Selbstentschuldung eines EX-Finanzministers...

  • Deutschland hat vom Euro profitiert?


    Mit der DM waren wir ebenso Exportweltmeister, aber der Euro hat in knapp 10 Jahren 50% Kaufkraft verloren, während die Löhne stagniert oder gesunken sind.


    Die Südschiene Europas hat derweil auf Pump auf unsere Kosten in Saus und Braus gelebt, ebenso haben Großkonzerne profitiert. Für das Volk war der Euro in der tat ein "Versailles II", und das dicke Ende kommt erst noch.


    Natürlich haben die Süd-Staaten uns bis auf das letzte Verarscht! Ich persönlich würde auch den Euro nurnoch auf 5-7 Länder aufbauen!


    Aber vieles wofür der Euro hinhalten muss kann ja so nicht stimmen, mich kann ja einer verbessern wenn ich falsch liege :) (bin immer offen -wenn mich einer auf Fehler hinweißt):


    Zum einen das alles teuerer geworden ist! Das liegt doch zum größten Teil daran das wir begrenzte Rohstoffe zur Verfügung haben und das wir Europäier und Amerikaner nicht mehr alleine konsumieren sondern jetzt auch Russen, Chinesen, Brasilianer, Indier etc. dazugekommen sind. Dadurch werden die Rohstoffe noch seltener wie z.B. Fische, Fleisch, Öl und dadurch teuerer... Wäre der Euro nicht so stark, wäre doch alles viel teuerer?

  • http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,574190,00.html



    Es kommt nicht die Breite Maße für das größte Steueraufkommen auf! Sondern die Reichen!

    Klar, die Reichen. Auch da liegst du falsch - in dem Artikel (von 2008 übrigens) steht:
    "26,8 Prozent der Steuerpflichtigen erzielten 2004 Einkünfte von mindestens 37.500 Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Diese Gruppe zahlte 79,6 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer." weiter unten -
    "Die Hälfte der gesamten Einkommensteuer wendeten Steuerpflichtige mit Einkünften von mehr als 66.200 Euro auf."
    Erstens betrifft das mal nur die Einkommensteuer - das Umsatzsteueraufkommen ist größer
    Wie gesagt, sind für dich alle zwischen 37.500 und bis über 66.000 undifferenziert "Reiche"? 8o .
    Und dann steht da nichts von der Entwicklung des Steueraufkommens und der Löhne und Einkommen - deine Argumentation war ja, wir hätten vom Euro profitiert - das stimmt nicht - wir müssen dafür bluten, alle Deutsche...

  • Wäre der Euro nicht so stark, wäre doch alles viel teuerer?

    Währungen schwanken nunmal im Außenwert, das ist aber innerhalb der Eurozone erstmal irrelevant.
    Ein starker Euro gegenüber dem Dollar verbilligt Rohstoffimporte, ist aber eben für eine exportorientierte Wirtschaft wie die deutsche nicht von Vorteil, da Exporte in den Nichteuro-Raum teuer werden.
    Dennoch hat sich Deutschland vor der Euro-Einführung trotz der harten DM immer wieder erfolgreich gerappelt und seine Produkte abgesetzt, da man durch die starke DM gezwungen war, diesen Nachteil durch andere Vorteile (wie Qualität, Produktivität, Innovation) wettzumachen.

  • hä??? versteh garnicht was du von mir willst? :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:

    Ich habe auch schon Kopfschmerzen... Wer sind denn "die Reichen" Deiner Meinung nach?


    Wäre der Euro nicht so stark, wäre doch alles viel teuerer?

    [Blockierte Grafik: http://cdn.content.sweetim.com/sim/cpie/emoticons/00020457.gif]...ich gebs auf... und lasse mich nicht weiter ablenken...

  • Währungen schwanken nunmal im Außenwert, das ist aber innerhalb der Eurozone erstmal irrelevant.
    Ein starker Euro gegenüber dem Dollar verbilligt Rohstoffimporte, ist aber eben für eine exportorientierte Wirtschaft wie die deutsche nicht von Vorteil.


    Sicher??? Das wichtigste für die Deutsche Wirtschaft sind günstige Rohstoffpreise da wir vorallem groß im Fahrzeugbau / Maschinenbau und der Chemie sind und das sind Industriezweige die viel Rohstoffe verbrauchen und Energie vorallem das letztere! Und die größten Einzelteile für die Autos etc. bekommen wir als Halbfertigprodukte aus China etc.


    und wenn der Euro fällt werden die Rohstoffpreise teuerer und die Halbfertigerzeugnisse auch.


