der Beitrag zum schwarzen Regen ist entfernt worden
Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?
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In der Tat, goldmeier. Der Artikel ist auch über meinem Einstiegslink nicht mehr erreichbar. Das ist schon eigenartig. Es war ein Bericht, der schilderte, wie viele Leute in Japan langsam wieder lernen, den Regen zu fürchten.
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Vielleicht weil es eine windige Story ist? Die Taifune sind echt.
Stammte wohl aus der BZ http://www.berlinonline.de/ber…chwarzer_regen/353304.php
Zum Vergleich noch was aus Japan: http://www.tabibito.de/japan/blog/ -
http://www.sueddeutsche.de/wis…-auf-der-spur-1.1127319-2
ZitatAuf all das hätte Japan vorbereitet sein können, schreibt die Zeitung Asahi Shimbun. Ihr wurde eine Studie des japanischen Außenministeriums zugespielt, das 1984 die Folgen eines totalen Stromausfalls in einem Kernkraftwerk untersucht hatte.
Die Ergebnisse waren dramatisch - und durchaus realistisch, wie die vergangenen Monate gezeigt haben. Die Leitung des Ministeriums hielt die Studie unter Verschluss, um eine nuklearfeindliche Stimmung zu vermeiden, berichtet die Zeitung. Nicht einmal das Büro des Ministerpräsidenten habe davon erfahren.
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Ja, es ist schon erschreckend, wie die Deutschen ticken (oder "man" sie nach Belieben ticken lassen kann...): Der Knall in Fuckisushi ist frisch/aktuell, und auf der anderen Seite des Globus wählen die Leute deswegen(!) eine Partei an die ReGIERung, die mehr oder weniger gegen alles ist (außer mehr Islamisierung, Beteiligung der BRD-Wehrmacht an Agressionskriegen und Borkenkäfer in Stadtparkbäumen: da sind sie DAFÜR!), also gegen Atomstrom, gegen einen Bahnhofsneubau in einer Landeshauptstadt, gegen moderne Industrie...
Aber kaum ist das passiert, herrscht "urplötzlich" Stille im BRDlichen Blätterwald, währenddem sich das Corium frisch und munter durch das Compartment der Atomruine frißt: "Guckguck, hier bin ich!" Lest mal ein bißchen weiter oben, das war zumindest mir schon von Anfang an klar, daß das so kommen wird. Aber JETZT ist das nur noch eine Randnotiz wert. Na, Hauptsache, dem Borkenkäfer (oder so) geht's gut in den Stuttgarter Stadtparkbäumen, es entstehen überall viele schöne neue Moscheen und man wird die Schwabenmetropole nicht zu zügig mit der Bahn durchfahren können...
(Ihr wißt ja: das haben doch WISSENSCHAFTLER vor Zeiten mal herausgefunden, daß man mit der Eisenbahn nie wird schneller als ca. 35 Stundenkilometer fahren können/dürfen, weil es den Reisenden sonst das Gehirn zerdrückt... Okay, das war vor ca. 175 Jahren... ) -
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hier ist noch ein Link zu dem Leck:
Strahlungsleckdie Meßgeräte hören bei 10 Sievert auf zu messen, starker Tobak!
Mich wundert allerdings immer noch wie sich dieses Ereigniss vollkommen unbeeindruckt durch die japanische Börse zieht, die Autobauerz.B. haben bis zu 50 % Umsatzeinbrüche und der Nikkei hatt schon fast wieder Vorkriesenniveau
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Tja, was hat sich ereignet in Fukushima? Tepco hat heute ganz locker - mit angemessener Zerknirschung - zugegeben, dass ein Teil der hochverstrahlten Brühe in Container abgepumpt wurde, ein weiterer Teil "ins Meer geflossen" sei und wiederum ein anderer Teil aufgrund dieser vermaledeiten Sieb-Emulationen im Boden versickert wäre. Unglaublich, die Hemmschwelle ist längst gefallen. Ja wie "ins Meer geflossen"? Ist es einfach mal so in Ermangelung von Containern verklappt worden? Hat der Taifun mitsamt dem tagelangen Starkregen das Überlaufen der Keller verursacht? So langsam habe ich den Eindruck, die führende Tepco-Mischpoke denkt, Dackelblick alleine wäre eine hinreichende Reaktion auf die übelsten Schweinereien. Alle hatten Angst vor den überlaufenden Kellern und heute wird in einem Nebensatz erwähnt, dass das Desaster ja schon längst geschehen ist. In zwei Jahren wollen sie eine Betonmauer bauen, um das suppende Fuki-Sushi vom Meer abzutrennen. Ähh, ja - doch schon so früh.
