Beiträge von jīnbuhuàn


    Im Fall Spaniens kann man sich in der EU (sollten bisherige Regelungen beibehalten werden) auf eine Armee von Wanderarbeitern einstellen, die in allen anderen Ländern natürlich das Lohnniveau weiter drücken und die Erpressbarkeit vieler Arbeitnehmer erhöhen werden, vor allem im Niedriglohnsektor.

    Das ist wohl auch die Absicht hinter dem Wegfall der Arbeitslosenhilfe. Allerdings in den Feinheiten etwas anders:


    Spanien hat ja in den Boomzeiten viele oft ungelernte (Bauboom) ausländische Gastarbeiter (kann man wohl so sagen, da die noch nicht sooo lange da sind) angezogen. Nun hat man festgestellt, dass viele davon arbeitlos wurden, aber die Arbeitslosenhilfe attraktiver finden, als Rückkehr bzw. Weiterzug zu grüneren Weiden. Die möchte man loswerden. Die betroffenen Spanier haben sich bis Anfang 2009 (als die Areitslosenhilfe erst eingeführt wurde) auch so durchgewurstelt. Natürloich werden auch einige Spanier ihr Glück im Ausland suchen, aber in erster Linie sollen die Gastarbeiter zum Weiterzug bewogen werden.


    Es ist in der Tat ein Irrtum! Allerdings bei all den Foristen, die sich nicht vorstellen können, dass manches auch ganz anders als in D organisiert sein kann, und die Menschen dennoch zivilisiert zusammenleben.


    Da es gar soo unglaublich zu sein scheint, hier mit link zum selbstlesen. Vorletzter Absatz:

    Zitat

    Zudem ist geplant, die Langzeit-Arbeitslosenhilfe von monatlich 426 € ab Februar nächsten Jahres auslaufen zu lassen. Die Sozialleistung war im Sommer 2009 im Zuge einer stark ansteigenden Arbeitslosigkeit eingeführt worden und kommt derzeit etwa 200 000 Betroffenen zugute.

    Es steht also der Rückfall in die finsteren Zeiten von Frühjahr 2009 und vorher zu befürchten. Hungertote, marodierende Banden etc. etc. etc.. Alles was man sich aus dem deutschen Wohzimmer heraus halt so zusammenphantasieren kann. :wall:

    Ich hoffe für dich, das du dich nie im Urlaub oder anderswie dann nach Spanien verirrst.
    Die Kriminalität wird drastisch steigen.
    Möchte mir nicht vorstellen wenn die vielen jungen Leute, die jetzt einfach nur rumlungern, auch in Urlaubsgebieten,
    dann auf null, nada stehen.
    Mit dem Auto möchte ich dann nicht zur Ferienwohnung fahren. ;(


    Ja, das wird bestimmt gaaanz übel. Die Kriminalität wird vermutlich wieder auf den unerträglichen Stand ansteigen, den sie vor der Wirtschaftskrise hatte.


    Die Zahlungen für Langzeitarbeitslose wurden nämlich erst anlässlich der Krise eingeführt (so wie bei uns Kurzarbeitergeld verlängert etc.).


    Aber mir ist natürlich klar, daß allein der Gedanke an solche Zustände außerhalb Simbabwes und der USA für einen Deutschen nur sehr schwer erträglich ist. Sahen viele doch bereits die *Erhöhung* von Hartz IV um nur 5 Euro als eine Art Einstieg in den Unterklassengenozid.

    Liebelein, die Betonung liegt auf "von Verkäufern oft gefordert" :D

    Wie gesagt rein grammatikalisch sind beide Richtungen des Forderns denkbar.


    Der Kontext macht den Satz aber völlig eindeutig:
    - Warum sollte denn der Verkäufer eine Vertragsklausel fordern, die für ihn nachteilig ist?
    - Wer legt denn üblicherweise Vertragsklauseln (AGBs) zu Unterschrift vor?

    So geht das aber nicht direkt aus dem Artikel hervor :cursing:
    Die Art und Weise wie man eine Nachricht präsentiert, etwas weglässt oder bestimmte Teile hervorhebt
    ist Manipulation!
    Die Aussage soll sein " Gold ist gefährlich"

    Wenn überhaupt, dann wäre die Aussage "Unbedachter Goldverkauf ist gefährlich".


    Manipulativer Artikel oder voreingenommener Leser - das ist hier die Frage!

    Bist mal nicht so frech X( da haben die Käufer ein Rückgaberecht verlangt und nicht die Verkäufer! kleiner aber feiner Unterschied

    Genau so steht es auch im Artikel.

    Zitat

    Ein Problem sei etwa die "Rücknahmeverpflichtung", die von Verkäufern oft gefordert und auch unterschrieben wird.

    Zugegeben, man muss es vielleicht zweimal lesen, da ohne den Teil "und auch unterschrieben" der Satz zweideutig wäre, aber mit dem Unterschreiben und im Kontext des Artikels ist klar, wer die Rücknahmeverpflichtung fordert.

