These von meinen Prof

  • Also mein Prof (ehem. Mitarbeiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der Bundesbank) meint der Goldpreis hat gar nicht viel Spielraum nach oben, da das meiste Gold von den Zentralbanken gehalten wird und es das Goldabkommen zum Abbau dieser Bestände gibt. Sollte nun der Goldpreis aufgrund der Nachfrage der Marktteilnehmer steigen würden die Notenbanken die Chance nutzen und ihre Goldbestände zu Cash machen. Die Mengen die im Moment noch von den Zentralbanken gehalten werden sind sehr hoch (Prof meint 50% der weltweiten Goldbestände) dementsprechend könnte die Nachfrage gar nicht so groß sein um die Preise dann stabil hoch zu halten.


    Meinungen?

  • um an Geld zu kommen müssen die Notenbanken kein Gold verkaufen, sie müssen nur auf den Knopf drücken und schon sind wieder zig Milliarden Euro mehr im System....


    Das noch lagernde Gold (falls es noch welches gibt, weiß ja keiner genau) wird nur scheibchenweise verkauft um den Goldpreis in erträglichen Grenzen zu halten.


    Gruß vom silberjäger

  • Also mein Prof (ehem. Mitarbeiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der Bundesbank) meint der Goldpreis hat gar nicht viel Spielraum nach oben, da das meiste Gold von den Zentralbanken gehalten wird und es das Goldabkommen zum Abbau dieser Bestände gibt. Sollte nun der Goldpreis aufgrund der Nachfrage der Marktteilnehmer steigen würden die Notenbanken die Chance nutzen und ihre Goldbestände zu Cash machen. Die Mengen die im Moment noch von den Zentralbanken gehalten werden sind sehr hoch (Prof meint 50% der weltweiten Goldbestände) dementsprechend könnte die Nachfrage gar nicht so groß sein um die Preise dann stabil hoch zu halten.


    Meinungen?



    die notenbanken behaupten etwa 20% der weltweiten goldmenge im besitz zu haben. nicht berücksichtigt sind bereits verkaufte ausgeliehene bestände. was glaubt denn dein prof würde passieren, wenn die bundesbank den verkauf von ein paar hundert tonnen gold bekanntgibt? im jetzigen umfeld könnte das erst recht zu einer panik und damit zum anschwellen von goldinvestitionen kommen. denn ganz blöd sind viele investoren auch nicht. und danach werden die alten kollegen deines profs für ihre superidee in der bildzeitung gelyncht. viel spaß dabei.
    man muss sich einfach mal ausrechnen, mit wieviel geld man die weltgoldmenge aufkaufen könnte. dann weiß man, dass dieser markt beim jetzigen preis und den verbliebenen beständen nicht behrrschbar ist, wenn es einen run gibt.


    edit zum thema kapitalbeschaffung: die deutschen goldbestände reichen beim verkauf nicht einmal für das prognostizierte defizit dieses jahres. [smilie_happy]

  • Ich persönlich halte eine Preisexplosion bei EM schon für möglich, aber zum selben Zeitpunkt wird auch das FIAT inflationieren. Wenn ich heute für ne Silberunze = Gegenwert 15 EUR 3 Schachteln Zigaretten bekomme, dann bekomme ich vielleicht während der Krise auch noch 3 Schachteln für meine Unze = Gegenwert 15.000 EUR. :S Analog Gold. :pinch:


    Darum sehe ich EM auch nur als Mittel zum Zweck irgendwie das sauer Ersparte ohne Totalverlust durch den Kollaps zu bringen. :wacko:

  • Frag doch mal Deinen Prof., woher er um den Goldbestand der Notenbanken bescheid weiß. Als Wissenschafter zählen für ihn ja nur harte Fakten. Wann wurden die Goldreserven von unabhängiger Stelle das letzte Mal überprüft? Wer hat sie geprüft? In den USA laufen aktuell Bestrebungen, die seit Jahrzehnten(!) nicht überprüften Goldmengenbehauptungen zu prüfen.
    Und frag ihn doch mal, ob eine Goldforderung, also ein Papierschein, dasselbe wie das physische Gold ist. Wenn er nicht weiß, worauf Du hinauswillst, kannst Du ihm sagen, daß die Notenbanken bei ihren Goldbeständen nur mehr "Gold und Goldforderungen" gemeinsam anführen.
    Frag ihn doch auch gleich, wo das BRD-Gold gelagert wird.
    Wenn er das alles nicht beantworten kann, frage ihn, was dann die Zahlen der angeblichen Goldbestände für einen Wissenschafter wirklich wert sind.


