Beiträge von jīnbuhuàn

    Ich muss sagen, dass es mich schon seit geraumer Zeit extrem ankotzt, Meldungen über Backwardation zu lesen. In 100% der Fälle werden aber keine Fakten genannt. Obwohl es sehr einfach wäre?
    Ich habe deshalb seit 26.2.2013 stichpunktartig den Abstand zwischen aktuellem Kontrakt und 12 Monate später protokolliert.


    Also aktuell beträgt der Abstand des August 2013 Kontrakts in Gold zum August 2014 Kontrakt 5,9USD oder 4,42%. Das kann man je nach Definiton als Backwardation bezeichnen. Betragen die Lagerkosten für eine grosse Menge Gold für ein Jahr tatsächlich 4,42%??


    Jedenfalls lag der Aufpreis zwischen Februar 2013 und jetzt regelmässig zwischen 5,9% und 5,1%. Ist das jetzt eine sensationelle Veränderung? Jeder möge sich selbst ein Urteil bilden, über Autoren die von Backwardation berichten ohne Vergleichswerte zu nennen!
    Ich persönlich finde es extrem schade, dass auch solche Seiten noch genügend Klicks finden!


    Ich versteh' auch nicht, warum die minimalen Promille so wichtig sein sollen. Auch scheint mir von verschiedenen Backwardation-Arten die Rede zu sein (Termin vs. Spot; Terminkurve vs. Zins).


    Aber erstmal: Nicht 4,42% sondern 0,442% oder 4,42 Promille.


    Der Moneytary-Metals Artikel vergleicht IMHO einfach den bzw. die kürzesten Futures mit dem Spot. Tatsächlich liegt in der Sekunde wo ich das schreibe der Spot bei 1329,7zu 1330,7; der August Future bei 1329,3 zu 1329,4. Wobei ich nicht ehrlich von "in der Sekunde" schreiben kann, da ich den Spot nur über Webseite (kitco) abrufen kann. Ich will dem Autor aber gerne glauben, dass seit 16. Mai das für den August Kontrakt der Fall ist. Der Abstand wäre dann ca. 0,06%.


    Eine andere Definition bezieht den Zins mit ein, danach läge Backwardation für den August 2014 vor, falls der unter Spot*(1+Zins) läge. IMHO kommt es da aber auf die Bezugsgröße an, denn der Abstand zwischen August 13 und August 14 liegt mit 0,42% (meine aktuelle Ablesung) zwar unter dem 12-Monats Libor (0.68%), aber über den 12-Monats T-Bills (0.1%). Also vielleicht eher eine Aussage über die Bonität der Banken vs. der USA. Bzw. die Bonität der Börse würde dazwischen angesiedelt.


    Um da eine Gier nach / Knappheit von sofort lieferbar physischem Gold herauszulesen müssten meiner Meinung nach die Spreads schon etwas eindeutiger sein als 0.06% August 13 zu Spot bzw. für den Vergleich August 13 zu August 14 ausserhalb der Spanne T-Bills/Libor liegen.


    "....ein Strom von Gold auf den Markt fliesse , erklärt Tyler Broda, Analytiker bei Nomura International in London. Seiner Auffassung nach haben die Produzenten bereits die Chance verpasst, sich gute Preise zu sichern. Auf dem Höhepunkt des Preiszyklus hätten sie mit der Absicherung beginnen sollen.“


    Kluge Sprüche ausgerechnet aus London, wo sich kaum noch Gold physisch befindet ! :D
    „Nachtigall, ick hör dir trapsen !!“


    Klar, ist die Aussage so ziemlich dämlich "auf dem Höhepunkt hätte man ..." klar hätte man. Und auf dem Tiefpunkt hätte man umgekehrt ...


    ... aber ich hab' auch die Minen nicht verstanden, die ihre Hedges aufgelöst haben (meist nahe des Höhepunkts wie wir heute wissen) ... da müsste man seitens des Managements IMHO schon eingestehen, dass man sich von der damaligen Euphorie hat mitreißen lassen.


    Eine sinnvolle Hedgestrategie sollte doch stur einem langfristigen Konzept folgen.


    Also in etwa so:
    - die Wahrscheinlichkeit existenzieller Schwierigkeiten sehr gering halten
    => man muss nicht zu Unzeit Notverkäufe machen, Projekte abrupt stoppen, Kapital zu Tiefstkursen erhöhen etc.
    - günstige Kreditfinanzierung sichern (Wenn man das nicht will, muss man halt mit nahe 100% Eigenkapital arbeiten, oder nur Projekte mit extrem niedrigen Förderkosten angehen).


