Materialsammlung: unmittelbare Vorbereitung einer Währungsreform

  • auf Spiegel gab es eine Umfrage
    2/3 meinten, dass es aufwärts gehen wird
    1/3 dass es abwärts gehen wird


    Auch Allianz-Umfrage kommt zum gleichen Ergebnis
    http://www.spiegel.de/wirtscha…ice/0,1518,735662,00.html


    da sieht man ja, wie gut unsere propaganda-system-medien funktionieren: die leute glauben in der tat das, was denen täglich vorgesetzt wird: hier fast-vollbeschäftigung, da aufschwung, dort die kleinste arbeitslosenzahl, da wiederum steigende aktien, ifo-institut sagt boom voraus, usw...
    da muß man doch jetzt wieder aktien kaufen, nicht wahr? :D

  • Übrigens würde eine Übernachtaktion Euro-Abschaffung, die sooft in den Köpfen rumgeistert,
    auch einen Staatsstreich bedeuten, also Abschaffung unseres Grundgesetzes und Ausschalten des
    Parlaments !


    Unklar bleibt in jedem Fall, was mit den vorhandenen Euros passiert .. auch denen in Form von
    Schulden, Forderungen, Bankguthaben etc..... Werden die dann umgetauscht nach Sitz des Schuldners oder
    der Bank (also Griechische Anleihen in Drachmen, Deutsche in DM?) oder nach Wohnsitz des Gläubigers:
    also der Türke mit Sparbuch in Deutschland DM und der in Italien Lira ? Und was ist mit dem
    Chinesen, der bei der HSBC ein Euro-festgeld hat ? Wahrscheinlich wäre die Lösung, dass jeder
    im eigene Land 500 Euro in die eigene Währung tauschen kann, grössere Guthaben aber in einen
    Währungsmix gewandelt werden. Oder die Wechselkurse bleiben erst mal fix ... also ein längere Phase in
    denen man die Nachteile des Euro (wenn es denn welche geben sollte) UND die Nachteile und Kosten vieler
    kleiner Währungen zusammen haben würde .. ganz toll !


    Legal geht der Austritt mit 2/3 Mehrheitsbeschluss in Bundestag und -rat und dann technisch
    mit 1-2 Jahren Vorlaufzeit. Traut einer das eine (Staatsstreich) oder das andere (alle Parteien zu vereinigen)
    Merkel und Co zu ? .. Ende der Diskussion über eine DM Einführung :]



    Hier was über die Realen und gefühlten Vorteile einer DM Release 2.0



    http://www.ftd.de/politik/euro…n-ohne-euro/50206318.html


    zitate:


    Deutsche Hilfe für Kriselnde


    Noch ist kein Euro Hilfe geflossen, im Gegenteil: Weil Anleger von
    griechischen oder irischen Anleihen in deutsche fliehen,
    müssen die
    Deutschen sogar weniger Zinsen auf ihre Schulden zahlen, als es in einem
    Aufschwung sonst der Fall wäre. Krisengewinn.
    Nur ist die Frage, ob wir
    ohne Euro an Hilfen vorbeikämen. Für Irland sprangen beim jüngsten
    Notpaket die Briten freiwillig ein -
    nicht weil sie den Euro retten
    wollen, das wäre ungewöhnlich, sondern weil ihre Banken in Irland viel
    Geld zu verlieren haben.
    Auch für Island, kein Euro-Land, gab es
    internationale Hilfe. Die Bundesregierung würde auch bei Rückkehr der
    D-Mark kaum
    stillhalten können, wenn etwa Spanien vor der
    Staatsinsolvenz stünde. So ist das, wenn man am Export hängt.




    Ausserdem gäb's selbst ohne Euro (mit hoher Wahrscheinlichkeit):
    Castortransporte, Schneeverwehungen, volle Weihnachtsmärkte, Guido Westerwelle, gelegentliches Herzrasen und Liebeskummer.


    Es
    spricht einiges dafür, dass das ureigene Problem der Euro-Zone derzeit
    gar nicht darin liegt, dass es (nur) hier Schulden,
    Immobilienkrisen,
    höhere Preise, stagnierende Einkommen, Dominoeffekte, Finanzhilfen oder
    intervenierende Notenbanken gibt.
    Sondern im Management einer Krise, die
    kein Euro-Merkmal ist, der aber nur hier mit so viel Zögern und Zaudern
    begegnet wird.
    Ob durch monatelanges Herauszögern von Garantien,
    verweigerte Staatsanleihekäufe und verteufelte Euro-Staatsanleihen.
    Oder
    kuriose Mark-Fantasien.

