@ bullion-treasure:
Manche Deiner wiederholt zu diesem Thema geäußerten Gedanken würden wohl mehr Menschen mit Dir teilen, wenn Du sie weniger rigoros formulieren würdest – aber sei es drum, ich lasse mich einmal mehr darauf ein. Wo ist eigentlich das Problem – wenn es denn überhaupt eines gibt? Soll man die Realität (sparsame Sammler) beschimpfen, weil sie nicht zur Theorie (deutlich höhere Preise) passt?
Die Realität ist, dass es selbst hier im Goldseitenforum mit großer Leserschaft nur wenige gibt, die man als leidenschaftliche Barrensammler bezeichnen kann. Nicht nur die Handvoll Sammlerfreunde, die zu diesem Thread beitragen, deuten darauf hin, sondern auch die Erfahrung der Händler, die unsere Lieblinge an einen nur kleinen Kreis von „Verrückten“ verkaufen. Aber selbst die zahlen aus Deiner Sicht ja meist nicht genug.
Dies auf eine besonders deutsche Geiz-Mentalität zurückzuführen, ist wohl ziemlicher Unsinn. Wo findet denn zumindest im Internet der größte Handel an Sammlerbarren statt? – Sicherlich in den USA, aber dann kommt vermutlich schon Deutschland. Wo sind denn die Händler aus Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, die regelmäßig Sammlerbarren anbieten? Und wäre der Rest der Welt weniger geizig, würde zum Beispiel der für jeden überall auffindbare numisworld-Shop, der ständig Sammlerbarren anbietet, über Nacht von Amerikanern und anderen leergekauft. Warum geschieht dies nicht? Vielleicht, weil man im Ausland nur bestimmte Marken schätzt und der US-Amerikaner Barren z.B. aus Holland als suspekte Exoten einstuft, die er deshalb nicht nimmt?
Da Du Dich mit Deinen Vorwürfen an die Community wiederholst, erlaube ich es mir, es mit meinen Argumenten auch zu tun. Wir Sammlerbarrensammler kommen aus verschiedenen Ecken.
Da gibt es den Cash-in-Bullion-Anleger, der sich eine kleine Zusatzfreude erlaubt, in dem er sich statt eines frisch geprägten Heraeus oder Umicore einen etwas älteren Gussi in den Tresor legt. Hierfür zahlt er mehr, aber nicht viel mehr als den POG. Vielleicht spekuliert er darauf, ihn bald wieder mit Gewinn zu verkaufen; auch hierfür ist ein günstiger Einstandspreis zunächst einmal nicht schädlich.
Der emotionalere Jäger-und Sammler-Typ kommt wohl eher aus der Numismatik-Ecke. Er ist es gewohnt, dass der reine Materialwert kaum etwas mit dem Preis zu tun hat. Wäre das nicht Deine Zielgruppe? Nein, denn auch ein echter Sammler von Münzen, Briefmarken, Schallplatten oder meinetwegen Ü-Eiern lebt davon, dass es eine Systematik und Kataloge gibt, anhand denen er weiß, was ihm noch im Sammelgebiet fehlt, wie groß die Auflage gewesen ist und wie etwa der Marktpreis aussieht. Und dies ist ein gewaltiger Unterschied zu unseren Barren. Selbst noch aktive Hersteller führen keine Archive über die Typen der früher produzierten Barren, geschweige denn über deren Auflage, die natürlich wegen der Einschmelzpraxis sowieso nur ein sehr grober Anhaltspunkt für die Seltenheit eines Barrens ist. Es ist daher kein Zufall, dass es Münzen- aber keine umfassenden Barren-Kataloge gibt. (Die nun auch schon älteren Grendon-Bücher sind eine lobenswerte Ausnahme und dennoch nicht einmal ansatzweise vollständig.) Preislich verlassen wir uns daher nicht auf Kataloge, sondern auf Verkaufsergebnisse, nicht zuletzt bei eBay.
Ein weiterer alter Gedanke: Wer eine Unze Silber kauft, kann ruhig das Doppelte oder Dreifache des POS zahle, bei 100 g Gold fällt jedes Prozent Aufgeld zum POG ins absolute Preisgewicht. Also sei bitte mit Deiner Verurteilung nicht ganz so pauschal.