    Konkret könnte das heissen, dass z.B. 60% der erwarteten Produktion der nächsten 12 Monate, und 50% der Jahre 2,3,4 und 5 vorabverkauft werden. Jeden Monat eine neue Monatscharge zum jeweiligen Future-Preis. Und das stur, ohne spekulieren zu wollen. Klar können die %-Sätze variieren, wenn die EK-QUote und/oder der Marge schwanken. Je besser man dasteht umso weniger muss man absichern. Aber auch da nicht nach Gefühl, sondern nach klaren Vorgaben.

    Hallo,


    Ich kaufe die Lunare auch nicht um sie nach 1Jahr zu verkaufen. [smilie_denk]
    Meine Kinder sollen sich später über die Münzen freuen.


    Kann so kommen, kann aber auch nicht ...


    ... kürzlich von Bekannten gehört: "... wenigstens hat er (der Ü80 Sammler-Vater) jetzt die Briefmarken verkauft. Vor zwanzig Jahren hätte man noch das dreifache dafür bekommen ... aber darum geht's eigentlich weniger, Hauptsache er fängt endlich an auszumisten, wir haben doch keine Ahnung was das Zeug (alte Bücher, Münzen, Antiquitäten, darunter gute Stücke die vielleicht €500 bringen vermischt mit viel Ramsch) jeweils wert ist, was Ramsch ist, und was einen gewissen Wert hat ... wir hätten nach seinem Tod weder Zeit noch Kenntniss, noch Lust, uns um die Verwertung von all diesem Zeug zu kümmern ...".


    Wenigstens haben die Lunare ja hauptsächlich den Silberwert; der Sammleraufschlag ist ja nur der deutlich kleinere Teil. Briefmarken dagegen sind halt im Kern *Papier* :(


    ?)
    Beweise, Beweise!!
    Nach meiner Erkenntnis türmt die USA jährlich 1 -1,4 Billionen Dollar NEUE Schulden auf, wohlgemerkt die öffentliche Hand allein, ohne andere Instis, Private und andere.... Also von dem erforderlichen gigantischen Schuldenabbau weit und breit keine Spur....


    Bei den 14% geht es nur um die öffentliche Hand (Zitat: "closing the fiscal gap requires a permanent annual fiscal adjustment equal to about 14 percent of U.S. GDP.”).
    Von Schuldenabbau war auch im Originalzitat keine Rede, sondern von "closing the fiscal gap", also Abbau der Neuverschuldung bzw. des laufenden Budgetdefizits (was je nach Statistik nicht ganz der gleiche Betrag ist, aber was soll's).


    Bei ca. 16 Bill. Bruttosozialprodukt entsprächen bereits die von Dir genannten 1-1,4 Bill. 6,25% bis 8,75%.


    Hellmeyer nannte letzte Woche 6,5%: http://www.goldseiten.de/artik…gwuerdigen-Standards.html


    Die letzte Schätzung für das Defizit auf Bundesebene geht von 642Mrd oder ca. 4% des BSP aus:
    http://www.bloomberg.com/news/…ending-increases-10-.html


    Da kann man jetzt die Schätzung für optimistisch halten (bezieht sich aber auf das Fiskaljahr per Ende September 2013, das ja schon bald gelaufen ist), noch über Einmaleffekt wg. Fannie & Freddy diskutieren, ein bisschen was für Bundesstaaten und Kommunen dazugeben (die machen aber im Moment kaum neue Schulden) etc. etc., aber bis 7% oder 1,1 Bill. ist soviel Luft, das passt locker. Ist ja immer noch alles andere als eine rosige Situation, aber der halbe Weg ist zurückgelegt, und das ohne dass es nennenswert "quietschen" würde wegen der paar Einsparungen bzw. Steuererhöhungen. Kein Vergleich mit den europäischen PIGS.


    Danke, Jeff, diese Zusammenhänge nochmals offenzulegen. Daß das IWF die Quasi Insolvenz so offen darlegte, ist bemerkenswert, denn wie sollten jemals 14 % des BSP JÄHRLICH adjustiert werden ?
    Ein Desaster ist m.E.unabwendbar ohne massivste Vermögensverluste der US Nation und ihrer Bevölkerung... Die momentane Stärke des Dollars durch den bekannten Sonderstatus verzögert lediglich heraufziehendes Unheil.


    Immerhin die Hälfte der 14% ist ja inzwischen geschafft, vielleicht erweist es sich doch noch als möglich.

