Was bei einem Staatsbankrott bzw. Systembankrott passieren wird
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Ob der Harald wohl hier mitliest .... aber die Bankangestellten montieren garnichts...das machen wenn überhaupt....die Handwerker und auch nur gegen Metall...falls vorhanden. -
Ist ja süß: M. Winklers "Der Untergang" in Kurzform und das im "Tagesspiegel"!
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Wenn ihr mich vor 6 Wochen gefragt hättet: Kommt eine Inflation oder eine Deflation, dann hätte ich ganz klar geantwortet: ich weiß es nicht. Heute wäre ich vorsichtiger mit meiner Antwort.
Ich halte mittlerweile das folgende Szenario für das wahrscheinlichste:
Es gibt keinen Ausweg aus der kommenden Situation, als eine sogenannte Paradoxe Deflation.
Was ist eine paradoxe Deflation?
Eine normale Inflation ist der Zustand, daß viel Geld vorhanden ist, und dieses Geld nicht gern genommen wird.
Eine normale Deflation ist der Zustand, daß wenig Geld vorhanden ist, und dieses Geld deswegen einen hohen Wert hat und gern genommen wird.
Eine Paradoxe Deflation ist nun der Zustand, daß massiv Geld fehlt aufgrund vorangegangener Zusammenbrüche, Crashes und Haircuts, und daß fast JEDER DRINGEND Geld braucht um zu überleben, um einzukaufen, als Tauschmittel gegen Waren, und jetzt kommts: daß dieses Geld aber keiner haben will. Zumindest kein Produzent, kein Unternehmer, kein Kaufladen, vielleicht nicht mal der Staat.
Paradox: Geld als Mangelgut, das jeder dringend braucht, und das keiner haben will.
Stellt euch einfach mal vor, ihr hättet ein Teil eures Papiergeld und eurer Bits und Bytes gerettet, und wollt dieses Geld dringend in Waren tauschen. Viele andere haben alles verloren, und kämpfen ums Überleben (siehe Argentinien 2001). Die Masse der Menschen kennt nur Geld als Tauschmittel, und ist genötigt, um jeden Preis an Geld heranzukommen. Geld ist extrem knapp und wertvoll in den Augen der Masse.
Und nun stellt euch vor, in der Zeitung wird jeden Tag über einen kurz bevorstehenden Zusammenbruch des Euro geredet. Würdet ihr irgendwelche Waren oder Gold hergeben gegen Papiergeld, im Bewußtsein, daß dieses Geld morgen schon verrecken kann? Sicher nicht.
Sobald die ersten Zusammenbrüche in Euroland zu sehen sein werden, wird es mit dem Systemvertrauen aus sein, und das bedeutet nichts anderes, als daß die bisherige Masche nicht mehr funktionieren wird: elektronische Gelderzeugung.
Man kann keine Inflation erzeugen ohne daß Vertrauen im System ist, AUSSER MAN DRUCKT PAPIERSCHEINE. Das aber mündet in eine Hyperinflation.
Ohne Vertrauen kann man mit der elektronischen Druckerpresse nichts ausrichten. Die Erzeugung von Geld auf elektronischem Weg kann nur funktionieren, wenn Vertrauen ins System vorhanden ist.
Ohne Vertrauen gibt es nur einen Weg, um eine drohende Deflation aufzuhalten: der physische Geldschein-Druck. Das wiederum wurde hierzulande viele Jahrzehnte lang nicht mehr praktiziert, und steht bei weitem (noch) nicht zur Diskussion, denn die Verantwortlichen wissen natürlich, was das bedeutet.
Schritt 1 wird meiner Meinung sein: die Paradoxe Deflation. Wahrscheinlich beginnend ab Herbst (September) 2011.
Schritt 2, wie ich schon anderweitig hier geschrieben habe: der staatliche Zwang, das Geld annehmen zu müssen.
Schritt3: der völlige Zusammenbruch der Wirtschaft wegen 2)
Schritte 1 – 3 dauern nicht allzulange, vielleicht ein paar Monate.
Schritt 4: Hyperinflation und Währungsreformen.Was bedeutet die Paradoxe Inflation für das Bäckerszenario?
