euro auseinander genommen wird. Also werden sie die PIGS mit Geld füttern - zuerst nur Griechenland, aber später auch die anderen. Eine Währungsunion zwischen so unterschiedlichen Wirtschaftsräumen hat nämlich nur dann überhaupt eine Überlebenschance, wenn die Schwachen Stütze kriegen von den Starken. Es muss also Geld fließen. Auch das gehört eigentlich zum ökonomischen Grundwissen, und auch dagegen haben die Politiker verstoßen, indem sie solche Hilfen per Abmachung verbieten wollten.
    Sozialamt für die Schwachen


    Also wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als die Stütze soweit wie möglich zu kaschieren. Im Fall Griechenlands ist das nicht mehr möglich, weil er für die Politiker "überraschend" kam und sie deshalb unvorbereitet traf. Auf längere Sicht ist aber schon ein "Europäischer Währungsfonds" angedacht, den man zum Verteilen dazwischenschalten könnte, also eine Art Sozialamt für die Schwachen. Noch besser wäre es allerdings, wenn man gleich eine einheitliche Regierung schüfe, die über allen Euromitgliedern säße. Denn dann könnten die Almosen noch geräuschloser organisiert werden. Genauso etwa wie in Deutschland seit Jahrzehnten Geld von den starken Bundesländern zu den schwachen fließt, ohne dass die Öffentlichkeit größere Notiz davon nimmt.
    Die U.S.E., die Vereinigten Staaten von Europa, die dafür nötig wären, sind auf absehbare Zeit jedoch nicht zu erwarten. Deshalb wird sich die Stütze auf Dauer auch nicht vor der Bevölkerung der starken Länder rechtfertigen lassen. Das wiederum wird zur Folge haben, dass der Euro irgendwann auseinander brechen wird, und zwar in mindestens zwei Teile: in einen starken "D-Mark-Block" und eine schwache "PIGS-Gruppe". Eine Rückkehr der D-Mark ist dafür nicht zwingend, aber auch nicht auszuschließen.
    Doch bis es soweit ist, wird es noch eine Zeitlang dauern. In der Zwischenzeit können wir uns über Euro-Leiden wie die Schweinegrippe sogar freuen. Denn für die deutsche Wirtschaft, die hauptsächlich vom Export lebt, sind sie wie ein Geschenk der griechischen Götter. Sie wirken wie Konjunkturprogramme, indem sie "made in Germany" auf dem Weltmärkten billiger machen. Und da dort die Qualität unserer Waren ohnehin einen ausgezeichneten Ruf genießt, sind auch wir es, die von diesem Preiseffekt am meisten profitieren. Unsere Exporteure haben also allen Grund, auf dem Athener Schuldenberg Syrtaki zu tanzen. Kalimèra!
    http://www.teleboerse.de


    http://www.mmnews.de/index.php…pigs-auf-der-schlachtbank

  • Stehen nun wirklich auch die Spanier schon an der Türschwelle ? Wird wohl nur ein Gerücht sein, aber wenn auch nur ein Quentchen davon stimmen sollte, würde der ? in den nächsten Tagen in einen noch ganz anderen Sturzflug übergehen:


    Rumor: Spain will ask for 280 billion euros of aid money ? Euro plunges


    :hae: , hört sich eher nach einem Spekulatiusspiel an um den Euro heute noch was runter zu bekommen um damit Kasse zu machen. Halt die Frage wem es nützt...


    übrigens Nutzen, wem nützt die Siechenrettung????


    Zitat


    Danke, liebe Griechen, dass wir Euch "retten" dürfen! Danke, dass Ihr unsere Milliarden annehmt, für die auch ich mit meinem Steuergeld bürgen darf. Aber ist Euch eigentlich klar, dass Ihr bei diesem Deal den Kürzeren zieht? Denn wir retten nur uns selbst mit dieser Rettungsaktion, wir hauen unsere Banken und unsere Investoren raus. Und Ihr zwackt das Geld dankenswerterweise Euren Rentnern, Beamten und hoffentlich auch ein bisschen Eurem aufgeblähten Militärapparat ab. Danke, warum auch immer Ihr das für uns tut!


    Deutschland hat tatsächlich wenig Mitleid mit Euch Griechen. Mangelnde Solidarität ist allerdings ein absurder Vorwurf - was soll solidarisch daran sein, Eure Staatspleite drei Jahre mit einem sogenannten Hilfspaket aufzuschieben und Euch mit Hochzinskrediten und einem beispiellosen Sparpaket dazu zu zwingen, die Wirtschaft in den kommenden Jahren noch weiter zu schrumpfen? Und nebenbei den Schuldenberg auf rund 150 Prozent Eures armseligen BIPs steigen zu lassen? Als ob Euch das irgendetwas nutzen würde!


    Tatsächlich sollte Kanzlerin Angela Merkel Euch dafür danken, dass Ihr Euch nicht längst in die Staatspleite verabschiedet habt. Eine Bankrotterklärung wäre schließlich nicht nur der bequemere, sondern überhaupt der einzig realistische Weg aus dieser Krise. Mit einem solchen klaren Schnitt könntet Ihr Euren maroden Staatsapparat und dessen Finanzierung auf eine solide Basis stellen - und viel weniger grausam sparen.
    http://www.ftd.de/politik/euro…ie-griechen/50109845.html


    Obwohl das mit der deutschen Abstimmung Ende der Woche auch noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist, bei der Probeabstimmung fehlten leider in den eigenen Reihen schon einige Stimmen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

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