Was ist 2009-2011 King? Cash or Gold?

  • Hallo,
    viele Aktionäre verkaufen Gold wenn die Börsen runtergehen und reissen den Goldpreis mit.
    Viele Staatsbanken verkaufen Gold und senken den Preis und v.a. sinkt der Preis wenn kaum noch einer Geld hat Gold zu kaufen infolge Arbeitslosigkeit etc.


    Andererseits erwarten wir wahrscheinlich eine grosse Inflation bzw. Neustart des Finanzsystems (unwahrscheinlich mE) was wiederum für Gold spricht.


    Dennoch denke ich dass Cash die nächsten Jahre King ist oder?


    Grüsse


  • Ungedecktes Cash würde ich meiden ;)


    Hedgefonds spekulieren auf Hyperinflation

    Zitat

    Kreditverknappung - Hedgefonds spekulieren auf Hyperinflation
    Einige Fonds spekulieren sogar auf Hyperinflation. In einem privaten Gespräch sagte ein spekulativer Händler der französischen Bank Société Générale: »Wir reden hier täglich über Hyperinflation.« Er stimmte unserer Vorhersage zu, daß auf eine Zeit der Deflation eine weltweite Hyperinflation wie 1923 in Deutschland folgen werde. »Für uns ist nicht mehr die Frage ob, sondern wann. Nach meiner Einschätzung kann der jetzige Schlamassel noch ein oder zwei Jahre weitergehen, und dann, peng, wird die Hyperinflation explodieren.« Die Finanzbranche setzt offenbar schon darauf. Der Händler fuhr fort: »Seit vier Monaten arbeiten wir mit vielen Hedgefonds an einer Strategie, wie man aus der kommenden Hyperinflation riesige Gewinne machen kann. Darauf spekuliere ich. Ich bin gegen Spekulation mit Öl und Nahrungsmitteln, weil das den Menschen wirklich schadet, aber auf Hyperinflation spekulieren? Super!«

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Jo! :thumbup: Unbedingt! :thumbup: Denn nur bares - ist wahres! :thumbup:


    Sa ma Headgear ... willst Du uns verkohlen? :wall: Oder ist die Frage ernst gemeint?


    Ansonsten war das ... ein toller "Joke" von Dir! [smilie_happy]


    Gruss


    bettelmann

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • romario:
    Sind Deine Charts nominal oder inflationsbereinigt?! Sind da die Gebühren und Provisionen bereits von der Performance abgezogen?! :rolleyes:

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • ich glaube, daß für die nächsten drei jahre genau das gleiche gilt, wie für die nächsten 100 jahre. kapital streuen. wer nur auf cash setzt, macht natürlich nichts falsch, solange der bare nicht wertlos verfällt. das schlimmste was ihm passieren kann, ist, daß ihm so wie in den vergangenen monaten eine mörder performance verloren geht.


    aber um beim thema zu bleiben. ich denke, daß bis ende 2011 cash gut ist.

  • aber um beim thema zu bleiben. ich denke, daß bis ende 2011 cash gut ist.


    Ja dazu tendiere ich. Ich sehe wie die Häuserpreise um mich herum verfallen, wie vieles billiger wird.
    Man kann an jeder Ecke gute Schnäppchen machen und es wird schlimmer.
    Zwangsversteigerungen nehmen zu etc.
    Ausserdem erwarte ich ander Börse nochmals einen dicken Rücksetzer und habe dann hoffentlich noch Cash um mir ein Paar Aktien zu kaufen.
    Grüsse

  • Ja dazu tendiere ich. Ich sehe wie die Häuserpreise um mich herum verfallen, wie vieles billiger wird.
    Man kann an jeder Ecke gute Schnäppchen machen und es wird schlimmer.
    Zwangsversteigerungen nehmen zu etc.
    Ausserdem erwarte ich ander Börse nochmals einen dicken Rücksetzer und habe dann hoffentlich noch Cash um mir ein Paar Aktien zu kaufen.
    Grüsse


