Klimawahn...


  • Gut, ob die Lichter nun ausgehen, wenn 25% elektrisch fahren oder nicht, kann ich schwer beurteilen. Für mich geht es um das ganz profane Problem, dass ich faktisch nicht sinnvoll laden kann. Da mache ich mir persönlich wenig Gedanken, ob das Stromnetz es aushalten würde. Denn das wäre erst der zweite Gedankenschritt! Und nein, ich kann nicht aus meinem Dachfenster im 4. OG ein Verlängerungskabel über den Gehweg und 200m in die nächste Querstraße legen, wo mein Auto heute steht. Nicht jeder darf ein Eigenheim mit Grundstück und eigenem Stellplatz sein Eigen nennen! Und ja es stehen ein zwei elektroautos in unserer Straße und keiner von denen kann dort laden.


    Und ja zu Finnland habe ich auch recht enge Beziehungen. Dort ist es wie im Rest von Skandinavien so, dass fast jeder sein eigenes Haus und somit auch Platz hat, ne Steckdose neben sein Auto zu bauen. Und auch wenn der Strom dort nicht aus der Luft kommt, so sind die Preise wegen der Verfügbarkeit ganz andere. Im Übrigen ist dort wegen der deutlich geringeren Bevölerungsdichte auch die Last auf das Stromnetz eine ganz andere. Da fällt es tatsächlich nicht auf, wenn an jedem Haus noch ein Auto saugt. Hier in der Straße wohnen aber mehr Menschen, als dort in nem ganzen Dorf.


    Wichtig ist doch eines: eine Technologie kann doch erst dann flächendeckend eingeführt werden, wenn
    die Infrastruktur steht. Wenn die steht und die Stromnetze nicht zusammenbrechen, dann ist die Zeit fürs Elektroauto. Vorher ist der Bürger der Betatester und das kann und will sich halt ncht jeder leisten. Dazu kommt die Frage, ob man rein faktisch überhaupt 25% der Autofahrer sinnvoll ans Netz bringen kann.....


    Und da können Greta und alle anderen Untergangsbeschwörer etern, wie sie mögen. "No future" war in jeder Generation schon immer ein Renner! Und wir sind immernoch da.

  • Kannsch auch nen Kabel dranmachen, dann strahlts auch ned.
    Der Börsenstrompreis liegt übrigens im Schnitt bei 4,3 Cent....


    Ob sichs lohnt oder nicht muss wie immer jeder selbst rechnen.

    Du machst , das scho :burka:
    ich verbrenne derweil weiter ,das Benzin [smilie_happy]





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Bei eurer Preisberechnung für Ladestrom wurde bisher leider vergessen, dass spätestens wenn die ersten 100.000 E-Karen für Private zugelassen sind, die Lade-Stromanbieter die tatsächlichen Stromkosten und Kosten der Aufwendungen für die zusätzliche Infrastruktur in Rechnung stellen werden
    und
    der Finanzminister die entgangene Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer noch drauf schlagen wird.
    Ich denke dann ist Schluss mit den ach so günstigen Preisen für Ladestrom.

  • Wenn ich mir den ganzen Elektrounsinn von der physikalischen Seite anschaue [smilie_happy]


    Klassischer Verbrennungsmotor (Werte so etwa und natürlich auch Motorabhängig)
    Welche Leistung steckt im Treibstoff?
    Benzin 11,1 kWh/kg bei 750g/l ergibt 14,2 kWh/l
    Diesel 11,9 kWh/kg bei 840g/l ergibt 14,8 kWh/l
    Ausgehend von 3 Tankfüllungen mit 50 Liter in Monat macht das rund 2200 kWh/Monat.
    Kosten von rund 200 €


    Nun zum E-Auto:
    Die Ladung mit Haushaltsstrom rund 0,29€/kWh bringt schon mal Kosten von 600 €. Wobei der Verbrauch durch das Herumfahren den Akkus auch noch in den Verbrauch eingeht und bei der Rechnung nur der Ladestrom ansetzt ist (Wirkungsgrad der Ladung 100%!).
    Die realen Kosten liegen also weitaus höher. Wenn nun auch noch teurer öffentliche Ladesäulen berücksichtigt werden...
    Für einen Renault Zoe (mehr Elefantenrollschuh als Auto) liegen die Kosten bereits für 100km bei etwa 15€.