Anbei ein Video mit einer fulminanten Rede des couragierten Mediziners Kodama. Er erläutert übrigens auch in einer kompetenten Form, welche Folgen Radioaktivität auf die Gesundheit der betroffenen Menschen hat und warum. Eine englische übersetzung kann man sich einblenden lassen - leider muss man sehr schnell lesen:
"Nach seinen Bewertungen hat der Meiler in Fukushima eine viel höhere Strahlenbelastung verursacht, als bisher behauptet. „Fukushima I hat radioaktives Material ausgeströmt in einem Umfang von zehn Atombomben“, so Kodama. Und es geht ihm dabei keineswegs nur um die in unmittelbarer Nähe des Reaktors liegenden Gebiete. Auch Tokio sei Mitte März mit 0,5 Microsievert von höherer Strahlung getroffen worden, als von der Regierung angegeben. „Und die Radioaktivität reichte noch deutlich weiter, sogar bis in Tee aus Shizuoka, wie mittlerweile jeder weiß“. Shizuoka liegt noch rund 150 Kilometer südlicher als Tokio von Fukushima entfernt."
Was tun Sie da eigentlich?, Handelsblatt, 02.08.2011
Gute Nacht
Mariana -
Und was ist außer "etwas" kontaminiertem Wasser NOCH so "in den Kellern"?? Das ist doch hier die Frage...
Bei allen Göttinnen und Göttern, das hätte ich vor 25 Jahren absolut nicht für möglich gehalten, daß die Offenheit (auf Russisch: "glasnost") im Umgang mit einer Atomkatastrophe bzgl. Tschernobyl mal Maßstäbe im Vergleich mit Ländern der sog.(!) "Freien Welt[tm]" setzen würde: Im positiven Sinne, wohlgemerkt.
Es war wohl doch nicht ALLES falsch, was sie uns in der Zone in der Schule im Fach "Staatsbürgerkunde" beigebracht haben zum Thema "faulender und parasitärer Kapitalismus" in der westlichen Welt, der für den Profit über Leichen geht und zumindest das Volk systematisch verdummt, damit es sich umso leichter ausbeuten läßt...
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http://ex-skf.blogspot.com/201…blood-cells-headache.html
"Increasing number of patients with unexplainable decrease in white blood cells, headache, nausea. They are diagnosed for existing illness and undergo treatment, but they don't respond to the treatment at all. I've seen those cases in my hospital. I'm not saying they are all because of the radiation exposure, but I'm telling you what I'm seeing. "
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ich habe mir die komplette Webseite mal übersetzen lassen...es schaut wirklich erschreckend aus.
Eine Krankenschwester berichtet über das was Sie sieht, ohne Bewertung oder weitere Interpretation.
In einer Klinik in der Region Sendai leiden die Patienten massenhaft unter Rückbildung der weißen Blutkörperchen und den Patienten fallen büschelweise die Haare aus... -
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Ohne 20mm Kanone ist das Ding nicht wirklich brauchbar.
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ich habe mir die komplette Webseite mal übersetzen lassen...es schaut wirklich erschreckend aus.
Eine Krankenschwester berichtet über das was Sie sieht, ohne Bewertung oder weitere Interpretation.