    Lucky, welchem Geschreibsel von welchem Autor ist denn überhaupt zu trauen oder auch nur annähernd nicht zu unterstellen, er verfolge mit seinem Kommentar oder Artikel nur seinen eigenen interessen die ihm im erweiterten Sinn einen Gewinn versprechen ? Mir fällt da spontan nur Hellmeyer und Frank Meyer ein. Deren Berichte lassen für mich einen Hauch von Aufrichtigkeit erkennen.


    Ob jemandem zu vertrauen ist, scheint mir ohne persönlichen Kontakt kaum abzuschätzen (und auch dann nur schwer/unsicher).


    Daher achte ich darauf, ob die Argumentation für mich logisch nachvollziehbar, und mit nachprüfbaren Fakten unterlegt ist. Hellmeyer ist da der einzige, der mir im Gold-Dunstkreis (positiv) einfällt.


    Gegen eigene Interessen habe ich unter zwei Voraussetzungen eigentlich gar nichts:
    1. es muss um große Märkte und wie gesagt nachprüfbare Fakten gehen. Also wenn's um Gold ansich, den Anleihemarkt als Ganzes etc. geht kein Problem - bei kleinen Minenwerten als anderem Extrem wäre ich da äußerst skeptisch.
    2. die Interessen müssen gleichgerichtet sein mit den meinen. Also der Autor verdient dann und nur dann wenn ich auch verdiene (falls ich seiner Argumentation folge). Also habe ich z.B. mit einem Fondsmanager kein Problem (sofern der Fonds nicht auf Gold fixiert ist), bei einem Goldhändler gilt erhöhte Wachsamkeit, denn der verkauft nunmal mehr, zumindest sicherer und schneller, wenn die Interessenten bullish sind - wer bearish ist kauft wenn überhaupt erst später.

    Dazu sollte man wissen:


    JS adressiert seine regelmäßige Leserschaft, der er mit viel Engagement regelmäßig seine Sicht der weltwirtschaftlichen Zusammenhänge darlegt und sein big picture.
    Daher kann man ihm nicht zumuten seine längst begründeten Thesen täglich neu zu begründen. Auch seinen Anhängern kann man nicht zumuten, täglich den gleichen Sermon zu lesen.


    Beides legitim.

    Hast recht. Ein Artikel steht nicht notwendig für sich alleine.


    Andererseits sollte man ihn vielleicht hier im thread nicht gefühlt täglich zitieren, sondern erst, wenn er mal wieder etwas irgendwie neues schreibt, oder zumindest updatet. Sonst kommt das rüber wie zu Zeiten von "dausend!", wo "Meldungen" ala "Guru erhöht Kursziel von 50 auf 60" hinterhergehechelt wurde.

    Falls es schon einen Faden für sowas gibt - bitte umbiegen.


    Glas, stärker als Stahl


    Ein neuer Werkstoff könnte einen äußerst robusten Zahnersatz liefern – und andere neuartige Produkte.


    In der Welt der Materialwissenschaften sind Festigkeit und Härte nicht nur zwei verschiedene Attribute eines Werkstoffes – es sind Eigenschaften, die selten zusammengehen. Forscher am California Institute of Technology (Caltech) und dem Lawrence Berkeley National Laboratory haben nun eine neuartige Form von Glas entwickelt, die beide Qualitäten besitzt. Es ist fester und härter als Stahl. Der Werkstoff enthält Palladium, ein Metall, dessen Nutzbarkeit in Gläsern bereits vor 45 Jahren entdeckt worden war.


    ...

    @Forenmitglied mit unausprechlichem Namen:
    Ich oute mich als Fan von Andreas Popp, weil ich bis jetzt den Eindruck hatte, von ihm mehr (und Intelligenteres) lernen zu können als von anderen Aufklärern. Da wäre ich froh, wenn du mich eines Besseren belehren könntest. Warum ist er denn fragwurstig?

    Hmm, den Typen bzw. wissensmanufaktur kannte ich nicht, bevor ich dem link von mmnews zu dem besagten Artikel gefolgt bin. Der allerdings ist so grottenfalsch, dass mir das eigentlich reicht.


    Worum es geht habe ich ja schon geschrieben. Er behauptet als Aufhänger, diese Regelung §89 sei neu "kaum beachtet von den Massenmedien wurde kürzlich Versicherungsaufsichtsgesetz § 89 in die Wege geleitet,". Richtig ist aber, das diese Fassung seit mindestens 1992 so im Gesetzblatt steht.


    Hier hab' ich aber noch ein paar Takte mehr dazu geschrieben.