    Aber wie sieht es mit der Realisierung von Seiten des Stromnetzes aus?
    Die Ladung des E-Autos verbraucht etwa 26.400 kWh/Jahr (~7500 €/Jahr). Soll die Ladung an einer Steckdose (230V/16A = max. 3,6kW) erfolgen, beträgt die jährlich Ladezeit rund 7500 Stunden, das Jahr hat aber nur 8760 Stunden.


    Die Werte sind teilweise nur schätzbar, da hier das Fahrzeug, Fahrstil, Beschaffenheit und Länge der Fahrstrecke eingehen. Aber selbst wenn man die Werte halbiert ist die Ladung in vielen Gebieten Deutschlands schlicht unmöglich, weil die Leitungsnetze für derart hohe Leistungen gar nicht ausgelegt sind!
    Andererseits könnte man die Betrachtung jetzt noch auf die Erzeugerseite weiterführen, wo man dann feststellt, das Deutschland niemals auf der zur Verfügung stehenden Fläche derart viel Strom produzieren könnte (von Kernenergie mal abgesehen).
    Die Materialien für die Fahrzeuge, insbesondere für die Batterien sind auch nicht verfügbar.


    ...und falls jetzt jemand an Wasserstoff denkt, so sollte er beachten, dass für die Herstellung des benötigten Wasserstoffs noch höhere Energien notwendig wären!


    Nur mal zu den physikalischen Fakten [smilie_blume]

  • Herrlich gut zusammengestellt! [smilie_blume]

  • Wegen Blackoutgefahr: Stadtwerke verbieten Supercharger für E-Autos in Wohnviertel


    17. Februar 2019 Böse Überraschung für E-Mobil Fans in Bliestal / Saarbrücken: Die Stadtwerke verboten den Bau eines Schnell-Laders wegen Blackoutgefahr. Es droht Stromausfall, wenn drei E-Autos gleichzeitig laden, weil die Netze dafür nicht ausgelegt sind.


    https://www.mmnews.de/vermisch…er-e-autos-in-wohnviertel


    viel spass......
    bg bh



    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als
    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • DREI ! E-autos.... von 12 Millionen geplant ....
    Atomstrom abgestellt
    Kohlestrom abgestellt
    Wind-, Pups- und Solarkraft sollen es nun richten...
    Wie dermassen blöd muss frau als verantwortliche Politikerin sein, zu glauben, das funktioniert ...

  • Uiuiui...
    Du hast bei der "Rechnung" unterschlagen, dass der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotor << Elektromotor ist.
    Wenn du mal mit grosszügigen 20 kWh /100km rechnest Dann kommt der Rollschuh auf etwa 6 Euro.
    Oder andersrum: Mit deinen 26400 kWh fährt die Büchse 132.000 km. [smilie_blume]
    Soviel zu den physikalischen "Fakten".

  • Bei eurer Preisberechnung für Ladestrom wurde bisher leider vergessen, dass spätestens wenn die ersten 100.000 E-Karen für Private zugelassen sind, die Lade-Stromanbieter die tatsächlichen Stromkosten und Kosten der Aufwendungen für die zusätzliche Infrastruktur in Rechnung stellen werden
    und
    der Finanzminister die entgangene Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer noch drauf schlagen wird.
    Ich denke dann ist Schluss mit den ach so günstigen Preisen für Ladestrom.

    Das ist durchaus möglich...wird wohl davon abhängen wo die Millarden, die bisher jährlich für Rohöl ins Ausland gingen, hinwandern.

