ZDF Richtig anlegen

  • Habe gestern zufällig folgende Sendung gesehn, durch Dirk Müller wird sie wirklich sehenswert.


    Richtig anlegen

    Hab auch einen Teil der Sendung gesehen, Dirk Müller hat die Sendung gerettet, hat vernünftige Ansichten der Mann... hat locker den Krügerrand aus der Tasche gezogen und auf den Tisch gelegt, Klasse - :P
    Was die alte Frau mit ihren Aktientick und dieser Herr Oppoczinski da von sich gegeben haben, war natürlich unter aller Kanone - aber zeigt mal wieder, dass mit dem Alter nicht automatisch die Weisheit kommt...

  • ...haben sie doch kurz vor Sendungsbeginn auf der Straße aufgelesen :D
    Die Kinder werden die Hände überm Kopf zusammengeschlagen haben, als sie hörten, dass die Alte aus den 500.000 aktuell die Hälfte gemacht hat, nur noch nicht die Verluste realisiert hat...soweit sie da auch nicht die Zahlen vollkommen durcheinandergebracht hat...das war schon peinlich für so eine Sendung...


    Als Dirk Müller den Krügerrand auf den Tisch knallte, jubelte ich mit geballter Faust in Richtung TV ... Reaktion meiner Freundin: "Wenn ich dich schon früher gekannt hätte, hätte ich damals nicht diesen Aktienfonds (Dresdner Bank: europäische Banken...Anmerkung des Verfassers) gekauft..."

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • ...haben sie doch kurz vor Sendungsbeginn auf der Straße aufgelesen :D
    Die Kinder werden die Hände überm Kopf zusammengeschlagen haben, als sie hörten, dass die Alte aus den 500.000 aktuell die Hälfte gemacht hat, nur noch nicht die Verluste realisiert hat...soweit sie da auch nicht die Zahlen vollkommen durcheinandergebracht hat...das war schon peinlich für so eine Sendung...

    Ja, krasse Realitätsverweigerung - eigentlich schon fast ein Fall fürs Vormundschaftsgericht, dachte ich... :whistling:

  • Herrlichhhhhhhhhhh, zwei senile Greise und ein Mensch, der der rationalen Vernunft fähig ist. Köstlich die Begründungen der beiden Greise, selten so gelacht. Aber genau von diesen Leuten wandert das Geld in unsere Tasche. Es verschwindet ja nicht, es wechselt nur den Besitzer. :thumbup: [smilie_happy] :thumbup:

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    2 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()


  • Naja, irgendwer muss die Masse ja falsch beraten. WI(E)SO hab ich mein Geld verloren?! :thumbup:

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Interessant auch die Meinung von Dirk Müller zum Thema Immobilien.

    Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf
    von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die
    sie nicht mögen. Walter Slezak

    2 Mal editiert, zuletzt von Superfrog ()

  • Bemerkenswert die unlogische Diskussion


    Ein Teílnehmer bemerkte, daß er Gold nicht kaufen würde, weil der Preis schwankt, kann sich aber für Aktien erwärmen... (ob da der Preis wohl nicht schwankt)


    Ein Teilnehmer fragte nervend, wo man denn das Gold aufbewahren sollte (als ob das problematisch ist). Das man auch 10 Dosen mit je 15 Krügerrand in jedem Haus so verstecken kann, daß der Einbrecher dies auch nach 5h Suche nicht findet, wird tunlichst verschwiegen.


    Von Lanz kam dann noch die Bemerkung, daß Gold ja auch in Dollar notiert (was in USA sicher richtig ist... ), aber in Deutschland eben in Euro...


    ----


    Im Ergebnis hat der einzige von den Vieren, der sich mit Kapitalanlagen auskennt (der Börsenmakler) geäussert, daß GOLD AUF JEDEN FALL ins Portfolio gehört. Wenn das ein Aktienmakler sagt, hat das doppeltes Gewicht.
    Argumenten einer Oma oder den zwei Journalisten, die im Zweifel ein gesundes Halbwissen haben, kann man eh nur beschränkt folgen. Wenn Oma einräumt, Ihren Depotwert halbiert zu haben, sollte sie sich fragen, ob die Strategie so clever war. In derselben Zeit hätte sie mit Krügerrands ihren Depotwert nicht nur nicht halbiert, sondern erhöht. Darüber hat keiner gesprochen.

