Kleinsilber als Zahlungsmittel in der Zeit eines Währungszusammenbruchs

Und wieder so ein Fred den kein S.. braucht.

Dann ignoriere ihn; ich werde weiter lesen hier.

Gute Nacht

Zitat von meze

Und wieder so ein Fred den kein S.. braucht.

Bring besseres, dann kannst Du rumtröten.

Das sind imo alles realtiv vage Hoffnungen für den Fall der Fälle.

Das wird schon schwer mit den 5 DM und 10 DM sowie den 10 Euro Münzen ... Aber dann noch irgendwelche Schilling, Franken oder auch Gulden in Silber??? Mit Legierungen von 520, 640 usw.. Ne, wie soll das gehen? Wenn sich hier im Forum teils die Leute schon bei den Feingehalten vertun? Und in einer Krise sind die Leute noch mißtrauischer. Das haut nie hin. So schön so gebrauchte Umlaufmünzen sind, für die Krise heißt es Standardbullion, das große Auflagen hat (Koalas, Pandas und Co. können da schon schwierig werden ... meine Bamubsfresser würd ich aber eh nie abgeben ) ... da gibts imo nur vier Münzen und eine davon kannst Du sogar zu für Endzeiterwartungen kompatiblen Preisen (ein bisschen Aufschlag muss einem das Wert sein) noch in der 1/4 Oz Stückelung kaufen.

Als Sammelobjekte sind solche Umlaufmünzen sicher ein schönes Hobby, aber sonst auch nix. Für mich wäre es nichts, mir kommt prinzipiell nur Feinsiler/Feingold ins Haus.

good luck
wolf

Koalas und Pandas sind auch nicht das Gelbe vom Ei
Barren, Eagles und Maples sind bekannt
alles andere ist exotisch
vielleicht schonmal davon gehört, aber mehr nicht

Hab ich nicht genau das geschrieben? Verwirr mit nicht so mitten in der Nacht. Mit den vier Bullionmöglichkeiten waren Eagles, Maples, Philis und der Libertad gemeint, letzterer dann auch als 1/4 Oz möglich. Der Rest ist sekundär.

War vielleicht zu verklausuliert, um die Uhrzeit.
good luck
wolf

demnach hier meine Liste der Kleinsilberstücke für Schwarzmarkthandel für den Zeitraum des Zusammenbruchs Fiatgeldsystems.

1. 925er Silberzehner 10 Euro Sterlingsilber
2. 625er Silberzehner 10 Euro
3. 5 RM Münzen
4. 5 Schweizer Franken Münzen

Sicherlich auch die DM Gedenkmünzen, aber leider wegen der verschiedenen Feinsilberanteile nur was für eine sehr begrenzte Anzahl von Interessenten, das gleiche gilt für die 25, 50 und 100 Ö-Schillinge.

Ich glaube wenn es hart auf hart kommt, trägt jeder ne kleine Waage mit sich und da wird es sch...egal sein ob es eine maple leaf oder ein lunar ist, der wert ist der selbe. Die Leute werden genug andere Probleme haben und werden sich da nicht mit den "Sammlerwert" befassen.
Man kann sammeln, muss aber nicht! Genauso wie heute, manche sammeln die €-Münzen anderer Staaten aber vom Wert ist da kein unterschied.

"Wenns hart auf hart kommt" tragen "die Leute" keine feine Waage rum (außer die Drogies), haben keine Ahnung - und wollen auch weiterhin nix wissen, jedenfalls was olle Pfennigle oder "Sammlermünzen" angeht.
Die wollen dann eher ihren "superguten" Elektroschrott + Modeschmuck loswerden ...
Schnaps - Kartoffeln, Tabak - Diesel, Haschmich.. (hier die kleine Waage).
Außer paar Freaks+Geeks vom Schwarzmarkt, die allerdings auch Umsatz machen und demzufolge größere Stückelungen nehmen
- kannst also (bis auf möglicherweise paar Ausnahmen) die Kleinmünzen vergessen, und für die paar Ausnahmen hab ich "ne Handvoll" Hindenburgs, Markstückle und halbe Mark vom Kaiser...