Generell müßt ihr euch verabschieden von dem Gedanken, ihr kommt in den Bäckerladen, und werdet gefragt: was darfs sein? – ein Dinkelwecken, 2 Mohnschnecken, 3 zum Preis von 2 – ja dann geben Sie mir 3, bitte legen Sie noch ein Biohörnchen dazu, und ein Fitnessbrot, ja, ein Pfund ist in Ordnung ….
Vergeßt das. Beim Bäcker wird es nur noch eine Sorte Schwarzbrot geben und sonst kaum etwas anderes.
Mit Geld werdet ihr nur noch einkaufen können, wenn ihr beim Bäcker auf die Tränendrüsen drückt, mein armes Kind hat Hunger … Der Bäcker nagt nämlich finanziell selber am Hungertuch und kann seinerseits für Geld keine Rohstoffe mehr einkaufen. Mit Gold oder Silber werdet ihr weiterkommen, aber eine Unze Silber wird 10 Brote kaufen, der Bäcker kann nicht rausgeben, wohin mit den vielen Broten. Dieses Problem ist aber einfach zu lösen: ihr gebt ihm 1 Unze Silber, er notiert euren Namen und ihr bekommt nach und nach 10 Brote, jeden 4. Tag eines.
Oder, besser: ihr geht zur Mühle oder zum Bäcker, und kauft Korn im ganzen Zentner-Sack, mahlt dieses selber und backt euer eigenes Brot. Das geht auch mit größeren Münzen. -
Silber/Gold gegen Brot offiziell beim Bäcker kaufen, wird es in diesem Fall nicht geben. Entweder bricht das Chaos aus, dann bestimmt das Faustrecht, oder die mächtigen reagieren schnell genug, dann werden Lebensmittel rationiert und wieder nix mit Silberling gegen Brot beim Bäcker. Das einzige Szenario das vorstellbar wäre, um sein EM einzutauschen ist der Schwarzmarkt. Und das wird dann ein heißes Spiel, wenn du einer der ganz wenigen bist, die am Schwarzmarkt statt Waren zu tauschen mit deinem EM bezahlst.
OK, auch vorstellbar wäre direkt beim Bauer unter Verschwiegenheit das Getreide gegen EM besorgen und Zuhause weiter verarbeiten.
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Das einzige Szenario das vorstellbar wäre, um sein EM einzutauschen ist der Schwarzmarkt.
Welchen anderen Markt soll es denn sonst geben, wenn alles zusammengebrochen ist ?
So aussichtslos würde ich das auch nicht sehen mit EM tauschen gegen Nahrungsmittel beim Bauern, obwohl hier schon mal jemand,
geschrieben hatte, es gab damals Bauern die hatten schon Silbertröge, wo sie das Vieh draus saufen ließen.
Was könnte man sonst zum Tauschen nehmen außer den Klassikern Schnaps und Zigaretten?
Vielleicht legt man sich mehrere paar gute robuste Schuhe in verschiedenen Größen ins Lager -
Welchen anderen Markt soll es denn sonst geben, wenn alles zusammengebrochen ist ?Wenn man so manche Postings hier liest, könnte man meinen, mache denken wirklich das man in den Bäckerladen geht und gemütlich statt mit Papier mit EM bezahlt. Das spielt sich ganz sicher nicht.
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Wenn man so manche Postings hier liest, könnte man meinen, mache denken wirklich das man in den Bäckerladen geht und gemütlich ...
auf frische Brötchen wartet nach Systemcrash und Bankrun. Das spielt sich ganz sicher nicht.
Nein ich sprach vom Bauern. -
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Die vorbeschriebenen Crash-Szenarien sind insofern nach meinem Geschmack etwas einseitig, als dass sie unterstellen, dass das gegenwärtig gesetzl. Zahlungsmittel per Gesetz oder durch die Macht des Faktischen durch ein anderes ersetzt werden, während die Produktions- und Handelsketten im wesentlichen bleiben. Also Euro, DM2 oder sonstwas ersetzt durch Edelmetallwährung, ob nun mit oder gegen den staatlichen Segen.
