Grüne Partei fordert Vermögende indirekt auf in Gold anzulegen!

  • Das mit den befristeten Arbeitsverträgen und der Kreditwürdigkeit ist so pauschal natürlich auch quatsch!


    Natürlich... schließlich habe ich das ja geschrieben... also muss es Quatsch sein.... und logisch, wenn du für ein Jahr kreditwürdig mit etwa einer monatlichen Belastung in Höhe von 400 Euro bist, dann schmeißt dir jeder Banker eine Baufinanzierung für 30 Jahre mit einer monatlichen Belastung kaum unter 800 Euro quasi hinterher... Geschenkt!


    ... ich weiß nicht, in welchen Gefilden andere leben... faktisch wird man kaum nur einen Dispo beanspruchen können, eine - im Verhältnis günstigere - Autofinanzierung durchkriegen.... allenfalls reicht es für eine Schrankwand auf Pump... und das auch nur, wenn der Scorewert entsprechend ist oder das Versandhaus "pennt" und man mit Press-Span im Wohnzimmer denn glücklich wird...

    GLG Patou


    "Der Fluss, der über die Ufer tritt, wird gewalttätig genannt, das Ufer, das ihn eindämmt, aber nicht"
    Bertholt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von Patou ()

  • Natürlich... schließlich habe ich das ja geschrieben... also muss es Quatsch sein.... und logisch, wenn du für ein Jahr kreditwürdig mit etwa einer monatlichen Belastung in Höhe von 400 Euro bist, dann schmeißt dir jeder Banker eine Baufinanzierung für 30 Jahre mit einer monatlichen Belastung kaum unter 800 Euro quasi hinterher... Geschenkt!


    ... ich weiß nicht, in welchen Gefilden andere leben... faktisch wird man kaum nur einen Dispo beanspruchen können, eine - im Verhältnis günstigere - Autofinanzierung durchkriegen.... allenfalls reicht es für eine Schrankwand auf Pump... und das auch nur, wenn der Scorewert entsprechend ist oder das Versandhaus "pennt" und man mit Press-Span im Wohnzimmer denn glücklich wird...


    Wir reden hier über Baufinanzierung und von mir aus auch andere Finanzierungen und n i c h t über das Sozialgesetzbuch. Da haben einige tatsächlich p r a k t i s c h e Erfahrung hier - mich eingeschlossen. Und deshalb nochmal: Die Aussage, dass mit befristetem Vertrag keine Finanzierung möglich ist, ist so pauschal quatsch. Das ist übrigens auch Quatsch, wenn die monatliche Belasstung über 800 EUR ist. Du solltest dich vielleicht auf Dinge konzentrieren, von denen du wenigstens ein bisschen was verstehst...


  • Wir reden hier über Baufinanzierung und von mir aus auch andere Finanzierungen und n i c h t über das Sozialgesetzbuch. Da haben einige tatsächlich p r a k t i s c h e Erfahrung hier - mich eingeschlossen. Und deshalb nochmal: Die Aussage, dass mit befristetem Vertrag keine Finanzierung möglich ist, ist so pauschal quatsch. Das ist übrigens auch Quatsch, wenn die monatliche Belasstung über 800 EUR ist. Du solltest dich vielleicht auf Dinge konzentrieren, von denen du wenigstens ein bisschen was verstehst...


    ... ich habe einige Jahre in einer Bausparkasse hinter mir, weiß also durchaus, wovon ich hier schreibe... Daneben kenne ich zufällig auch ehemalige Häuslebauer, die mit Pauken und Trompeten mitsamt dem Kleinhäuschen untergegangen sind.... obwohl sie versucht haben, neben ihrem handwerklich erlernten Beruf zum Universaltalent zu mutieren, eben weil die Helfer nicht immer "konnten", es aber irgendwie weitergehen musste.


    ... aber ich vergesse immer den allgemeinen Sprachjargon in diesem Forum - sorry - also... Menschen, die gearbeitet haben, dann noch bis tief in die Nächte im und am Rohbau werkelten und trotzdem knietief in der Scheiße steckten, weil ihnen die Bank dann die "Minimalfinanzierung dank Eigenleistung" kurzerhand um die Ohren gehauen hat.... jetzt verstanden?


