Silberwinzlinge - Die Zehntel Unzen kommen!

  • 1/10 Unzen in Silber sind vollkommen in Ordnung.


    Die Preispolitik der Hersteller und Händler ist unverschämt.


    Wenn ich das Märchen mit den Herstellkosten glauben würde, müssten Beilagscheiben
    im Baumarkt auch mindestens 2 Euro das Stück kosten.


    Und die kleinste Euromünze wäre 5 Euro, bei Kosten von 3 Euro in der Herstellung.


    Eine 1/10 Unze Silber sollte maximal Spot plus 10-20 Cent plus Märchensteuer = ca. 2,65 Euro kosten.
    Das ganze dann in 25er oder 50er Tuben. Wenns preislich Probleme macht 25er Rollen - Kleingeld halt.


    Da aber alle für 1/10 das gleich Premium wie für 1 Unze haben wollen, wirds wohl nix werden.
    Es werden sich nur wenige finden die Spot 2,27 + 1,86 Premium + 0,29 = 4,42 Euro bezahlen.
    Ich hab 2 Stück und gut ist es. Bei 2,60-2,70 würde ich mir das Zeug alerdings kiloweise holen.

    "Das Boot sinkt. Es wird ein böses Erwachen geben."
    Georg F. Colin

    Einmal editiert, zuletzt von Koala ()

  • Von unserem guten Stauferkaiser Barbarossa in Schwäbisch-Hall initiiert :)
    - unter Kumpels ein halber guter Pfennig (halbes Gramm halbwegs gutes Silber, relativ..), gültig überregional, Handelsmünze -- jedenfalls werthaltiger als das zu der Zeit bloß regional gültige, zum Nutzen + zum Wohle der KircheBischöfe mit mindestens 20-30% Inflation+Verschlechterung geprägte Brakteaten-Schwundgeld im "Wert" zu "1 Pfennig" aus fast ähnlich wenigem, aber schlechtem Silber.

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • So sehe ich das auch, habe mir auch 2 Stück zugelegt, das reicht als Beipack & für 2,60/70 würde ich auch ein paar Rollen kaufen. Vielleicht bringts die PerthMint ja mal fertig, im nächsten Jahr.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Liegt gerade hier: EINE - in Ziffern: 1 - Karshapana, 5.Jh. v.u.Z. Indien in Form einer Ag-Kurantmünze. Ehe hier die Google-Orgie losgeht: das sind ca. 0,08g Ag fein (ca. 0,09g rauh). 2,5 mm Durchmesser. Avers: 3 Getreidekörner; Revers ohne Bild.


    In der Antike waren solche Winzigst-Nominale durchaus normal, auch wenn ich mich immer frage, wie die die teilchen damals <neudeutsch> "gehandlet" </> haben. Es gibt auch antike griechische Achttelobole, also 48stel Drachmen, von etwa gleichem Gewicht (eine Drachme waren knapp 4,5 g Silber). Heute ist sowas immer SEHR selten, da die bei Ausgrabungen selbst durchs feinste Sieb rutschen. Nur wenn man zusammenhängende Funde machte (z.B. In einem verschlossenen Gefäß) fand man früher sowas überhaupt. Erst im Zeitalter der Metalldetektoren werden die gerade auf schon längst "abgegrasten" archäologischen Fundstellen bei "Nachgrabungen" gefunden. (Oft von "illegalen" Sondengängern.)


    BTW: Zum Kaufkraftvergleich: in der antike war der Tageslohn eines freien (und eher als gutverdienend geltenden...) Handwerksmeisters 1 Drachme, also ca. 4,5 g Ag. Heute also größenordnungsmäßig ETWA 100,- €. Macht für so 'nen Silberwinzling immer noch rund 2,- € Gegenwert. Damit leuchten solche aus heutiger Sicht sicher kuriosen Kleinstmünzen gleich eher ein, oder?! ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Marbod: Freud läßt grüßen: :D


    Sollte originär natürlich wirklich "1/40 Karshapana = 1 Ratti" heißen, hab's dann aber irgendwie beim Verkürzen des Textes total verwurstet. Danke für den redaktionellen Hinweis. :thumbup: Naja, im schaukelnden Zug ... ist schon so ähnlich wie Sonnenstich... ;)


