Ebay Gebührenänderung

    Auch ich war mal eBayer der ersten Stunde. Als es noch richtig billig war (Anno 1999-2000 oder so).


    Inzwiwschen (seit ca. 2005) kaufe ich dort nur noch "Billigzeugs" per Sofortkauf (vor allem Technikkram). Und DAFÜR ist eBay auch heute noch gut; gerade im Vergleich zu Hood. Letztens z.B. einen Highpower-Ersatzakku für mein Netbook für unter 50% des billigsten "normalen" Onlineversenders (inkl. Versand aus China) gekauft. Aber so pfennigfuchserisch bin ich nur bei Privatkram.


    Ansonsten: Wer braucht eBay?!? ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin überrascht in diesem Thread noch nichts von Muenzauktion.com gelesen zu haben.


    Teils findet dort auch ein reger Handel von (Bullion)münzen statt. An eBay wird man aber wohl, trotz höherer Gebühren, bei manchem Sammlerstück nicht vorbei kommen. Die internationale Käuferschaft überrascht häufig mit unerwartet hohen Verkaufspreisen.

    Totgesagte leben länger. Auch durch die neueste Preisanhebung wird bei ebay kein unkalkulierter Verlust enstehen.
    Bei jeder Erhöhung der ebay Provision haben viele Mitglieder verkündet sich eine andere Online - Verkaufsplattform zu suchen.


    Trotzdem hat ebay leider weiterhin eine Monopol ähnliche Stelle am Markt.
    Eine vernünftige Alternative ist beim besten Willen bisher nicht zu entdecken.

    Ja, das sehe ich auch so wie mein Vorgänger hier. Es fehlt einfach an anderen Plattformen. Warum kommt hier kein großer Investor an den Markt heran und greift mit einer Einlage von 3-5 Mio. EUR mal so richtig an? Damit sollte man doch ein ordentliches Portal auf die Beine stellen können und über kurz oder lang das Geld schnell (und noch mehr) wieder verdient haben ?)

    Ebay hat die Gebühren nur für private Verkäufer erhöht. Im gegensatz zu früher, kann man auch sagen, privatverkäufe sind eigentlich nicht mehr erwünscht.
    Um Dinge beim Händler zu kaufen, wofür die noch extra Gebühren bezahlen müssen, und somit teurer sind als auf anderen Seiten, dafür brauche ich ebay nicht.
    Viele Sammler und privatleute haben sich schon längst nach anderen Alternativer umgesehen und da geht ebay sicher schon einiges durch die Lappen.


    Die Zukunft von ebay liegt wohl nur bei paypal und Ramschaktionen von Händlern.

    Zitat von Goldfuchs

    Ja, das sehe ich auch so wie mein Vorgänger hier. Es fehlt einfach an anderen Plattformen. Warum kommt hier kein großer Investor an den Markt heran und greift mit einer Einlage von 3-5 Mio. EUR mal so richtig an? Damit sollte man doch ein ordentliches Portal auf die Beine stellen können und über kurz oder lang das Geld schnell (und noch mehr) wieder verdient haben ?)

    Na ja, solch ein etabliertes Monopol mit globaler Reichweite ist nicht so leicht zu knacken...
    Die Leute werden immer erstmal weiter bei ebay schauen, das sicher lange auch noch seine Berechtigung haben wird. Viele schreiben ja auch mit Fug und Recht, dass du bei vielen Sammlerstücken kaum eine Alternative hast...
    Aber ebay will eher weg vom privaten Auktionsgeschäft und sich zum Marktplatz für Festpreisanbieter entwickeln - wo es aber nach meinem Empfinden gegen Amazon chancenlos ist, Amazon um Längen besser aufgestellt, sollte ins Auktionsgeschäft einsteigen und dann ebay in die Zange nehmen und ausdrücken wie eine überreife Zitrone, die nur noch als leere Hülle verbleibt ... :huh:
    Und steter Tropfen höhlt den Stein, muenzauktion, goldseitenforum, hood, auvito (oder so ähnlich) könnten ebay den Garaus machen. Eine Gefahr, die von ebay m.E. ausgeht, ist auch m.E. diese Verquickung mit Paypal.... Paypal-Zwang ist die nächste Geißel der Menschheit... Irgendwann wirst du alle Mikropayments übers Internet per Paypal leisten müssen, und ebay kassiert mit!

    Zitat von Goldfuchs

    Ja, das sehe ich auch so wie mein Vorgänger hier. Es fehlt einfach an anderen Plattformen. Warum kommt hier kein großer Investor an den Markt heran und greift mit einer Einlage von 3-5 Mio. EUR mal so richtig an? Damit sollte man doch ein ordentliches Portal auf die Beine stellen können und über kurz oder lang das Geld schnell (und noch mehr) wieder verdient haben ?)

    3-5 Mio??? Eher 300-500 Mio als Minimum! Trotzdem - eine Allianz Google+Microsoft+Amazon sollte eine echte Konkurrenz schaffen können! :thumbup:

    Es gab ja im Bereich Münzen einen mit siebenstelligem Budget ausgestatteten Neustart, - der hieß TAMUNDO und hat nach Millioneninvestitionen den Betrieb wieder eingestellt. Die haben das selbst mit ehemaligen Ebay-Leuten nicht hinbekommen.