    Genau so ist es.
    Man sagt in Deutschland wären die Immobilien IM VERHÄLTNIS ZU DEN EINKOMMEN noch viel zu teuer, hier müsste nochmals ein Rückgang um bis zu 50% kommen (je nach Lage)
    Auch wenn Du nochmal einen Rücksetzer an der Börse erwartest, diese wird es immer geben und muss es geben, auch dann wirst Du nicht investieren.
    Du hast den DAX NICHT "damals" bei 1.000 Punkten gekauft,
    auch NICHT bei 2300 Punkten im Jahre 2003
    und hast ihn auch NICHT im März 2009 bei 3.588 gekauft:
    Deshalb hattest Du den DAX nicht bei 8000 Punkten, hast ihn auch jetzt nicht bei 5.000 Punkten und wirst ihn auch nicht bei 10.000 Punkten haben ...
    Market Timing funktioniert NICHT.
    Entweder kaufen oder sein lassen. Kaufe jetzt oder Du kaufst nie.
    ... aber scheinbar läßt sich hier das komplette Forum von den Bären und Pessimisten anstecken und hat leider den Anstieg um + 50 % im DAX komplett verpasst
    (bei steigenden Börsen nicht investiert zu sein = Höchststrafe)


    "Wer die Aktien nicht hat wenn sie fallen, hat sich auch nicht wenn sie steigen."
    (André Kostolany)

  • Bei einem Crash in Aktien gibt es immer Leute, die auf dem falschen Fuß erwischt wurden und alles verkaufen müssen: inklusive Gold, Immobilien, Yachten, Oltimer.
    Von daher ist nicht auszuschließen, dass es sehr kurzfristig deutlich niedriger Goldpreise gibt als heute.


    Genau so kann es aber sein, dass bei einem Staatsbankrott der USA oder Großbritanniens kein Mensch auch nur eine Unze rausrückt und Gold ohne Zwischenschritt von 1000 auf 2500 Dollar steigt.


    Man kann innerhalb einer Assetklasse performen - oder durch Wechsel in eine ganz andere Assetklasse.
    Ich werde natürlich mal wieder viele Aktien kaufen: zu einer zeit, wenn die Leute beim Wort "Aktien" angeekelt gucken und nur noch auf Sachwerte setzen...


    Edelmettale wurden als Assetklasse dermaßen verteufelt, dass ich das Gefühl habe, mit EM immer noch gut zu fahren.
    Aktien sind langfristig eine gute Investition: aber ich glaube, dass in den kommenden 5-10 jahren andere Assetklassen deutlich besser sind.


    Mit genügend vermögen würde ich auch noch in ein paar andere Währungen diversifizieren (Singapur Dollar, Australischer Dollar).


    Man sollte sich von der Idee trennen, in extremen Zeiten das perfekte Investment zu finden.


    Manchmal ändern sich Dimge sehr sehr schnell, manchmal dauert es ewig, bis etwas eintritt, womit man rechnet.


    Kostolany rechnetet ab 1933 damit, dass Hitler irgendwann einen krieg beginnen würde und verkaufte seine Aktien.
    Stattdessen gab es ab 1933 eine ziemölich lange Rally in französischen Aktien, erst 1939 kam der Kurssturz.


    Es gibt zwei extrem fundierte, aber in der Timeline verschiedene Szenarien:
    Marc Faber, der rechnet erst in ca. 5-10 Jahren mit einem US Staatsbankrott.
    Die Zukunftsforscher des französischen Think Tanks Leap 2020 rechnen im Herbst mit mehreren Wellen von Firmen, Banken und Staatsbankrotten.
    Beide Szenarien sind- soweit ich weis - gut mit Analysen und Schlußfolgerungen unterfüttert.


    Natürlich wäre es perfekt, wenn man erst mit Aktien 40% plus macht und dann 1 Woche vor dem amerikanischen Staatsbankrott Gold für 500 euro pro Unze kauft.
    Ich denke, der Euro ist nicht ganz so gefährdet wie der Dollar.
    Da kann man ruhig noch eine Position halten. Außerdem braucht man ihn ja um das tägliche Leben zu bestreiten.

  • jawohl !
    einmal so einmal so.
    hier im Anhang DOW JONES inflationsbereinigt
    und GOLD inflationsbereinigt.


    Der Dow 1966-82 ist genau das Szenario, dass ich erwarte, was Aktien angeht. Mit viel gezuckel hoch und runter. Wenns ganz dumm kommt, tritt auch "Nikkei 1989-heute" ein. Und wenn man das so erwartet, kann man momentan kaum in Aktien reingehen.



