Bei den Bänkern ist letztlich zwar alles möglich, aber ich denke, die werden schon aus reinem Eigeninteresse keinen Drittschlüssel und Generalschlüssel für die Schließfächer haben. Auch, wenn dieser nur "inoffiziell" eingesetzt würde, es gäbe immer Mitwisser - und in dem Moment, wo die Existenz solcher Schlüssel bekannt würde, dürfte wohl der eine oder andere Schließfachinhaber urplötzlich Wertvolles aus seinem Fach vermissen...
Bankschließfach - versichern oder nicht?
-
-
-
Was passiert, wenn du auf einmal nicht mehr an dein Schließfach rankommst, aus welchen Gründen auch immer?Was für Gründe könnten es denn sein, dass man an sein Schliessfächer nicht mehr rankommt. Ich zahle doch dafür für beide Fächer 80 Euro im Jahr damit sicher alles gebunkert ist und ich jederzeit zu den Schalterzeiten der Bank an die Schliessfächer komme.
-
Was für Gründe könnten es denn sein, dass man an sein Schliessfächer nicht mehr rankommt.
So ein Grund zum Beispiel:
http://goldseitenforum.de/inde…ight=Weserbank#post263789 -
Danke BUNDSCHUH
-
..., ob ich mein Bankschließfach, das aktuell deutlich unterversichert ist, mit dem aktuellen Wert des Inhalts versichere ... Mir scheint die Jahresprämie, 2 Euro pro 1000 Euro Inhalt, ...
wenn das die marktübliche Prämie ist, dann ist das Schließfach bei der BW-Bank (standardmäßig versichert mit der 500-fachen Jahres-Nettomiete) ja sozusagen eine Gratis-Zugabe zum Versicherungsvertrag -
-
Naja, solange die BW-Bank jeden morgen noch die Türen öffnet...
Wegen den paar Euro Versicherung würde ich nicht mal einen Thread eröffnen, ausserdem macht einen so ein Schließfachschlüssel unheimlich wichtigPing
-
Natürlich kann sie, du wirst ja wohl kaum die Schlösser auswechseln wenn du es anmietest, wie bei einer Wohnung.
Die Frage ist nur ob sie sich solches Geschäftsgebahren traut. In meiner Paranoia gehe ich davon aus, daß das in der gesamten Branche üblich ist, solche Drittschlüssel auf Vorrat zu haben.Bei deiner Risikoeinschätzung würde ich auf jeden Fall versichern Franziska. Riesterrente hast du hoffentlich auch schon abgeschlossen?
-
Die Frage ist, wie groß man das Restrisiko eines Einbruchs einschätzen muss. Hat niemand konkrete Daten, wie oft in den letzten zehn Jahren in Deutschland Schließfächer ausgeraubt wurden?
naja, so alle paar Jahre liest man mal, dass irgendwo ein Tresorraum ausgeräumt wurde
-> nehmen wir für die weitere Rechnung deutschlandweit einen Bruch pro Jahr an
nehmen wir weiter an, dass im Mittel auf 20.000 Einwohner eine Bankfiliale mit Schließfach-Anlage kommt
-> bei 80 Mio. Einwohnern wären das 4.000 schließfach-führende Filialen
(bei insgesamt laut Kredit-Magazin News vom 07.04.06: Mehr Bankfilialen in Deutschland gut 36.000 Bankfilialen ist das sehr vorsichtig geschätzt)bei diesen hinsichtlich der Zahl der Einbrüche hoch und der Zahl der Schließfachräume (also dem Nenner) niedrig angesetzten Schätzungen komme ich auf ein Risiko von 0,025 Prozent jährlich
also wäre eine - bei dieser Worst-Case-Kalkulation - faire Versicherungsprämie 2,50 Euro je 10.000 Euro Versicherungssumme
-
Schon ne Weile her, aber nach den aktuellen Ereignissen in Berlin ueberlege ich mir , ob ich nicht doch meine Schliessfaecher versichern lasse.
Hat jemand ne Versicherung und an was muss gedacht werden? Ich wuerde gerne jedes mit 100K versichern, aber keinen Nachweis erbringen wollen. Wozu auch? Wenn es aufgebrochen wird, bekomme ich die 100K und fertig.
Eure Meinung?
Gruss
Otoshi -
Den Nachweis musst du üblicherweise erst im Versicherungsfall erbringen, nicht bei Antragsstellung.
-
-
Schon ne Weile her, aber nach den aktuellen Ereignissen in Berlin ueberlege ich mir , ob ich nicht doch meine Schliessfaecher versichern lasse.
Hat jemand ne Versicherung und an was muss gedacht werden? Ich wuerde gerne jedes mit 100K versichern, aber keinen Nachweis erbringen wollen. Wozu auch? Wenn es aufgebrochen wird, bekomme ich die 100K und fertig.
Eure Meinung?
Gruss
OtoshiHe, he, das wäre eigentlich die fairste Art der Versicherung. Wie ne Risiko-Lebensversicherung: Wenn tot, dann Geld. Hier: Wenn aufgebrochen, dann Geld. Egal, was gerade drin war. Quasi für die Versicherung eine Wette darauf, dass kein Einbruch erfolgt. Mit statistischen Einbruchszahlen müsste sich eigentlich die Prämie ganz einfach und fair errechnen.
