Kleinste Silberanlagemünze?

Zitat von Goldhut

Moin,

ich für meinen Teil bevorzuge ebenfalls Reichssilber, aber in noch kleineren Stückelungen: 1/2 und 1 Reichsmark Kaiserreich (2,5g / 5g fein). Die sind noch recht
einfach auch in größeren Stückzahlen zubekommen. Einige Tausend Stück und die richtige Reserve für das tägliche Leben ist angelegt. Der AU-Vorrat hat lediglich die Aufgabe, einen Teil der erbrachten Arbeitsleistung in die Zukunft zu transportieren.

Grüße
Goldhut

Das Problem ist vor allem, dass es heut zu Tage Reichsmark gar nicht mehr billig GIBT!
Du zahlst so oder so Aufschläge...
Es macht keinen Unterschied, ob Du eine Unze in einen Phili anlegst oder Dir Reismark von 31,10 Gramm Silber fein kaufst.
Du zahlst in beiden Fällen das gleiche.
Daher macht RM für mich nur Sinn, wenn es auch deutlich günstiger ist als das 9999-Silber.
Wenn beides gleich teuer ist, kaufe ich mir natürlich die 9999-er-Münzen. Schauen besser aus und sind auch Bankhandelsfähig.

Zitat von Silber-Lukas

Ich habe ja bereits die österreichische Mentalität angenommen, dass ich GERNE gebe.
Deutsche sind geizig und pingelig.
Österreicher spendabel und grosszügig.
Hier geben sogar Jugendliche ein paar Cent Trinkgeld, wenn sie sich einen Döner kaufen.
Wenn ich das in Deutschland mache, schreien sie mir hinterher: "Warte, stopp- Dein Geld hast Du vergessen!!!"
Die Deutschen können das immer gar nicht glauben, wenn man FREIWILLIG mehr bezahlt, als man muss.
In Österreich normal.

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Der Chinese sagt: " Wer gibt ist dumm doch wer nicht nimmt ist noch dümmer "

Zitat von Silber-Lukas

Das Problem ist vor allem, dass es heut zu Tage Reichsmark gar nicht mehr billig GIBT!
Du zahlst so oder so Aufschläge...
Es macht keinen Unterschied, ob Du eine Unze in einen Phili anlegst oder Dir Reismark von 31,10 Gramm Silber fein kaufst.
Du zahlst in beiden Fällen das gleiche.
Daher macht RM für mich nur Sinn, wenn es auch deutlich günstiger ist als das 9999-Silber.
Wenn beides gleich teuer ist, kaufe ich mir natürlich die 9999-er-Münzen. Schauen besser aus und sind auch Bankhandelsfähig.

Dass man KEINE Aufschläge über dem Mat.-Wert für das Reichssilber zahlt ist für mich eigentlich selbverständlich, sonst macht das einfach keinen Sinn. Außer bei den Kaiserreich 2, 3 und 5ern - die gefallen mir so gut

Aber die "normalen" Unzen nehme ich auch nicht mehr, lieber Lunare und co.

Und wo gibts RM-Silber zum Spottpreis?
Bei ebay jedenfalls nicht...
Und auch sonst nirgendwo gesehen. Alles maßlos überteuert.

Zitat von Silber-Lukas

Und wo gibts RM-Silber zum Spottpreis?
Bei ebay jedenfalls nicht...
Und auch sonst nirgendwo gesehen. Alles maßlos überteuert.

Öfter hier im Forum.

Andere Alternativen wären noch 5 DM Gedenk bis 1979 (7g Ag)

Zitat von Silber-Lukas

Und wo gibts RM-Silber zum Spottpreis?
Bei ebay jedenfalls nicht...
Und auch sonst nirgendwo gesehen. Alles maßlos überteuert.

goldseitenrobin hat es geschrieben, 5er RM gibt es hier im Forum immer wieder zum POS.
Darüber hinaus bin ich schon häufiger in Anzeigenblättern oder bei den Anzeigen im Netz fündig geworden..
Es sind nicht gleich Unmengen, aber so ist es halt: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!"

Zitat von Goldhut

Moin,

ich für meinen Teil bevorzuge ebenfalls Reichssilber, aber in noch kleineren Stückelungen: 1/2 und 1 Reichsmark Kaiserreich (2,5g / 5g fein). Die sind noch recht
einfach auch in größeren Stückzahlen zubekommen. Einige Tausend Stück und die richtige Reserve für das tägliche Leben ist angelegt. Der AU-Vorrat hat lediglich die Aufgabe, einen Teil der erbrachten Arbeitsleistung in die Zukunft zu transportieren.

Grüße
Goldhut

Sowas zum Beispiel:

Wow , wo hast du das Wickelpapier her ?

Zitat von sommerer

Wow , wo hast du das Wickelpapier her ?

Guckst Du unter Rollenpapier in der Suchfunktion.

Zitat von taheth

Guckst Du unter Rollenpapier in der Suchfunktion.

Moin,

war eine Menge Arbeit, habe dieses Rollenpaier auch genutzt - sieht einfach gut aus Die Reichsmark gibt es immer wieder nahe am Spot, habe in kurzer Zeit jeweils
4000 Stück zusammen bekommen. Man muss halt ein wenig schauen. Die 2er + 5er Hindenburg/Kirche sind allerdings einfacher zu bekommen.

Hab auch nen Sack voll Kaiserreich 1/2 Märker und 1 Märker, das wird sich jetzt dank taheth ändern

Ab morgen wird zurück gerollt

Aber die kleinste Silberanlagemünze müsste das Kningsäugelche sein, 20 Pfennig Silber Deutsches Reich (1873-1877).

