Gewinnchance??

  • Eine margin-Erhöhung bedeutet doch, dass nachgeschossen werden muss; wer klamm ist, muss liquidieren. Das gilt für beide Seiten. Einen Preiseffekt hat das dann, wenn es auf eine Seite stärker wirkt als auf die andere.
    Wenn die longs typischerweise Spekulanten sind, die auf Kante nähen, die shorts aber Banken, die Geld haben oder besorgen können, dann ist zu erwarten, was an der Comex beobachtet wird: margin-Erhöhung = Preissenkung. So sehe ich das, meine Kenntnisse stammen allerdings nur aus diesem Forum.
    Nun meine Frage an wef: Warum sollte das in Shanghai anders sein? Oder siehst Du einen Fehler in meiner Analyse? Schon im voraus danke für die Antwort.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Eine margin-Erhöhung bedeutet doch, dass nachgeschossen werden muss; wer klamm ist, muss liquidieren. Das gilt für beide Seiten. Einen Preiseffekt hat das dann, wenn es auf eine Seite stärker wirkt als auf die andere.
    Wenn die longs typischerweise Spekulanten sind, die auf Kante nähen, die shorts aber Banken, die Geld haben oder besorgen können, dann ist zu erwarten, was an der Comex beobachtet wird: margin-Erhöhung = Preissenkung. So sehe ich das, meine Kenntnisse stammen allerdings nur aus diesem Forum.
    Nun meine Frage an wef: Warum sollte das in Shanghai anders sein? Oder siehst Du einen Fehler in meiner Analyse? Schon im voraus danke für die Antwort.


    Gruß! Fritz


    Fritz,
    Du hast es genau richtig gesagt und Dir eigentlich die Antwort selbst gegeben. Wieso sollten die Verhältnisse in Shanghai ähnlich wie in NJ sein? Glaubst Du ernsthaft JPM ist in Shanghai überdimensional short und geniesst den Schutz der chinesischen Behörden? [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]
    Wir haben keinen Schimmer was in Shanghai abgeht! Die viel beschimpfte Regierung der USA veröffentlicht sowas wie den COT, der etwas Transparenz schafft. Ich glaube nicht, dass wir etwas ähnliches jemals aus China erwarten können.

  • wef,
    es ist doch kein Zufall, dass die Nichtbanken überwiegend long sind: das entspricht der menschlichen Natur. Etwas zu kaufen, weil man denkt es steigt, liegt viel näher, als etwas zu verkaufen in der Hoffnung, sich billiger eindecken zu können. Überhaupt bei der Inflationserfahrung, die wir alle haben. Das wird in Shanghai auch nicht anders sein.
    Und da müssen die Banken eben short sein, um ihre Kundschaft zu bedienen; sonst gäbe es das Geschäft nicht. Ob und wie sie sich absichern, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass sie es tun, denn der fähige Bankmensch (mag er auch gierig und skrupellos sein) hat am Ende des Tages sein Buch rund.
    Sicher sind das Spekulationen. Aber das Wasser läuft überall den Berg hinunter.
    Dass es an der comex üble Machenschaften gibt und in Shanghai vielleicht andere, will ich damit nicht leugnen. Aber China ist Käufer und nicht Verkäufer, sein Interesse sind niedrige und nicht hohe Preise. Also, wenn sie manipulieren, dann nach unten.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • statt riskanten Silbercalls zu kaufen würde ich das Geld lieber spenden


    wer unbedingt zocken will kann sich ja Bankia Aktien kaufen, mit 51 Cent sind die echt billig und darauf setzen dass Bankia im Interesse der Arbeitsplätze gerettet wird und dann auch die Axtien wieder ein bisschen teurer werden


    nur meine Meinung, das kann übrigens auch in die Hose gehen...


    FROHES NEUES JAHR!!!

  • wer unbedingt zocken will kann sich ja Bankia Aktien kaufen, mit 51 Cent sind die echt billig und darauf setzen dass Bankia im Interesse der Arbeitsplätze gerettet wird und dann auch die Axtien wieder ein bisschen teurer werden
    nur meine Meinung, das kann übrigens auch in die Hose gehen...
    FROHES NEUES JAHR!!!