    Was für ein Armutszeugnis für so ein Wirtschaftsblatt ;(


    Einfach nur erbärmlich !


    Und ich dachte die FTD ist in der Hinsicht nicht zu überbieten :(

    Mir kommt es eher so vor, als täten sich manche hier schwer, den Artikel zu lesen bzw. zu verstehen.


    Es geht um die Goldankäufer (Zahngold, Schmuck etc.). Der Artikel bezieht sich (wie im Subtitel zu lesen) auf eine Warnung der Verbraucherzentrale NRW. Kann man hier genauer nachlesen.

    Mir ist der Unterschied naked/covered schon klar.


    Das Thema Aktien-Shorts ist hier off topic, und mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal, ob ein paar Leute mehr oder weniger an den Mythos der Manipulation durch naked shorts glauben.


    Daher nur das: Schau z.B. mal auf dieses Blog (suche nach "Naked"). Generell sei kritisch, wenn Leute Dir erzählen eine Aktie sei "eigentlich" super, aber von Short Sellern (naked oder nicht) "angegriffen". Dann sollte Dir im Laufe der Zeit hoffentlich schon das Muster klarwerden.

    Dass die Preisdrückung der Aktien auffallend oft vor der Vergabe eines neuen Kredites für das Unternehmen stattfindet. Das bedeutet, zu dem Zeitpunkt hat die AG kaum die Kohle für Aktienrückkäufe. (Wäre zwar ein Superkonter und eine echt gute Idee, so den Spiess einfach umzudrehen :P . ). Aber ohne Sicherheiten - kein Kredit. Weniger Sicherheiten - höhere Kreditkosten. Schafft es also z.B die Bank Dein Aktienkurs zu halbieren, zahlt die AG vermutlich einige fette % mehr an Zinsen.


    Viel einfachere Erklärung: Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nämlich so:


    Nach Aktienkurseinbrüchen und/oder Nichtgewährung von Krediten, abgesprungenen oder (häufiger) nie aufgesprungenen Großkunden etc. verweisen Management und/oder Aktienfanboys schlecht geführter Unternehmen gerne auf die ominösen *ShortSeller* als Sündenböcke.


    Menschlich verständlich.


    Ähnlich wie jetzt angeblich "die bösen Spekulanten durch ihre agressive Spekulation gegen einzelne Staaten ganze Länder ruinieren". Endlos Schulden aufnehmen war überhaupt kein Problem, nein selbstverständlich haben Politik und Wähler immer "alles richtig gemacht" und es wäre bestimmt auch alles eitel Sonnenschein, wenn nicht diese bösen Kreditgeber frecherweise und aus heiterem Himmel plötzlich keine neuen Kredite mehr zu Niedrigzinsen geben wollten.

    Die angesprochenen Vorteile existieren zwar, liegen aber auf der Hand. Sie sind daher in die Preisvorstellung des Verkäufers bzw. Angebote anderer Interesenten bereits eingeflossen.


    Also:
    Vermutlich wirst Du Die Wohnung wieder loswerden können, aber vielleicht nur zu einem deutlich niedrigeren Preis.


    Ansonsten:
    Die Transaktionskosten sind erheblich, daher ist ein geplanter Verkauf in 1-2 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Verlustgeschäft.

    Studiengebühren: Zahlen nach australischem Vorbild


    "Konkret schlägt Winter vor, während des Studiums komplett auf die Erhebung von Gebühren zu verzichten. Auch Absolventinnen und Absolventen sollen erst zahlen, wenn sie ein Einkommen von 32.000 Euro überschritten haben. Wer arbeitslos wird oder Erziehungszeiten in Anspruch nimmt, kann sich von der Gebührenzahlung wieder befreien lassen, ansonsten werden auf Einkünfte über der Freigrenze von 32.000 Euro zehn Prozent Gebühren erhoben, bis der Höchstbetrag, der von Fach zu Fach unterschiedlich sein kann, bezahlt ist."

    0% Finanzierung ? Aha und was kostet das Gerät im Internet ? ;)

    Das ist doch der Punkt. Gerade das Media-Markt Angebot (Elektronik und Haushaltsgeräte) ist nach meiner Erfahrung online vieeel günstiger zu haben.


    Da man online aber auch an dubiose Graddler geraten kann (die dann ewig nicht liefern etc.) mache ich es so:


    Ich kaufe online, aber dort nicht unbedingt beim allerbilligsten, sondern beim günstigsten, mir als seriös bekannten, Anbieter (amazon etc.). Hat eigentlich immer bestens geklappt.

    Seit wann ist/war Helmut Kohl Sozialist?


    :hae:


    Schule = Ländersache


    Wenn Du also nicht Rheinland-Pfalz 1969 bis 1976 meinst, dann ist der ehr nicht soo relevant.


    Aber immerhin, Du hast einen deutschen Politiker genannt, gibt einen halben Punkt. Fast richtig, nächstes mal einfach noch einbisschen mehr anstrengen [smilie_blume]

    Nicht anders erging es den Saudis mit Öl.
    Vor 50 Jahren gab es da unten auch nur Sand und ein paar Kameltreiberstämme. Dank eines weisen und gerechten Königs können sie heute ein gutes Leben führen und haben ein BIP bei die unsere osteuropaeischen EU-Mitglieder neidisch werden koennten


    BIP wird überschätzt. Niveau Tschechien.