    Und falls er das Buch "Die Goldverschwörung" von Ferdinand Lips nicht kennen sollte, mach ihn doch darauf aufmerksam. Darin kann er nachlesen, daß sich mit Einführung der "Goldforderungen" in die Bestandsbilanzen der NBen das Reservegold auf wundersame Weise vervielfachen ließ: der Verleiher weist es als "Goldforderung" aus, der Leiher als physischen Besitz (es gibt nämlich keine Instanz, welche das überprüfen würde).
    Sollte ihm das alles unbekannt sein, weiß Du, daß er keinen blassen Schimmer davon hat, was in der Realität abgeht.

  • Ich persönlich halte eine Preisexplosion bei EM schon für möglich, aber zum selben Zeitpunkt wird auch das FIAT inflationieren. Wenn ich heute für ne Silberunze = Gegenwert 15 EUR 3 Schachteln Zigaretten bekomme, dann bekomme ich vielleicht während der Krise auch noch 3 Schachteln für meine Unze = Gegenwert 15.000 EUR. :S Analog Gold. :pinch:


    Darum sehe ich EM auch nur als Mittel zum Zweck irgendwie das sauer Ersparte ohne Totalverlust durch den Kollaps zu bringen. :wacko:

    Sehe ich ein bisschen anders, wenn es soweit ist, dass FIAT dermaßen wertlos ist, ist Gold und Silber das einzige verbleibende Geld. Da Gold und Silber aber wesentlich begrenzter verfügbar sind als FIAT, muss es zwangsläufig zu einer Kaufkraftsteigerung kommen.

    • Offizieller Beitrag

    Also mein Prof (ehem. Mitarbeiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der Bundesbank) meint der Goldpreis hat gar nicht viel Spielraum nach oben, da das meiste Gold von den Zentralbanken gehalten wird und es das Goldabkommen zum Abbau dieser Bestände gibt. Sollte nun der Goldpreis aufgrund der Nachfrage der Marktteilnehmer steigen würden die Notenbanken die Chance nutzen und ihre Goldbestände zu Cash machen. Die Mengen die im Moment noch von den Zentralbanken gehalten werden sind sehr hoch (Prof meint 50% der weltweiten Goldbestände) dementsprechend könnte die Nachfrage gar nicht so groß sein um die Preise dann stabil hoch zu halten.


    Meinungen?


    In einem leistungsorientierten Industrieunternehmen hätte solche schwache Leistung keinen Platz.
    Mehrere solcher Patzer, und der Mann würde gefeuert oder ins Archiv oder ähnliches versetzt.


    Aber bei uns sitzt so jemand unkündbar auf Leer sorry Lehrstühlen.... ;)


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Nix gegen deinen Professor,aber viele der Herren neigen dazu,immer an gleicher Stelle, das gleiche "Zeug",
    so mal nebenbei ,von sich zu geben.
    Manchmal aus einer Art Tradition heraus ,bzgl.ihrer eigenen Doktorväter etc.,oder als leichte Provokation, mal so in den Raum
    geschmissen.So wird eine bestimmte Ansicht gefestigt und verbreitet....über Generationen hinweg.
    Oft mit einer gewissen Absicht im Hinterkopf,s.< milly > von wegen "bezahlen".


    Immer das vorgesetzte "Futter" mal kritisch selbst betrachten !


    Gruß
    Golden Mask

  • Frag doch mal Deinen Prof., woher er um den Goldbestand der Notenbanken bescheid weiß. Als Wissenschafter zählen für ihn ja nur harte Fakten. Wann wurden die Goldreserven von unabhängiger Stelle das letzte Mal überprüft? Wer hat sie geprüft? In den USA laufen aktuell Bestrebungen, die seit Jahrzehnten(!) nicht überprüften Goldmengenbehauptungen zu prüfen.

    kann ich machen aber dann holt er wieder so weit aus.


    Frag ihn doch auch gleich, wo das BRD-Gold gelagert wird.


    hör mir damit auf, das erzählt er jede zweite Vorlesung, und macht ein großes Geheimnis draus wo genau der kleinere Bruchteil der nicht in New York sondern in Deutschland liegt genau gelagert wird.


    Also, das er keinen Schimmer hat glaub ich net. Wie gesagt er ist nicht nur Wissenschaftler sondern hat bevor er Professor wurde auch viele Jahre bei der Deutschen Bundesbank gearbeitet und ist somit ein Insider würd ich sagen.