  • Legal geht der Austritt mit 2/3 Mehrheitsbeschluss in Bundestag und -rat und dann technisch
    mit 1-2 Jahren Vorlaufzeit. Traut einer das eine (Staatsstreich) oder das andere (alle Parteien zu vereinigen)
    Merkel und Co zu ? .. Ende der Diskussion über eine DM Einführung :]



    So hab ich das noch gar nicht gesehen.


    2/3 Mehrheit glaube ich nicht, siehe offizielle Statements im Bundestag zu den Euroanleihen.


    Das könnte wahrscheinlich auch nicht vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden.


    Also wenn , dann ein "Staatsstreich" !


    Selbst wenn das "illegal" ist, was wollen die Vermögenden (angeblich wollen die ja Euro) dagegen machen?

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Übrigens würde eine Übernachtaktion Euro-Abschaffung, die sooft in den Köpfen rumgeistert,
    auch einen Staatsstreich bedeuten, also Abschaffung unseres Grundgesetzes und Ausschalten des
    Parlaments !

    Woher kennst Du meinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann? :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • ob man soviel Hirn oder anders: ob man soviel Handlungsspielraum den "deutschen" (Siegermachts-) Parteien zutrauen kann?


    Wenn wirklich entschieden werden soll über Nacht zur DM2 oder Euro Nord etc zun konvertieren, dann ändert vorläufig auch ein Staatstreich nichts an der Parteiendiktatur.
    Ob ein Eichelburgischer Haircut kommt ist die Frage. Am Anfang werden vielleicht nur die Spitzen geschnitten. Waschen? Föhnen? Nachher wird es wie mit dem Soli sein. Wird nicht abgeschafft.
    Die Beiträge werden im Laufe der Zeit erhöht. (Frosch im langsam kochenden Wassergefäß)
    Was kommt, weiß keiner. Man kann die ganze Zeit Vermutungen anstellen. Besser ist es, vorbereitet zu sein.
    Mein Wunsch an Eure Verwandtschaft. Macht Ihnen mal richtig Angst zu Weihnachten und überzeugt sie felsenfest von den richtigen Investments in Gold und Silber. Laßt keine Zweifel aufkommen! Das ist das einzige, was zieht!

    David Rockefeller gestand in seiner eigenen Biographie: “…Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitliche globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf…

    Einmal editiert, zuletzt von goldwing ()

  • Ein Vortrag von Andreas Popp am 16.11.2010 an der Uni Bochum:


    http://www.wissensmanufaktur.net/vortraege


    Einfach mal ab 43 Minute und 65. Minute reinschauen.
    Wer danach nicht mehr wissen will, dem ist einfach nicht mehr zu helfen !
    Lass es dann auch, es ist nervenschonender.


    Jeder, der sich auch nur ansatzweise mit Gelddingen selbst beschäftigt, wird das ganze Video sehen wollen.



    Ups. Da habe ich mich mit dem Datum vertan. 16.11.2010 war es natürlich. Entschuldigung !

  • Zitat

    Der Artikel paßt zwar nicht so ganz hier hin, aber er ist bemerkenswert.
    Der Autor geht daavon aus, das der Euro nicht überlebt und empfiehlt Gold....... In der WELT!

    und wer bezahlt so einen Artikel?
    Heutzutage werden wohl Artikel publiziert, die auf irgendwelchen "wahrsagerischen" Vermutungen basieren.


    Und seit wann wird die Inflationierung oder Währungskollaps so schön medial "inszeniert"?
    Ich glaube nicht, dass das jemals bei irgendeiner Inflation zuvor der Fall war.
    Weder in Russland, noch in Simbabwe...


    Es kam eher plötzlich und unerwartet...
    Als die Inflation hoch war, war es schon zu spät...
    Und erst ab hier merken es alle...
    Natürlich gibt es dann noch einen Peak bis zum Maximum...


    Ich erwarte eher das Gegenteil - das, was NICHT in Blöd, Welt, Spiegel ... steht!

  • Zitat

    Die Ansammlung von Gold ist ein Luxusproblem alternder Gesellschaften.


    Im Übrigen: Warum soll die Nachfrage nach Gold stärker steigen als das Angebot? So etwas gibt es in einer Marktwirtschaft nicht. Sind die Preise nur hoch genug, wird auch das Angebot ausgeweitet, und das wirkt wie eine natürliche Bremse, selbst wenn das zugegebenermaßen nicht über Nacht geschehen wird.