    Die Bankia wird sicher gerettet, aber:


    Bankia darf Anfang des Jahres mit einer Kapitalspritze von 18 Milliarden Euro aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) rechnen. Doch die Anteilseigner profitieren davon nicht - im Gegenteil: Die Aktien werden durch den folgenden Kapitalschnitt praktisch wertlos. "Man kann noch nicht genau sagen, wie viel die Bankia-Aktionäre verlieren, aber der Verwässerungseffekt wird stark sein, sogar sehr stark", sagte eine Person aus dem Umfeld der spanischen Notenbank der Nachrichtenagentur Reuters.
    http://derstandard.at/13564262…a-weniger-als-nichts-wert


    Also besser spenden.
    Mit freundlichem Gruß.
    CARLOZ

  • Hallo Anleger.
    Das mit den lieber und nachher ist schon klar.
    Deshalb mein Vorschlag zur Güte: Ein Drittel Deines, oder wessen immer, Zockkapitals spendest Du, oder wer immer, sofort.Mit dem Rest wie es beliebt.Wenn die Silber-Calls auslaufen kannst Du oder wer immer dann noch mehr spenden.
    Mit freundlichem Gruß.
    CARLOZ

  • Carloz, Kroesus,


    wenn man natürlich überzeugt ist, dass man sein "Zockkapital" sowieso nur verzockt, dann macht es Sinn vorher zu spenden. Ansonsten ist es Unsinn. Mit weniger Kapital muss man mehr Risiko eingehen um den selben Gewinn zu erzielen. Der Kapitalerhalt ist dann umso schwerer.


    Ich persönlich finde es auch viel ansprechender, sein Glück zu versuchen und im Erfolg den Gewinn zu teilen. Als "einfach nur" Geld zu spenden, das man übrig hat. Mir wäre es auch unmöglich festzulegen, wieviel Zockkapital ich denn jetzt habe? Bzw. wieviel Geld ich übrig habe?
    Dagegen ist es ganz leicht vorher zu sagen/niederzuschreiben, xx% des Gewinns werden gespendet! Da man das Geld ja vorher nicht hatte, muss es ja nachher übrig sein!

  • Ein Drittel Deines, oder wessen immer, Zockkapitals spendest Du, oder wer immer, sofort.Mit dem Rest wie es beliebt.Wenn die Silber-Calls auslaufen kannst Du oder wer immer dann noch mehr spenden.

    das kann nur jemand vorschlagen dem die Sonne direkt aus dem Arsch scheint. Spenden ok, aber erstmal muss ich selber auf nen grünen zweig kommen. Wenn mein Depot 100k ausweist spende ich gerne, dann aber nur an Leute die ich privat kenne. Bei uns im Osten gehts nämlich vielen Menschen nicht gut, da brauch ich keine karikativen Spenden mit Quittung.


    Einen guten Rutsch euch allen ins neue Jahr!


    Lasst es knallen!!!


    Stef

  • wenn silber im März über 37,50$ steht freut es mich natürlich


    das heisst aber nicht dass ich daran glaube oder gar darauf Geld setzen würde


    deswegen der vergleich mit Pleitebankia


    auf die ich übrigens auch nicht setzen würde


    wenn der 37,50+ Fall eintritt - nichts dagegen! :thumbup:


    das bekannte Phänomen bleibt ja dass je mehr Geld long ist der Shortfall öfter eintritt

  • @ Silberjunge60
    ---sag mal, warum löscht Du alle Deine alten Einträge? Ich bin mal das letzte Jahr durchgegangen, da ist mir das aufgefallen.
    Ich hatte die Hoffnung, dass hier (auch) als BörsenTagebuch zu verwenden....schade!