    Und logisch, wenn Mama, Papa, Großeltern etc. pp. zwischen 50.000 und 100.000 Euro dazu geben, wird es eher keine Finanzierungsprobleme geben, ... ich ging und gehe vom Normalfall aus... und da wirst du mit einem befristeten Arbeitsverhältnis und zwischen 1500 und 2000 Euro Brutto und ohne jedes Eigenkapital, das du demzufolge auch nicht "reinpumpen" kannst, einfach nichts werden... jedenfalls nicht bei einer seriösen Bank.

    GLG Patou


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  • Vor 20 Jahren hatte ein alleinstehender Maurer 3000DM. [smilie_happy] Was hatte der dann Brutto? 5000DM? :thumbup:
    Die 3000 hätte der evtl. mit täglicher Schwarzarbeit nach Feierabend gehabt. :thumbup:
    Ihr dämlichen SED Propagandaschergen habt nicht den leisesten Schimmer von der Realität. Das is schonmal Fakt. [smilie_blume]

  • Und logisch, wenn Mama, Papa, Großeltern etc. pp. zwischen 50.000 und 100.000 Euro dazu geben, wird es eher keine Finanzierungsprobleme geben, ... ich ging und gehe vom Normalfall aus... und da wirst du mit einem befristeten Arbeitsverhältnis und zwischen 1500 und 2000 Euro Brutto und ohne jedes Eigenkapital, das du demzufolge auch nicht "reinpumpen" kannst, einfach nichts werden... jedenfalls nicht bei einer seriösen Bank.


    Das ist etwas anderes als die pauschale Aussage, mit einem befristeten Arbeitsvertrag bekommt man keine Finanzierung hin.

  • goony


    Crimson schrieb:


    Ich redete vom Lohn, nicht von der Rente. Denn 13-1500 Euro bekommt ein alleinstehender Maurer heutzutage. Vor 20 Jahren warens 2-3000 DM.


    ... und das kommt hin, der Tariflohn 1993 lag bei etwa 19 bis 21 DM brutto; viele Unternehmen haben über Tarif bezahlt... dazu noch Überstunden und das damals noch übliche Weihnachts- und Urlaubsgeld.

    GLG Patou


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  • Thodie - ich habe keine pauschale Aussage getroffen - ich schrieb und meinte im Gesamtzusammenhang (auch wenn da ein Absatz dazwischen liegt):


    wenn dann die Eltern nichts dazugeben können, respektive die Frau des Maurers nicht mindestens 1000 Euro in unbefristeter Beschäftigung verdient, wird die Bank abwinken, auch... wenn teils der nicht zu finanzierende Anteil durch Eigenleistungen erbracht würde...


    ... das heißt, wenn ein Gehalt in entsprechender Höhe "sicher" ist und/oder die Eltern entsprechend helfen, sieht es ggf. (je nach Finanzierungshöhe und Belastung) anders aus....

    GLG Patou


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  • Thodie - ich habe keine pauschale Aussage getroffen - ich schrieb und meinte im Gesamtzusammenhang (auch wenn da ein Absatz dazwischen liegt)


    .. und dann wird eben klar, der Arbeitsvertrag ist befristet... da gibt es keine Hausfinanzierung (auch dann nicht, wenn es die 4. Befristung ist, die eigentlich unzulässig wäre, trotzdem die Zufriedenheit des Arbeitgebers signalisierte), weil einfach kein festes Arbeitsverhältnis vorliegt.


    Wenn du schon so spitzfindig bist. Tja, es wird wohl Menschen geben, die das als pauschale Aussage deuten würden...
    Und das wiederum würde heißen, dass es zB. keinem Vorstandsmitglied der 30 Dax-Konzerne möglkch ist sein Eigenheim zu finanzieren.