    Zitat

    Dass weltweit aggressiv Geld gedruckt wird, könnte allerdings ein Inflationsrisiko sein. Bislang mache ich mir aber auch in dieser Hinsicht keine Sorgen – die Notenbanken in den großen Industrieländern tun das ja, um ein Abrutschen des Preisniveaus in die Deflation zu verhindern. Sollte die Inflation eines Tages tatsächlich kräftiger ausfallen als erwünscht, gibt es genügend wohlerprobte Instrumente, mit denen sie bekämpft werden kann. Gold zu kaufen, wenn Deflation droht, ist jedenfalls keine rationale Strategie.


    Zitat

    Es ist zwar nicht möglich, mit Bestimmtheit zu sagen, wie die Lösung aussehen wird, sie dürfte aber die folgenden Elemente enthalten: a. Verlängerung der Laufzeit der Staatsschulden, b. Subventionierung der langfristigen Zinsen, c. Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in den Schuldnerländern, d. strenge und durchsetzungsfähige Auflagen für Schuldnerländer und Gläubigerländer gleichermaßen, de facto eine enge Koordinierung der Finanzpolitik wenn nicht sogar ein großer Schritt in Richtung gemeinsame Finanzpolitik – die Gläubigerländer wollen nämlich eine Gegenleistung für die Garantien und Subventionen, die von ihnen erwartet werden. Aber selbst wenn es zu einer Restrukturierung der Schulden kommen sollte (“haircut”), wird das den Euro nicht aus der Bahn werfen. Eine Menge kluge Leute werden die erforderlichen Sicherungsmechanismen vorbereiten (hoffe ich jedenfalls).


    Zitat

    Das andere Gegenargument betrifft die Markteffekte einer Insolvenz großer europäischer Schuldner, seien es Banken, Versicherungen oder Regierungen. Da die Gläubiger hohe Abschreibungen auf ihre Aktiva vornehmen müssten, würde das deflationär wirken. Sie machen dann entweder Verluste oder geringere Gewinne, sie müssten ihr Kapital wieder aufstocken oder ihre Bilanz verkürzen, der Cash Flow stünde nicht mehr im selben Maße für Investitionen und Dividenden zur Verfügung wie vorher, ihre Risikoaversion nimmt zu, die Kreditvergabe schrumpft – all das verbunden mit einer Konkurswelle würde geradewegs in eine neue Rezession führen. Nicht nur das: Wenn der Abbau von Schulden, also die Sanierung der Bilanzen, für weite Teile der Volkswirtschaft auf einmal höchste Priorität hat, wird die Geldpolitik wirkungslos. Es würde wie nach Lehman sein, oder wie nach dem Platzen der japanischen Aktien- und Immobilienblasen. Was soll man mit Gold, also einem Inflations-Hedge, wenn das Preisniveau sinkt?


    Das letzte Zitat enthält das einzige einigermaßen valide Argument. Nur wurden bisher sämtliche Insolvenzen mit Ausnahme von Lehman (da Konkurrent von JPM) verhindert und wer glaubt allen Ernstes, dass eine Regierung zulässt, dass (a) der Michel und seine Oma ihre Spareinlagen verlieren oder (b) die Bonzen auf irgendwas verzichten müssen??


    Zitat

    Ich finde, das Argument, dass Gold einen Nutzen hat, wenn der Euro scheitert, ist das am wenigsten schlüssige von den Dreien. Ich würde, wenn ich wirklich Angst davor hätte, langlaufende schwedische Anleihen kaufen, oder Aktien von europäischen Versorgern – die haben eine hohe und bislang stabile Dividendenrendite -, außerdem mein Haus verkaufen, und meinen Zweitwagen ebenfalls. Die Goldkette von der Oma müsste auch dran glauben – trägt ja sowieso kein Mensch mehr.


    An alle Goldhändler hier: Bitte benachrichtigt mich kurz wenn Herr Dieter Wermuth von der Zeit seinen ersten Krüger bestellt. Dann steig ich aus!


    Zu Völlständigkeit noch folgendes Zitat:

    Zitat

    Ich werde mit meiner Skepsis, dass es sich schon lange um eine Blase handelt, recht behalten, muss aber zugeben, dass ich das auch schon vor einem Jahr behauptet hatte.

  • Zitat
    Ich werde mit meiner Skepsis, dass es sich schon lange um eine Blase handelt, recht behalten, muss aber zugeben, dass ich das auch schon vor einem Jahr behauptet hatte.


    Und er wird es nächstes Jahr auch noch behaupten...und übernächstes Jahr.... [smilie_happy]

    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.


    _____________________________________________________________________________________________________________


    Herzlichen Dank für die erfolgreiche Abwicklung mit ausnahmslos positiven Erfahrungen!