    Im Bereich Münz- und Edelmetallauktionen ist im Moment http://www.muenzauktion.com die einzige wirkliche Alternative


    Regulär 4% Gebühren. Wer ab 1 Euro einstellt und sich vorher durch Übersenden einer Personalausweiskopie dafür freischalten läßt, kann als sogenannte "Top-Auktion" einstellen, das kostet dann sogar nur 2%. Damit mindestens 7% billiger als Ebay. Da müßte ein Artikel bei ebay um 7% höher auslaufen, um das wettzumachen... das dürfte nur seltenst der Fall sein :)


    topauktionen siehe: http://www.muenzauktion.info/help/top-auktionen.html


    Ebays Arroganz, der Gebührenwahn, die Vorschriften zur Höhe des Portos und der Zwang, Paypal als Zahlungssystem zu integrieren, um dann nochmal Gebühren (zu den 9% noch dazu) abgezogen zu bekommen, falls jemand damit zahlt.... haben schon so manchen Anbieter bei ebay vergrault...


    Eigentlich wäre Ebay in unseren Augen schon ein Fall fürs Kartellamt....aber da wagt sich so richtig keiner ran...

    In vielen Bereichen hat ebay ein Monopol und kann die Daumenschrauben beliebig anziehen. Was hat man sich in der Vergangenheit nicht schon alles an Unverschämtheiten geleistet, man denke nur an Abschaffung des Käuferschutzes, die erste Erhöhung auf 8 %, Abschaffung der Bewertung der Käufer ...... jetzt dieser Hammer.
    Shareholder value ..... das ist das EINZIGE, was hier zählt.


    Bei Münzen mag es Alternativen geben, bei Antiquitäten aus Silber, womit ich mich mehr beschäftige, gibts im Netz keine Alternative. Wenn man die Gebühren der klassischen Auktionshäuser sieht (Henry`s etc.), dann kommen da über 40 % zusammen, was von Käufer und Verkäufer abkassiert wird. Ich hab einige hochwertige Sachen, die ich gerne mal zu Henrys gebracht hätte, aber nach Durchlesen des "Kleingedruckten" sofort die Planung verworfen hatte.


    Was tun, wenn man auch ab und zu was verkaufen will? Eine Möglichkeit ist, in der Bucht an den Tagen mit kostenlosem Einstellen mit nur 1 Bild und überteuertem Startpreis in die Bucht, zarte, aber unmissverständliche Hinweise im Text, dass man weitere Bilder schickt sowie lieber außerhalb der Bucht verkaufen will ... noch ne Handynummer und die Bucht ist raus aus dem Geschäft ...... hat bei mir schon öfters geklappt und das wird mein Zukunftsmodell sein. Einziger Nachteil: man sollte schon ziemlich gut wissen, welchen Wert das Objekt besitzt.
    Das war seither eben das Faszinierende an der Bucht, man hat ein Teil, von dem man den Wert überhaupt nicht einschätzen kann, macht gute Fotos und das Teil bringt 10 mal so viel, wie man geglaubt hatte. Das würde sich zwar auch noch mit 9 % Gebühr rechnen, aber schließlich gehts ums Prinzip, von mir gibts für normale Auktionen ab Juni die rote Karte.

    Zitat

    "...ab 15. November 2013 wird die Verkaufsprovision vereinheitlicht. Der Prozentsatz der Verkaufsprovision beträgt immer noch pauschal 9% des Verkaufspreises, die maximale Verkaufsprovision wird auf 45.000.000.000,00 Euro festgesetzt. Angebotsgebühr und Gebühren für Zusatzoptionen werden täglich angepasst. Mit der neuen übersichtlicheren Gebührenstruktur bleiben die Gesamtkosten fürs Verkaufen auf eBay weiterhin wettbewerbsfähig, da unsere faulen, fetten und trägen Kunden viel zu gehirngewaschen sind um noch woanders hinzugehen!"


    Woohoo! :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    http://contact.ebay.de/ws/eBay…equested=torsten_butschat


    Gruß Higgins

    Privat habe ich fürher viel auf ebay gemacht, mittlerweile gar nicht mehr.


    Mittlerweile verkaufe ich auch Gewerblich (Nebenberuflich), Ebay ist mittlerweile für private Verkäufer recht unattraktiv.
    Ich vermute mal die wollen nur noch Händler auf der Plattform, daher auch die ständige Ebay Kleinanzeigen Werbung in der Glotze.


    Gewerblich verkaufe ich dort nur aus Mangel an einer echten Alternative. Es gibt zwar Hitmeister, meinpaket, Amazon etc allerdings sind dort die Gebühren fast genauso hoch wie bei Ebay aber dort kauft sogut wie niemand. Support bei Ebay und Paypal ist unter aller Sau mehr kann man dazu nicht sagen.


    Die Gebühren sind zwar hoch allerdings muss man bedenken das zumindest für Händler die Unterhaltung eines Shops auch Geld kostet,
    Suchmaschienenoptimierung, Anzeigen etc. Als Gewerbetreibender kannst du dir einen Ebayshop für ~15 € im Monat holen und für 10cent Artikel für 30 Tage einstellen (Sofortkauf).


    Bei Ebay hat man eben ein sehr grosses Publikum und muss sich nicht auf die Produkte festlegen.
    Kann man Preislich attraktiv anbieten bekommt man einen guten Durchlauf an Ware, Rücksendungen halten sich in Grenzen (bei mir).


    Allerdings ist auf der anderen Seite der Markt unglaublich überflutet mit Händlern die vom Amt bezuschusst Margen im Centbereich fahren oder Chinesen die direkt aus China per Post schicken.


    Ist ein nettes Zubrot, Leben wollte ich davon nicht müssen.


    Frägt bei mir jemand an ob man am Preis noch was machen kann verweise ich auf meine direkte Bestellmöglichkeit und gehe ca 10% runter (Ebay & Paypal kosten) . :thumbup:

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