    "Gutes Leben führen" im Allgemeinen - vermutlich Ansichtssache. Mein Fall wäre es definitiv nicht.

    Aktueller Artikel zum Thema bei Kopp:
    http://www.kopp-online.com/hin…elschungen-schuetzen.html


    Kopp-Verlag! Da fragt sich doch, ob wir über gefälschte Gold/Wolfram Barren diskutieren wollen, oder über den Artikel.


    Nämlich ob der nun einfach auf einer PR-Meldung von GoldMoney basiert, oder ob bei Übernahme dieser PR-Meldung noch schwere Übersetzungs-, Formulierungs- und Flüchtigkeitsfehler sich eingeschlichen haben, oder ob tatsächlich ein Insider Informationen an einen Journalisten des Kopp-Verlags gegeben hat.


    Bei Interesse einfach mal die Kopp Nachrichten vom 28.10.2010 anschauen (auf Kopp-Nachrichten klicken und runterrollen, lässt sich leider nicht direkt verklinken). Welches ist der gröbste Fehler in der ersten Meldung (Pakistan: Einmarsch von US-geführten Truppen steht kurz bevor)?

    sollte fürs erste reichen... einfach die Mitgliederlisten durchklicken, stichprobenartig einen raussuchen und Gruppenzugehörigkeiten sowie Vorlieben anschauen.
    (meist reichen schon die Profilbilder aus, um die Zombies zu erkennen...)
    und solche Leute laufen mir jeden Tag zu hunderten über den Weg!



    Den gegenpart der angeblich konstruierten Person hast du direkt vor dir...

    Natürlich gibt es beide beschriebenen Extremfälle sowie alle Schattierungen dazwischen.


    Nur, wie soll denn das Bafög-Amt sich eine Meinung bilden, welcher Antragsteller Bafög wie Du schreibst "verdient" habe?


    Realistischerweise müssen doch wenige, objektivierbare Fakten als Grundlage genommen werden. Hier Bedürftigkeit gemessen an Einkommen von Eltern und Student, Vermögen des Studenten, sowie "Zeckgemäße Verwendung" gemessen an Studienleistung (ab dem 5. Semester).


    Wollte man das anders regeln, so wie von Dir angedeutet, dann müsste der Entscheider im Amt sich ein Bild über die Gesamtpersönlichkeit machen. Also ermitteln, ob der Lebenswandel sparsam oder verschwenderisch war, Arbeitsmöglichkeiten nicht genutzt wurden, wieviele (Geld? )Geschenke der Jugendliche denn so zu Geburtstagen bekommen hat etc..


    Schon bei wesentlich geringeren Informationsanforderungen nach einzelnen Fakten wird heute Privatsphäre und Datenschutz gegen solche Informationsbedürfnisse des Staates entgegengehalten.


    Dazu kommt, daß die wenigsten Fälle so eindeutig liegen dürften, wie in den exemplarisch konstruierten Extremfällen. Es müssten also Ermessensentscheidungen über den angemessenen Lebenswandel der Jugendlichen getroffen werden. Die resultierenden Ungerechtigkeiten liegen auf der Hand, die gefühlten Ungerechtigkeiten noch viel mehr.


    Ich finde auch, daß ein Freibetrag von vielleicht 10.000€ statt 5.200€ im Sinne der Betroffenen angemessener wäre. Andererseits natürlich auch eine Kostenfrage. Und eine Gerechtigkeitsfrage gegenüber denjenigen, die nicht das Glück haben, Studieren zu können und die Ausbildung der Studenten (Kosten der Unis) über ihre Steuern mitfinanzieren.


    Diese Punkte (und evtl. weitere) hat der Gesetzgeber abgewogen, und 5.200€ Freibetrag festgelegt. Damit gilt das, auch wenn es machem Betroffenen verständlicherweise nicht gefällt und müsste wenn, dann politische für alle neu geregelt werden. Erschleichung von Leistungen durch falsche Angaben ist und bleibt Betrug zu Lasten aller Steuerzahler (und legaler Leistungsempfänger).

    Überschlägig berechnet (exakte Zahlen gibst Du auch nicht an) entspricht das einem Zinssatz von Größenordnung 8%.


    Ich würde das genau berechnen, und bei z.B. 8% natürlich in einer Summe zurückzahlen, vorausgesetzt es ist zu erwarten, daß Du weiter ein vernünftiges Einkommen hast, also nicht z.B. auf Stundung wg. Arbeitslosigkeit etc. setzen musst/kannst.


    Die aussichtsreichen Jugendlichen werden durch Stipendien gefördert.

    Das sind eher nur die super-aussichtsreichen. Aber alle Studenten bekommen das Studium umsonst bzw. zu eher symbolischen Studiengebühren vom Steuerzahler finanziert.