  • solange Deutschland nur Pohlitiker hat, die den anderen Pohlitikern in den Hintern krauchen und nicht


    in der Lage sind, die Geschicke zum wohle des deutschen Volkes zu lenken, wird sich auch nichts ändern,


    die Deutschen Bürger weerden geknebelt und ihnen wird der letzte Groschen aus dem KlimaHemd gerödelt :D ##


    die anderen Länder, wie China , USA und andere AtomLänder und ÖlFörderer zeigen den StinkeFinger :D


    es wurde der DeutschenPohlitik aberzogen, den Mund gewaltig auf zumachen :D (AngstHasenPohlitiker)


    warum soll der Deutsche für andere Länder zahlen , vermutlich weil er es seid dem UnterGang so macht


    und weiter sich überstülpem lässt :D


    sehe ich die Juden die Rakete um Raketein die NachBarLänder verschenkt im €inWeg€ndSorgunsPaket,


    frag ich mich, haben die aus Fehlern anderer nichts gelernt :D und die deutsche Pohlitik klatscht BeiFall :D


    und die Muslime hauen den Juden ihre Käpis vom Kopf und bespucken die Juden auf deutschen Boden :D


    und immer stecken die GlaubensBrüder hinter allem Übel, dabei sollen alle Schriften den Frieden prädigen,


    "Auge um Auge, Käpi um Käpi" die Welt ist und bleibt beklopt :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: WICHTIG IST NUR DAS IMMER MEHR WIRTSCHAFTSSOLDATEN INS LAND STRÖMEN ZUM LETZTEN KAMPF :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Oder andersrum: Mit deinen 26400 kWh fährt die Büchse 132.000 km. [smilie_blume]

    Wenn,falls [smilie_happy]


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    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Die Last verteilt sich wunderbar über den Tag und die Woche.
    Variable StundenStrompreise werden das in Zukunft noch besser regeln.


    An einem Autohof in meiner Nähe wurden mal eben 3000 kW Ladeleistung installiert.


    Die Skandinavier haben seit eh und je Steckdosen an den Parkplätzen um das Auto zu heizen...

    Die Last verteilt sich a) nicht wunderbar über den Tag und b) nicht gleichmäßig übers Jahr


    Tagsüber sind die Autos unterwegs, Abends stehen sie zu Hause. Zuerst werden sie überwiegend beim Arbeitgeber (wenn der so was anbietet), zu Hause und ggl. mal unterwegs geladen. Der Peak wird klar um 18:00 beginnen, wenn die Rush-Hour vorbei ist und die Leute zu Hause die Wallbox in der Garage anwerfen. Der Strom muss sofort da sein, ist er das nicht wird unmittelbar Reserveenergie geordert und rate mal wo die herkommt (es ist nicht Wind / PV)


    Außerdem sStellt sich die Frage, woher gerade im Winter der ganze Strom kommen soll. Solarenergie ist im Winter bekanntlich ehr knapp (geringe Sonnenscheindauer, schlechter Einfallswinkel), bleibt zukünftig nur Windstrom und ein bisschen Bio-KWK. Im Sommer mag das ja alles prima hinkommen, aber im Winter, wenn das Fahrrad keine Alternative mehr ist? Ölheizungen sollen verboten und durch Wärmepumpen ersetzt werden, die auch Strom brauchen. Das ist vorne und hinten nicht zu Ende gedacht.


    Die 3MW Ladeleistung machen´s nicht, die Leistung besagt nur, was maximal an Strom gezogen werden könnte. Dafür muss er aber auch da sein. 3MW reichen im übrigen auch nur für 8 1/2 Autos mit der aktuellen Ladetechnik von Porsche (je 350KW Ladeleistung).

  • DREI ! E-autos.... von 12 Millionen geplant ....
    Atomstrom abgestellt
    Kohlestrom abgestellt
    Wind-, Pups- und Solarkraft sollen es nun richten...
    Wie dermassen blöd muss frau als verantwortliche Politikerin sein, zu glauben, das funktioniert ...

    Das soll nicht funktionieren! Es wird uns nur Tag und Nacht vorgebetet, dass es funktionieren soll. :hae:
    Das hat doch auch bei der Bundesbahn geklappt, Schienenabbau für mehr Güterverkehr. :wall:
    Das klappt auch beim innerstädtischen Autoverkehr, Einführung einer Umweltspur :boese:
    führt zur Verdoppelung der Autostaus.