    PS: Darf ich Dich als Lektor engagieren? ;) ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Wer den Pfennig nicht ehrt ...
    Wird höchste Zeit, diesem wieder zu neuen Ehren zu verhelfen und eine Massenprägung davon aufzulegen (1Pf=1gAg999,laminiert oder 1g fein in 925), auch um der irgendwann wieder gestiegenen Kaufkraft dieses Metalls zu entsprechen.
    1 €urotz = 1 Pfennig, bei Monatslöhnen von dann 1-3 Oz Ag :thumbup:

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    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Wer den Pfennig nicht ehrt ...
    Wird höchste Zeit, diesem wieder zu neuen Ehren zu verhelfen und eine Massenprägung davon aufzulegen (1Pf=1gAg999,laminiert oder 1g fein in 925), auch um der irgendwann wieder gestiegenen Kaufkraft dieses Metalls zu entsprechen.
    1 €urotz = 1 Pfennig, bei Monatslöhnen von dann 1-3 Oz Ag :thumbup:

    Sollte schon wieder ein Simmerl sein. Man kann die Preise schließlich nicht in Stufen von 1,40M abbilden.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Warum kaufen die Leute dann nicht einfach amerikanische 10 Cent Muenzen (vor 1965)....
    Das ist das beste offizielle Zahlungsmittel was man in dieser kleinen Stueckelung noch bekommen kann...


    2,25 Gramm Silber




    Gruss


    Otoshi

  • Warum kaufen die Leute dann nicht einfach amerikanische 10 Cent Muenzen (vor 1965)....
    Das ist das beste offizielle Zahlungsmittel was man in dieser kleinen Stueckelung noch bekommen kann...

    Aber nicht hier. Da sind halbe Mark bzw. besonders halbe Franken wesentlich besser zu bekommen.

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  • Jau!
    Die 2,25 Pfennig (10cent=2,25g) sind dann evtl 1 guter Tageslohn oder 1e Woche Nahrungsmittel ;)
    Kaufkraft (Beispiele) - vielleicht schießen wir über Mittelalter- oder gar Antike-Kaufkraftwerte aber auch weit hinaus ;)
    -
    +stimmt, ich sammel(horte) Kaisers halbe+ganze Markstücke, schon seit längerem. Und warte auf die Zeit, in der ich für so 1e Mark(=5 Neupfennig) richtig Party machen kann als (EM-)Rentner.

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    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
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    Einmal editiert, zuletzt von Noma ()

  • Also ich habe ein paar von den kleinen Libertads - und ich finde sie recht niedlich.


    :)


    Waren mal in einem größeren Posten dabei - und wer weiß, evtl. kann ích mir mal davon eine Portion Pommes und eine gute Currywurst kaufen !!!


    :)

  • Sollen die Winzmünzen eine Alternative für noch ärmere Leute als ich darstellen (ich mein, ok auf die Gramm berechnet sind die natülich viel teurer als eine 1oz) ? . ZB- wenn einer nur 50€ übrig hat und will trotzdem ein paar Silbermünzen haben in kleinen Einheiten ? Gut, dann wären natürlich die schon genannten Alternativen besser (Mark, Reichsmark, Gulden, ATS etc). aber die kennt nicht jeder und oder weiß nicht woher er sie bekommen könnte, während die neuen Winzbullion anscheinend schon verbreitet sind......


    Oder es ist Abzocke für Sammler die alles haben wollen? Ich hab mich nun auf Münzen im Bereich 1-5oz eingeschossen und das ist schon schwer, eine Reihe komplett zu bekommen, da fang ich lieber mit solchem Winzkram nicht auch noch an :rolleyes:

  • Man muss das historisch sehen.
    Zu allen Zeiten gab es Münzen die physisch geteilt wurden weil der Wert der ganzen Münze einfach zu hoch war.
    Dann kann man auch gleich Kleinere anfertigen ohne dass man mit der Säge ranmuss.
    Wenn die Unze mal 50 EURoder mehr kostet, dann sind 5 EUR und somit ein Zehntel schon nah am Realgeld,
    mit dem man beim vermeintlichen Eurocrash auch mal beim Bäcker einkaufen könnte.
    Kleine Silbergrößen wären in einer Verfallssituation die Gewinner und würden das Aufgeld locker wieder reinholen.