  • Wenn du schon so spitzfindig bist. Tja, es wird wohl Menschen geben, die das als pauschale Aussage deuten würden...
    Und das wiederum würde heißen, dass es zB. keinem Vorstandsmitglied der 30 Dax-Konzerne möglkch ist sein Eigenheim zu finanzieren.


    Naja... sie dürften den Eigenanteil vorab in kurzer Zeit ansparen können, weil sie "etwas" mehr verdienen als ein Maurer...


    Zitat


    Der Siemens-Konzern etwa, bei dem im Zuge der Korruptionsaffäre innerhalb von drei Jahren das gesamte elfköpfige Vorstandsteam ausgetauscht wurde, ist ein extremes Beispiel dafür, dass es für Manager in Spitzenpositionen seit Anfang des Jahrtausends ungemütlicher geworden ist. In der Tat hat die Fluktuation an den Konzernspitzen in den vergangenen Jahren stark zugenommen. So ergab eine Studie der Strategieberatung Booz & Company, dass die Verweildauer von Konzernchefs in ihren Ämtern seit 1998 von damals 8,3 Jahre auf 4,3 Jahre (2007) gesunken ist.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…nd-verlor-seinen-Job.html


    Vielleicht sollten wir die Spitzfüßigkeiten auch einfach lassen, hmm? Ansonsten... wenn ein Text einmal missverständlich sein sollte, und klar passiert mir das auch, könnte man ja einfach freundlich nachfragen... wie wäre denn das... so als Option?


    Aber... jetzt zurück zu den Grünen - und weil ich die nicht mag, bin ich dann mal kurz weg ;)

    GLG Patou


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  • Generell bin ich der Meinung, was man nicht bezahlen kann, kann man sich auch nicht leisten. Das Einzige, wo ich eine Finanzierung akzeptiere ist der Erwerb einer eigengenutzten Immobilie.


    Wenn der kleine Häuslebauer nicht mehr mit den Raten hinterher kommt, dann hat er meist über seinen Verhältnissen gekauft. Als Faustregel sollten die monatliche Rate nicht mehr wie 40% des Nettoeinkommens ausmachen. Für langfristige Finanzierung kann man derzeit 5% Zins annehmen, die Tilgung sollte immer mindestens 2% betragen und 1% sollte man als Rücklagen kalkulieren -> also insgesamt grob 8% Belastung. Die Erwerbsnebenkosten betragen rund 10% und das eingebrachte Eigenkapital sollte 30% betragen (20% ist die absolute Untergrenze).


    Wenn der kleine Häuslebauer mit 1500 EUR Netto eine Immobilie erwerben möchte, sollte sie also nicht teurer sein als 116.800 EUR ...


    1.500 EUR Nettolohn x 40% Belastung = 600 EUR Belastung monatlich
    600 EUR Belastung monatlich x 12 Monate / 8% Belastungsrate = 90.000 EUR Kredit
    90.000 EUR Kredit (70%) + 38.500 EUR Eigenmittel (30%) = 128.500 EUR Gesamterwerbspreis
    128.500 EUR Gesamterwerbspreis / 1,1 (10% Erwerbskosten) = 116.800 EUR Immobilienkaufpreis


    2.000 EUR Nettolohn x 40% Belastung = 800 EUR Belastung monatlich
    800 EUR Belastung monatlich x 12 Monate / 8% Belastungsrate = 120.000 EUR Kredit
    120.000 EUR Kredit (70%) + 51.400 EUR Eigenmittel (30%) = 171.400 EUR Gesamterwerbspreis
    171.400 EUR Gesamterwerbspreis / 1,1 (10% Erwerbskosten) = 155.800 EUR Immobilienkaufpreis


    Klar meint jeder mehr leisten zu können und möchte sich auch mehr leisten, die Banken sind gerne dabei den Wünschen nachzukommen, aber eine geschmeidige Finazierung ist das dann nicht mehr. Wenn die gewünschte Finanzierung selbst den abgeklapperten Banken durchweg zu heiß wird, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob deren Vorsicht nicht begründet ist. Die Zahlen einer bequemen Finanzierung gefällt den wenigsten, erst recht wenn sie sehen, was sie derzeit dafür am Immobilienmarkt finden. Wem das nicht gefällt, kann gerne mit anderen Werten rechnen.


