Klar einerseits, wie oben erwähnt, entzieht dann der industrielle Verbrauch Silber der "Geldmenge".
Aber andersherum ist es doch ein mindestens genauso großes Problem: Die Menge an Silber, die als Geld gebraucht wird, steht nicht mehr der Industrie als Rohstoff zur Verfügung.
Das kann doch kein "wichtiger Entscheidungsträger" wollen.
Genauso wie der industrielle Verbrauch Silber entzieht, kommt aber auch neues durch die Minen hinzu. Und derzeit ist die Produktion höher als der Industrielle Verbrauch (Rest geht in Münzen, ETFS, ...).
Nach WW2 waren doch Zigaretten in Deutschland auch eine "Währung" und ein Verbrauchsgegenstand.
Mal eine provokante These:
Ist der Industrielle Verbrauch nicht eher ein Argument für Silber?
Anders ausgedrückt, warum hat Gold eigentlich überhaupt einen Wert?
Man kann es nicht essen oder trinken. Unsere Welt würde, wenn es keinen Goldschmuck gäbe, genausogut funktionieren.
Ok, Gold ist selten, das sind viele andere Stoffe aber auch, seltenheit allein ist kein Argument für einen Wert.
Bleiben am Ende noch 2 Dinge: 1. eine gewisse industrielle Verwendung für Gold.
2. Viele Leute halten Gold für Wertvoll - und machen Gold dadurch erst wertvoll.