In einer Klinik in der Region Sendai leiden die Patienten massenhaft unter Rückbildung der weißen Blutkörperchen und den Patienten fallen büschelweise die Haare aus...Ich sagte doch bereits, dass das nur der Anfang ist. Da kommt noch weit anderes nach.
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was würdest Du damit anstellen wollen? Panzer bei Ebay, manoman
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http://www.ftd.de/wissen/techn…elhaft-hoch/60095817.html
ZitatStrahlung in Gorleben rätselhaft hoch
Im Herbst soll der nächste Castor in das niedersächsische Zwischenlager rollen. Messwerte vom Zaun der Anlage gefährden dieses Vorhaben: die Strahlenbelastung nähert sich dem zulässigen Höchstwert - und keiner weiß warum.Die Sprecherin des Umweltministeriums wies darauf hin, dass die Grenzwerte für das Zwischenlager Gorleben deutlich schärfer seien als für andere deutsche Atomanlagen an vergleichbarer Stelle - dort gelte in der Regel ein Jahresgrenzwert von 1,0 statt wie in Gorleben von 0,3 Millisievert.
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Es ist sehr ruhig geworden um das Desaster in Fukushima. Nein, das Problem ist längst noch nicht "erledigt" - und das Reaktorunglück ist auch keineswegs vergessen, wird es nie sein.
Die Atomruinen strahlen und suppen weiterhin so vor sich hin. Bis Ende September soll Reaktor 1 mit einer wasserdichten Plane verhüllt sein. Wenn sich das bewährt, sollen auch die anderen Reaktoren auf diese Art "eingetütet" werden. Der Betonsarkophag ist immer noch im Gespräch, kann aber erst eine Option sein, wenn die Kontrolle über die Schutthaufen vollends wieder hergestellt ist - was allerdings noch einige Jahre dauern kann.
Ein Fukushima-Arbeiter ist an akuter Leukämie verstorben. Das hatte nach Tepco-Angaben natürlich nicht das Geringste mit seiner Tätigkeit zu tun. Das Pflegepersonal aus diversen Kliniken sagt, dass dies wahrlich kein Einzelfall wäre. Die japanischen Medien legen über diese Vorfälle scheinbar "den Mantel des Schweigens".
Zögerlich wurde den 100.000 Evakuierten mitgeteilt, dass sie wohl in diesem Leben nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können.
Die verseuchte Brühe in den Kellern ist weniger geworden, wenn auch längst nicht in dem erhofften Umfang. Das kritische, einsturzgefährdete Abklingbecken wurde provisorisch mit einigen Balken gestützt. Viele Japaner sind aktiv geworden. Sie nehmen selbst Messungen vor, da sie den Verantwortlichen schlicht nicht mehr trauen. Desweiteren wurden in Privat-Initiativen einige Schul-Gelände dekontaminiert. Das größte Problem sind derzeit die Unmengen von radioaktivem Abfall, denn auch Japan hat kein geeignetes Endlager.
Naoto Kan ist zurückgetreten, worüber ja auch in allen Medien berichtet wurde. Hierzu ein guter Artikel von Georg Blume in der "Zeit":
Kans Rücktritt läutet das Fukushima-Vergessen ein, Zeit-Online
Blume hat wohl recht. Wir werden über den weiteren Verlauf des nuklearen Desasters wohl nicht mehr sehr viel hören. Der neue Regierungschef betont zwar immer wieder, dass der Anteil der AKW's auf Null zurückgefahren werden soll, das dürfte aber eine Art Beruhigungspille für das aufgeschreckte Volk sein.
Das wahre Ausmaß der Katastrophe kommt nur häppchenweise ans Licht:
ZitatDie japanische Nuclear and Industrial Safety Agency hat neue Zahlen und Karten vorgelegt, die das Ausmaß des radioaktiven Fallouts nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11. März zeigen und einen Vergleich mit Tschernobyl erlauben. Die Behörde meldete bereits im Juni, dass das havarierte Kernkraftwerk als Folge der Zerstörungen durch Erdbeben und Tsunami 770 Petabecquerel (770 Billiarden Becquerel) freisetzte – darunter 15 000 Terabecquerel Cäsium-137, das mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren eines problematischstes Radionuklide ist, die in die Umwelt gelangten.