    Im Übrigen kann man die obige Rechnerei durch die simple Faustformel "Netto x 80 = Immopreis" ersetzen, aber ich wollte mal aufzeigen wie eine vernünftige Überschlagsrechnung ausschaut und wie man auf die Faustformel kommt

  • Hallo Bembelpetzer,


    ... hier fehlt ein passender Smiley... aber, ich kann ja auch schreiben, dass ich von deinem Beitrag sehr angetan bin...Sehr zutreffend ausgeführt und hilfreich!

    GLG Patou


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  • Crimson....du darfst für 200h Arbeit sofort meinen rohbau hinstellen.


    cu DL.....Sozen reden von Arbeit......Unternehmer tun was :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    He Patronel, weder bin ich maurer, noch würde ich für Geld irgendjemanden beim Hausbau helfen. Das mache ich seit 10 Jahren, für mich selbst, oder Leute die mir geholfen haben. Ich habe zwar weder Maurer, noch Schreiner, noch Elektriker, Dachdecker oder Fliesenleger gelernt, aber ich habe bei meinem Haus trotzdem jeden qm Boden, jede Flieseselbst, jedes Kabel selbst verlegt, und auch mein Dach in 4 Monaten in Bieberschwanz mit einem Freund zusammen gedeckt. Ich habe meine Ställe komplett selbst gebaut, angefangen von der Bodenplatte mit doppelter Bewährung übers Mauerwerk bis zum Dach. Und auch mein Gartenhaus, 12 x 6 Meter, mit Fußbodenheizung in das ich mit meiner Familie während der Renovierung unseres Einfamilienhaus gezogen bin, ist mit Hilfe von dem ein oder anderen Freund in Eigenregie entstanden.


    Du brauchst mir nicht erzählen, wieviel Arbeit in nem Rohbau steckt, wir sind ne große Sippe und ich habe schon von Kind auf sehr häufig Steine schleppen müssen um Maurer zu bedienen. Und wenn du einen fähigen Maurer hast, dann reichen dem 20 Arbeitstage, um den Rohbau für ein Einfamilienhaus von der Bodenplatte ab hochzuziehen. Natürlich muß den jemand bedienen, aber wir redeteten ja davon was EIN Maurer an seinem eigenen Häuschen spart. Und auch der braucht natürlich jemanden, der Steine schleppt, und den Mischer bedient. Da gehts ihm genauso wie jedem anderen auch. Und wenn du da ne Ein Mann Firma hast, und die gibts zur Genüge, und ein paar Leute abstellst, dann geht meine Rechnung auf.


  • Ich geh jeden Tag 8 Std arbeiten und bekomm weniger Kohle am Monatsende!!! Mit 1500 Euro Rente kann man wohl heute noch hervorragend leben...


    Ich hatte doch deutlich drauf hingewiesen, daß wir von 1300 bis 1500 Euro Lohn reden. Ihr müßt da nicht wieder und wieder Rente draus machen, um Eure wacklige Argumentation zu stützen. Trotzdem ist es natürlich Müll, daß dir von ner Vollzeitstelle weniger als 1500 Euro bleiben, aber genau davon reden wir, dat ist Müll, und wenn wir das noch ein wenig auf die Spitze treiben können, dann verdienst du in ein paar Jahren noch mal deutlich weniger. Und genau das ist das Problem, auch nicht jeder Maurer kriegt für die Plackerei noch 1300 Euro. Da arbeiten auch einige für noch weniger.