    Für die Chinesen ist das gegenteilige der Fall, da sie auf den Billigsektor zurzeit speziallisiert sind und auch große Rohstoffreserven haben ist für sie eine schwache Währung besser.

  • Sicher??? Das wichtigste für die Deutsche Wirtschaft sind günstige Rohstoffpreise da wir vorallem groß im Fahrzeugbau / Maschinenbau und der Chemie sind und das sind Industriezweige die viel Rohstoffe verbrauchen und Energie vorallem das letztere!

    Der größte Gewinn steckt immer in der hochkomplexen Produktion von Spitzenprodukten, nicht im reinen Verkauf von unveredelten Rohstoffen. Das bekommen Länder wie Russland oder afrikanische Länder oder auch die Scheichtümer bei fallendem Ölpreis zu spüren... viel zu anfällig für Schwankungen und auch abhängig von Ländern, die die Förderausrüstung produzieren... auch in Australien werden die riesigen Baumaschinen und Kipplader aus Deutschland bestellt...
    Rohstoff- und Energiepreise werden immer auf die Produktpreise umgelegt. Verteuern sich diese, ist es von Industrieländern leichter zu verkraften, als wenn die Rohstoffpreise auf breiter Front sinken und in Russland der Staatshaushalt zusammenbricht, weil Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft sagen wir 70 % des Staatshaushaltes ausmacht.

  • Nein, auch ich werde ordentlich zur Kasse gebeten, und ich garantiere Dir, daß ich nicht über o.g. Einkommen verfüge :!:

    habe auch nie etwas anderes behauptet ?) Meiner Meihnung nach bezahlen wir hier zuviel Steuern!



    Ich weiß wie die Steurtarife in Deutschland sind, hatte ich auch an der Uni das Fach Steuerlehre!

  • Kredite sowie Kreditgarantien GERNE


    ABER nur gegen entsprechende Sicherheiten.



    Wenn aktuell ein Ausfall Risiko von 30% angenommen wird, würde ich mir das griechische Gold aneignen und zum 3 Fachen des aktuellen Wertes beleihen.


    Wenn sie weiter Geld brauchen sollen sie ihre Staatsunternehmen verscheppern, von mir aus mit Rückkaufs Klausel bei normaler Verzinsung der Kredite.


    Ich denke so könnte man wenn man wollte auch Griechenland schnell sanieren, oder zumindest wieder Kreditwürdig machen.


    Gruß


    blacki

  • Zitat v. clarius :

    Zitat

    Blablabla
    Herzlichen Glückwunsch KostjaUA,


    zu einem der dümmsten Beiträge in diesem Forum überhaupt!

    :thumbup: Genau so dachte ich eben auch ! :thumbup:


    Es ist doch allgemein bekannt, daß die Großkonzerne in D oft gar kein Steuern zahlen.
    In keinem Land der EU ist die Lohnentwicklung seit vielen Jahren negativ, nur hier ! :cursing:
    Dagegen Spanien, Italien .... um die 30 % mehr in dem Zeitraum !

  • Der Sachverstand in diesem Thema ist mangelhaft.


    Blacki ist der Einzige, der richtigerweise von Deutschlands
    Kreditrisiko geschrieben hat. D bürgt nur für das Geld, das
    Griechenland über die KfW als Kredit erhalten soll und wird,
    wie ein guter Kaufmann, bei einem Freund nur eine geringe
    Provision dafür erhalten, wenn GR bei Zinsen von max. 5%
    (statt 7,5%) seinen Staatshaushalt dann in Ordnung bringen
    kann unter den verordneten Bedingungen. D zahlt also kein
    Geld aus dem Staatshaushalt, solange nicht doch der Ernst-
    fall eintritt, was nun nicht zu erwarten ist.


    Es ist ein Märchen, dass die Reichen die Hauptsteuerlast
    tragen. Sie machen nur ca. 1% der Bevölkerung aus, fallen
    also nicht ins Gewicht. Das Vermögen wird ja nicht ver-
    steuert, oder ?


    Um Arbeitsplätze zu schaffen, braucht es Reiche mit Hirn.
    1x 1.000.000 € zu investieren in eine Firma, schaffen diese.
    1.000 € von 1.000 Normalbürgern schaffen diese nicht,
    da die Vielzahl von Investoren nur über eine Firmengrün-
    dung zu vereinen sind.


