Rote Punkte

  • unterstreichen sie doch die Echtheit von Gold ;)


    Ich würde an solch Münzen aus Gold garnüscht machen :D


    Gruss


    alibaba :D ,, gäbe es Münzen aus Bernstein ,, wären die Einschlüsse , der wahre Wert ;) :D

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    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


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  • Zitat von fux

    ach ja, vielen dank A190! werde ich probieren. geht alternativ auch ein silberbad? das gold würde es ja wohl kaum angreifen...


    Mach das mit dem Salz.. wirst sehen..es klappt.
    Salpetersäure und Silberbad, würde ich erst dann nehmen, wenn der olle Salztrick nicht funzt.#
    Und war da nicht was mit versilberten Goldmünzen im gebrauchten Silberbad.. nee.. Silberbad würde ich ganz sein lassen.

  • Das Problem tritt aber wohl auch nur bei 999er Münzen auf, wenn ZUSÄTZLICH noch das Silber beim Prägen massiv breitgeklopft wird, also sozusagen kleine "Blattsilber"-Stellen auf der Oberfläche entstehen, die dann beim Oxidieren dieses "Farbenspiel" erzeugen, weil sie in der Dicke so sind, daß da die einschlägigen optischen Spektraleffekte auftreten.


    Guckt Euch das mal unterm Mikroskop an! 100fache Vergrößerung etwa, und gutes Auflicht ...


    Deshalb gibt's das bei Umlaufmünzen und Krügis m.W. so auch nicht, weil die aus legiertem Gold sind (900er oder 22k).


    Das mit dem Blattsilber stimmt natürlich. Aber auch 22k Gold dürfte dann im Prinzip nicht ganz davor gefeit sein, warum denn auch? Würde das Silber nicht drauf haften? Hier gibts jemanden, der kanadische 917er Münzen anbietet, von denen zwei rote Flecken haben sollen.....

  • Hallo Ihr lieben,


    okay, man kann alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch was dazu... :) - ABER: Diese "roten Flecken" auf < 999er Münzen sind wohl zumeist schlicht und ergreifend "ganz ordinäre" Goldpatina.


    Oder wir reden gerade heftigst aneinander vorbei: Die Flecken, die ich ich immer meinte, und die fast 90% meiner 999er BRD-Goldmünzen plagen :( , sind die mit dem eher ins Dunkelbräunlich-Violette(!) gehenden "Farbenspiel" am Rand, bzw. alternativ dunkelbraune bis fast schwarze(!) Fleckchen mit recht scharf abgegrenztem Rand.


    Bei den legierten Münzen sind es m.W. kleinste Unregelmäßigen in der Legierung, wo sich dann Korrosionsstellen bilden (Schäden in der atomaren Gitterstruktur): das ist die sog. Goldpatina. Farbe: mehr Rotbraun. Aussehen: mehr flächig. So wie auf der Lisbeth eben. ;)


    Edith sagt (nach zweimaligem Rechnerabsturz :boese: :( Echte Goldpatina sieht nach 2000 Jahren vielleicht so aus wie in der Anlage. (Wen's interessiert: Das ist eine zeitgenössische indische Imitation einer römischen Goldmünze des Kaisers Tiberius; das war übrigens der, unter dem der Jesus an die Latten genagelt wurde...) Feingehalt nach mir vorliegender Röntgenfluoreszenzanalyse: 94%. Ich habe die Farben übrigens nicht allzusehr digital hochgedreht. Das Stück sieht wirklich so quietscherot aus.


    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

    4 Mal editiert, zuletzt von Mithras ()

  • Rote Flecken auf Goldmünzen sind Silberverunreinigungen, die irgendwo im Produktionsprozess von Ronde oder Münze draufgeschleppt worden sind. Mit 9999 hat das nichts zu tun, es ist zusätzlich draufgerutscht. Egal, ob nun in BRD, China oder sonstwo. Und genau das stand in dem Link!


    und genau das ist FALSCH !
    Das Gerücht von "Silbereinschlüssen",
    von "Silberverschleppung",
    "Goldronden mit Silberrückständen,
    "Gold-Probe-Prägungen mit Silberronden" -> "Silberrückstände am Goldstempel"
    ist absoluter QUATSCH ! :hae:


    Die SA Mint (South African Mint Company) hat sich dazu ganz klar geäußert:
    An eine Ronde oder an einen Prägestempel, die/der zur Prägung einer Goldmünze bestimmt ist,
    sei es Krügerrand (22 karat) oder sei es Natura (24 karat) kommt kein Silber ran, auch nicht in deren Nähe ...