  • Als Dirk the DAX den Krüger aus der Hosentasche gezaubert hat!! :thumbup:
    Der WiSo Onkel rät von Edelmetallen ab, werfen doch keine Zinsen ab. :wall: Dirk aber gleich gekontert mit dem Maßanzug für eine Unze und der Werthaltigkeit des Güldenen. Die Oma war in jungen Jahren auch nicht schlecht. Hat ja scheinbar mal ein ganz ansehnliches Sümmchen an der Börse gemacht. Jetzt vertritt sie aber die Meinung, Edelmetall ist nur etwas für Millionäre. Und diese teuflischen Preisschwankungen bei Edelmetall. Das es diese aber auch bei Aktien gibt haben der WiSo Onkel und die Oma scheinbar vergessen.
    Als der WiSo Onkel sein Geld in Papiere essbarer Rohstoffe/Lebensmittel anlegen wollte ist Dirk the DAX zu höchstform aufgelaufen. Er hat mir aus der Seele gesprochen, Nahrungsmittel sind nicht zum Spekulieren da, dafür gibt es genug handelbare Sachen an der Börse. Er rät dazu in Industriemetalle zu investieren. :thumbup:
    Auf Bild.de schreibt Herr Müller ab und zu eine Kollumne, ist sehr lesenswert.

  • Also eigentlich fand ich das mit der "alten Dame" eigentlich recht Eindrucksvoll:
    Ja, aus 500,000 mal eben 230,000 zu machen ist ein herber Rückschlag,
    aber (in dem Alter !!!) aus 30,000 in nur 12 Jahren soviel zu machen, finde ich verdient schon n bissl Respekt [smilie_blume] :thumbup:


    Wie viele, in so einem Fortgeschrittenen Alter, sind zu sowas noch fähig ?


    Was ich nicht verstanden habe, war der Einwand von Mr Dax gegen Immobilien:
    Ja, es dauert jetzt wegen höherer Immo Preise länger (statt 10-20 durschnittlich 30-40 Jahre) bis das Häusle abbezahlt ist,
    ABER wer hier nur die eine Generation rechnet, macht doch einen Fehler: Es wurde doch explizit von jungen Familien geredet,
    da dürfte klar sein das die Eltern das Haus ja nicht nur für sich abbezahlen ...
    Das die Banken immer teurer werden ist ja unstrittig, aber Immbobilienbesitz für eine Familie so nieder zu machen?
    Ich sehe das eher als Vorteil Immo´s vererben zu können ....

  • Ich sehe das eher als Vorteil Immo´s vererben zu können ....

    Ja da vererbst Du Kosten die nicht mobil sind in einer Gesellschaft die immer mobiler werden soll - was nütz Dir ein großes Haus, wenn Du im Alter alleine drin hockst und die Kinder ihren Beruf ganz wo anders nachgehen müssen? :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • 1000er Fein
    In Bezug auf die Immos muss ich Herrn Müller dahingehend recht geben, dass die Immobilienpreise nicht mehr zu den Gehältern in Deutschland passen. Früher wurde max. 20 Jahre abbezahlt jetzt sind es 30 bis 40 Jahre. Da schuftet man sein ganzes Arbeitsleben nur noch für die Bude!
    Er erwartet in diesem Bereich auch noch eine Korrektur. Auf diese warte ich auch noch, damit ich mir was kaufen kann.

  • Ja da vererbst Du Kosten die nicht mobil sind in einer Gesellschaft die immer mobiler werden soll - was nütz Dir ein großes Haus, wenn Du im Alter alleine drin hockst und die Kinder ihren Beruf ganz wo anders nachgehen müssen?


    Genau so sieht es aus. Mein Elternhaus wird nur noch von meinen Eltern bewohnt und ich wohne ca. 350 km entfernt zur Miete.

  • Also eigentlich fand ich das mit der "alten Dame" eigentlich recht Eindrucksvoll:
    Ja, aus 500,000 mal eben 230,000 zu machen ist ein herber Rückschlag,


    Da könnte ich persönlich noch eine wesentlich eindrucksvollere Performance präsentieren. :wacko: :( :S
    Aber das ist Vergangenheit.


    Wird diese Sendung wiederholt?



    .

