GWG Modifizierung ab 2012: ab 1.000€ Meldepflicht?

  • EU-Parlament passt Geldwäscheregeln an

    Europaabgeordnete für weitreichende Transparenz


    Börsen-Zeitung, 20.2.2014


    fed Brüssel - Die zuständigen Ausschüsse des EU-Parlaments werden am heutigen Donnerstag ihre Position über Anpassungen der EU-Richtlinie zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung festzurren. Das EU-Parlament dürfte sich dabei für eine deutliche Ausweitung der Transparenzvorgaben aussprechen. So sollen Informationen über den wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen aller Rechtsformen, von Stiftungen und von Trusts nicht nur - wie es die EU-Kommission fordert - identifiziert und den Aufsichtsbehörden zugänglich gemacht werden, sondern in ein öffentlich zugängliches, zentrales Register in jedem EU-Mitgliedstaat fließen.


    "Dreh- und Angelpunkt im Kampf gegen Geldwäsche ist die Feststellung der Identität der wirklichen Nutznießer hinter verschachtelten und undurchsichtigen Unternehmenskonstruktionen", unterstreicht der sozialdemokratische Europaabgeordnete Peter Simon, der für seine Fraktion dieses Dossier betreut. Diese Personen dürften sich nicht mehr länger unter dem Schutz der Anonymität verstecken können.


    Außerdem fordert das EU-Parlament, dass die nationalen Handels- und Unternehmensregister miteinander verbunden werden. Die Prüfung der Anwendung von Geldwäschevorschriften im Fall Zyperns habe im vorigen Jahr offenbart, dass Banken sehr oft nicht wussten, wer sich hinter großen Anlegern verbarg, beklagt Simon. Deshalb wollen Sozialdemokraten und Grüne unter anderem eigene Prüfungsbefugnisse der EU-Kommission durchsetzen.


    Schließlich fordert das EU-Parlament, dass die Schwelle bei Barzahlungen gesenkt wird, von der an Sorgfaltspflichten Anwendung finden. So soll schon bei Cash-Transfers von mehr als 7 500 Euro die Identität des Kunden festgestellt und die Richtigkeit der Angaben kontrolliert werden. Die Regeln müssen anschließend noch mit den nationalen Regierungen verhandelt werden.

  • Verschärfung des deutschen Geldwäschegesetzes durch die Umsetzung der Vierten EU-Geldwäscherichtlinie (RL (EU) 2015/849), die spätestens bis zum 26. Juni 2017 umgesetzt werden muss.


    Der Referentenentwurf hierzu wurde bereits vorgelegt und habe ich als Datei angefügt.


    Bei goldreporter gibt es eine schöne (edelmetallfokusierte) Zusammenfassung.
    http://www.goldreporter.de/ges…s-10-000-euro/gold/63758/

  • Jetzt 9999,99 Euro, aber in einigen Ländern in Europa sind wir schon bei 1000 bis 3000 : http://anlagegold24.blog/2017/…uf-5000-schon-in-planung/


    Wenn dann in 2018 die 500er wegkommen, ist das sicher ein schöner Anlass die Bargeldgrenze nochmal runterzunehmen... natürlich erst nach der Bundestagswahl im September ;)

    Früher stand auf den Dollarnoten: Gegenwert in Gold auszahlbar.


    Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott.

  • http://www.faz.net/aktuell/fin…dArticle=true#pageIndex_2


    " [...] Für Bareinzahlungen oder sonstige Finanzgeschäfte bei Banken hingegen gilt die neue Obergrenze von 10000 Euro nicht, die jetzt in Paragraph 10, Absatz 6 Geldwäschegesetz geregelt ist. Vielmehr gelten dort die alten Obergrenzen aus Paragraph 10, Absatz 3 Geldwäschegesetz weiter. Sie liegen je nach Vorgang zwischen 1000 und 15000 Euro. Das hat ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) ausgeführt. Für Gold, das bei Banken gekauft wird, liege die Obergrenze weiterhin bei 15000 Euro. [...]"


    Anmerkung: ... ab der eine IdentifizierungsPFLICHT besteht.

  • tja...scheint sich zu bestätigen: Banken dürfen auch weiterhin bis 15.000 anonym Gold verkaufen, Händler nur bis 10.000... entweder hat die Bankenlobby einen guten Job gemacht oder die Händler-Lobby einen schlechten...oder der Staat will den Edelmetallhandel kaputt machen... und weiß, das die Banken ohnehin kaum Gold verkaufen, sondern lieber ihre Fondsanteile...


    An Geldwäsche oder Terrorabwehr kann es ja nicht liegen... : https://www.bullion-investor.c…banken-geldwaeschegesetz/

    Früher stand auf den Dollarnoten: Gegenwert in Gold auszahlbar.


    Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott.

  • Ich mach mir erst Sorgen wenn dieser Scheißstaat seine Gichtkrallen komplett drin hat.
    Bis dahin gilt es eben öfter laufen.
    Außer bei Münzbörsen, da dauert's halt nur ein bisschen länger. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • huch...
    erst jetzt mitbekommen, dass es neue Obergrenze von 10k gibt.


    hier gesehen:

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    ab 26min

  • Habe ich vor etwa einem Monat unvorbereitet erfahren...


    Bis dahin gilt es eben öfter laufen.

    Dumm halt, wenn man bei einem Händler genau den Spruch abläßt und zu hören bekommt, daß es nicht gerne gesehen ist und man die Kunden bittet, 2-3 Wochen zwischen den Besuchen einzuplanen. Denn seien wir mal ehrlich: Die Anzahl Händler, bei denen man spontan reinschlawenzeln und sich sicher sein kann, die gewünschten Unzen bis zur Freigrenze zu bekommen ist stark begrenzt.

  • Denn seien wir mal ehrlich: Die Anzahl Händler, bei denen man spontan reinschlawenzeln und sich sicher sein kann, die gewünschten Unzen bis zur Freigrenze zu bekommen ist stark begrenzt.

    Bei der Numismata oder ähnlichen Veranstaltungen ist fast jede Geldmenge unterzubringen, zumindest für normal Sterbliche. Vermögenssicherung betreibt man nicht spontan.

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  • Geld bringt man in Sicherheit, wenn es reinkommt und nicht ein paar Monate später. Spontan war da garnix dran.

    Man bringt eine Million in ein paar Tagen unter. Ganz anonym.

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  • […]

    Ich wasche dauernd Geld. Der Grünspan auf den Silberlingen ist einfach eklig. :D Anmelden oder registrieren

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