  • gerade in grossstädten wären e-eimer betreffs luftverschmutzung keine schlechte lösung. aber genau dort gehts nich, 8| :D kein platz, keine infrastruktur.


    die dinger machen wirklich nur sinn wenn du deinen strom selbst machst als insellösung mit genug kapazität. wenn du eine insellösung ( nur bei insellösung kannst du deinen selbstgemachten strom ohne verlust benutzen da die abnahmepreise bei einspeisung irgendwo bei glaubich 4,--- cent sind ? ) machen willst geht das aber wieder nicht weil dir dann wieder der staat und die energieversorger aufs dach steigen. die drähte der energieversorger musst du aber nach austieg beim versorger noch 4 jahre auf deinem dreck dulden. wenn du die stromerzeugung nicht selbst einbauen kannst und es machen lassen musst und wartungsverträge etc. hast wird es wieder zu teuer und du kannst als äquivalent auch weiter verbrenner fahren und das billiger. wenn die anlage mit bhkw, pv und photothermie dann ca. 20 jahre ohne probleme läuft hast du ungefähr 40 - 60 + mille versenkt und da kommt dann noch der e-eimer obendrauf und das verfeuerte gas oder heizöl.
    so wird dat nix. erst wenn du bhkws bekommst, derzeit liegt so ein teil irgendwo bei 25 mille ohne einbau, für einen guten preis so um die 7 mille was schon ne menge für nen einzylinder mit wärmetauscher und generator ist lohnt es sich rein finanziell. dann brauchst du noch wärmespeicher für photothermie und mindesten 8 kw pv.
    da nehm ich doch lieber strom aus der dose und benzin von der tanke.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • @iridium99
    "Du hast bei der "Rechnung" unterschlagen, dass der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotor << Elektromotor ist.
    Wenn du mal mit grosszügigen 20 kWh /100km rechnest Dann kommt der Rollschuh auf etwa 6 Euro.
    Oder andersrum: Mit deinen 26400 kWh fährt die Büchse 132.000 km. [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif]"


    Der Zoe benötigt rund 20kWh auf 100km (Reichweite etwa 200km mit 41kWh-Batterie) - Hast Recht, hab ich mich verschrieben, war pro Ladung (200km) und nicht pro 100km.
    Die Kosten sind stark abhängig von der Ladesäule/Tarif - Das geht bei den Ladesäule hier in der Gegend von ca. 16 - 77Ct/kWh. An Haushaltsstrom kommst du auf 6 €/Ladung, am WoMo-Platz sogar noch etwas weniger und an den vielen städtischen/öffentlichen Ladesäulen auf gut 15 €/Ladung. Aber was bleibt dir, wenn du zuhause nicht laden kannst, weil die Ladezeit zu lange ist?


    Unabhängig davon hängt der Verbrauch von sehr vielen Faktoren ab.
    Der Wirkungsgrad ist bei meiner Betrachtung aber nicht relevant, da ich als Vergleichsgröße nur die Fahrleistung (kWh/km) betrachte. - Sorry, aber der Rest, außer was kostet mich der Kilometer, ist mir vollkommen egal!
    Aber funktionieren muss das Auto..


    Ich sehe den E-Autoirrsinn täglich hier bei uns in der Gegend, wo es einige, hauptsächlich BMW, Renault und einige Tesla, reine E-Autos gibt:
    Laden aus dem öffentlichen Stromnetz ist in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht möglich, weil die Leistung des Netzes, speziell in jüngeren Wohngebieten nicht ausreicht. Also werden die Karren auf dem Supermarkt-Parkplatz oder im Gewerbegebiet geladen und man fährt die letzten paar Kilometer mit dem Verbrenner nach Hause (ist kein Witz!).
    Mein Nachbar hat einen E-BMW der über die Solaranlage geladen wird.. wenn die Sonne scheint, sonst steht er im Hof. Laden über das öffentliche Netz ist nicht möglich, bzw. dauert halt die ganze Nacht!
    Im letzten Winter waren die E-Autos plötzlich von der Straße verschwunden, und der letzte Winter war auch nicht so kalt. Aber ab -8°funktioniert die Batterie offensichtlich gar nicht mehr so gut..


