Wie lange dauert es noch wirklich?

  • Wie lange, wie lange?
    Die Anwort ist brutal einfach:
    Minus drei Jahre, seit dem sind wir defakto bereits alle pleite, aber keiner will es wahrhaben, seitdem wird nur noch rumgewurschelt um diese Erkenntnis möglichst lange der Öffentlichkeit zu verbergen.


    Wie lange das hingegen gut geht?...zumindest solange bis der Verfall nicht mehr zu verschleiern und zu verbergen ist und eine deutliche Beschleunigung des Kaufkraftverlustes offensichtlich wird (kann sogar noch einige Jährchen dauern), ab dann jedoch dürfte alles relativ schnell zuendegehen, bedeutet, mit diesem Zeitpunkt dürfte das letzte Jahr anfangen - um anschließend "neu" anzufangen.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Zitat

    Du sagst: „Gold fällt ins bodenlose - aber es wird nichts mehr zu kaufen geben“
    Das ist ja noch paradoxer als meine par. Deflation, die eigentlich ja eine gespaltene Deflation ist.
    Gold fällt ins bodenlose - aber es wird kein Gold mehr zu kaufen geben … Hmm. Eigentlich ein Widerspruch in sich, denn du uns erklären musst.

    Na 2008 ist doch ein Beispiel gewesen...
    Goldpreis fällt - ist aber alles ausverkauft
    Angebot/Nachfrage völlig abgekoppelt


    Heute ist es genau umgekehrt...
    Viele verkaufen - Gold steigt...



    Zitat

    Ich sehe das anders: Der Wert des Papiers ist über den Goldpreis (als feststehende Anker) an den Wert von Waren gebunden.

    Gold wäre dann eine Konstante - ist es aber nicht.
    Alle Waren unterliegen Schwankungen - von EM, bis Reis - selbst Geld schwankt.
    Es gibt keinerlei Konstanten in dem System, wenn man bedenkt, dass z.B. ZB Gold aktuell aufkaufen und Preise nach oben treiben.


    Aber natürlich schwankt Geld mit stetiger Tendenz nach unten - unaufhaltsam.
    Verderbliche Güter schwanken auch REAL nach unten
    Da Gold nicht verderblich ist, bewahrt es einen realen Wert - aber immer nur LANGFRISTIG.
    Kurzfristig unterliegt es auch Schwankungen - durch Angebot/Nachfrage und Spekulation.

  • Heute ist es genau umgekehrt...
    Viele verkaufen - Gold steigt...


    So so, ist das so? Wer verkauft denn? -Jetzt sag nicht ... Omas Schmuck, denn dann lache ich dich aus!-


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • ...
    Aber natürlich schwankt Geld mit stetiger Tendenz nach unten - unaufhaltsam.
    ...


    Hm, Du meinst sicher den Wert des Geldes, oder?
    Das versteht man wohl allgemein unter Inflation, denn wenn das Geld weniger wert wird, braucht man auch mehr Scheine zum Einkaufen!
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Na 2008 ist doch ein Beispiel gewesen...
    Goldpreis fällt - ist aber alles ausverkauft
    Angebot/Nachfrage völlig abgekoppelt


    Ich habe mir den Chart von Ende 2008 nochmals angeschaut: Gold ist kaum gefallen, aber es wurden zig Milliardenwerte (fiktive) durch Lehmann und Co vernichtet. 2008 war also kein Beispiel für "bodenloses" Fallen.
    Daß der Preis trotz Nachfrage nicht stieg, ist m.E. auf Manipulation zurückzuführen, die in der kommenden Krise SO nicht wieder funktionieren dürfte.


  • Und mit Ware meine ich auch die Euroscheine !
    (Denn Gold und Geld werden demnächst die Rollen tauschen)

    Dies setzt ja erstmal vorraus das der kleine Maxl überhaupt versteht das Gold Geld ist.
    Maxel versteht derzeit ganz eindeutig das man Gold (die in einer Blase befindliche WARE) schnell gegen Geld verkaufen muß bevor es wieder fällt.
    Da dies so ist nimmt der Verkauf von Goldware seit 2008 weiter stark zu, weltweit ca. 1.000 to Abgabe pro Jahr.
    Wenn überhaupt versteht Maxl Gold als zu bunkernde sehr werthaltige Ware, nicht jedoch als Zahlungsmittel.

  • Das Handelsblatt mit einem bemerkenswerten Artikel über die nächsten Wochen und Monate.


    Ein Szenario welches ...

    Zitat

    ... entstand unter wissenschaftlicher Beratung von Clemens Fuest. Er lehrt als Professor in Oxford und ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesfinanzministeriums. Fuest ist einer der zehn forschungsstärksten jüngeren deutschen Volkswirte und ein Experte für Wirtschafts- und Finanzpolitik.