    Meine Bewertungen: Robin8888

  • sehe ich im moment auch so. allerdings denke ich, daß inbetracht der ganzen politischen und wirtschaftlichen ereignisse die politik (über die "qualitätsmedien") versucht, daß die leute nach wie vor im papier-system "bleiben" und nicht da "rausgehen". dafür sind ja solche artikel denn ideal - immer nachfragen: "wem nützt es?".


    das schlimme daran ist, daß er in einer renomierten zeitung seinen artikel veröffentlicht hat und somit (beim unbedarften leser) der eindurck entsteht, daß er sich gut mit dem thema auskennt und daß daran etwas wahres ist.


    aus dem gleichen grund wird jede woche aufs neue propagiert, daß der aufschwung da ist, daß die arbeitslosenzahlen sinken, daß die wirtschaft boomt, daß die exporte wieder steigen, usw. die politiker haben angst vor solchen zuständen, wie sie zur zeit in ägypten & Co. herrschen. und diese zustände hätten wir heute schon, wenn die leute wüßten, worauf sie zusteuern. leider werden sie ahnungslos gehalten - eben auch mithilfe von systemmedien.

  • hier wieder so ein "experte":


    http://www.handelsblatt.com/fi…-inflationsschutz;2751535


    "Welche Rolle spielen die Notenbanken. Sie drucken ständig neues Geld. Führt das nicht zwangsläufig zu Geldentwertung?


    Der Zusammenhang zwischen Wachstum der Geldmenge und Inflation ist nicht so groß, wie viele denken. Außerdem kommt es auf die Dosis an. Wenn Sie einen Patienten mit Morphium behandeln, besteht die Gefahr dass er davon süchtig wird. Genauso ist es mit der Geldpolitik. Wenn die Notenbanken über einen langen Zeitraum zu viel Geld zur Verfügung stellen, dann kann das zu Inflation führen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Geldpolitik Fehler macht. Aber ich würde auch nicht von vornherein davon ausgehen."


    [...]

  • Eventuell sind ja die Redakteure des Handelsblattes auch des Lesens nicht mächtig oder haben einen bestimmten Auftrag ???


    Da darf man sich schon fragen, wer daraus dies Überschrift gebastelt hat :

    Zitat

    „Gold ist kein guter Inflationsschutz“

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


    Einmal editiert, zuletzt von ECU ()

  • http://www.wiwo.de/politik-wel…-treibt-die-preise-454117


    " [...] Um die Inflation knapp unter zwei Prozent zu halten und die Konjunktur zu stabilisieren, müsste der Euro-Leitzins derzeit bei 2,4 Prozent liegen, hat die Commerzbank berechnet. Tatsächlich beträgt er aber nur 1,0 Prozent.


    Doch wegen der Schuldenkrise im Euro-Raum dürfte die EZB kaum den Mut aufbringen, die Zinsen vor Anfang 2012 zu erhöhen. "Höhere Leitzinsen würden die Krisenländer in der Euro-Zone gleich zweifach belasten", sagt Commerzbank-Chefökonom Krämer. Erstens treiben sie die Zinskosten für neue Schulden in die Höhe. Zweitens bremsen sie die Investitionen und damit die Konjunktur. Beides erschwert es den Krisenländern, ihre Staatshaushalte zu sanieren."


    [...]


    "In der offiziellen Teuerungsrate von 1,7 Prozent schlägt sich all das noch nicht so recht nieder. Doch die Bürger spüren, wie die Preiswelle ihre Kaufkraft wegspült. Nach Berechnungen des Statistik-Professors Wolfgang Brachinger von der Uni Fribourg in der Schweiz liegt die gefühlte Inflation in Deutschland derzeit bei 5,2 Prozent – so hoch wie in der Inflationsphase 2007/08."


    [...]


    "Damit droht in Gang zu kommen, was Währungshüter fürchten wie der Teufel das Weihwasser: eine Spirale aus anziehenden Inflationserwartungen, höheren Löhnen und steigenden Preisen.


    Die Tarifabschlüsse in Deutschland könnten ein Signal für andere Länder der Euro-Zone sein. Die Hoffnung der EZB, die Inflationsrate knapp unter der Marke von zwei Prozent zu halten, dürfte sich dann schnell als Illusion erweisen.


    Deutsche-Bank-Ökonom Mayer rechnet daher für die nächsten Jahre mit einer schleichenden Inflationierung der Weltwirtschaft. "Mittelfristig", so Mayer, "müssen wir uns auf Teuerungsraten um die fünf Prozent einstellen."

Schriftgröße:  A A A A A