    He, hast du keine Kollgen? Ich bin kein Maurer, aber auch ich habe Kollegen, Freunde, und die haben mir natürlich beim Hausbau geholfen. Und nicht zuletzt hab ich selbst mit angepackt. Ich hab das Gefühl daß hier Leute reden, die ihr Häuschen komplett an Firmen vergeben haben, und genau diejenigen auch noch selbstverständlich von ausgehen, das der kleine Maurer, der ihnen die Häuser hinstellt, nur die Finger ausm Arsch kriegen müßte, um mal schnell ne Millionen zu scheffeln und es ihnen nachzutun. Sorry, aber sowat ist weltfremd, wie es weltfremder nimmer geht. Ein Maurer kann was seine eigene Arbeitskraft beim Mauern angeht, nicht die Welt sparen. Jeder der baut hat aber Freunde, die ihm helfen können, da unterscheidet sich der Maurer nicht vom Banker. Ich bin kein Maurer, hab damit gar nix zu tun, aber wenn ich nen Zimmermann, oder nen Spengler, oder nen Elektriker brauche, oder was auch immer, dann findet sich da in meinem Umfeld jemand, aber auch der arbeitet bei mir fürs gleiche Geld wie für den Banker, der ihn fragt.


    [quote='Thommy','index.php?page=Thread&postID=642951#post642951']Wers als Maurer nicht schafft seine Bude komplett auf eigenleistung hochzuziehen :wall: mal abgesehen davon das einiges an Material verschwinden kann bei nem Kunden...


    klar, mal eben ne Palette Steine von ner Kundenbaustelle in den Kombi gefaltet, oder den Sack Zement oder den Sand oder den Kies??? Ansonsten kriegt der Maurer heutzutage genauso schwer wie du den Kredit bei der Bank, weil er wohl ungefähr dasselbe verdient wie du, und auch nicht nur die Hälfte für zahlen muß. Ob man die abgehobenen glauben oder nicht, ist mir dabei ziemlich egal.

  • Hallo Crimson,


    in deinem letzten Beitrag sind dir die Zitatboxen durcheinandergeraten:


    Zitat

    Und Leute was diskutiert ihr euch wieder einen ab??? Als Maurer hat man Kollegen.... Und man kennt sich untereinander... Elektriker, Gas-Wasser-Scheise installateure, Dachdecker , Zimmerleute...


    ... stammt nicht von mir, sondern von Thommy: Grüne Partei fordert Vermögende indirekt auf in Gold anzulegen!

    GLG Patou


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    Bertholt Brecht

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  • Das ist soweit klar, allerdings bekommst du in manchen Regionen für 115k allenfalls eine einfache 3 Zimmerwohnung um die 80qm.
    Hier in um Freiburg geht es bei einem schnell hingestellten Reihenhaus bei 220-250k los. Ob der Preis gerechtfertigt ist weiss ich nicht, ist halt so.
    Für eine normalverdiener ist das praktisch unerschwinglich wenn er nicht auf volles Risiko geht.

  • Vor 20 Jahren hatte ein alleinstehender Maurer 3000DM. [smilie_happy] Was hatte der dann Brutto? 5000DM? :thumbup: ]


    Hey goony, so schön es für dich sein mag, Texte zu manipulieren, um mit den Zahlen die dir am besten gefallen andere zu beleidigen, stimmig wird deine Aussage damit jedenfalls nicht. Es war die Rede von 2000-3000 DM, und das war absolut üblich in dem Bereich. Maurer haben vor 20-30 Jahren noch richtig gutes Geld verdient. Ob du das nun weißt, oder nicht, aber wenn dus nicht weißt, kannst du auch einfach mal die F..... halten.


    Die 3000 hätte der evtl. mit täglicher Schwarzarbeit nach Feierabend gehabt. :thumbup:
    Ihr dämlichen SED Propagandaschergen habt nicht den leisesten Schimmer von der Realität. Das is schonmal Fakt. [smilie_blume]


    Muß das eigentlich sein, daß man seiner ungenügenden Argumentation mit so üblen Beleidigungen wie "SED Propagandaschergen" oder ähnlichem Nachdruck verleiht. Irgendwie erbärmlich, vor allem wenn die eigene Meinung deutlich zeigt, wer keine Ahnung von dem hat, was er so kolportiert.