Fukushimas Fallout quantifiziert und kartiert, wissenschaft-online.de
Und wenn wir schon bei Vergleichen sind - wie sich die Bilder aus den betroffenen Katastrophengebieten doch ähneln:
Das Ticken der Geigerzähler in den Geisterstädten, Welt-Online
Sonntägliche Grüße
Mariana -
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Noda ist ein Mann der Atomlobby, der im Gegensatz zu Kan keinen Atomausstieg will.
Als sicher geltende Kraftwerke, will er wieder ans Netz bringen.
Was als sicher definiert wird, ist wohl eine an das aktuelle Finanzgeschehen gekoppelte Frage.
Die stehen vor dem Umbruch, so wie anscheinend überall. Mit der Beseitung der Folgen von Fukushima und der Tsunamiverwüstungen wird die Verschuldung eine neue Qualität annehmen.
Näheres siehe hier:
http://www.vdi-nachrichten.com…chen-der-Erholung/54817/1 -
Mich würde mal interessieren, wie die Behörden vor Ort die Werte der Strahlung messen.
Stellt man die Meßgeräte an irgendeine beliebige Stelle mit vermutlich geringer Belastung - ich würde z.B. die (von Fukushima) aus gesehen windabgewandte Seite von irgendwelchen hohen Gebäuden wählen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man mal die Gebäudefronten der Fukushima zugewandten Seiten mißt. Hier kann der Wind feinste radioaktiv belastete Partikel in die Struktur der Fasaden "eingelagert" haben - die über die Halbwertszeit von einigen Jahren eine gewisse Strahlung in der Nähe der Hausfronten abgeben.
Interessant wären auch die Werte in unmittelbarer Bodennähe - mißt man eigentlich die Werte auf landwirtschaftlichen Nutzflächen - ich glaube wohl eher nicht. -
Ohne 20mm Kanone ist das Ding nicht wirklich brauchbar.
Ach doch, für allerhand. Klar, mit Kran und Schaufel noch mehr.
Wohnmobil, Holzrücken, Spaßfahrten... das Problem ist nur, im lieben Täuschland reichts noch nicht mal, daß die Kanone abgeschraubt, oder der Turm entfernt wird, da muß das ganze Ding wie ein Schweizer Käse durchlöchert werden, damit du es überhaupt besitzen darfst. Und damit hast auch keinen Strahlenschutz mehr.
(Eine unbeschädigte Panzerwanne zählt als eigenständige Kriegswaffe...sogar ohne Motor und Ketten/Räder.)
(Ach, steht ja dran...er ist entmilitarisiert. Das heißt lauter Löcher drin, und der Turm ist, wenns gut geht, ne Attrappe. Hehe, aus Platzmangel. hm, Platz hätt ich, wer schenkt ihn mir? )In Britannien darf man sowas sogar unbeschädigt straßenzulassen, oder mit Amphibienpanzern in der Themse rumschippern.
Hab ichs schon erwähnt? Waffenverbote sind frauenfeindlich!
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frei nach Loriot, es hat wieder Puff gemacht. irgendwie war der seiner Zeit weit vorraus
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Die Japaner scheinen ihre Einstellung zu verändern.
http://www.handelsblatt.com/po…en-atomkraft/4623648.html
ZitatRund sechs Monate nach Beginn der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima haben am Montag etwa 60.000 Menschen in der Hauptstadt Tokio gegen Atomenergie protestiert. Bei einer der bisher größten Anti-Atom-Demonstrationen des Landes forderten die Teilnehmer einen Ausstieg aus der Kernenergie.
Umfragen japanischer Medien zufolge befürworten inzwischen rund 70 Prozent der Bürger des Landes einen Ausstieg aus der Kernenergie.
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