Naja mit irgendwas müssen die bezahlen und man wüsste auch gerne wieviel man bezahlt.
Das müsste dann auch wieder staatlich geregelt sein mit was bezahlt werden darf, nicht alles was Silber enthält darf seinen Umlauf machen.
Allein der Gedanke wieviel Neusilber in den Markt geschossen wird

Aber wie soll das laufen? in Deutschland nur RM/DM? In Österreich nur Schillinge? Wären dann Barren International gültig?
Keine Wechselkurse mehr zwischen den verschiedenen Staaten trotz unterschiedler Wirtschaft etc.?

Einfach :
"Die Leute" wollen ihr staatliches Papier - und die bekommen das.
Parallel dazu gibts Schwarzmarkt - und dort gilt "freie Vereinbarung", privat.
+die Versorger dieses freien Marktes handeln mit größeren Mengen, da gehts also nicht um die 3 Kartoffeln einzeln für ne einzelne halbe Mark.., sondern um den Anhänger voll davon - beides NICHT staatlich geregelt.
Heut gibts ja auch keine staatliche Regelung, ob jemand seine Tüte Gras oder seine esoterische Fußmassage nun in €uro zu bezahlen hat, oder eben gegen sonstwas eintauscht.
+da nimmt der "Kleindealer" eben bloß das, was er kennt, womit er problemlos seinen Lieferanten bezahlen kann

Man merkt schon. Von euch hat keiner schon wirklich schlechte Zeiten mitgemacht. Das größte Problem im monetären Sektor war immer das Kleingeld. Wer aber gern einen ganzen Wochenvorrat beim Bäcker kaufen will, nur zu. Auch hartes Brot macht satt.

Zitat von all_about_gold

Das müsste dann auch wieder staatlich geregelt sein mit was bezahlt werden darf, nicht alles was Silber enthält darf seinen Umlauf machen.
Allein der Gedanke wieviel Neusilber in den Markt geschossen wird

Was hat denn jetzt Silber mit Neusilber zu tun?

Zitat von ChKy

Ich möchte Euch bitten, mit leidenschaftlichen Diskussionen in wenig zu warten, bis ich alle mir vorliegenden Münztypen vorgestellt habe

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wer lesen kann ist klar im Vorteil ...
Warum muss jegliche Initiative hier immer gleich totgeschwafelt werden ?
Warum lasst Ihr ChKy nicht einfach mal machen ??

Goldchild-8888

Hier werden schon wieder Begrifflichkeiten durcheinander gehauen.

Bitte nochmal für alle die Bedeutung von „Neusilber“ nachschlagen, das hat nämlich weniger mit neuen geprägten Maples zu tun als manch einer hier denkt.

Und mal ehrlich, dieses ich gehe Sonntags früh zum Bäcker und hole mir für 2 Gramm Silber 8 Brötchen, da glaubt doch nicht wirklich jemand dran.

Wenn es hart auf hart kommt, brennen die Städte, alle nicht „voll integrierten“ Mitbürger und vorher vermögende Menschen liegen aufgeschlitzt auf der Straße. Und in den ländlicheren Regionen, wo die Leute sich gegenseitig noch kennen dort gibt es spätestens nach 3 Wochen Lebensmittelgutscheine.
Also ich glaube, dass es reicht wenn man mit seinen Vorräten 2 Monate überbrücken kann. Jeder sollte tunlichst vermeiden in einer ausschreitenden Krise mit seinen Münzen spazieren zu gehen. Sonst gehört man später zu den in den Geschichtsbüchern genannten Zahlen der Kollateralschäden.

