Bei den deutschen Goldmünzen 20€ + 100€ steigt der Aufschlag auf 50€ je Münze

  • Nabend,


    habe eben bestätigt bekommen das bei der nächsten 20€ Münze Buche neben dem Goldpreis und Versandkosten der Ausgabeaufschlag von 25€ auf 50€ erhöht werden soll. :hae: :boese:


    Bei der letzten gab es wenigstens noch ne Holzschachtel dabei....


    auch bei den 100€ Münzen soll der Aufschlag von 25 auf 50€ steigen. :wall:


    Grüße


    Zorro2

  • Es steht in der neuen Prägefrisch auf Seite 2.
    Vielleicht gibts die ja auch online.
    "Das BMF wird den seit 2002 unveränderten Zuschlag für die deutschen Euro-Goldmünzen, der in den Auagabepreis einfließt, angesichts des Anstiegs des Goldpreises ab 2011 von 25 Euro auf 50 Euro je Münze anheben."

  • Das BMF wird den seit 2002 unveränderten Zuschlag für die deutschen Euro-Goldmünzen, der in den Auagabepreis einfließt, angesichts des Anstiegs des Goldpreises ab 2011 von 25 Euro auf 50 Euro je Münze anheben.

    Die Begründung muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Aufgrund des gestiegenen Goldpreises ... Hä? Der gestiegene Goldpreis wird doch schon im Ausgabepreis berücksichtigt. Wieso verdoppelt sich dann auch noch der Bearbeitungszuschlag um 100 %?

  • Ui welcher "tolle" Mensch hat sich denn da Gedanken gemacht? Wenn der Goldpreis steigt erhöhen wir den Aufschlag für die BEARBEITUNG einfach mal um 100% ... sehr plausibler Zusammenhang. *Applaus* Ich dachte ich zahle seit 2002 jedes Jahr mehr für die selbe halbe Unze, weil der Goldpreis steigt. Aber das lag wohl an den steigenden Bearbeitungs- und Prägekosten *ironie off*
    grml ... Abzocke ist das! Der Staat weiß wie er den Leuten das Sammeln und Gold kaufen versauen kann. Immer weiter so ...

  • *lol* dann ist das Thema damit für mich durch. Für die 100er kann man schon die 25 Euro Aufschlag auf den Spot nicht mehr reinholen, geschweige denn 50 Euro.
    Die 20er werden erst mal noch absetzbar sein, solange damit noch ein Gewinn erzielbar ist.
    Vielleicht werden die Münzen der nächsten Jahre ja bald raaaarrrre Sammlerstücke :)

  • "Das BMF wird den seit 2002 unveränderten Zuschlag für die deutschen Euro-Goldmünzen, der in den Auagabepreis einfließt, angesichts des Anstiegs des Goldpreises ab 2011 von 25 Euro auf 50 Euro je Münze anheben."


    Das ist doch ganz logisch!
    Wir sind doch eine Neidgesellschaft, schon sehr lange.
    Man beneidet den Goldanleger um seine "Gewinne" obwohl man dessen Betiebs-"Risiko" auf gar keinen Fall tragen will und kassiert unter diversen fadenscheinigen Argumenten ab, obwohl die Menge des Goldes, egal wer es nun besitzt, durch verstreichen von Zeit sich nicht vermehrt und somit kein einziger materieller Zugewinn entsteht sondern nur der ausgedachte "Geldwert" steigt.


    Auch die Grunderwerbsteuer steigt ja bundesweit nicht weil die Erde und die erworbenen m² sich irgendwann ausdehnen werden, sondern die Löcher in den Kassen mangels Finanzsachverstand größer werden, immer weiter größer. Und da muß der "lachende Dritte" und nicht der Staat selber stopfen. X(

  • Mal wieder pure Abzocke. Und auf Nachfrage kam eine Standard-Antwort:
    Dieser Aufschlag ist Bestandteil der Produktionskosten und beinhaltet u. a. Aufwendungen für:


    - Künstlerwettbewerb zur Motivgestaltung,
    - Prägekosten,
    - Produktveredelung,
    - Zertifikat und
    - Etui.
    Bei den Laubmünzen gibt es gar kein Etui mehr, wurde ja schon bezahlt und ausgeliefert. Die Motive stehen auch schon lange fest und dürften bezahlt sein. Die Prägekosten werden sich kaum in einem halben Jahr verdoppelt haben. Also, wofür nun dieser Aufschlag? Das sind ja 13 Millionen, die extra in die Kasse gespült werden??
    320.000 Stück 100er + 200.000 Stück 20er x 25 Euro ergibt sage und schreibe 13.000.000 € (13 Mio. EUR)!!!