    Die SA Mint hat ganz klar erklärt, dass rote Flecken entstehen können,
    durch eine (chem.) REAKTION der 999,9 Teilen Gold mit den 0,1 Teilen anderer Materialien im Gold.
    Bezogen ist diese Erklärung nur auf die 24 ct Goldmünzen, also Natura und Protea.
    Dabei darf eine Unze Fine Gold bis zu 3 mg andere Materialien enthalten,
    dies können bis zu 18 verschiedene METALLE sein !
    Untersuchungen der SA Mint haben gezeigt, dass die roten Flecken NICHT das andere Metall in der Münze zeigen,
    sondern durch eine (chem.) Reaktion des anderen Metalles mit Gold entstehen.
    Diese Reaktion kann durch Feuchtigkeit noch verstärkt werden.
    Die roten sichtbaren Flecken zeigen also nicht das fremde Metall, sondern entstehen durch eine (chem.) Reaktion im Laufe der Zeit,
    begünstigt durch Luftfeuchtigkeit.
    Da nur 3 mg fremdes Metall in einer Unze erlaubt sind, würde man das fremde Metall erst mit einer 800 fachen Vergrößerung erkennen können,
    gleichzusetzen mit einem Nadelkopf in einem Rugby-Feld.
    Die Ursache hier ist NICHT ungereinigtes Gold, sondern mikroskopische Teile anderer erlaubter Metalle,
    die mit der Zeit mit Gold reagieren und diese Entfärbungen (Verfärbungen) erzeugen können.


    * frei übersetzt - ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit


    Anmerkung:
    Da Luftfeuchtigkeit, Feuchtigkeit, Bestandteile der (Atem-) Luft, Schweiss, Fingerabdrücke, etc ...
    eine solche Reaktion beschleunigen und/oder hervorrufen, sollten Kapseln niemals geöffnet werden !!!
    Selbst das Halten der Münzkapsel in der Hand kann bei bestimmten Temperaturen zum Beschlagen der Münze (in der Kapsel) führen und dadurch kann ein solcher Prozess gefördert werden ...
    Also NICHT alle 4 Wochen "Münzen gucken gehen" ... und wenn, dann die Kapseln möglichst nicht anfassen und schon gar nicht aus der Kapsel nehmen :boese:
    Aber das sollte ja für alle Sammler eine Selbstverständlichkeit sein. :thumbup:
    So bleiben die Münzen schön und ohne rote Flecken ... wobei ganz kleine Fleckchen bestimmt nicht den Bock fett machen, im Gegenteil, ein Beweiß für die Echtheit der 24 ct bzw. der 999,9 Gold sind. [smilie_denk]

  • okay, man kann alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch was dazu... :) -

    :D Ich dachte die roten Flecken auf meinen Dukaten sind Treuepunkte der OeNB und wenn ich genügend beisammen habe, bekomme ich einen Dukaten gratis. :D
    Aber das mit den Sammeln von den Silberpapier in den Zigarettenpackungen - wo angeblich ein Behinderter einen Rollstuhl bekommt, ist ja auch nur eine Wuchtel. :D :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Die SA Mint hat ganz klar erklärt, dass rote Flecken entstehen können,
    durch eine (chem.) REAKTION der 999,9 Teilen Gold mit den 0,1 Teilen anderer Materialien im Gold.

    Du weisst, aber schon, das wir hier von Gold reden?


    Kannst du oder die SA mint mir ein Element oder eine Verbindung nennen, die in den Goldmünzen enthalten ist (bis zu 3mg pro Unze und das nicht nur an der Öberfläche sondern gut verteilt), die mit Gold reagieren kann, so dass dabei Gold(III)-oxid oder Gold(III)-Chlorid entstehen können?


    So schrecklich viele gibt es da eigentlich nicht und ich kenne keine die in den Münzen enthalten sein kann und dafür sorgen könnte, dass das Gold oxidiert wird.


    Zitat


    Da nur 3 mg fremdes Metall in einer Unze erlaubt sind, würde man das
    fremde Metall erst mit einer 800 fachen Vergrößerung erkennen können,gleichzusetzen mit einem Nadelkopf in einem Rugby-Feld.

    Naja hier: http://www.emuenzen.de/forum/e…tml?highlight=rote+punkte


    wurde sogar mit einer Vergrösserung von 1:1.000.000 gearbeitet, das ist dann wahrscheinlich ein Nadelkopf im Weltall. Dummerweise kam dabei raus, dass es doch Silber ist.


    Aber die SA mint hat wahrscheinlich Spezialmethoden angewendet um zu zeigen, dass das mit dem Silber alles Quatsch ist und irgendwas anderes von den 18 Elementen, die in weniger als 0.1% in den Münzen enthalten sind auf irgendeine Weise reagiert...


    Liebe Grüße


  • Ja natürlich reden wir hier von Gold oder hast Du schon mal einen silbernen Krügerrand gesehen?


