Goldbarren von der Commerzbank

  • Hallo; ich lese hier sehr gern euere Beiträge. Habe mich heute mal angemeldet, weil ich eine Frage habe: Ich habe bei der Commerzbank schon vor ca. 18 Monaten Gold gekauft. Heute war ich wieder da, es gibt da allerdings keins mehr, weil dort keine Kasse mehr ist. Nun die Frage: Der Barren, den ich damals dort gekauft habe ist mit " Commerzbank " gestempelt. Wenn ich da nichts mehr kaufen kann, kann ich ( was ich natürlich jetzt nicht will ) ihn ja da auch nicht mehr verkaufen. Wo könnte ich ihn dann verkaufen? Bei proaurum nehmen die ja nur welche von degussa. Wäre über eine Antwort dankbar!!

    • Offizieller Beitrag

    @ plomme57


    grundsätzlich eignen sich insbesondere solche Barren zu kauf, deren Produzent sich auf der lbma-Liste findet. Im anderen Fall ist es bei einer Veräußerung i.d.R. so, dass entweder ein Liebhaber (bsp. Rotschildbarren) Aufpreise oder im professionellen Handel Schmelzkurs geboten wird. Dies ist insbesondere dann bitter, wenn bei Kauf die Auswahl zwischen "good delivery" nach lbma und sonstigem bestand.


    Commerzbankbarren werden bei einem Hersteller der lbma produziert.


    MbG
    DMR

  • Ich nehme aber doch einmal schwer an, dass die genannten Barren nicht an Sylvester in der Teeküche der Vorstands-Etage gegossen wurde, sondern ebenfalls aus einer der großen bekannten Scheideanstalten stammen :hae:


    Welche von den deutschen, schweizer und österreichischen Scheideanstalten gehören denn eigentlich zu diesem elitären Schmelzkreis (lbma) ?


    Gilt das auch für Silber ? kann ich davon ausgehen, dass die bei PA verkauften Gold- und Silberbarren von einem der lbma angehördenen Institution ausgegeben wurden ? Stimmt es, dass ihr diesen barren oben nicht zum lbma-Kurs ankauft ? :hae:

  • Steht wirklich nur Commerzbank drauf, oder eben doch, wie von Reymann vermutet, auch der eigentliche Produzent? Wenn das, was ja anzunehmen ist, einer der üblichen Verdächtigen (umicore, heraeus) ist, dann dürfte die zusätzliche Bankwerbung kein ernsthaftest Problem sein.....bzw: schau mal hier auf Seite 1 ganz unten.

  • Da steht oben Commerzbank und weiter unten Melter Assayer. Meiner Erfahrung nach wird bei diesen Barren bei Verkauf kein Abschlag abgezogen.

  • http://www.namcworldwide.com/gold/gld.html


    das lese ich etwas anders: das sind nur die LARGE bar, die 350 - 430 Oz wiegen dürfen, und
    da gelten Anforderungen, z.B. müssen die Hersteller die Daten der produzierten Barren
    veröffentlichen, ebenso wie die Eigentumsverhältnisse des Unternehmens etc.


    alles kleiner ist ja nicht an der Börse handelbar ... also unterliegt nicht diesen
    Bedingungen. Ich denke nicht, dass man Schwierigkeiten hat, Commerzbank Barren
    zu verkaufen, ich denke gängige Grössen, also 1Oz bis 100g bringen immer
    das gleiche.



    Auch hier bezieht sich good delivery nur auf die Standardbarren:


    http://www.taxfreegold.co.uk/goldbarsinfo.html


    Kann das jemand bestägigen, dass ProAurum die kleinen Barren nicht oder nur mit
    Abschlag nimmt, wenn sie nicht vom grossen Good delivery Hersteller stammen ?


    Bei Silberbarren mag das was anders sein: da gibt es hunderte Kleinbarren,
    die als Werbegeschenk von Sparkassen, oder Kunstprägungen von MDM
    produziert wurden und die eher den Charakter von Sammlerstücken oder
    Medaillen haben. Das sind aber ausschliesslich Kleinbarren, also 1 Unze Silber
    oder noch kleiner.

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