    Sicherlich hat der Elektroantrieb viele Vorteile, aber in Kombination mit der aktuellen Batterietechnik als Energiequelle macht das wenig bis keinen Sinn. Wasserstoff ist hier sicher im Vergleich die bessere, aber für die Praxis aber auch keine brauchbare Lösung. Ein weiteres großes Problem bleibt, wie erwähnt, die fehlende Infrastruktur.


    Grundsätzlich stelle ich mir natürlich schon die Frage, warum überhaupt den Aufwand betreibt?
    In Städten kann man mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmitteln viel mehr Entlastung und Steigerung der Lebensqualität erreichen, als mit E-Autos. Außerhalb der Städte machen aktuelle E-Autos hinsichtlich der Emission keinen großen Sinn und hinsichtlich der Nutzung sind sie unbrauchbar.


    Ich bin ja nicht kategorisch gegen E-Autos. Für mich zählt bei einem Fahrzeug lediglich der Nutzen und wenn es meine Anforderungen nicht erfüllt (weil die Reichweite zu gering oder zu klein,...), kann ich es eben nicht gebrauchen.


    Gruss Wildkatze

  • Ibidumm.....

    Ich weiss [smilie_blume]


    Tagsüber sind die Autos unterwegs, Abends stehen sie zu Hause. Zuerst werden sie überwiegend beim Arbeitgeber (wenn der so was anbietet), zu Hause und ggl. mal unterwegs geladen. Der Peak wird klar um 18:00 beginnen, wenn die Rush-Hour vorbei ist und die Leute zu Hause die Wallbox in der Garage anwerfen. Der Strom muss sofort da sein, ist er das nicht wird unmittelbar Reserveenergie geordert und rate mal wo die herkommt (es ist nicht Wind / PV)

    Ich weiss was du meinst. Aber denke mal an die Schichtarbeiter (~15% der AN in D), Rentner, Lehrer :sleeping: etc.
    Außer den EAuto Hassern fährt auch nicht jeder 300km am Tag sondern eher 30km.
    Das lässt sich von den EVUs natürlich schön planen, da brauchts auch nicht viel Regelenergie.


    Außerdem sStellt sich die Frage, woher gerade im Winter der ganze Strom kommen soll. Solarenergie ist im Winter bekanntlich ehr knapp (geringe Sonnenscheindauer, schlechter Einfallswinkel), bleibt zukünftig nur Windstrom und ein bisschen Bio-KWK. Im Sommer mag das ja alles prima hinkommen, aber im Winter, wenn das Fahrrad keine Alternative mehr ist? Ölheizungen sollen verboten und durch Wärmepumpen ersetzt werden, die auch Strom brauchen. Das ist vorne und hinten nicht zu Ende gedacht

    Ja PV bringt im Dez. und Jan. zu wenig...dafür hats recht viel Wind. Zur Not fährt man halt das Gaskraftwerk hoch...selbst wenn die Wärmepumpe auf "Gas"strom läuft ist der Wirkungsgrad noch höher als Gas direkt zu verheizen



    3MW reichen im übrigen auch nur für 8 1/2 Autos mit der aktuellen Ladetechnik von Porsche (je 350KW Ladeleistung).

    Stimmt.


    die dinger machen wirklich nur sinn wenn du deinen strom selbst machst als insellösung mit genug kapazität. wenn du eine insellösung ( nur bei insellösung kannst du deinen selbstgemachten strom ohne verlust benutzen da die abnahmepreise bei einspeisung irgendwo bei glaubich 4,--- cent sind ? ) machen willst geht das aber wieder nicht weil dir dann wieder der staat und die energieversorger aufs dach steigen. die drähte der energieversorger musst du aber nach austieg beim versorger noch 4 jahre auf deinem dreck dulden. wenn du die stromerzeugung nicht selbst einbauen kannst und es machen lassen musst und wartungsverträge etc. hast wird es wieder zu teuer und du kannst als äquivalent auch weiter verbrenner fahren und das billiger. wenn die anlage mit bhkw, pv und photothermie dann ca. 20 jahre ohne probleme läuft hast du ungefähr 40 - 60 + mille versenkt und da kommt dann noch der e-eimer obendrauf und das verfeuerte gas oder heizö

    Dafür brauchts keine Insel. Eine Insel kann in D aber jeder bauen wenn er will...