1,111g - 900er, sind 1 g Feinsilber.
Sind gar nicht mal so klein wie man vermuten könnte, nur eben dünn.
Leider heute teuer.

Mit den 1/2 und 1 Märkern haste was in der Hand und sie sind erschwinglich. So sollte es ja sein - solange es noch was zum Kaufen gibt. Auf Silberfolie hab ich keine Lust.

Zitat von sommerer

Mit den 1/2 und 1 Märkern haste was in der Hand und sie sind erschwinglich. So sollte es ja sein - solange es noch was zum Kaufen gibt. Auf Silberfolie hab ich keine Lust.

Ja stimmt.
Doch die "Silberfolie" würde dich auch faszinieren, wenn du mal welche verkauft hättest.
Einige sind bis 240 Euro gestiegen, bei einer normalen Münzauktion, das wäre ein Silberpreis von 7464 Euro pro Unze.
Da kann man dann andere große Kaiserreichsilbermünzen kaufen, die man nicht so schnell verliert.
Ach wenn es die lieben und sparsamen Vorfahren nicht gäbe..........

Jo, da haste absolut recht. Doch erst muß man mal solche haben ( evtl. jetzt kaufen ) und dann lange warten. Wohl dem der sich frühzeitig damit eingedeckt hat. Im Grunde ist der Preisanstieg ein Vorgeschmack auf das was noch preislich auf uns zukommt .

Zitat von lazybastard

Sammelt ihr Silbermünzen kleiner eine Unze oder gar kleiner als Silberzehner zu Anlagezwecken?

Mit ein wenig zeitlichem Abstand fallen Antworten gerne auch mal anderweitig aus.

Ich sammle mitlerweile auch 1/2 Franken an.Die sind mit knapp über 2 Gramm fein aber num wirklich winzig.

Zudem habe ich jüngst bei der Münze Berlin interessehalber mal 33 der 1/8 Silberpandas bestellt.

...vor allem bei historischen Münzen bietet sich sowas an, z.B. römische Denare

Zitat

https://de.wikipedia.org/wiki/…3%A4hrung#Das_Denarsystem
Während der folgenden Jahrzehnte blieb das Gewicht des Denars relativ stabil.
Datum Gewicht
211 v. Chr. 4,5 g
206 v. Chr. 4,2 g
199–190 v. Chr. 3,9 g
179–170 v. Chr. 3,7 g

Der Silbergehalt des Denars während der Zeit der römischen Republik betrug über 90 %, gewöhnlicherweise sogar 95 %, davon ausgenommen die späteren Prägung von Marcus Antonius, besonders die massiven „legionären“ Prägungen in den Jahren 32/31 v. Chr. kurz vor der Schlacht von Actium. Gerüchten zufolge wurde das dafür benötigte Silber von Cleopatra zur Verfügung gestellt.

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Und da ja natürlich ein jeglicher Herrscher auch seine eigenen Denare prägte, auch in Provinzen...ein durchaus interessantes Sammelgebiet, weit unter der derzeitigen Unzengröße, mitunter sind die Denare, je nach Zeit und Erhaltung mal günstiger und auch mal teurer...aber da haftet Geschichte dran.
Ein deutlicher Unterschied zur heutigen Anlagestrategie, Silber ist eigentlich zu günstig um da groß unter 1 Oz zu investieren, eine Ausnahme davon sind tatsächlich die historischen Münzen die es ja durchaus quer durch die Jahrhunderte/Jahrtausende gibt.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut

Wenn man auf richtige Numismatik steht geht es natürlich noch wesentlich kleiner.

Obole

Ratti

Quinare

Sceatta

Brakteaten.

Hier haben wir aber selbst bei den schwächeren Erhaltungen im Grunde keinen Bezug mehr zum Materialwert,sondern es geht eher um den historisch bedingten Sammlerwert.
Selbst ein reichlich abgenudelter Denar des 2. Jh (Materialwert um 1,5€) ist kaum unter 25€ zu haben.

Wobei ich aber davon abrate solche Teile zu kaufen.
WENN man Denare haben möchte sollte man Stücke ab einem wirklichen ss+ und aufwärts kaufen.

Aber die Eingangsfrage interpretiere ich schon eher in Richtung eines materialpreisorienetierten Ansammelns.

Rein als Anlage sind doch Münzen unter 1 OZ viel zu sperrig.
Barren kann ich platzsparend stapeln, während münzen wie die oben genannten Denare bedeutend mehr Platz verbrauchen. Bei mir ist dies durchaus ein Punkt der berücksichtigt wird.

Zitat von Bugs

Rein als Anlage sind doch Münzen unter 1 OZ viel zu sperrig.
Barren kann ich platzsparend stapeln, während münzen wie die oben genannten Denare bedeutend mehr Platz verbrauchen. Bei mir ist dies durchaus ein Punkt der berücksichtigt wird.

Denare sind für Laien als Ankage ohnehin nicht geeignet.Wer keinen weiteren bezug zumThema hat kan da nur in etliche Fußschlingen tappen.

Entweder man beschäftigt sich einigermaßen intensiv mit der Thematik(und dem Markt) oder man läßt besser die Finger weg,

Weshalb allerdings ein 800€ Denar mit 3,5 Gramm nun raumfordernder sein sollte als ein 21,08 € Einunzer erschließt sich mir nicht so ganz.

Gerne betobe ich auch nochmals daß

ich das "Sammeln" in der Eingangsfrage ohnehin weniger als "numismatisch orientiertes Sammeln", sondern vielmehr im Sinne von "Ansammeln " verstehe.

Aber auch hier wüßte ich nicht daß eine 40er Rolle 5RM oder eine Tube 1/2 Archen immensen Platzbedarf mit sich brächte.