    PS: habe gerade noch ein paar andere Aufsätze von wissensmanufaktur.de überflogen. Waren leider alle eher von starken Worte und Thesen dominiert, aber keine nachvollziehbaren Fakten und Argumentation. Ohne klare Argumentation kann man eigentlich nur "mitfühlen", das ist aber nicht meine Art. D.h. mir fehlen schlicht die Anhaltspunkte, um überzeugt zu werden, oder aber Fehler / Schwächen herauszuarbeiten.

    Ein Lügenartikel. Der Aufmacher, dass diese Regelung "kürzlich in die Wege geleitet" sei, ist schlicht falsch. Richtig ist, dass der besagt §89 schon seit mindestens 1992 in genau der (zum teil allerdings inhaltsverzerrend verkürzt zitierten) Fassung Gesetz ist.


    Entsprechend sind die Schlussfolgerungen als Teil einer Lügenkampagne nicht ernstzunehmen bzw. sorgfältig zu hinterfragen.


    Hier mal der Anfang des §89, damit der Kontext klar wird:

    Zitat

    1) Ergibt sich bei der Prüfung der Geschäftsführung und der
    Vermögenslage eines Unternehmens, daß dieses für die Dauer nicht mehr
    imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen, die Vermeidung des
    Insolvenzverfahrens aber zum Besten der Versicherten geboten erscheint,
    so kann die Aufsichtsbehörde das hierzu Erforderliche anordnen, ...

    Es geht also darum, dass die Aufsichtbehörde bei einer Schieflage, aber vor einer Insolvenz, eingreifen kann, um eine Insolvenz "zum Besten der Versicherten" zu vermeiden.


    Vielleicht erinnert sich der eine oder andere daran, dass im Zuge der Finanzkrise das Problem auftauchte, dass etliche Banken eigentlich konkursreif waren, aber die Regierung rettend eingriff, weil sie befürchtete, dass ein Insolvenzverfahren große Schäden bei Kunden und Geschäftspartnern der Banken anrichten würde. Es wurde dann bitterlich beklagt, dass für eine solche geordnete Abwicklung keine gesetzlichen Regelungen vorhanden waren. genau deshalb mussten diese Banken z.B. vereinbarte Boni trotz Quasi-Konkurs auszahlen.


    Genau dieses Problem versucht das Versicherungsaufsichtsgesetz in den §81 ff zu adressieren.


    Z.B.

    Wobei btw. die Voraussetzungen für diese Bonuskürzungen viel schwächer sind (Lage noch nicht so schlecht), als für die Massnahmen nach §89.


    Meiner Meinung nach sehr sinnvolle Regelungen, die für Versicherte wie Steuerzahler besser sind als die Alternative "ungeordneter Konkurs" oder "Unterstützung ohne rechtliche Durchgriffsmöglichkeiten". Ein ungeordneter Konkurs könnte auch bei Versicherungen heftige Kollateralschäden herbeiführen. Z.B. müssten alle, die gesetzlich zu Haftpflichtversicherung verpflichtet sind erstmal ihren Betrieb einstellen, bis sie einen neuen Versicherer gefunden haben ...


    Man kann natürlich anderer Meinung sein, keine Frage. Jedoch zu behaupten, diese Regelungen sollten jetzt eingeführt/verändert werden ist schlicht gelogen.

    Von einem "einmaligen" Vorgang spricht der NDR, von möglicher
    "unwahrer Berichterstattung" der Anwalt von Carsten Maschmeyer: Zwischen
    dem TV-Sender und dem Gründer des Finanzkonzerns AWD ist ein bizarrer
    Streit über einen kritischen Bericht entbrannt. In dem kommt Maschmeyer
    nicht gut weg.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,739003,00.html


    Die meiste Provision dürfte AWD mit Lebens- und Rentenversicherungen machen ...

    Naja, Handelsblatt.com zitiert ja nur:

    Ja, das ist in diesem Forum ein grosser Satz, gelassen ausgesprochen :)


    Ausser bei "Kommentaren" berichten die Medien (deswegen heissen die ja so: "Mittler") eigentlich immer nur, über das, was andere Leute machen, meinen, wollen etc.. Auch als Kommentar kann man heute diese, morgen die entgegengesetzte Meinung lesen, weil verschiedene Redakteure (oder Gastkommentatoren) eben verschiedene Meinungen haben.


    Die ganze Aufregung ala "ha, wieder wollen sie uns manipulieren" oder "ha, jetzt geben es sogar schon die grossen Medien zu" basiert daher meiner Meinung nach einfach nur auf geradezu kindischem Unverständnis der Arbeitsweise von Medien.