Zum guten Schluss für heute: Auch wenn ich Deine Käuferschelte nicht teile, teile ich persönlich natürlich Deine „unvernünftige“ Sammler-Leidenschaft. Eine kleine ist gerade beim Zoll, eine etwas größere, die auch Dir wohl besonders gefallen wird, möchte ich Weihnachten erhalten – um einmal ähnlich kryptisch etwas anzukündigen, wie Du es so gern machst.
Es grüßt GOLD-BOB
PS: Beim nächsten Mal gibt es von mir wieder lieber ein Gussbarrenfoto, statt soviel Text - sorry an alle!
Der große - GEGOSSENE - GOLD - SILBER - BARREN - Thread
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Ich kann als Laie Gold-Bob nur zustimmen. Mangels objektiver Daten und effizienter Märkte kauf ich eher nach Gefallen und dazu gehört auch der Preis.
Ist ein 100er Drijfhout jetzt seltener, weil ich ggf. mehr zahlen würde als Bubi? Ist er seltener als ein 100er SempSa - für mich JA.
Fragen über Fragen...
und deshalb, Gefaklen muß es halt!greetz anwir
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Also Goldbarren (z.B. Valcambi-, Schöne-, UBS-, Heraeus-Gussbarren aber auch geprägte/gestanzte Kinebarren, ...) habe ich immer zum "Goldpreis-Hatching" genommen, ich weiß soll man nicht machen (funktioniert aber ... manchmal)
bettelmann
Für einen Gussbarren-Suchti ist deine Barrenauswahl, bis auf vielleicht bestimmte Schöne-Varianten, völlig uninteressant. Moderne Massenware befriedigt nicht seinen Jagdtrieb und schon gar nicht seine akute Sammelleidenschaft.Niemals kosten mich ältere und seltenere Gussis mehr als Normalopreis - verbuche halt einfach das Premium immer unter Späßkes/Freude ... und schon sieht bubis (Gussi)Welt nicht mehr ganz so schwarz aus.
Im Zweifel bzw. in "Härtefällen" zählt (wahrscheinlich) eh nur das EM-Gewicht.
Gruß bubi
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del.
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Hier nun wie versprochen die meine ersten Gussbarren
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@ f.schulz2307:
Das ist schon mehr als nur ein Anfang - es wird bestimmt gut weitergehen und ein böses Ende nehmen.
Gruß GOLD-BOB -
@ f.schulz2307
Gratuliere dir zum Gussi-Großeinstieg - wirst schon sehen, wohin es führen wird. Wünsche viel Spass mit und an den Handschmeichlern.
Gruß bubi
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Mal was Neues aus der Silberecke
100 gr. Dorfman Bankers London :
@ f.schulz2307 : ...zweifelsohne, ein ganz gelungener Einstieg.Glückwunsch
Gruß
Golden Mask -
Liebe Gussbarrenfreunde,
heute stelle ich einmal ein australisches Landschaftsfoto ein.Meinen ersten Harrington-Goldbarren hatte ich im Thread-Beitrag Nr. 416 mit ein paar Infos über den australischen Hersteller vorgestellt, andere haben weitere Barrenfotos beigesteuert. Zwischenzeitlich hatte bullion-treasure die Frage aufgeworfen, wieso die bisher uns bekannten Barren unterschiedliche Feinheitsangaben aufweisen. Nun haben mich die abgebildeten vier Goldunzen erreicht - und siehe da, auch dieses Harrington-Quartett zeigt wieder leicht unterschiedliche Feinheiten (.9962, .9958, .9953, .9952). Selbstverständlich sind die Unterschiede nur marginal und der Hersteller hätte auch einfach auf alle abgerundet .995 schreiben können - hat er aber nicht. Zwei der Barren tragen auf der Rückseite Nummern unterschiedlicher Seriensysteme, einer davon zusätzlich die Zahl 1981, die vermutlich das Geburtsjahr darstellt.
Beste Grüße GOLD-BOB -
ein australisches Landschaftsfoto ein.
Eine wirklich gelungene Präsentation des Harrington-Quartetts
Die Barren fügen sich,mit ihrer eigenen Ästhetik,
wunderbar in die zu sehende urwüchsige Lanschaft.