Das ganze hat nur einen Haken: Meines Wissens gibbet solche Versicherungen nicht. Man versichert immer wie bei Hausrat: Den Inhalt (im Optimalfall: Wiederbeschaffungswert) bis maximal zur Versicherungssumme. Den real entstandenen Schaden muss man nachweisen, sonst gibts nischt.
Wenn Dir wider Erwarten eine Schließfach-Versicherung nach dem obigen Risiko-LV Modell bekannt sein sollte, wären sicherlich einige an Infos interessiert.....
-
Xray1, versichern kannst du im Sachbereich alles, was du möchtest. Du kannst auch selbst die Versicherungssumme vorgeben. Tritt aber der Versicherungsfall ein, wird nur der nachgewiesene ( Rechnungen ) bzw. glaubhaft gemachte ( Fotos, Zeugen ) Schaden erstattet. Beispiel: Du versicherst 200.000 €, kannst aber im Schadensfall nur 50.000 € belegen/glaubhaft machen, dann bekommst du auch nur die 50.000 € erstattet.
* In der Lebensversicherungssparte gilt dies nicht, da gibt es andere gesetzliche Grundlagen.
-
Im Lichte der aktuellen Ereignisse lohnt dieser Link:
http://www.focus.de/finanzen/b…n-schaden_aid_899000.html
Umsicht tut not.
-
"Für Edelmetalle gibt es spezielle Schließfächer, bei Geldinstitut"
Das lese ich aber auch zum ersten mal.
...
Geld weg, Gold weg – wer haftet?: Ausgeraubte Volksbank-Kunden könnten
leer ausgehen - weiter lesen auf FOCUS Online:
http://www.focus.de/finanzen/b…n-schaden_aid_899000.html -
Wenn man bis auf Diebstahl alle anderen Risiken ausklammert (Feuer / Wasser / Raub im Bankgebäude - d.h. wenn man überfallen wird innerhalb der Bank) sollte man für reine Bullion-Schätze ausreichend vorgesorgt haben.
Kostet gem. meiner Erfahrung so 0,4 %o (Promille), da kann man schon ruhiger schlafen, wenn man auch alle Belege ordnungsgemäß (woanders) aufbewahrt.
Gruß
Smithm
-
-
Mit der Höhe der Versicherungsprämie hätte ich ja nicht mal ein Problem.
Ich sehe die Gefahr eher darin, dass es in Zeiten einer Online-Kontoabfrage ein leichtes ist, zu überprüfen wer in welcher Höhe eine Schließfach-
versicherung abgeschlossen hat.
-
Mit der Höhe der Versicherungsprämie hätte ich ja nicht mal ein Problem.
Ich sehe die Gefahr eher darin, dass es in Zeiten einer Online-Kontoabfrage ein leichtes ist, zu überprüfen wer in welcher Höhe eine Schließfach-
versicherung abgeschlossen hat.Das wäre mir egal. Eine hohe Prämie bedeutet ja noch nicht, dass im Schließfach so viel Werte lagern. Soll das Finanzamt doch erstmal beweisen, dass da real etwas drin ist.
-
Wenn ein Schließfach sicher ist, braucht man es nicht zu versichern.
Wenn ein Schließfach nicht sicher ist, wieso braucht man überhaupt eines?Was Sinn macht: eine Beraubungsversicherung für einen halben Tag (z.B.) ab zu schließen, wenn man Wertsachen von Ort zu Ort transportiert und der Transport einen halben Tage dauert.
Wenn ein Rechtsanwalt im Klientenauftrag Wertsachen transportieren muss, wird er immer für die Zeit, die der Transport dauert, praktisch wohl meist einen Tag, eine Beraubungsversicherung in der Höhe des transportierten Wertes abschließen! Weil sonst...
Gruss!
Lucky -
Beraubung ( Anwendung und/oder Androhung von Gewalt ) ist grundsätzlich im Rahmen der Aussenversicherung, sowohl in der privaten Hausrat- als auch in der gewerblichen Sachinhaltsversicherung, mitversichert. Allerdings gibt es da Summengrenzen, die von Gesellschaft zu Gesellschaft variieren können.
-
Xray1, versichern kannst du im Sachbereich alles, was du möchtest. Du kannst auch selbst die Versicherungssumme vorgeben. Tritt aber der Versicherungsfall ein, wird nur der nachgewiesene ( Rechnungen ) bzw. glaubhaft gemachte ( Fotos, Zeugen ) Schaden erstattet. Beispiel: Du versicherst 200.000 €, kannst aber im Schadensfall nur 50.000 € belegen/glaubhaft machen, dann bekommst du auch nur die 50.000 € erstattet.
* In der Lebensversicherungssparte gilt dies nicht, da gibt es andere gesetzliche Grundlagen.
Ja, Tisc1, das war mir klar. Aber Otoshi offensichtlich nicht. Auf dessen Post (den ich ja sogar zitiert hatte) bezog sich mein Kommentar. In dem im übrigen ja genau das steht, was Du geschrieben hast......
Ist es eigenlich unmodern geworden, posts erst richtig zu lesen, bevor man antwortet.....?
-