    Er meint auch das eine stärkere Inflation kommen würde wenn auch keine Hyperinflation, dass aber speziell Gold das falsche Mittel zur Absicherung aus genannten Gründen sei.


    Zitat

    Wissenschaftler :thumbup: :D :thumbup: ... was hat VWL bitte mit Wissenschaft zu tun, ist alles reine Ideologie



    So ein Quatsch, was soll es denn sonst sein? Ideologie ist ein bestimmtes festes Weltbild. In der VWL (auch wenn ich selber keiner bin) gibt es zig verschiedene Meinungen. Auch wenn einer nen kommunistischen, anarchistischen oder whatever Staat haben möchte muss und wird er sich in seiner Argumentation für seine Anschaung auf die Ökonomie eingehen des ganzen eingehen müssen.

  • seine arbeit gemacht, denn er ist ein staatsangestellter mit reichlichen monatsbezügen und seine aufgabe ist es die bürger ruhig zu halten und wenn es nicht anders geht auch für dumm zu verkaufen. erst vor kurzem hab ich wieder die aussage von einem psychologen gehört "die deutschen sind obrigkeitshörig" und wenn ein so gebildeter prof soetwas sagt dann muss das doch stimmen.

  • Wissenschaftler ... was hat VWL bitte mit Wissenschaft zu tun, ist alles reine Ideologie


    So ein Quatsch, was soll es denn sonst sein?


    So unrecht hat Milly nicht. Wodurch ist denn Wissenschaft, also die empirisch-wissenschaftliche Sicht, bestimmt?


    1. Widerspruchsfreiheit
    2. Reproduzierbarkeit
    3. Falsifizierbarkeit
    4. Kausalität
    5. Kumulativität


    Die Ökonomie erfüllt also tatsächlich nicht die Kriterien einer exakten Wissenschaft.

  • Es heisst ja auch Volkswirtschaftslehre und nicht Volkswirtschaftswissenschaft.


    Lehre ist nur die Weitergabe von Wissen. Wissenschaft ist die Erweiterung des Wissens durch Forschung.


    Die meisten Theorien der Wirtschaftswissenschaften haben nie langfristig Bestand, sie sind schnell ueberholt. Deswegen halten veraltete Lehren keiner wissenschaftlicher Betrachtung stand.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Es heisst ja auch Volkswirtschaftslehre und nicht Volkswirtschaftswissenschaft.


    Lehre ist nur die Weitergabe von Wissen. Wissenschaft ist die Erweiterung des Wissens durch Forschung.


    Die meisten Theorien der Wirtschaftswissenschaften haben nie langfristig Bestand, sie sind schnell ueberholt. Deswegen halten veraltete Lehren keiner wissenschaftlicher Betrachtung stand.

    Laut Definition sind VWL und BWL Teildisziplinen der Wirtschaftswissenschaft. ;)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswissenschaft


    Aber ich halte als W-Informatiker den wirtschaftlichen Teil meines Studiums auch für Mumpitz! :thumbup:

  • oder Staat?
    das geht ja garnicht.

    nur die reine Lehre
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  • Danke, dass Du hier wissenschaftlich den Begriff Wissenschaft definiert hast.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Laut Definition sind VWL und BWL Teildisziplinen der Wirtschaftswissenschaft. ;)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswissenschaft

    Sie werden faelschlicherweise als Wissenschaft bezeichnet. Lehre ist aber keine Wissenschaft, sondern Weitergabe von Wissen.


    Wenn Wirtschaftswissenschaft wirklich als echte Wissenschaft Bestand haette, haette man die Finanzkrise laengst vorausberechnet und vermieden.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • seine arbeit gemacht, denn er ist ein staatsangestellter mit reichlichen monatsbezügen und seine aufgabe ist es die bürger ruhig zu halten und wenn es nicht anders geht auch für dumm zu verkaufen. erst vor kurzem hab ich wieder die aussage von einem psychologen gehört "die deutschen sind obrigkeitshörig" und wenn ein so gebildeter prof soetwas sagt dann muss das doch stimmen.

    So wirds sein....


    Als C 4 Prof mit ca. 12.000 brutto/m und ner in Aussicht stehenden Beamtenpension würde ich auch das " offizielle " Info-Paket der Regierung nachbeten und dafür sorgen wollen , das sich die Aussichten nicht ändern ! 8o

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

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