    Was wollen "die" uns damit sagen? ?)

    Zitat

    Was passiert mit unserem Geld, wenn die Turbulenzen an den Märkten eine Kettenreaktion auslösen und die Euro-Zone zerfällt?


    Das ist der Collapse mit Ansage! Also rettet eurer Vermögen. SOFORT, besser noch gestern als heute. Klarer und deutlicher kann es wohl vor den bald folgenden Bankfeiertagen, den Staatspleiten, den Euro-Verwerfungen samt Währungsreformen und Haircuts nicht publiziert werden. Und das auch noch mit Deckung bzw. Mitarbeit des Finanzministeriums. Mein lieber Herr Gesangsverein .... 8o

  • Zitat

    Ich habe mir den Chart von Ende 2008 nochmals angeschaut: Gold ist kaum
    gefallen, aber es wurden zig Milliardenwerte (fiktive) durch Lehmann und
    Co vernichtet. 2008 war also kein Beispiel für "bodenloses" Fallen.

    es waren rund -30%... nächstes mal wird es mehr als das doppelte > -65% sein...
    wie du dich erinnerst, habe ich immer geschrieben, dass Gold trotzdem stabiler sein wird als etwas Aktien > -90%

  • Zwar fürchte auch ich die beiden Buchstaben G.O., aber ich denke mal vorsichtig (als Nichtexperte für Systemfragen) dass dieses System noch eine ganze Weile laufen wird.


    Man kann mit diesem System noch immer prächtig Geld verdienen, umso sicherer, weil die Risiken ja mittlerweile auf den Steuerzahler abgewälzt wurden und noch immer werden.
    Wir haben mit Hunderten Milliarden die Landesbanken aus dem Dreck gezogen und jetzt werden wir auch noch für die europaweiten Staatsschulden in Haftung genommen.


    Der Vollkaskoschutz für die Verursacher der Turbulenzen ist also gewährleistet.
    Das sind die besten Voraussetzungen dafür, dass dieses verfaulte und moralisch verkommene Konstrukt unter dem Deckmantel von Marktwirtschaft und Demokratie noch lange Zeit weiterlaufen kann.
    Etwas Propaganda dazu ("ohne EU gibt es keine Frieden und Wohlstand" blablabla...) und auch der Michel und die Micheline spuren wieder brav, wohl wissend, dass die Jungen um die Zukunft betrogen und die Älteren um die Früchte ihrer Lebensleistung betrogen werden. Das ist ja das Schlimme: Wir werden ausgeblutet und betrogen und nehmen das auch noch hin.
    In der Diktatur muss man damit rechnen. Aber nicht in einer "Demokratie".


    Illusionen bezüglich des Wandels mache ich mir keine - zumindestens so lange nicht, wie ich keine Millionen von Menschen mit zornroten Gesichtern auf den Straßen sehe.

  • In der Diktatur muss man damit rechnen. Aber nicht in einer "Demokratie".

    Wo ist da der Unterschied. Verarscht und ausgepresst wirst Du in beiden. Nur die Leine ist in letzterem etwas länger.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Beim Eichelburg steht:


    [20:30] Leserkommentar-DE - Hier meine aktuelle Einschätzung des weiteren Verlaufs der Krise:
    1.) Griechenland wird zahlungsunfähig, da kein Geld von anderen EU Staaten mehr zu holen ist. Zahlungen vom Staat an seine Bürger bleiben aus.
    2.) Griechenland führt eine neue Währung ein, inkl. Haircut. Eventuell erst einmal parallel zum Euro.
    3.) Der Euro wird dadurch wieder etwas "gestärkt" und Griechenland kann von ganz unten neu beginnen.
    4.) Das Griechenland Problem greift auf Italien, Spanien und andere Länder über. Der Euro gerät wieder unter Druck.
    5.) Bailout Gelder sind kaum noch vorhanden und die EZB kann nicht alle Staatsanleihen aufkaufen, ohne den Euro massiv abzuwerten.
    6.) Alle ehemaligen Weichwährungsländer steigen nach und nach aus dem Euro System aus. Nur noch die ehemaligen Hartwährungsländer (im Sinne von Geldwertstabilität) bleiben im jetzt wieder "erstarkten" Euro.
    7.) Jetzt erkennen aber auch die letzten, dass der Euro eigentlich nichts mehr Wert ist und auch die übrigen Länder (DE, Ö, NL,... ?) total überschuldet sind.
    8.) Die starke Inflation der letzten Jahre wird entgültig zur Hyperinflation.
    9.) Jedes Land hat wieder nationale Währungen. Den Euro gibt es nicht mehr und die EU hoffentlich auch nicht.
    10.) Wiederaufbau.
    Dieses Scenario lässt allerdings die USA und den Dollar völlig unbeachtet. Allerdings denke ich, dass beide Währungen ungefähr gleich schnell untergehen. Wobei der Dollar noch etwas besser gestellt ist als der Euro, da er noch die Weltreservewährung darstellt.
    Auch sind hier keine Kurzschlusshandlungen des Volkes oder von Politker enthalten, die die Ereignisse signifikant beeinflussen können.