  • Ich habe zwar weder Maurer, noch Schreiner, noch Elektriker, Dachdecker oder Fliesenleger gelernt, aber ich habe bei meinem Haus trotzdem jeden qm Boden, jede Flieseselbst, jedes Kabel selbst verlegt, und auch mein Dach in 4 Monaten in Bieberschwanz mit einem Freund zusammen gedeckt. Ich habe meine Ställe komplett selbst gebaut, angefangen von der Bodenplatte mit doppelter Bewährung übers Mauerwerk bis zum Dach. Und auch mein Gartenhaus, 12 x 6 Meter, mit Fußbodenheizung in das ich mit meiner Familie während der Renovierung unseres Einfamilienhaus gezogen bin, ist mit Hilfe von dem ein oder anderen Freund in Eigenregie entstanden.


    Solche Leute sind mir sympatisch. Die Beiträge haben alle Hand und Fuss.
    Und was das geld aus den Leuten r5ausquetschen betrifft: wenn man endlich diese verdammten Subventionen und Wahlgeschenke an die, die es nicht bräuchten radikal kürzen würde, dann braucht man aus niemandem was rausquetschen - (oder irre ich mich?).



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    _______ :rolleyes: >> "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsames Ausgeben macht reich!" << :rolleyes:_______

  • Solche Leute sind mir sympatisch. Die Beiträge haben alle Hand und Fuss.
    Und was das geld aus den Leuten r5ausquetschen betrifft: wenn man endlich diese verdammten Subventionen und Wahlgeschenke an die, die es nicht bräuchten radikal kürzen würde, dann braucht man aus niemandem was rausquetschen - (oder irre ich mich?).



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    crimson: Darf ich dich fragen, wo du wohnst? Wenn das in Düsseldorf, Stuttgart oder München ist, dann bist du wohl nach dem was du da beschreibst, schon in dem Bereich, ab dem die Grünen verstaatlichen wollen. Sicher okay für dich als Linken, oder?


  • crimson: Darf ich dich fragen, wo du wohnst? Wenn das in Düsseldorf, Stuttgart oder München ist, dann bist du wohl nach dem was du da beschreibst, schon in dem Bereich, ab dem die Grünen verstaatlichen wollen. Sicher okay für dich als Linken, oder?


    Ne, in die Stadt hats mich noch nie gezogen. Da hätte ich mir auch keine 5000 qm Grundstück leisten können. Und alles was mir sonst so vorstrebte. Ich habe ja mittlerweile ne kleine Farm, mit Gänsen, Enten und Hühnern, und im Frühjahr kommen noch Schafe dazu, und Nutztierhaltung in der Stadt ist eher schwierig. Die verbieten einem ja sogar mitunter, mit Festbrennstoffen zu heizen. Alleine das wäre ein K.O.-Kriterium. Ich heize ausschließlich mit Holz, unsere Gemeinde ist ringsum mit Buchen und Eichen eingesäumt. Hier ist die Welt noch in Ordnung, in die Stadt würden mich keine 10 Pferde bringen. Unser Gemüse beziehen wir (noch) vom befreundeten Bauern, der hier im Ort einen Naturlandhof hat - spätestens nächstes Jahr mach ich das auch selbst, Tiere halte ich selbst, zusätzlich kaufe ich hin und wieder ne Ziege, und vor 3 Wochen haben wir ein Schwein geschlachtet - selbstverständlich Hausschlachtung. Nen Brunnen hab ich auch, und um Stromtechnisch einigermaßen unabhängig zu sein, ein Dieselnotstromaggregat.