Alles andere, so wird regelmäßig unterstellt, bleibt im wesentlichen gleich. Wer also genug von dem künftigen "werthaltigen" Zahlungsmittel besitzt, der ist dann ein König (Arbeitgeber/Auftraggeber) und kann andere (Arbeitnehmer, Lieferant) für sich schuften lassen. Nennen wir das mal Eichelburgs Fantasia.
Bei Lichte betrachtet haben wir Eichelburgs Fantasia-Zustände heute schon, nur wird das System heute halt mit den bekannten Währungen betrieben. Wer heute einige 100.000 Euros Cash sein eigen weiss, der kann es heute als Arbeitgeber/Auftraggeber knallen lassen. Eichburgs Fantasten warten nun auf die Situation, wo ihre Spekulation aufgeht und mit ihren Rettungsbooten Kapitän oder Admiral spielen dürfen - und sie dann die elitäre Position der verhassten MBAs, Bosse, Altreichen, Politikerratten und sonstiger Brückenoffiziere einnehmen und diese wiederum Knechten können. Fantasia. Dasselbe Spiel nur die Täter-Opfer-Rolle wird einfach umgedreht.
Ausgleichende Gerechtigkeit oder immer dasselbe, mag jeder selbst entscheiden. In der Bergpredigt steht das nicht, aber die kennt man im (un)christlichen Abendland nicht mehr, da sie kapitalistisch-ausbeuterisch kontraproduktiv wäre und in den anderen abrahamitischen Religionen (Judentum, Islam), denen das Christentum ideologisch geistig-moralisch überlegen war, kein Pendant hat. Aber egal, vorbei ist vorbei, die Werte des Christentums haben fertig, stehen in einem verschlossenen Buch, obsiegt haben/werden Judentum und Islam. Was aus Asien kommt, bleibt abzuwarten.Die Kette: Bauer - Bäcker - Brötchenesser erweitern wir mal etwas, ohne die oberflächliche Betrachtung aufzugeben:
Energie-, Maschinen-, Ersatzteil-, Saatgutlieferant - Bauer - Logistiker - Müller - Logistiker - Bäcker - Brötchenesser
Man erkläre mir bitte, wie das funktionieren soll mit den paar Krümelchen Edelmetall die es statistisch pro Kopf gibt wissend, dass die allermeisten gar nix haben, ein kleine Menge bei Kleinhortern liegt und der Löwenanteil bei den großen Adressen? Dabei unterstellen wir mal, dass es wie bisher auch noch Energie in Hülle und Fülle gibt, der Bauer sich also auf sein PS-Ungetüm setzen kann und per Pedaldruck die in 1 Liter Diesel kondensierte Arbeitskraft von 100 Mannstunden abrufen kann, also nicht selbst den Spaten in die Hand nehmen muss, die 100 Stunden selbst leisten muss oder die Peitsche über seinem Pferdegespann schwingen muss. Denn nur so können diese tollen Überproduktionen erzeugt werden. Ohne Überproduktion kommt nichts in den Handel. Und dieses einfache Prinzip gilt auch für den selbstversorgungsversuchenden Kleingärtner/Subsistenzler.
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Gibt es nur noch Konfetti als Geld, dann hört jedes Wirtschaften im herkömmlichen Sinne auf und wir befinden uns ökonomisch irgendwo zwischen Antike und Hochmittelalter. Dann reißen auch alle Logistikketten. Niemand produziert Lebensmittel gegen Konfetti. Dann wird es 3 Kategorien von Leuten gaben: a) die Armen, die irgendwie sich durchwursteln versuchen b) die selbstversorger, denen es schon deutlich besser geht (Plünderungen unbeachtet), und c) die Em Besitzer denen es noch am besten gehen wird (Mord und Totschlag wieder außen vorgelassen). Von „gemütlich“ usw. kann dabei aber keine Rede sein. Es werden auch in Zukunft IMMER gewisse Überschüsse produziert werden, einfach im Bewußtsein, daß diese Überschüsse an die wenigen EM Besitzer verkauft werden können. Plünderungen, Mord und Totschlag ist ein anderes Thema. Die wenigen heutigen EM Besitzer werden die Wohltäter der Krise sein, denn nur durch ihr EM wird die Wirtschaft wieder halbwegs in Schwung kommen können.