    ____________
    .
    _______ :rolleyes: >> "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsames Ausgeben macht reich!" << :rolleyes:_______

  • Das mit dem 10/20 bzw 30/40 Jahre habe ich ja selber angeführt.


    Das Haus sollte natürlich nicht zu groß sein, und es gibt ja auch Leute die nach dem Ausziehen der Kinder umziehen etc.
    (Nicht wie bei den Amis - die Sozialhilfe Empfängern MEHRERE Häuser "angedreht" haben etc .... in maßen statt massen bitte ...)


    Trotzdem sehe ich ein eignes Dach als Vorteil ...


    5-Jahres-Immo-Zinsen sind übrigens gerade spott billig :rolleyes: :thumbup:

  • hi


    ja der Dirk, hat vernünftige Ansichten, dass mit dem Krüger fand ich auch toll :D


    Der WiSo Onkel rät von Edelmetallen ab, werfen doch keine Zinsen ab. :wall:


    Ja da hat er ja ansich auch recht, wenn es einem um die Rendite geht, gibts halt bei Gold keine großen Gewinne, natürlich kann man da auch wieder einwerfen, wenn man vor nen paar Jahren in Gold angelegt hat, hat man jetzt ne anständige Rendite verdient...


    Jetzt vertritt sie aber die Meinung, Edelmetall ist nur etwas für Millionäre


    Sie hat auch teilweise recht, Edelmetalle sind schon was für besserverdiener, die brauchen ihr Geld nicht mehr durch risikoreiche Geschäfte vermehren, sondern wollen ihren Reichtum erhalten..


    Und diese teuflischen Preisschwankungen bei Edelmetall. Das es diese aber auch bei Aktien gibt haben der WiSo Onkel und die Oma scheinbar vergessen.


    Ich denke er meint dass auch in dem Zusammenhang, dass bei Gold halt nicht die rießigen Gewinne drin sind und man dann halt noch zusätzlich Preisschwankungen hat, sind halt Akiten ne bessere Alternative, wenn man auf Rendite aus ist, im moment ist alles unten, aber das ändert sich auch wieder und die Kurse werden anziehen...


    mfg stargate

  • ... muss ich Herrn Müller dahingehend recht geben, dass die Immobilienpreise nicht mehr zu den Gehältern in Deutschland passen. ... Er erwartet in diesem Bereich auch noch eine Korrektur. Auf diese warte ich auch noch, damit ich mir was kaufen kann.


    dann warten wir schon mal zu zweit :thumbup:


    gerade hier im Raum Stuttgart (massig Auto- & Zulieferindustrie & hohes Preisniveau!) sehe ich noch ein größeres Korrektur"potential" ;)

  • Auch bezgl. der Immos stimme ich Mr. Dax zu... Hoffnungslos überteuert, siehe z.B. den Trend zu den in D. noch untersagten "Hausverlosungen" - ein angeblicher Marktpreis, der gar nicht erzielt werden kann, dient als Referenzpreis - jetzt wo die Kredite nicht mehr sprudeln, müssten die Preise purzeln, was alle Akteure verhindern wollen - niemand hat ein Interesse daran, dass Immobilienpreise sinken - Kommunen (Verknappung von Bauland, Mauscheleien in den Bauämtern), Staat (Einnahmen aus Grund- und Grunderwerbssteuer), Banken, die neue Schuldsklaven brauchen und die Immobilienmakler nicht zu vergessen sowie naive Verkäufer, die "wenigstens das rausbekommen wollen, was sie reingesteckt haben" - So ergeben sich Preisvorstellungen jenseits von Gut und Böse...


    Nach dem sozial verträglichen Ableben kommt das Haus eh untern Hammer, weil's sicher keiner mehr leisten kann, es zu unterhalten - dort wohnen bleiben will/kann doch kaum noch jemand von der nachfolgenden Generation - eben der Kosten-, Steuerdruck, die demographische Entwicklung - Mobilität ist Trumpf... hemmungslose Regelungswut der Behörden, die hier bald die letzte Hundehütte unter Denkmalschutz stellt.
    Alles spricht doch gegen steigende Immobilienpreise.
    Verkauft wird dann zu einem Schleuderpreis, auch der ist meist zu hoch angesichts des Instandhaltungsbedarfs. Dass Immobilienmakler und Banker immer noch dieselbe Trommel rühren, ist ja verständlich, aber sinnvoll ist es nicht.

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