    Die Durchsicht der thread Einträge von 2012 war schneller als meine Durchsicht der JAhre davor, die ich im März oder so gemacht hatte.
    Leider erhärtet sich mein Verdacht dass "Prognosen schwierig sind, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen"
    Habe über die Weihnachtstage das Buch "der schwarze Schwan" von nassim Taleb gelesen.
    Jetzt glaube ich noch weniger, dass man sich mit Hilfsmitteln (wie charts, oder COT Daten) auf die Zukunft einstellen kann.


    Taleb empfiehlt ja eine Hantel-Strategie:
    entweder 90-95% in sichere Anlagen und 5-10 % in riskante
    oder (so habe ich das verstanden, ist leider nur ein Absatz im Buch) 90 % in riskante Anlagen aber dann 10 % so positionieren , dass man mit den 90 % nicht mehr als 15% Verlust macht.
    Egal ob ich jetzt meint KlumpenRisiko Physisches als total sicher oder total unsicher einschätze, bin ich in beiden Fällen unsicher wie mit den 10% umgehen. Im Prinzip stehe ich dazu, dass ich neben dem Physischen noch lang laufende OS halte um von möglichen plötzlichen POS Anstiegen überproportional zu profitieren.
    Aber für ein deflationäres Szenario und sei es eine jahrelange Seitwärtsbewegung a la Japan bin ich nicht vorbereitet.
    Momentat spiele ich mit dem Gedanken, entweder gleich (auch) put OS zu ziehen oder immer nach plötzlichen Anstiegen von mehr als 2 Dollar. das hätte den Vorteil dass ich nur Geld einsetze, dass ich quasi durch die Wertsteigerung schon "verdient" habe und damit dann Teilgewinne sichere (ohne die langlaufenden calls immer verkaufen zu müssen - und dann vielleicht den eigentlichen Anstieg zu verpassen).
    JEdenfalls waren meine Verluste genauso zufällig wie meine Gewinne im Jahr zuvor.
    Ach ja, noch was aus dem Buch: das berühmte Anfängerglück besteht eventuell darin, dass die Anfänger mit Pech gleich aufhören, die mit Anfangsglück weitermachen (und am Ende vielleicht mehr verlieren, als sie gewonnen haben. Deshalb möchte ich damit aufhören, hatte ich mir im März auch schon vorgenommen aber nicht gemacht...Könnt mich gerne dran erinnern, wenn ich mal wieder dagegen verstosse!)
    Frohes neues Jahr!
    Goofy

  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern wieder eine erste Position in Hebelprodukten (bis auf eine kleine Position in A0V9Y5, die ich durchlaufen lasse und mit der ich bereits > 20% im Minus bin) aufgebaut: SG1Y01 (Basispreis 38,00 $, 17.06.2016) zu 3,20 €. Ich denke, der Silberjunge hat recht, wenn er jetzt unermüdlich auf die geringe implizite Vola hinweist.


    Mein Plan:
    Ich habe seit einiger Zeit meine Cashbestände erhöht, sodass ich nun gedenke, jedesmal wenn der POS um etwa 2 weitere $ fällt, mit einer weiteren kleinen Hebel-Position einzusteigen: Beim nächsten Mal noch mit einem langlaufenden Optionsschein, danach mit einem Endlos-KO-Zerti oder schon den Faktorzertifikaten 3 (Commerzbank) und 4 (Commerzbank, Deutsche Bank). Allerdings will und kann ich nicht all in gehen. An den Aktienmärkten kann es auch mal wieder in die andere Richtung gehen, was für die gehebelten Silberpositionen auch schlecht wäre.


    Ich denke und hoffe, dass diese Strategie auf lange Sicht hervorragende Chancen bei einem tragbaren Risiko impliziert. Der größte Teil ist und bleibt aber physisch angelegt.