Das ist natürlich das Worst Case Szenario. Könnte aber durchaus so kommen. -
Servus,
hierzu:
1. seit Bretton Woods gibt es nur noch Konfetti und es hat bis dato "funktioniert" (natürlich mit den zivilisatorischen Begleiterscheinungen wie Mord, Totschlag, Krieg und Ausbeutung), was überhaupt nicht heißt, dass es noch einen nennenswerten Zeitraum weiter funktionieren wird.
2. Die Bestie Mensch sollte man in einer anarchischen Zeit erstrecht niemals ausblenden. Schon gar nicht in einem multiethnischen Umfeld.
3. "Immer gewisse Überschüsse", die für zig Millionen reichen? Die Geschichte und heutzutage bestimmte Kontinente sind voll von Beispielen, wo Überschüsse irgendwo sind aber gar nicht dort ankommen, wo sie überhaupt verkonsumiert werden könnten.
4. Die Ersetzung der herrschenden c)-Gruppe von bisher Währungsbesitzer durch künftige EM-Besitzer ändert am System nichts. Nur einzelne steigen in Eichelburgs Fantasia vielleicht zur herrschenden Klasse auf, andere fallen herunter. Da es noch weniger EM-Beistzer als Geld-Besitzer gibt, wie wird dann die gesellschaftl. Bilanz sein? Den Aufsteigern sei dieser Aufstieg nicht mißgönnt, nur es würde überhaupt nichts ändern.Eichelburg als Wohltäter der Krise? Glaubst Du das wirklich? Wie muss man sich seine Wohltaten dann konkret vorstellen?
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seit Bretton Woods gibt es nur noch Konfetti -> Bisher ist unser Geld kein Konfetti
Immer gewisse Überschüsse", die für zig Millionen reichen? -> habe ich nicht behauptet (das mit den Millionen)
Eichelburg als Wohltäter der Krise? -> er wird sein Em ausgeben (müssen). Ist doch besser als plündern oder verhungern.
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Wayne: was soll sich denn ändern. Es wird immer Arme und Reiche geben
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mache denken wirklich das man in den Bäckerladen geht und gemütlich statt mit Papier mit EM bezahlt.
Doch, beim richtigen Bäcker, der früh um 2.oo Uhr anfängt zu backen geht das mit Sicherheit noch. Bei den vielen Filialen irgend welcher Großbäckerein kannst du das vergessen. Obwohl, dort gibt es dann so wie so nichts mehr, da die Logistik-Kette dann zusammen gebrochen ist und jeder als Bäckerfahrzeug identifizierte LKW an der nächsten Ecke geplündert wird. Der Gewinne ist dann wieder der Bäcker, der sein Handwerk versteht und selbst aus übt.
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Wayne: was soll sich denn ändern. Es wird immer Arme und Reiche geben
nunja , wenn man sich nichts anderes vorstellen kann oder will , dann kann es nur das geben was es bis jetzt gibt. -
Doch, beim richtigen Bäcker, der früh um 2.oo Uhr anfängt zu backen geht das mit Sicherheit noch. Bei den vielen Filialen irgend welcher Großbäckerein kannst du das vergessen. Obwohl, dort gibt es dann so wie so nichts mehr, da die Logistik-Kette dann zusammen gebrochen ist und jeder als Bäckerfahrzeug identifizierte LKW an der nächsten Ecke geplündert wird. Der Gewinne ist dann wieder der Bäcker, der sein Handwerk versteht und selbst aus übt.
Wenn Du mit EM bezahlst, sieht der Bäcker in Dir sofort einen solventen Kunden.
Einer mit richtigem Geld. Der einzige neben all den Habenichtsen, denen gerade ihr Fiat in der Hand verbrennt, oder die nicht mal das mehr haben und anschreiben lassen mußten.
Aber der Bäcker würde es gerne sehen, wenn die Habenichtse alle bezahlen könnten, am besten gleich.