    Der Link zeigt, wie der Abgang und die Enteignung des Michels vorbereitet wird. Sehr int. war auch gestern Report München. Soll etwa die Bevölkerung langsam auf den Haircut vorbereitet werden, oder was glaubt Ihr?


    http://www.mmnews.de/index.php…taatlich-gedeckter-betrug

    Ich glaube, das mmnews (mal wieder) nur ein anderes Medium fragwürdiger Qualität (wissensmanufaktur) zitiert bzw. verwurstet.


    Zitat aus dem Artikel von mmnews:

    Die Einleitung "kaum
    beachtet von den Massenmedien wurde kürzlich
    Versicherungsaufsichtsgesetz § 89 in die Wege geleitet" soll den Anschein erwecken, diese Regelung sei neu.


    Richtig ist aber, dass die zitierte Fassung das §89 sich bereits in der Neufassung des Versicherungsvertragsgesetzes von 1992 findet.


    => mmnews verarscht euch nach Strich und Faden!

    Im Link wird auch der COT besprochen. Dass der Autor die kleinen Spekulanten beim Silber bewusst ausklammert obwohl sie mehr als 20% des OI halten, ist mir völlig unverständlich???? Dabei erwähnt er sie beim Gold ausführlich. Und dort sind sie nur halb so wichtig???

    Was ist daran unverständlich? Er ist über das Stadium einer unvoreingenommenen Analyse längst hinaus und verarbeitet nur noch Informationen, die in sein festgefügtes Weltbild passen. Ist mir in letzter Zeit bei vielen Zeitgenossen aufgefallen ... ?)


    Die benannte gewuenschte Ordergroesse ist in 1 Oz Barren oder Muenzen definitiv von KEINEM lieferbar!!!

    Das glaube ich Dir sofort!


    Nur warum zum Teufel sollte jemand 1 Mio Unzen in 1 Oz Barren oder Münzen haben wollen? Ist doch schon von den Prägekosten her komplett unökonomisch. :wall:


    Handelsübliche Barren haben ~ 23 bis 34 kg, davon kannst Du 1 Mio Unzen schneller kaufen als Du sie abtransportieren kannst.


    Z.B. (PN an mich wg. meiner Provision 8o :


    The Bank of Nova Scotia - Scotia Mocatta


    Scotia House
    33 Finsbury Square
    London EC2V 1BB


    Contact: Simon Weeks


    Tel: +44 207 826 5930
    Fax: +44 207 826 5948


    Email: simon_weeks@scotiacapital.com



    HSBC


    8 Canada Square
    London
    E14 5HQ


    Contact: Jeremy Charles


    Tel: +44 207 992 8041
    Fax: +44 207 992 4983


    Email: Jeremy.a.charles@hsbcgroup.com




    Deutsche Bank AG London


    Winchester House,
    1 Great Winchester Street
    London EC2N 2DB


    Contact: Rick McIntire


    Tel + 44 0207 545 4333
    Fax + 44 0207 545 4183


    Email: rick.mcintire@db.com

    Der " Baltic dry index " nähert sich seinen historischem Tiefststand. Dieser Index zeigt wieviel weltweit verschifft wird und ist somit ein gutes Handelsbarometer der Weltwirtschaft. War der ganze " Aufschwung XXL " nun wirklich nur durch die Stützungsmassnahmen zu Stande gekommen? Jetzt laufen die konjunkturellen Massnahmen , ins besondere die Massnahmen Chinas aus und alles fällt wie ein Kartenhaus zusammen?


    Der BDI zeigt keineswegs, wieviel verschifft wird, sondern die Charterraten für Massengutfrachter am Spotmarkt. Diese Charterraten hängen natürlich stark von der Nachfrage nach zu transportierenden Gütern ab, insofern bewirkt hohe Nachfrage nach Transport natürlich einen Anstieg der Raten. Es wirken aber auch andere Faktoren ein, insbesondere das Angebot an Schiffstonnage bzw. dessen Veränderung (Neubauten minus Abwrackung). Auch die Preise für Betriebskosten wie Heuern, Schiffstreibstoff etc. sowie die Auslastung wichtiger Häfen etc. spielen eine Rolle.


    Der BDI steht aktuell etwa beim doppelten der Tiefs der Jahre 2008 bzw. 2009.


    Mit den Massengutfrachtern transportier werden hauptsächlich Rohstoffe wie Kohle, Erze und Agrargüter. Wertmäßig bedeutender sind die Waren, die mit Containerschiffen transportiert werden (hauptsächlich Fertigwaren). Ein Index für deren Frachtraten ist der HARPEX , und der steht keineswegs so schlecht da wie der BDI.