    Ans Netz angeschlossen ist aber viel einfacher (dann ist es halt zum Teil nur bilanziell der eigene Strom, is aber auch wurscht)...und gibt noch 0,1€ pro eingespeister kWh.
    Bei einem normalen Dach bekommst du 10 kWp um die 10 Mille aufs Dach...Wartungsvertrag? Was willst denn warten? Staubwischen kann ich selber. Wenn nach 15 Jahren vielleicht der Wechselrichter die Biege macht, kommt halt ein neuer für 2 Mille rein.


    Ich finds verwunderlich was einem hier für ein regelrechter Hass entgegen kommt, wenn es um solche Themen geht.
    Als ich mich vor 10 Jahren hier angemeldet habe, und dank einiger User hier meine ersten Unzen (Lunar II Tiger) gekauft habe, war ich süchtig nach dem Forum und den Usern.
    Mittlerweile überwiegt hier Hass, Angst, Resignation...das find ich kagge.

  • Hallo wildkatze,


    Die Kosten sind stark abhängig von der Ladesäule/Tarif - Das geht bei den Ladesäule hier in der Gegend von ca. 16 - 77Ct/kWh. An Haushaltsstrom kommst du auf 6 €/Ladung, am WoMo-Platz sogar noch etwas weniger und an den vielen städtischen/öffentlichen Ladesäulen auf gut 15 €/Ladung. Aber was bleibt dir, wenn du zuhause nicht laden kannst, weil die Ladezeit zu lange ist?

    Die Ladetarife sind in der Tat bei einigen Anbietern ziemlich müllig.
    Selbst an ner Schukodose mit 12A bekommst du bei 7h Schlaf ~ 20 kWh ins Auto

    Laden aus dem öffentlichen Stromnetz ist in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht möglich, weil die Leistung des Netzes, speziell in jüngeren Wohngebieten nicht ausreicht.

    Klar die alten Gebiete sind noch für Nachtspeicherheizungen ausgelegt (ich kenn die Dinger nicht mehr, aber da ging bestimmt regelmässig das Licht aus, oder? Mein Wohnggebiet ist 30 Jahre alt...22kW lt. Netzbetreiber kein Problem.
    Und die Netzbetreiber reiben sich die Hände für den Ausbau...
    Bei 6,91% garantierter Rendite auf Investitionen....aber wenn man noch ein bisschen heult gibts bestimmt noch mehr.

    und man fährt die letzten paar Kilometer mit dem Verbrenner nach Hause (ist kein Witz!).

    Das ist besonders bei kostenlosen Ladesäulen verbreitet...Idioten gibts fast überall.

    dauert halt die ganze Nacht!

    Macht doch nichts Stecker rein, Abendessen, mit Kindern spielen, das Vreneli reiben, Schlafen, Stecker raus.

    die fehlende Infrastruktur.

    Ist sicher noch nicht da wo sie sein sollte...aber es wird.

    In Städten kann man mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmitteln viel mehr Entlastung und Steigerung der Lebensqualität erreichen, als mit E-Autos. Außerhalb der Städte machen aktuelle E-Autos hinsichtlich der Emission keinen großen Sinn und hinsichtlich der Nutzung sind sie unbrauchbar.

    Ich wohne auf dem Land. Mit den Öffis brauche ich pro Weg 1,5h, mit dem Auto 20 min....Grünschnitt wegfahren, 15 Säcke Erde...kein Problem...AHK wäre allerdings schön.

    Für mich zählt bei einem Fahrzeug lediglich der Nutzen und wenn es meine Anforderungen nicht erfüllt (weil die Reichweite zu gering oder zu klein,...), kann ich es eben nicht gebrauchen.

    Das geht mir genau so. Und ich will ja auch niemanden vom EAuto überzeugen. Wenns nicht passt, dann passts halt nicht. Fertig.
    Aber man kann sichs ja mal unvoreingenommen anschauen und so wie du sachlich drüber diskutieren. :thumbup:

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