    Seid froh, dass über strikte Sparmaßnahmen in D die Wett-
    bewerbsfähigkeit soweit verbessert wurde im Vergleich zu
    unseren Nachbarn, dass wir wenigstens noch exportieren
    und den Staat aufrecht erhalten können, wenn schon der
    Konsum zu wünschen übrig lässt.


    Diese Wettbewerbsfähigkeit hat Euch, zum Teil mit Unter-
    stützung des Staates, Euere Arbeitsplätze erhalten und
    damit dem Staat wiederum entsprechend zusätzliche
    Steuern (Eink., MWSt etc.) beschert.


    Ich halte zwar mein Heimatland (D) manchmal für eine
    Bananenrepublik, trotzdem :


    hört auf zu jammern und geht an die Arbeit.


    Natürlich sollten das nun vor allen anderen die Griechen
    tun.


    Grüße


  • Seid also froh, dass ihr immer höhere Steuern für "Griechenland" (an die Hochfinanz und einen kleineren Teil davon an seine griechischen Vasallen), an die sich immer weiter aufblähende EU und ihre "deutsche" Filiale, eure BeRDigungsgesellschaft, die eure Zukunft nicht nur mit horrenden Schulden (an die Hochfinanz) vollends bestattet, bezahlen dürft, ja überhaupt noch könnt!


    Der Lohn eurer Mühe?
    Totale Versklavung.


    Also: frohgemut ... hört auf zu jammern und geht wieder an die Arbeit!


    .

    Zitat

    Bonus Maimonides: "Aber grundsätzlich würde ich es natürlich immer begrüssen, wenn ihr euch vor dem Kampf gegen den Zionismus gegenseitig entsorgt :D ."


    "Auf lange Sicht bieten radikaler Individualismus unter Nichtjuden und die Zersplitterung der [jeweiligen] nichtjüdischen Kultur[en] ein besseres Umfeld für den Judaismus als gruppenevolutionäre Strategie, und dies ist tatsächlich eine bedeutende Richtung der gegenwärtigen jüdischen intellektuellen und politischen Aktivität."

    Einmal editiert, zuletzt von dravs ()


  • Exportweltmeister = Waren herstellen und an das Ausland verschenken...äähh gegen Zahlungsversprechen tauschen, die sowieso nie erfüllt werden...äähh gegen Geld verkaufen, dass wir vorher den anderen EU-Staaten über diverse EU-Förderungen geschenkt haben...


    Mal kurz gesponnen...hätten wir das ganze Geld einfach in Deutschland verteilt statt ins Ausland, wären wir dann statt Exportweltmeister vielleicht sogar Konsumweltmeister? :D

  • D zahlt also kein
    Geld aus dem Staatshaushalt, solange nicht doch der Ernst-
    fall eintritt, was nun nicht zu erwarten ist.


    Dein Sachverstand ist aber auch nicht riesig, wenn du an eine Rückzahlung dieser Kredite glaubst. Das Geld an die Griechen könnten wir genauso im Mittelmeer versenken, das hätte den selben Effekt.
    Die Griechen werden bankrott gehen, mit unserer Hilfe dann eben etwas langsamer als ohne. Der "Ernstfall" ist aber nicht "ob", sondern nur "wann".


    PS : KfW ist Staat, ist BRD. Was man als Absender draufschreibt ist egal, wir zahlen, die deutschen Steuerzahler.
    Du glaubst doch nicht etwa an das Märchen, dass die Kredite an Griecheland ein "gutes Geschäft" für uns sind, da wir ja zu einem "hohen Zins" verleihen? Was nützt der, wenn die Griechen niemals zurückzahlen können?

  • Du glaubst doch nicht etwa an das Märchen, dass die Kredite an Griecheland ein "gutes Geschäft" für uns sind, da wir ja zu einem "hohen Zins" verleihen? Was nützt der, wenn die Griechen niemals zurückzahlen können?


    Glaube eigentlich nicht, daß die Griechen trotzdem bankrott gehen.
    Spielt aber am Ergebnis keine Rolle, da es dann "zur Stützung der Wirtschaft" in einigen Jahren einen Schuldenerlass geben wird und wir sind unser Geld eben auf diesem Wege los.
    Wie auch immer - die Deppen sind wir :wall:


    Gruß,
    Goldelefant

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