    Du, ich habe zeit meines Lebens immer ganz vernünftig verdient, heute bin ich verheiratet und habe 3 Kinder, und gehöre somit zu denen, die man schont. Aber bis 2003 war ich unverheiratet, zu der Zeit noch bei einem IT Dienstleister angestellt, und ich hab damals richtig gut verdient, ich hab abgetreten ohne Ende, kannste mir glauben, beschwert hab ich mich nie, nicht weil ich für die, die es schlechter erwischt hat als mich. Nur den Sinn hab ich schon damals nicht verstanden, denn es hätte viel mehr Sinn gemacht, die Konsumentenschar nicht zu kastrieren, und stattdessen da zu fordern, wos im Überfluß vorhanden ist. Ich hab wie gesagt richtig gut verdient damals, so 3500 Euro netto warens für ne 4 Tage Woche immer, aber es war ne verdammt verlogene Welt. Deshalb hab ich den Scheiß 2007 hingeschmissen, war2 Jahre zu Hause und hab meine Hütte zum 2. Mal renoviert. Dach komplett runter, etwas aufgestockt, steileres Dach, Anbau, wasserführende Öfen damit die Wandheizung läuft. Und bis auf den Dachstuhl, Heizung und das Mauerwerk hab ich das Ding fast alleine gemacht, inclusive Lehmputz, fliesen, und was ausser dem Aufgezählten noch dazu gehört (ich hatte übrigens keine Kreditschwierigkeiten, sondern habe bewußt keinen Fließenleger geholt. Mein Onkel ist Fliesenleger und hätte das gerne gemacht, mein Vater ist Verputzer, und hat mir geholfen, aber auch hier wollte ich selbst etwas zu beitragen, meine Energie da reinstecken, selbst etwas schaffen, mit meinen Händen. Mein LEben in die Hand nehmen, selbständig handeln, generell möchte ich etwas Eigenverantwortung in mein Leben bringen, mehr und mehr mit eigenständigem Handeln mein Leben bestellen, als mit dem Bündel Geld, das man am Monatsende bekommt alles zu regeln - weils ein gutes Gefühl gibt). Das würde ich mit dem Finger aus dem Arsch kriegen bezeichnen, denn ich hab mir in den letzten 10 Jahren, seit ich die Hütte gekauft habe echt den Arsch aufgerissen. Ich hatte diese feine Welt, in der alles zurechtgelogen wird, bis es hinten wieder paßt ziemlich satt. Und da ich selbst mal so drauf war, daß ich so unheimlich stolz auf Gewinne mit angelegtem Geld war, für das ich keinen Finger krumm gemacht habe, und für das andere, die weniger Glück hatten leiden müssen, so kann ich im Nachhinein nur sagen, dass ich das als ziemlich schief gewickelt empfinde.


    Und, ob dus glaubst oder nicht, wenn das was ich besitze Reichtum ist, und ja, ich empfinde mein Leben als reich, dann sollen sie ruhig was nehmen. Allerdings empfinde ich mich heute weniger als reich, weil ich finanziell gut gepolstert bin, sondern eher, weil ich reich an leben bin.


    Ich bin übrigens kein Linker, ich war aber immer ein Grüner. Natürlich sind die Grünen nicht mehr die Grünen der Zeit, als sie noch ne Randgruppe waren. Trotzdem sind sie mir allemal lieber als die richtig etablierten. Und für die Linken hege ich durchaus Sympathien, allerdings frage ich mich, warum du mich da einordnest, im Grunde bin ich doch nur für mehr Gerechtigkeit, bei der Verteilung des Wohlstandes, was letzten Endes doch auch den Reichen zu gute hätte kommen können. Denn man sieht ja wohin die einseitige Verteilung geführt hat. Die können von mir gerne noch was abziehen, wenn sie meinen daß es Sinn macht. Ich hab was ich brauche, und daß man mir als Arbeitendem, und ausreichend verdienendem so weit wie möglich in die Taschen greift, bin ich eigentlich gewohnt. Nur, meinte ich eigentlich damit, daß man von den richtig fetten Maden im Speck was holen sollte, und sorry, da hab ich nie dazugehört. Denn die hatten immer ausreichend Lobby und sind ungeschoren davongekommen. Und wer das gerecht findet, dem seis gestattet, ich steh da auf der anderen Seite, und erwarte aber trotzdem Respekt, und ich finde es ziemlich asozial, daß hier mancher gutsituierte andersdenkende mit Begriffen wie "SED Propagandaschergen" oder anderem bezeichnet. Aber weit erschreckender ist, daß diese üble Ausdrucksweise nicht selten mit einer asozialen Einstellung einhergeht, und die Menschen teilweise so daneben sind, daß sie andere auch noch als asozial bezeichnen.

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