Sehr lesenswert! Spricht mir voll aus dem Herzen.
http://www.wiwo.de/finanzen/di…dschoepfung-443001/print/
Sorry, falls der Link hier im GSF schon mal gebracht wurde ... Ich lese nicht alle Themen/Threads.
9. November 2024, 12:31
Sehr lesenswert! Spricht mir voll aus dem Herzen.
http://www.wiwo.de/finanzen/di…dschoepfung-443001/print/
Sorry, falls der Link hier im GSF schon mal gebracht wurde ... Ich lese nicht alle Themen/Threads.
ich war gestern in nem cafe und habe dort eine ältere(?) ausgabe der WIWO durchgeblättert (die mit den drei unternehmerinnen als königinnen): darin war auch ein absolut gut geschriebener artikel zum thema gold, geld und dem sündenfall der zentralbanken/politiker.....
aber schreibt nicht auch der gburek öfter in der wiwo?
aber solche artikel aus einem "mainstreamblatt" könnten uns ja helfen die "ungläubigen" freunde und familienmitglieder zu überzeugen
Danke für den Link.
Habe schon lange nicht mehr einen so guten Artikel in den MS-Presse gelesen. Sehr interessant!
Wow! Spannender und mutiger Artikel. Bin mal gespannt, wie lange dieser "Ketzter" seine Thesen noch an die virtuelle Kirchentür der WiWo schlagen darf. Sollte sich Geschichte doch irgendwann wiederholen, stünde uns ein 30-jähriger Bürgerkrieg bevor.
Da hilft dann auch kein Gold oder Lebensmittelvorrat mehr. Ich wähl dann lieber weiter die Laienpriester der Schwarzen Messe und hoffe, dass das Licht der Zivilisation erst nach meinem Tode ausgeht ...
Als beste Stelle in dem Artikel fand ich diese hier:
"Drei Jahrzehnte lang hat eine ostentativ unbeaufsichtigte Branche den natürlichen Weg des Geldes vom investierten Kapital hin zu seinem Mehrwert abgekürzt – und dabei sich (dem Geld und uns) den lästigen Umweg über Arbeit, Produktion und Warentausch erspart."
Daraus folgt doch: selbst wenn wir alle Schulden durch eine Währungsreform streichen, bliebe der schwierige Weg,Wohlstand in unserer Gesellschaft durch Arbeit und Produktion zu erwirtschaften! Bei unserer Altersstruktur und allgemeinen Anspruchshaltung? Schwierig.
... die Konzepte von Fiatgeld und Goldstandard werden Mainstreamwissen.
Allerdings NOCH in einer Form geschrieben - in eben jenem WIWO-Artikel - wo der Autor so dermaßen heraushängen lassen muss, dass er ein systemischer Sozialwissenschaftler Luhmannscher Prägung ist, dass manche Sätze und Ideen für viele LeserInnen beinahe unverständlich bleiben müssen.
Insofern - bleibt es NOCH was für "Eingeweihte". Zumindest die "höhere" Theorie dahinter.
Mal sehen:
Goldstandard und Fiatgeld, neuerdings der protektionistisch motivierte Abwertungswettlauf der Währungen, grenzwertige Staatsverschuldung, Bankenpleiten, Zweifel an der Währungsstabilität, Liquiditätsinjektion und direkte Monetarisierung, Hyperinflation und Währungsschnitt --- alles ist nun schon im Mainstream zu lesen gewesen.
In den Jahren 2002 bis ungefähr 2007 war man mit solchen Ideen, sagen wir, ungewöhnlich innovativ, will sagen, man wurde wie ein Idiot dafür angesehen. Ebenso innovativ war man auf der Seite des Tuns, wenn man ohne jegliche Ladehemmung sein Geld (unmittelbar oder mittelbar) in Edelmetalle gesteckt hat, gegen den guten Rat seiner lieben Bankberater.
Womit auf dem Gebiet wäre man eigentlich heute wieder mal die gewohnten 2 bis 8 Jahre voraus?
-> Jim Sinclairs prophezeiter "Eintritt des Goldes in das Währungssystem - in einer Weise, die kaum jemand vorhersieht"?
-> etc. ???
-> und welches Tun ist die Konsequenz?