  • Man muss das historisch sehen.
    Zu allen Zeiten gab es Münzen die physisch geteilt wurden weil der Wert der ganzen Münze einfach zu hoch war.
    Dann kann man auch gleich Kleinere anfertigen ohne dass man mit der Säge ranmuss.
    Wenn die Unze mal 50 EURoder mehr kostet, dann sind 5 EUR und somit ein Zehntel schon nah am Realgeld,
    mit dem man beim vermeintlichen Eurocrash auch mal beim Bäcker einkaufen könnte.
    Kleine Silbergrößen wären in einer Verfallssituation die Gewinner und würden das Aufgeld locker wieder reinholen.



    Wenn eine solche Situaton (Beim Bäcker gibts das Brötchen nur gegen physisches Silber) kurzfristig auftritt, dann sollte man tunlichst versuchen, ohne Edelmetall durchzukommen (da die Bevölkerungsmehrheit kein EM hat, wird das irgendwie auch funktionieren müssen). Wenn das längerfristig so bliebe (halte ich für unwahrscheinlich), dann wirds denke ich irgendwann auch "Wechselmöglichkeiten" geben. Von mir aus prägt dann irgendjemand massenweise Zehntelunzen. Die kann man dann 8 oder 9 zehntel für eine ganze Unze tauschen. Immer noch besser, als mit dem aktuell vorhandenen Fiat-Reserven nur die Hälfte an Silber zu bekommen, nur weil man für den Fall der Fälle Silber-Ministückelungen haben will.


    Wer gefühlt "genug" Silber hat, kann ja gerne auch diesen Fall der Fälle noch abdecken mit zehntel Unzen. Wer noch aufbaut oder gar jetzt erst einsteigt, sollte zusehen, dass er mit möglichst wenig Fiat möglichst viel Silber anhäuft. Meine Meinung zu dem Thema!

  • Wenn eine solche Situaton (Beim Bäcker gibts das Brötchen nur gegen physisches Silber) kurzfristig auftritt, dann sollte man tunlichst versuchen, ohne Edelmetall durchzukommen (da die Bevölkerungsmehrheit kein EM hat, wird das irgendwie auch funktionieren müssen). Wenn das längerfristig so bliebe (halte ich für unwahrscheinlich), dann wirds denke ich irgendwann auch "Wechselmöglichkeiten" geben. Von mir aus prägt dann irgendjemand massenweise Zehntelunzen. Die kann man dann 8 oder 9 zehntel für eine ganze Unze tauschen. Immer noch besser, als mit dem aktuell vorhandenen Fiat-Reserven nur die Hälfte an Silber zu bekommen, nur weil man für den Fall der Fälle Silber-Ministückelungen haben will.


    Wer gefühlt "genug" Silber hat, kann ja gerne auch diesen Fall der Fälle noch abdecken mit zehntel Unzen. Wer noch aufbaut oder gar jetzt erst einsteigt, sollte zusehen, dass er mit möglichst wenig Fiat möglichst viel Silber anhäuft. Meine Meinung zu dem Thema!

    Ich nehme sogar 1/15 oz. Gibt's massig um den Spot.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Lohnt es sich überhaupt in 3,1 gr. Silber zu investieren???


    alte Kaufmanns-/Investoren-Regel:
    im Einkauf liegt der Gewinn!


    hatte (vor dem letzten Anstieg des POS) ab und an 2,5 g- und 5g-Münzen (1/2 bzw. 1 M Kaiserreich/2 RM) oder 3,3 g- und 4,8g-Münzen (5 bzw. 10 ATS) zum Spot und immer mal wieder 7g-Münzen (für 2,56 Euro bis max. 2,80 Euro) genommen - wann immer verfügbar!
    alles < 1/4 Unze fein ;)


    3,1 g wüßte ich nicht, welche Standardmünzen es zu genau diesem Gewicht als Massenware geben sollte ...

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