Das AG ist ausschließlich für nach der Krise gedacht, dann kannst du dafür hoffentlich Aktien, Grundstücke, Immobilien kaufen.
Und dann durch den Hebeleffekt, davon profitieren vorher mehr Silber zum gleichen Preis gekauft zu haben.
Dann gilt wirklich wieder Unze= Unze.

Meine Empfehlungen für jetzt.

Österreich: Schillinge und Maria Taler
Schweiz: Franken
Frankreich: Franc (allerdings nicht mehr leicht zu bekommen)
Niederlande: Gulden
USA: Dollar (gar nicht leicht in vernünftigen Mengen zu bekommen)
Deutschland: RM, DM, EUR Silber

@ ChKy: ich find deine Initiative super!!!

Nicht weil ich auf ein Endzeitszenario warte, sondern weil es jede Menge EM gibt, seis in Opas Kleiderschrank oder in der Bucht.
Leider kann ich mich mit diesem Umlaufgeld nicht besonders gut aus, und Recherchen danach sind oft sehr zeitaufwändig.

Vergiss aber bitte nicht die Prägejahre (von... bis... geprägt in Legierung ....) bzw. Besonderheiten (manche Neuere gibts ja sowohl in Silber als auch in Blech) mit anzugeben.

Ob man Kleinsilber jemals zum Einkaufen brauchen wird?
Ich weiß es nicht.

Für 80 Jahren war eben noch alles anders. Da haben die Leute noch mit echtem Silbergeld bezahlt. Man wusste, was Silber war.
Heute haben wir nur noch Blech und Papier und oft nicht mal mehr das. Plastikgeld ist heute modern.

Wenn es so schlimm kommt, dass man mit Euros nicht mehr einkaufen kann, dann wird ein Tauschhandel kommen. Dabei wird dann auch sicher Edelmetall als Tauschmittel eine wichtige Rolle spielen.

Davon abgesehen ist beste Vorsorge aber immer noch, dass man eigene Vorräte hat und somit lange unabhängig davon ist, irgendwas kaufen zu müssen.
Das mal grundsätzlich.

Ansonsten halte ich es auch für sinnvoll, Maßnahmen zu treffen, immer liquide zu sein, vor allem auch mit "Kleingeld".
Zur Liquiditätsvorsorge gehört aber auch ganz normales Euro-Bargeld in kleiner Stückelung. Kleine Scheine und Blechmünzen.

Kleinsilber für den Tauschhandel halte ich ebenfalls für sinnvoll.
Man muss ja nicht alles darin anlegen, aber eine gewisse Menge schadet nicht.

Das Wichtigste dabei ist die Bekanntheit. (hohe Auflage und Verbreitung)
Bullionware hat den Vorteil, dass draufsteht, was drin ist. Bei Silber unter 1 Oz ist Bullionware allerdings extrem teuer und ganze Unzen sind nicht Kleingeld-tauglich.
Auf Deutschland bezogen halte ich daher die 10-Euromünzen und auch die 5 und 10 DM Münzen für Pflicht.
Feingehaltunterscheidung usw. sind zwar problematisch, allerdings sind andere Münzen kaum bekannt.
Selbst 5 RM halte ich schon für etwas problematisch. Die Generation, die diese Münzen noch kannte, stirbt nämlich schön langsam weg.
Die 5 DM Silberadler hat dagegen noch die Babyboomer-Generation miterlebt und halte ich daher für wichtiger.
Aus der Kaiserreichszeit sind nur die Goldmünzen in Erinnerung geblieben, aber bei Silber schauts da auch eher schlecht aus.

Noch kleineres Kleingeld als 5 DM in Silber (7g fein) wäre zwar schön, halte ich aber nicht für sinnvoll, weil es da an der Bekanntheit mangelt.

Auf der anderen Seite: Es kann sein, dass in Krisenzeiten Lebensmittel brutal aufwerten werden, auch gegenüber Gold und Silber.
Kann also gut sein, dass man mit 2g Silber garicht daherzukommen braucht.