    Irgendwie müssen die Finanzlöcher ja gestopft werden.... :wall:

  • Mal wieder pure Abzocke. Und auf Nachfrage kam eine Standard-Antwort:
    Dieser Aufschlag ist Bestandteil der Produktionskosten und beinhaltet u. a. Aufwendungen für:


    - Künstlerwettbewerb zur Motivgestaltung,

    Das ist es aber auch wert, allein die Gestaltung der Blätter und jedes Jahr der gleiche Adler, da ist der gleiche Aufschlag wie beim Hunderter doch voll gerechtfertigt, oder nicht :hae:


    Hat doch sein Gutes, so werden wir von der Sammelsucht befreit, Danke [smilie_blume]

  • Also ehrlich,d as ganze ist absolut zum kotzen. Da zahle ich dann also für das 20€-Goldstück zusätzlich nun eta 40% mehr... Wo gibts denn sowas??? Eigentlich sollte man mal einen Protestbrief starten. Machen die dann auch bal beim 10€ Silberstück 50€ Aufgeld wegen Künstlerkosten,,, die können mich mal an meinem Allerwertesten! Pure ABzocke ohne ehrlichen Grund! :wall:

  • Ich mag mich ja irren, aber ich glaube nicht, dass das funktionieren wird. 320000 Stück der 100er werden die nicht loswerden. Welcher Händler ordert denn da noch? Die Dinger sind ja jetzt schon fast nur zum Spot veräußerbar.
    Aber vielleicht sollte man jetzt noch die alten Jahrgänge kaufen - ggf. werden die dann ja auch teurer :)

  • Dieses Jahr die kaufe ich dann noch, weil Thüringen,


    Das werde ich auch noch machen, aber dann ist Schluß. Die 20er werden schon mal gekündigt. Die spinnen doch völlig, 50 PapierEuro-Aufschlag, 25 war eigentlich schon mehr als genug. :wall: :cursing:
    Sollen die doch ihren Mist, dann behalten, dann werden für die überbleibenden PapierEuros, halt andere Goldmünzen gekauft. Ich halte zwar immer noch große Stücke auf die 100er, aber ich lass mich von der Politikerkaste nicht noch mehr abzocken. :wall: :cursing:

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Das Porto dürfte dann auch um einiges teurer sein, da ja nur bis 500€ versichert ist. Ich hab so das Gefühl, das die nächsten 100er mal so knapp an die 600€ kosten werden, vorausgesetzt, der Goldpreis erlebt keinen Einbruch. Und ob man am Zweitmarkt günstig einkaufen kann?? Wer bitte kauft für 550-600€ eine Goldie, um den dann für 500-550€ zu verkaufen?
    Das Laubgold wird vielleicht noch gut verkauft werden, aber bei den 100er sehe ich das nicht so. Die letzten gingen ja sehr schlecht weg, von wegen Überzeichnung und ausverkauft, im Dez. gab es die letzten bei der VfS.
    Wenn die Auflage halbiert werden würde, könnte man eventuell mit dem Aufschlag leben. Wir alle sollten dem BMF und der VfS unseren Unmut über diese Abzocke kundtun.


    Mit besten Grüssen

  • Es kauft auch keiner Aktien um sie mit Verlust zu verkaufen - trotzdem passiert genau das.
    Irgendwo müssen die 300K Stück ja hin verkauft werden. Entweder sie bleiben bei der VfS liegen - das wäre am besten oder die Händler wollen die Dinger wieder loswerden.
    Die Würzburg wird derzeit von privat auch mit Verlust zum Ausgabepreis verkauft. Der Westgold Mittelkurs liegt bei 505 Euro - also dem Ausgaebpreis ohne Versandkosten. Der Spotpreis bei Ausgabe müßte bei ca. 960 Euro gelegen haben... Aktuell ist er 25 Euro höher.


    Man muss ja nicht gleich 3 Tage nach der Ausgabe kaufen. Ein Angebot der Münzen wird es auf dem 2. Markt immer geben.


    PS: was enkst du woher Westgold die 100er hat? vermutlich von Leuten die die Münzen zum AK an Westgold verkauft haben...

  • der wahre Grund dafür ist:


    Weiden geht davon aus, dass der Goldpreis derart ansteigt, dass die 50Euro in Prozenten vom GOLDPREIS der Münze


    dann wieder dem entspricht was zwischen 2002 und 2010 ( immerhin 8 Jahre) der durchschnittliche %-Aufschlag war
    um auf die 25 Euro zu kommen.


    Da bezahlt man(n) doch gleich lieber die 50 Euro. Oder?




    PS: :wall:

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