Oder geht es nun nur noch ums Ducken und abwarten, nachdem sich nun Alles im Rahmen des schon damals Erwarteten abspielt?
PS: Lebensmittelhortung usw. interessiert mich dabei nur am Rande... gibt es auch konstruktive statt nur defensiver Strategien, und wie begründen sie sich?
Gruß, GL
Danke für den Link Mithras aber mein Stil ist das nicht - bleibt einem ja im Halse stecken.
Da lese ich lieber hier:
http://www.wiwo.de/finanzen/de…d-auf-null-fallen-443364/
Der Dollar wird auf Null fallen!
... gibt es auch konstruktive statt nur defensiver Strategien, und wie begründen sie sich?
Gruß, GL
Das hängt wie alles stark von der persönlichen Situation ab: Alter, (Aus-)Bildung, Flexibilität, Bindungen, Vermögen etc. Nicht alle Regionen auf dieser Welt kämpfen mit den Problemen, denen sich die Industrieländer gegenüber sehen. Nicht alle Menschen in den Industrieländern werden verarmen. Also könntest du entweder in ein Land umsiedeln, das zu den prosperierenden Regionen gehört oder versuchen, in Deutschland eine Position einzunehmen, die du zu den Gewinnern der kommenden Umwälzungen zählst.
Bei beiden Wegen ist wohl die Bereitschaft, etwas Neues zu lernen, grundlegende Voraussetzung. Das kann eine Fremdsprache sein oder eine Aus-/Fortbildung. Oder du hast so viel Geld/Kapital und traust deinem Urteil, dass du versuchst, aus den wirtschaftlichen Verwerfungen durch Spekulation Profit zu schlagen. Meine Sache wäre das nicht ...
Ich versuche meine Frau noch davon zu überzeugen, dass ein Umzug in eine andere Region dieser Welt ein letzter Ausweg sein könnte. So wie es im 18. Jahrhundert Millionen Menschen aus Europa gemacht haben, als sie hier keine ausreichende Lebensgrundlage mehr für sich sahen. Aber selbst als Notfallplan will sie davon nichts wissen. Da bleibt dann nur eine defensive Strategie ...
Danke für den Link.
Habe schon lange nicht mehr einen so guten Artikel in den MS-Presse gelesen. Sehr interessant!
.....vom 25.3.2010 in http://lupocattivoblog.wordpress.com
Btw: Erspart etliche Bücher.
@Connor
guter Artikel v.a. sein letzter Satz *g*
witzig sind aber die Ausführungen vom Allianz Aktienfond Chef Utermann
http://www.wiwo.de/finanzen/ue…-investment-elite-440963/
ZitatAlles anzeigenWem das kurzfristig zu riskant ist, sagt Utermann, soll auf inflationsgeschützte Bonds vertrauen, in die Ausbildung seiner Kinder investieren, Grund und Boden kaufen – vor allem aber seine Finger vom Gold lassen. Gold kostet Geld (Lagerung), kann leicht gestohlen werden, hat keinen Cash-Flow, wirft keine Dividende ab, sagt Utermann; im Übrigen sei der Goldpreis das Ergebnis „purer Spekulation“.
Jünger der Apokalypse
Und dann diese Endzeitrhetorik der Gold-Euphoriker! Das panikhafte Weltuntergangsgeraune! Diese törichte Hoffnung auf ein gelb glänzendes Metall, das irgendwo in Afrika aus der Erde gebuddelt, in Barren gegossen und in Tresoren weggesperrt wird! Utermann hat für die schwarze Religion der weltweiten Goldglaubensgemeinde nur Hohn und Spott übrig.
Wer Gold kauft, glaubt an das Chaos, sagt er spitz – und wer an das Chaos glaubt, muss vor allem in Dobermänner investieren, um sein Gold im Chaos behalten zu können. Er selbst jedenfalls werde sich hüten, auf die Apokalypse zu wetten. Es spricht zwar nichts dafür, dass es nach der Finanzkrise ein Umdenken gegeben habe. Auch müsse das Geld endlich teurer werden, um die Kreditspirale zu unterbrechen. Aber selbst wenn alles beim Alten bleibt und die nächste Krise kommt, sagt Utermann: Es geht immer weiter, weil es weitergehen muss.
Starker Artikel!
Sollte so manchem EM-Gegner dann doch die Augen öffnen!