    Wer sagt, dass in den 3 mg bzw. 0,1% einer Unze Gold aus 24 karat bzw. 999,9 nicht auch Silber enthalten sein könnte?
    Diese 3 mg oder 3 tausendstel Gramm 3/1000 g bestehend aus 18 verschiedenen Metallen sind ja NICHT definiert, und auch nicht bewußt beigemischt, sondern sind eher Goldverunreinigungen, die beim Prozess entstehen. Ob diese 18 verschiedene Metalle, die sich natürlich nicht nur an der Oberfläche befinden, sondern in der gesamten Münze verteilt, bereits beim Gewinnen des Goldes in der Goldmine im Gold enthalten sind, kann ich natürlich auch nicht sagen.
    3 mg oder 0,1% verteilt auf 18 verschiedene Metall entspricht 0,16 mg oder 0,5 o/oo Promille also der 20.000 tste Teil der Münze
    Die SA Mint hat auch nicht geschrieben, dass es nicht Silber ist oder Silber sein könnte, sondern nur, dass irgendein Metall der 18 verschiedenen Metalle in den 3 mg (komplett für alle 18 Metalle bzw. 0,1%) mit Gold reagiert. Wenn besonders viel davon sich an der Oberfläche befindet um so mehr könnten rote Flecken entstehen.


    Das "Quatsch" hatte ich darauf bezogen, weil immer wieder die Rede davon ist,
    dass die Stempel vorher schon mal zum Probestempeln mit Silberronden ausprobiert würden, das ist völliger Käse, denn der Stempel würde stumpf werden,
    oder dass Silberverschleppungen oder Silberverwehungen Richtung Goldronden beim Prägen stattfinden könnten ...


    Außerdem habe ich nur die SA Mint zitiert

  • Den Aussagen von Janetmagic ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.


    Hier hat vor allem auch keiner ernsthaft gesagt, daß mit denselben Stempeln einmal Silber- und dann wieder Goldronden geprägt werden, sondern auf denselben Maschinen bzw. in denselben Räumen! Und allein der mikroskopisch feine(!) Silberstaub, der dann durch die Luft fliegt(!), reicht für den beschriebenen Effekt schon aus (von nicht ganz 100% "porentief reiner" Säuberung der Prägemaschine mal abgesehen) ...


    Was die SA Mint erzählt, ist übrigens nur Goldpatinabildung etwas "verschwurbelt" formuliert. :wacko:


    Komisch nur: Die Flecken, die ich kenne (speziell eben von den BRD-Goldmünzen...), die gehen in handelsüblichem Silbertauchbad weg. "Richtige" Goldpatina aber nicht. These aus dem emuenzen-Forum (siehe Link oben) damit aus meiner Sicht bestätigt. Thema geklärt. Nächster Tagesordnungspunkt ... :P :tired:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Komisch nur: Die Flecken, die ich kenne (speziell eben von den BRD-Goldmünzen...), die gehen in handelsüblichem Silbertauchbad weg. "Richtige" Goldpatina aber nicht. These aus dem emuenzen-Forum (siehe Link oben) damit aus meiner Sicht bestätigt. Thema geklärt. Nächster Tagesordnungspunkt ...


    ... natürlich gehen die roten Flecken von denen ich sprach NICHT mit einem Silbertauchbad weg.
    Frage:
    Wenn Deine angeblichen "Silber"-Flecken auf deinen Goldmünzen-EUROs mit einem Silbertauchbad weggehen, dann sind es doch auch keine Silberflecken.
    Ein Silbertauchbad löst doch kein Silber auf, lediglich Silberverunreinigungen oder reinigt Silber falls es angelaufen ist.
    Ich habe noch nie gehört, dass ein Silberbad Silber auflösen kann, das geht nicht. Mithin sind Deine Flecken auf den Gold-Euros auch KEINE Silberflecken.
    Oder wie siehst Du das?


    Man kann die Goldmünze natürlich auch in Königswasser tauchen, dann löst sie sich halt auf ...

  • Wenn Deine angeblichen "Silber"-Flecken auf deinen Goldmünzen-EUROs mit einem Silbertauchbad weggehen, dann sind es doch auch keine Silberflecken.
    Ein Silbertauchbad löst doch kein Silber auf, lediglich Silberverunreinigungen oder reinigt Silber falls es angelaufen ist.
    Ich habe noch nie gehört, dass ein Silberbad Silber auflösen kann, das geht nicht. Mithin sind Deine Flecken auf den Gold-Euros auch KEINE Silberflecken.


    Hier glänzt er auch durch Nichtwissen.
    Dann lies doch wenigstens in Wikipedia nach, wenn du Verunreinigungen nicht von Oxidation unterscheiden kannst.


    Sonst würde ich dringend raten, bleib bei Aktien und Anleihen, wenn man da Unsinn schreibt, fällt es gar nicht auf.

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