Und Dein Opfergeist und Dein solidarisches Denken war doch schon immer sprichwörtlich, nicht wahr?
So geht das.
Die gegenwärtigen Preise und Werte der Edelmetalle haben sich unter den gegebenen zunehmend instabiler werdenden Verhältnissen herausgebildet.
Bis in die 90er Jahre, konnten neben Preisschwankungen durchaus Wertsteigerungen beobachtet werden.Diese Bedingungen kann man nicht auf eine richtige Krise übertragen.
Erst wenn sich alles stabilisiert, entsteht wieder ein verläßliches Wert/Preis-Gefüge. -
a) seit Bretton Woods gibt es nur noch Konfetti -> Bisher ist unser Geld kein Konfetti
b) Immer gewisse Überschüsse", die für zig Millionen reichen? -> habe ich nicht behauptet
c) Eichelburg als Wohltäter der Krise? -> er wird sein Em ausgeben (müssen). Ist doch besser als plündern oder verhungern.
d) nur es würde überhaupt nichts ändern. -> was soll sich denn ändern?? Natürlich nichts! Ist halt so. Es wird immer Arme und Reiche geben.
Servus Tiberius,
hier kurz mein Senf zu Deiner Replik:
Zu a) es gibt eine Meinung, die man natürlich nicht teilen muss, dass ungedecktes Papiergeld Konfetti sei.Zu b) wird auch nicht in den Mund gelegt. Nur Hinweis, dass selbst wenn irgendwo ein Überschuss anfällt, der erst noch distributiert werden muss. Im Systemcrash dürfte es bei unserer Just-in-time-Logistik schwierig sein, Überschüsse zu produzieren (denn die Produktion braucht just in time input und noch schwieriger sein, diese breitversorgend zu distributieren.
Zu c) er gibt dann das EM genauso aus wie jetzt Geld. Was soll daran besser sein? Zum "Inschwungbringen" der Wirtschaft (so in denem Post 31 genannt) wäre eine Bernanke-Helikopterflotte wirkungsvoller als ein paar wenige Eichelburgs, die ohnehin nicht alles prompt verballern.
Zu d) Eben. Nur es ist nicht ausgemachte Sache, dass der EM-Horter, der jetzt in gewisser Hinsicht reich ist, weil er solche Überschüsse überhaupt generieren kann, dies auch "danach" und umso mehr sein wird. Auch wenn das Eichelburg u. sonstige mit Absatzinteresse pausenlos suggerieren. Im absoluten Worst-Case zählt EM sowieso nichts. Wird auf einem hungernden Schiff oder wurde vor Stalingrad eine Bratwurst gegen EM getauscht? Und nein, man wird auch nicht für eine Handvoll intakte Straßenzüge kaufen können. Allenfalls welche, die sich in einem Stalingrad-Zustand befinden oder ala Hafenstraße gerade instandbesetzt sind.
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Und nein, man wird auch nicht für eine Handvoll intakte Straßenzüge kaufen können -> vor allem wird das niemand WOLLEN, der noch bei Trost ist
Ich kann für mein heutiges Geld jeden Luxus kaufen den ich will, könnte die Puppen tanzen lassen. Das ist kein Merkmal, das Konfettigeld auszeichnet. Wenn ich mit einem 500er winke, rennen 10 Leute her und schuften für mich. Mit DDR-Geld ist niemand gesprungen. Das war Konfetti, der Euro ist es (noch) nicht.
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In Stalingrad hättest du nicht viel bekommen, stimmt. Aber noch im größten Elend des 30jährigen Krieges konntest du mit Em überleben, denn Überschüsse wird es immer geben.
Wo es keine Hierarchie gibt ist Au nichts wert, aber es wird auch in und nach der Krise Hierarchien geben in der Gesellschaft. Und je ausgeprägter eine Hierarchie ist, desto mehr wert ist das Au im schnitt.
Nicht daß du mich falsch verstehst: ICH will nicht reich werden und will keine Straßenzüge kaufen und keine Peitsche schwingen. Ich analysiere nur.
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