    Und dass man Investments nicht timen muss, kannst Du ja mal denjenigen erklären, die 1929 auf ATH in den Dow gegangen sind und 25 Jahre gebraucht haben, um nominell wieder ins Grüne zu kommen. Genauso, wie den Goldkäufern von 1980, die haben auch etwas über 25 Jahre gebraucht. Viele Investoren sind 25 Jahre nach ihrem Investment schon tot.

  • Hier mal ein Bericht aus dem Herbst 08, als der Run aufs Gold losging:
    Da sind manche Leute 13 Stunden durch Deutschland gefahren, nur um irgendwo noch ein paar Unzen zu bekommen.
    Das sollte einem die Illusion nehmen, dass man sich im Fall der Fälle noch eindecken könnte.


    http://www.silberundgoldshop.de/ueber_uns.html


    "Wir können uns noch sehr gut an diese Zeit erinnern. Es war wie in einem schlechten Film.


    Als wir morgens ins Büro kamen, fingen die Telefonanrufe an. Plötzlich interessierte sich ein Vielzahl von Menschen für das Thema Gold und Silber. Es gab schon am 16.09.2008 eine deutlich höhere Anzahl von Onlinebestellungen. Doch in den Folgetagen wurde dieses noch deutlich schlimmer.


    Vor unserem Ladengeschäft bildeten sich Menschenschlangen in der Hoffnung dass Sie noch etwas Metall bekommen.


    Die Anrufe wurden nun auch deutlich aggressiver. Teilweise wurden wir gefragt, wie es sein könnte, dass wir noch Gold anbieten, wenn es in ganz Deutschland bei keinem anderen Händler und bei keiner Bank noch etwas gäbe.


    An dieser Stelle wurden wir hellhörig und informierten uns wie es bei unseren Wettbewerbern aussieht.


    Zu unserer Überraschung waren wirklich 90 % aller Onlineshops geschlossen.



    Innerhalb von 48 h waren sämtlich Edelmetallbestände aller Händler und aller Banken ausverkauft !


    Neue Bestellungen wurden in den meisten Fällen auch nicht mehr entgegen genommen.


    Somit war unser Shop einer der wenigen der noch Bestellungen annahm und wir wurden von diesen fast erschlagen.


    Dieser Ansturm wurde erst durch eine Regierungserklärung am 06.10.2009 von Angela Merkel abgeschwächt in der Sie alle Spareinlagen mit einer Staatsgarantie versah.


    Siehe SAT 1 Doch zu diesem Zeitpunkt waren schon reichlich Bestellungen eingegangen. Das Bestellvolumen nahm um das 10 fache zu.
    Eine Steigerung von unglaublichen 1000 %.


    Was war passiert ?


    Nun, alle Prägeanstalten in Europa und Amerika hatten kurioserweise zur selben Zeit Lieferprobleme und kamen Ihren Vereinbarungen mit den Händlern einfach nicht nach.


    Sie konnten ( oder wollten ) einfach nicht mehr liefern. Es war also total unklar ob über diese Prägeanstalten überhaupt nochmals Metall geliefert wird. Die Händler konnten somit keine Bestellung mehr annehmen, da die meisten Unternehmen nur mit diesen europäischen und amerikanischen Prägeanstalten Lieferverträge hatten.

  • genauso wie Fonds, Anleihen und so weiter.


    Die ganzen Statistiken die die grossartigen Anstiege der Aktienindizes anzeigen sollen sind ebenfalls getürkt.


    denn wenn ein Unternehmen pleite geht, fällt es aus dem Index und wird durch ein anderes, 'aufgestiegenes' Unternehmen ersetzt.


    Pech für die Aktienbesitzer des pleitegegangenen Unternehmens, gut für den Index, auf diese Weise kann der auf lange Sicht nur steigen, denn es gibt immer gute Unternehmen, die dann im Index abgebildet werden.


    die einzelnen Aktienbesitzer verlieren trotz steigendem Index.


    kann sich ja mal einer den Spass machen und schauen wieviele Untenehmen des Nasdaq und des Dow Jones es noch gibt im Vergleich zur Erstnotiz der Aktienindizes.


    :)


  • Man sagt in Deutschland wären die Immobilien IM VERHÄLTNIS ZU DEN EINKOMMEN noch viel zu teuer, hier müsste nochmals ein Rückgang um bis zu 50% kommen (je nach Lage)


    Hast du hierfür Datenmaterial?