    Viele Grüße und noch alles Gute, Gesundheit und ein glückliches Händchen nicht nur beim Investieren in 2013
    Anleger

  • ........
    so hast du mehrere kleine positionen. die gasamtrisiko ist aber nicht kleiner als du nur in ein OS investierst. also wenn der langfrist OS billiger wird dann dazukaufen oder???
    ich habe aber ein andere bendenken. silber mag lange seitwertsphasen stecken. dann hilft kein niedrig vola mehr... oder bei langfrist OS ist das anders??? ( SG1Y01 LZ bis 2016!!! )


    ist ein KO schein nicht das bessere wahl? sagen wir mal KO zwischen 21$-24$ ??? von faktorpapiren halte ich nix! pure kunden abzocke!


    von mir auch ein glücklisches neues jahr!!!
    geza

  • @ Silberjunge60
    ---sag mal, warum löscht Du alle Deine alten Einträge? Ich bin mal das letzte Jahr durchgegangen, da ist mir das aufgefallen.
    Ich hatte die Hoffnung, dass hier (auch) als BörsenTagebuch zu verwenden....schade!

    Hi, ja hab ich Goofy.
    Mein geistiger Dünschiss den ich hier bei 3 Promille produziert habe muss nicht für die Menschheit archiviert werden. ;(


    Grüße

  • Hallo zusammen,


    @ geza: Ich denke schon, dass ich durch diese Strategie das Risiko reduzieren kann. Da ich recht hoch in Minen investiert bin, würde ich "nur" max. 5-10 % meines liquiden Vermögens in gehebelte Silber-Long-Scheine stecken. Jetzt der o. g. Kauf bei POS < 30$. Fällt Silber < 28 würde ich vermutlich nachlegen. Vielleicht mit einem niedrigeren Basiswert, z.B. DB741J (Basis 30$, 28.09.2016) http://www.onvista.de/optionss…ml?ID_INSTRUMENT=15284488 (ein Tipp vom Silberjungen, wie Goofy oben schrieb). So diversifiziere ich auch die Emittenten. Fällt Silber tatsächlich unter 26 beabsichtige ich z. B. mit einem KO-Zerti nachzulegen. Ein KO-Zerti ist dann eine gute Wahl, wenn es nicht ko geht. Das ist mir aber dieses Jahr schon einmal passiert (s.o.), daher würde ich so etwas nur dann wählen, wenn der POS schon sehr gefallen ist. Ist er sehr tief gefallen, bieten sich in diesen Fällen auch die Faktorzertifikate an, die auf Dauer und hohem Faktor bei Seitwärtsbewegungen sehr verwässern. Eine niedrige impl. Vola spricht m.E. sehr für Optionsscheine. Natürlich haben sie leider den von Dir angesprochen Zeitwertverlust.


    @ Silberjunge:



    Basis per Juni find ich gut, hab auch noch ein 44er per mitte Juni liegen. [smilie_denk]


    Welchen Juni meinst Du denn?


    Viele Grüße
    Anleger

  • Welchen Juni meinst Du denn?


    Viele Grüße
    Anleger

    Juni diesen Jahres. Ihr merkt schon ich bin ein überaus optimistischer Bulle im Bereich Silber.
    Das bin ich jetzt schon seit 2 Jahren und wenn nur 1 Schein von mir (weit unter Geld) funktioniert hab ich schon gewonnen.
    Wenn jetzt Bernankee wirklich dieses Jahr die ganzen QE´s einstellt werden wir eine große Baisse sehen, bis dahinn will ich aber schon viele physischen Unzen besitzen, weil wie der Silberjunge sagt in 20 Jahren lachen wir über Preise von 30 Dollar im POS. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

  • du hast eine basis von 38 per juni und ich 44.
    Wenn du dir nur mal die charts von Frühjahr 11 anschaust, siehst du dass bei ca 40 der ultimative Katalysator kam (bzw. Nachbrenner) wenn die 40 wieder fällt sind wir in max 4 Tagen wieder bei 50.
    Die ganzen Spekulanten gucken sich den Silbermarkt derzeit doch nur von der seitenlinie an. wenn die sehen dass die 38 bzw. 40 geknackt wird springen die wieder auf (die niedrige Margin machts möglich) ... und dann...wie sagt hammed... Zakatooom


    Grüße

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