    Das geht jetzt schneller. Das US-Kapital (und sicher auch EU-Kapital) hat bereits im grossen Stil die Flucht angetreten. In den nächsten Tagen werden sicher auch noch die Asiaten die Flucht ergreifen - auch aus den AAA-Staaten.
    In den nächsten Tagen werden die AAA-Staaten daher entweder aus dem Euro austreten und/oder Kapitalverkehrskontollen einführen müssen, um sich selbst zu retten. Sobald der massive Abverkauf der Bunds beginnt, ist es aus.
    [b]Die Euro-Währungskrise ist bereits voll im Gang!



    Quelle: http://hartgeld.com/Good-Bye-Euro.html


    [/b]

  • In meinem Umfeld rumort es bereits gewaltig...das ist neu und gibt mir einen Hoffnungsschimmer...


    Wenn die Anti-Euro Demos mengenmäßig zunehmen wird die Regierung neue Feindbilder streuen um von sich abzulenken...hier sehe ich die größte Gefahr und ich hoffe inständig das der Michel diese Ablenkungsmanöver erkennt... das funktioniert aber nur durch vorherige Aufklärung und die ist noch nicht erfolgt !


    Die EU wird meines Erachtens definitiv in den nächsten 2-3 Jahren zusammenbrechen...zumindest wird sie in der gegenwärtigen Form nicht mehr existent sein, das ist schonmal Fakt, wer etwas anderes behauptet, lebt noch im TeleTubby Land !


    Unsere derzeitige Lage ist wie die im alten ROM - kurz vor dem Zerfall, eigentlich ein Witz wenn man bedenkt wie lange es die EU erst gibt...aber wir leben ja in einer schnelllebigen Zeit ! [smilie_happy]

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

    Einmal editiert, zuletzt von XiBalba ()

  • ........
    Die EU wird meines Erachtens definitiv in den nächsten 2-3 Jahren zusammenbrechen...das ist schonmal Fakt, wer etwas anderes behauptet, lebt noch im TeleTubby Land !


    Unsere derzeitige Lage ist wie die im alten ROM - kurz vor dem Zerfall, eigentlich ein Witz wenn man bedenkt wie lange es die EU erst gibt...aber wir leben ja in einer schnelllebigen Zeit ! [smilie_happy]



    Die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst..


    Ich höre dieses Gejammer und Herbeibeten des Unterganges schon seit ich in der Schule mein Interesse für Geschichte und Zeitgeschichte entdeckte - also etwa seit 1973.


    "Höchstens noch 2 - 3 Jahre" ist in der Zwischenzeit schon weit mehr als 10 x verstrichen.


    Die meisten Untergangsproheten aus dieser Zeit sind weit vor dem ach so verabscheuten System gestorben - sowas aber auch.


    Der Untergang des römischen Reiches hat - btw - Jahrhunderte gedauert - so gesehen haben wir da ja noch reichlich Zeit.


  • Ich höre dieses Gejammer und Herbeibeten des Unterganges schon seit ich in der Schule mein Interesse für Geschichte und Zeitgeschichte entdeckte - also etwa seit 1973.


    "Höchstens noch 2 - 3 Jahre" ist in der Zwischenzeit schon weit mehr als 10 x verstrichen.


    Genauso sieht es aus.
    Möglich, dass die EU eines Tages zerbricht (wie auch immer man einen Zusammenbruch definiert) - aber nicht kurz- oder mittelfristig.


    Wir werden den Euro noch lange haben - ebenso die Eu, auch wenn viele sich etwas anderes wünschen (Stichwort: Herbeibeten)

    "Dreiecke haben nie unrecht, Menschen oft" ... APu
    Deutschland am Abgrund: QoLI_2020
    Der nächste große Crash: Frühestens im Jahr 2029: HDI_2019

    Einmal editiert, zuletzt von APu ()

  • quinchu & APu


    Sorry für die harten Worte, aber eure Aussagen belegen nur das ihr "eierlose Nutznießer" dieses Systems seid ! :whistling:

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

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