    Ich würde deine Behauptung aus dem Bauch heraus unterschreiben. Allerdings finde ich keine Daten zu Bruttoverdiensten bzw. EFH-Preisen vor einigen Jahrzehnten.


    Besten Gruß Erebos

  • Ballerina das ist Spitzentanz auf dem Messer.


    Also der DOW bestand mal fast nur aus Lokomotiven,dann Autos und Banken und heute...gequirlter Scheiße.


    Die selbige will uns Romario immer schmackhaft machen,,,,


    Und Gold ist das einzige Geld.


    Übrigens ..ich laße euch mal einen Golddildo befingern..da werden die Mädels immer so lüstern.


    cu DL

  • Diese ganze verrottete und von Lug und Trug durchseuchte Aktienwelt kann meinetwegen im Orkus verschwinden - Hab aber nichts dagegen, dass in der Phantasie des Käufers und der Spekulantenbrut (GS-Foristen ausgenommen) virtuelle Sachwertzwitter-Anteile den Eindruck vermitteln, man könne durch geschicktes Timing irgendwann mal zu leistungslosem Gewinn und Besitz kommen... Soll ein jeder seinen Traum leben...
    Nun denn, Gold strahlt wie eh und je... Was war nochmal die Frage? Ach so - ob, Cash oder Gold King ist... :rolleyes:

  • Hast du hierfür Datenmaterial?


    Ich würde deine Behauptung aus dem Bauch heraus unterschreiben. Allerdings finde ich keine Daten zu Bruttoverdiensten bzw. EFH-Preisen vor einigen Jahrzehnten.


    Besten Gruß Erebos


    ... war lediglich ein Bericht bei bloomberg oder n.tv
    natürlich gibt es auch immer wieder Leute die das anders sehen.

  • Dennoch denke ich dass Cash die nächsten Jahre King ist oder?

    Hallo Headgear,


    Gold und Cash (mit schnellem Zugriff darauf) ist für mich die beste Variante.


    Ich werde auch weiterhin keine Aktien zukaufen.
    Da schlummert nur noch ein Posten Goldmine im Depot, mehr nicht.
    Den werde ich zum passenden Zeitpunkt dieses Jahr ebenfalls noch verkaufen.


    Einen angenehmen Tag

  • ... war lediglich ein Bericht bei bloomberg oder n.tv
    natürlich gibt es auch immer wieder Leute die das anders sehen.




    Ein Vollzeitbeschäftigter angestellter Mann hat laut statistischem Jahrbuch in 2006 einen durchschnittlichen Bruttoverdienst von 3889 Euro gehabt.


    Ob man davon ein Häuschen im Grünen finanzieren kann, dürfte schwer davon abhängen, wo das steht. Gibt ja erweiterte Ballungsräume in Deutschland, da bezahlt man nur fürs Grundstück irgendwo auf dem Dorf schon 200 Kiloeuro. Und da steht dann noch kein Stein drauf. Das sind dann auch die Regionen, die so hoch gelobt werden, da müsse man investieren, wird sich immer lohnen........Das ist natürlich Quatsch mit Soße, weil bei solchen Preisen das eigene Häuschen für den Normalverdienen mindestens zu einer 40-jährigen Selbstkasteiung wird, oder zur persönlichen Pleite. Steigen kann da jedenfalls nix mehr, sollte eine Entlassungswelle noch losrollen schon gleich garnicht.



    Auch demographisch können die Immo-Preise nicht mehr steigen. Der geburtenreichste Jahrgang in Nachkriegsdeutschland war 1964, seit dem geht es abwärts. Die sind jetzt 45. Die Mehrzahl derjenigen, die in der Generation ein Häuschen haben wollen, haben es schon. Bei jedem Jahrgang später steigt außerdem der Anteil an Kinderlosen. Mittelstandsfamilie mit Kindern ist aber die größte Gruppe der Eigenheimnachfrager. Gleichzeitig fangen die Häuslebauer der 60iger, 70iger und 80iger Jahre langsam an, ins Altenheim abzurücken. Selbst in den wirtschaftlich stärkeren Boom-Regionen wie München, Stuttgart und co. wird die Bevölkerung bestenfalls stagnieren. Da sollen Preise, die sich jetzt schon kaum noch jemand leisten kann, weiter steigen? Sollte die Krise noch so richtig den Arbeitsmarkt treffen in den Regionen, dann geht das da locker 50% runter mit den Immo-Preisen.

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