Hallo liebes Forum,
mein erster Beitrag ist schon viele Jahre her, das Thema beschäftigt mich seitdem jedoch laufend.
Gehaltstechnisch bin ich jetzt langsam soweit, dass ich gezielten Aufbau für kurz, mittel und langfristes Vermögen sowie für meine Altersvorsorge aufbauen kann.
Zu meiner Person ein aktueller Stand: Ich bin gelernter Bankkaufmann und in wenigen Monaten endlich auch Bankfachwirt. Meine Karriere führte mich nach der Ausbildung direkt in die gewerbliche Kundenbetreuung, ab nächstem Jahr geht es bei einer kleinen Genossenschaftsbank in die höhere Firmenkundenbetreuung für den Mittelstand. Da geht also was
Monatlich werde ich für meinen Vermögensaufbau den Betrag x zurücklegen. Dieser wird konsequent mit meinem Gehalt steigen. Auch wenn sich meine Meinung jetzt mit 25 sicherlich noch etwas ändern wird: Ich bin für nachaltigen Wohlstand, nicht für den schnellen. Ja, ich könnte mir jetzt die Leasingrate für einen Golf VI GTI leisten, fahre aber ein kleines Frauenauto.
Was ich mir von diesem Konsumverzicht verspreche? Rente nicht erst mit 67 oder gar 70, sondern mit 55
Das ist mein Ziel, das werde ich auch schaffen.
Eine Splittung des monatlichen Sparbeitrages werde ich (vorerst) wie folgt vornehmen:
Kurzfristig: 2/6 in Tagesgeldkonten, bis ca 6 Bruttomonatsgehälter erreicht sind, dann nur noch 1/6.
Mittelfristig: 1/6 in ein gemischtes Depot mit Immo-Fonds und Aktienquoten solider Volkswirtschaften.
Langfristig: 1/6 in Edelmetalle.
Altersvorsorge: 2/6 in eine Skandia Fondsrente mit aktivem Depotmanagement durch meine Vermögensberatung, 100% Aktienquote, keine Rohstoffe, derzeit viel Emerging Markets.
Ich möchte nicht alles auf eine Karte setzen, kann mich der Faszination Gold und dem Sicherheitsgefühl jedoch auch nicht verschließen. Sobald das Tagesgeldkonto seinen Höchststand hat, wird das eine zusätzliche sechstel auch noch in EM geschichtet.
Aus Bankensicht betrachte ich die Verschuldungsproblematik mit großer Sorge. Rein steuerlich und auch für den Leverage Effekt sind hohe Schuldenquoten wichtig, aber Schulden bedeuten auch Abhängigkeit. Für mich privat kann ich das Steuern, doch inwiefern der Bund mich in Abhängigkeiten zwingt, die ich durch meine Steuerleistungen zahlen soll, darüber habe ich keinen Einfluss und dem will ich mich gerne zumindest ansatzweise entziehen.
Als Edelmetall habe ich mir eine Mischung aus Gold und Silber im Verhältnis 2/3 - 1/3 überlegt. Beim Silber Schwerpunktmäßig in Münzen wegen der Mehrwertsteuer, beim Gold in Barren möglichst groß mit einer kleinen Reserve in kleinen Münzen.
Oder wie seh ich das?