Was haben wir doch tolle Ansichten: Wohlstand durch Wachstum, sogar mit einem Beschleunigungsgesetz neuerdings. Macht unterm Strich dann: Wohlstand für Alle , enorm wächst allerdings nur die Verschuldung, darum machen wir nun mehr Schulden, damit wir mit dem Wachstum den Schulden hinterherkommen können... süß, leider bleibt der Wohlstand dabei auf der Strecke, auch wenn es zu Beginn vielleicht danach aussieht ?
Ein Beispiel: Ich kaufe eine Luxuskarosse, die ich mir eigentlich nicht leisten kann, somit auf Pump. Ich erfreue mich, dieser Art zu reisen, klar, die Raten sind schon heftig... doch ich habs ja. Das Haus habe ich ebenso finanziert, auch die neue Küche, oder Urlaub will man ja auch machen, alles kein Problem, Elektronik dazu von "ich bin doch nicht blöd", hehe. Leide brauche ich neben den Ratenzahlungen ja auch noch was zu essen, wie gut, das es doch den Dispo gibt, schön zur kurzfristigen Überbrückung, nach einiger Zeit stelle ich langsam fest, Rücklagen ? Mangelware; Geld ? Mangelware, das Kto. ist schon am 25. des Vormonats leer, dann am 24., 20., 10, 1 Monat, 2 Monate, noch eine letzte Kreditspritze über den Finanzhai, zum Wucherzins, gerade noch erhalten, nur noch 1 Monat Rückstand, viel zu schnell sind es dann aufmal 3 Monate...boumm, einer will sich nicht mehr vertrösten lassen...the end! Außer Spesen nix gewesen..., das Leben je nach Verschuldung gründlich versaut, die wenigsten dürften da wieder vernünftig rauskommen !
Ist dann nicht die Einschränkung der Verschuldung ein Schritt in die richtige Richtung ? Kann man durch Schulden Wohlstand erlangen ? Sicher, wenn man sie intelligent einsetzt in einem Maße, die einem niemals das Genick brechen können, sprich, den Schulden muss ein Wert gegenüberstehen, der ihnen in der Gesamtsumme zumindest ebenbürtig ist.
Wo ist z.B. der Gegenwert meiner statistischen Verschuldung von 20.000,- € ?, Geht es mir besser, wenn dieser Betrag in einigen Jahren bei 30.000 € landen wird ? Wohl kaum, man reißt sich nur noch immer tiefer in den Sumpf.
Wäre denn theoretisch die strikte Einschränkung der Neuverschuldung nicht unabdingbar um damit zunächst einen Stopp der weiteren Verschuldung zu erreichen ?
ZitatSie kennen die harten Zeiten nur aus den Geschichtsbüchern und aus Filmen. Sie haben die alten Wahrheiten noch nicht vergessen. Sie haben sie nie gelernt. Stattdessen haben sie ihre Ausbildung vermutlich in Harvard oder in Chicago genossen. Sie haben Unsinn studiert... Dinge wie die moderne Portfoliotheorie.
Sie denken, der Schlüssel zum Wohlstand sei das Geldausgeben. Die Verbraucher geben ihr Geld aus, bis es nicht mehr weitergeht. Und dann ist es Sache der Regierung. Und das ist der Grund, warum die Deutschen ein so großes Defizit haben. Sie denken, dass sie die Ausgaben weiter oben halten müssen - koste es, was es wolle - um die Wirtschaft nach oben zu treiben.
...ergibt es theoretisch keinen Sinn... und es gibt auch keine Beweise, dass es in der Praxis funktioniert. Jedes Mal wenn eine Regierung eingeschritten ist, mit gewaltigen Konjunkturausgaben, haben sie die Sache damit verbockt... entweder, indem sie den Privatsektor in Akte der unvorsichtigen Zahlungsunfähigkeit trieben... oder indem sie den Prozess der Korrektur aufgehalten haben.
Es ist alles Unsinn. Angela, du solltest dich schämen.
http://www.investor-verlag.de/in-deutschland/107051922/
, Kann eine "Kreditklemme" von der Theorie her nicht sogar positiver sein, als es zu vermuten ist, sie stoppt offensichtlich eine sinnlose weitere Verschuldung ?
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut