Wie 100k Euro kurzfristig bis mittelfristig anlegen?

  • Also ich zähle hier mindestens 5 Glaskugeln, deren Ergebnisse mit Inbrunst verteidigt werden. 8|

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

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  • Hallo Wurschtler,


    so wie Du das fragliche Grundstück beschreibst und wenn Ihr es nicht selber nutzen könnt oder wollt, ist das jetzt d i e Chance es zu verkaufen. Wenn die Mieter schon mit dem Gedanken eines Erwerbs spielen, werden sie auch anderweitig die Augen offen halten und Ruinen gibt es überall. Ausserdem wird vermutlich bei allgemein zunehmender Verunsicherung die Bereitschaft grössere Projekte zu stemmen im Durchschnitt abnehmen. Dann wären noch erschwerte Finanzierungsbedingungen für die Allgemeinheit zu erwarten.


    Nur mal so als alternativer Denkanstoss: Was wäre denn, wenn Ihr "unternehmerisch" tätig werdet?


    Z.B. Grundstück verkaufen, Eigentumswohnung schuldenfrei kaufen/ersteigern.


    Die Wohnung wäre im Gegensatz zum Grundstück sofort funktionsfähig und kann dann bei Bedarf beliehen werden. Da die Mieteinnahmen deutlich über den Zinsen für einen 100.000 Euro Kredit liegen sollten, kommt auch noch ein Gewinn dabei raus. Auf der anderen Seite ergibt sich natürlich auch ein gewisses Risiko. Das lässt sich aber durch überlegte Auswahl beherrschen. Wenn es mit dem eigenen Bauvorhaben nicht klappt, habt Ihr schlicht eine Einnahmequelle und das Sanierungsproblem des alten Hauses vom Hocker. Nebenbei wären die Sorgen um die Qualität unseres derzeitigen Geldes, bzw. die Frage, wem es anzuvertrauen ist, auch erledigt.

  • Also dass man die Bruchbude bei der Gelegenheit los werden MUSS, die Frage stellt sich doch garnicht mehr. Wie bitte kann man darüber überhaupt noch nachdenken? Ich hoffe doch, ihr wart schon beim Notar!



    Wenn ich keine Kohle habe, um im Notfall die Instandsetzung der Bruchbude hinzubekommen, ist der Mieter ab dem Zeitpunkt eines schweren Mangels sofort mietfrei! Wenn es wirklich eine Bruchbude ist und die Lage nur mäßig bis schlecht, bekommt man gerne nichtmal den Grundstückswert beim Verkauf, weil für einen Investor ein Neubau auf einem unbebauten Grundstück oftmals wirtschaftlicher ist als eine teure Renovierung oder ein Abriß. Wenns erstmal so weit ist, ist das ganze nur noch Grundstück minus Abrißkosten wert.


    Ohne gute Lage plus etwas wirtschaftlicher Potenz ist so ein Objekt dringend loszuwerden als Privatperson!



    Ich persönlich würde wohl lieber 20% Gold halten für den kurzfristigen Zeithorizont. Aber das ist Geschmacksache und hängt im wesentlichen vom eigenen Gefühl ab was kommt die nächsten 6-12 Monate und von der Frage, wie viel Verlust man im ungünstigsten Fall bereit ist zu tragen.



    Wenn die EZB und EU jetzt erstmal konsequent den Druck wegnimmt von den PIIGS, halte ich eine Stabilisierung des Euro gegen den Dollar durchaus für möglich. Jim Willie sieht auch aktuell den Dollar deutlich maroder als den Euro, fundamental betrachtet. Hellmeyer ja sowieso schon lange. Aber man weiß es nicht. An das eichelburgsche Währungsreformgerede glaube ich so bald auch noch nicht, dafür ist kein politischer Wille da, die Bundestagswahl zu weit weg und die Aufschuldungsmöglichkeiten der EU insgesamt noch viel zu wenig ausgereizt meiner Meinung nach, sprich es lohnt noch nicht genug momentan.


  • Also dass man die Bruchbude bei der Gelegenheit los werden MUSS, die Frage stellt sich doch garnicht mehr. Wie bitte kann man darüber überhaupt noch nachdenken? Ich hoffe doch, ihr wart schon beim Notar!


    Naja, also für mich klingen 100.000 Euro für ein Grundstück mit Haus, das ja immerhin noch bewohnbar ist und anscheinend auch sanierbar ist, eher günstig. Bei kalkulatorischen Zinsen von 5% bewegt sich ein Käufer (der jetzige Mieter) bei einer Zinsbelastung ohne Tilgung von um die 400 Euro pro Monat. Ist doch super günstig. Vielleicht lässt sich ja mit etwas intensivierten Verkaufsbemühungen auch ein Kaufpreis von 120.000 Euro erzielen (das wären dann 20% Rendite bzw. 10 Jahre(!) Tagesgeldrendite).


    Kurz und knapp: genau überlegen, bevor man das Haus unter Wert verramscht! Nicht alles, was nach einer einmaligen Gelegenheit aussieht, ist auch eine (meine Erfahrung: das Gegenteil ist häufig der Fall).


    Wenn der Mieter schon länger dort wohnt und das Haus "vor einer Weile" geerbt wurde, dann kann es ja durchaus noch ein oder zwei Jahre gut gehen, oder?


    Wenn aber wirklich nur der Mieter als Käufer in Frage kommt und sein Angebot gut ist, dann sollte die Freundin verkaufen.


    Viele Grüße


    Agamigo

  • Wenn man damit rechnet ,das die Währung kippt :D


    dann hat man ein guten Neustart :D für frisches Neues Geld :D


    Gold ist derzeit zu teuer und ungewiss ;) :D


    Axtien sind zu gefährlich zur Zeit :D und könnten ein Wandel ,vermutlich nicht unbeschadet über stehen :D


    tja , was soll man wirklich machen , am besten nüscht :D und abwarten inkl. Tee Trinken :D


    oder doch an die Mieter verscherbeln , lass die doch erst mal eine Finazierungsbestättigung von der Bank vorlegen ,


    da fallen die meisten um ;) :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Naja, also für mich klingen 100.000 Euro für ein Grundstück mit Haus, das ja immerhin noch bewohnbar ist und anscheinend auch sanierbar ist, eher günstig.


    laß das mal nen Makler in Thüringen wissen ...


    dann hast Du nächste Woche ein paar Dutzend Exposes im Briefkasten :D :D :D


  • laß das mal nen Makler in Thüringen wissen ...


    dann hast Du nächste Woche ein paar Dutzend Exposes im Briefkasten :D :D :D


    Wurschtler: Kannst Du vielleicht doch noch ein paar Infos zu Grundstück, Haus und Mieter geben?


    - Wo (ungefähr),
    - Größe Haus,
    - Größe Grundstück,
    - Zustand Haus, was ist zu machen
    - seit wann wohnt der Mieter dort
    - welche Miete wird gezahlt (KM)
    - wie schätzt Du es ein: will der Mieter nur jetzt kaufen oder auch noch in ein oder zwei Jahren
    - etc.


    Aus meiner Sicht ist die Entscheidung, ob jetzt sofort verkauft wird zuerst zu treffen. Danach kann man dann überlegen, was man mit dem Erlös macht. Tagegeld geht in dem Fall fürs Erste immer...

  • Also als Frau ohne Baulich interessierten Mann an der Seite würde ich das Grundstück sofort verkaufen.


    Altes Haus, Mieter, Grundstück in Ordnung halten, Lage des Grunstücks weit weg vom Wohnort - das hört


    sich alles nicht so günstig an.



    Bedenken muß man auch, daß die Mieter erstmal einen Kredit erhalten müssen.


    Dann benötigt der vertragsabschluß und der Geldeingang auch nochmal ein paar Monate.



    Wenn das Geld dann auf dem Konto ist und man seelig den Kontoauszug betrachten kann, ist die erste Etappe


    geschafft und dann kann man anfangen zu überlegen, was man mit der 1 mit den vielen Nullen denn


    nun anzufangen gedenkt.


    Da bieten sich Tagesgeld und/oder Bargeldhortung erstmal an.


    Wie der Goldpreis in einigen Monaten steht, bleibt vorerst sein Geheimnis.



    LG

  • Für mich kommt es in diesem Fall nicht darauf an, wie groß das Grundstück ist, wie alt das haus usw.
    Entscheidend ist doch, wie das Geld angelegt werden soll, um es eventuell kurs´zfristig wieder flüssig zu haben.
    Ob das dann 100.000 oder 150.000 € sind, ist zweitrangig.


    Ich würde in diesem Fall alles auf Tagesgeldkonten legen, aber kleiner gestückelt, weil die banken zur Zeit für kleinere Beträge mehr Zinsen zahlen als für größere.
    Wenn man das unbedingt möchte, würde ich allenfalls noch dem Vorschlag von Dr. Meyer folgen und 10.000 € in Gold anlegen.
    Aber ich würde das für den kurzen Zeithorizont, um den es geht vermutlich nicht machen.


    Obwohl, wenn ich denke, ich habe vor ca. einem halben Jahr auch noch eine größere Summe in Gold zu 793 € angelegt.
    Und wo steht es heute ? Ich wusste damals allerdings, dass ich es nicht so schnell brauche, sonst hätte ich es damals vermutlich gfar nicht gemacht.
    Hätte auch ein fehler sein können.

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