Passt wie....angegossen !Gruß
Golden Mask -
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@ Gold-Bob
@ BubiDanke. Und ich befürchte die Sucht hat mich schon gepackt. Sitze abends schon da und streichel die kleinen und schau sie mir einfach an.
Gibt es denn empfelenswerte Bücher/Kataloge/Internetseiten wo man sich über Gussbarren informieren kann?
Wo bekommt Ihr eure Schätze her?
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@ f.schulz2307:
Ja, so, wie von Dir beschrieben, fängt es meistens an... - Zu Deinen Fragen:
Einen wirklichen Barren-Katalog (wie etwa bei Münzen) gibt es nicht; der Hauptgrund ist, dass wirklich niemand - auch bei den Herstellern - über Jahrzehnte über die Gussvarianten buchgeführt hat. Vielmehr suchen wir uns unsere Infos aus verschiedenen Quellen bruchstückhaft zusammen; vom einen weiß man mehr, vom anderen fast gar nichts. Wesentliche Internet-Startpunkte hat bullion-treasure alias black-coins99 in Beitrag Nr. 1 dieses von ihm gegründeten Threads angegeben und auch aktualisiert.
Was die Kaufquellen angeht, da hat jeder Sammler seine eigenen Händler, Kontakte und Rechcherche-Methoden. Einige davon sind kein Geheimnis: Gerade für den Einsteiger lohnt sich ein Blick auf die Seite von ps-coins, numisworld hat immer Gussbarren im Angebot und dass es eBay gibt, ist ja auch nichts Neues. Außerdem wird häufig untereinander gehandelt oder getauscht.
Viel Spaß beim Suchen und Entdecken wünscht Dir GOLD-BOB -
100 gr. Dorfman Bankers London :
Golden Mask, ich gratuliere dir zum englischen Silberfang und wünsche weiterhin viel Glück beim speziellem Sammlungsausbau.
Ich habe zwar noch keine stichhaltigen Beweise finden können, vermute aber, dass dieser Barren einer Johnson Matthey, London-Gussform entsprungen sein könnte. Vielleicht werden wir dieses Rätsel auch noch lösen.Gruß bubi
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ohnson Matthey, London-Gussform entsprungen sein könnte. Vielleicht werden wir dieses Rätsel auch noch lösen.
Danke dir
Habe auch schon drüber siniert...es könnte auch
Engelhard involviert sein....vlt...Zusätzlich beschäftigt mich noch die Frage,nach evtl."Verwandten"...
Fundierte Infos zum Bankhaus selbst wären auch interessant...man findet nur Stückwerk
....und dauernd tauchen alte Hüte auf...Gruß
Golden Mask -
Beide Gussis waren zwar kein Sonderangebot, aber nach gefühlten 10 Jahren endlich meine.
Nun fehlt mir noch ein JM & Pauwels-Exemplar von 100 g. Falls jemand diesen Barren verkaufen/tauschen möchte, bitte mich per PN kontaktieren.
Sofern jemand einen kennt, der einen kennt ... also erfolgreich vermittleln kann, erhält je nach Vereinbarung eine Abschußprämie in Form von ein paar Silberunzen, kleine Goldmünze oder Fiat.
Bis denne bubi
Nachtrag:
Wie 3g weiter unten richtig bemerkte, fehlt mir natürlich auch noch (s)ein 5 Grämmer. -
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Wunderschöne Barren, lieber bubi - und ein innovatives Angebot für Barrenvermittler. Ich wünsche dir viel Glück! GOLD-BOB
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Echt Schöne Stücke.
Da wird man ja direkt neidisch.
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glückwunsch zu den schönen gussbarren, die haben was. wo bekommt man denn so einen länglichen her?
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ich kenne einen, der einen kennt, der... hatte diesen sogar schon selber in der hand!? du erinnerst dich wahrscheinlich weniger: zu zweit im auto, schummeriges licht und zu zeiten als nur "schoene" zählte ist das wahrscheinlich untergegangen. wie heißt das beim quartett: 5 gramm gegossen paul. sticht deinen zu 10 gramm!!!
sch... wieder datei zu groß, schicke dir email. kannst du schön bearbeiten und gerne hier einstellen!!!
gruß, 3g
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