Schmelzofen für Silber sinnvoll?

  • Hallo an Alle! :-);
    ich spiele mit dem Gedanken mir einen Schmelzofen zuzulegen. Dort einwerfen wollte ich Silberkupferlegierungen, mit dem Ziel daraus .999 Silber zu erstellen. Später soll dieses Material weiterverkauft werden, u.a. zum Barren machen.


    Kennt einer so einen Ofen? Und wenn ja, wie kriege ich das Silber vom Kupfer ohne viel Aufwand getrennt? Wird "mein" Barren akzeptiert oder muss ich irgendwie eine Echtheitsprüfung ablegen (lassen)?


    Danke für die Antworten

    Mach Dich schlau, wie so ein Scheideverfahren funktioniert, dann lässt Du ganz schnell die Finger von dererlei Schnapsideen. ;)

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  • Wenn du dich LMBA zertifizieren lässt, kommst du auf meine EM-Liste......, dürfte schwierig werden. Selbst Güldengossa ist nicht zertifiziert.

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    "Um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören, muss man ihr Geldwesen verwüsten."
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  • und los gehts. :D


    http://www.joachimjanus.de/Trennung_Silber_und_Kupfer.htm


    Die Klumpen sind zwar nicht LMBA konform, aber LMAA allemal. [smilie_happy]

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  • Die Antwort ist korrekt. Hintergrund dafür ist, dass Diebesgut durch den Schmelzvorgang "unidentifizierbar" gemacht werden kann. Bei den Scheideanstalten will man keinen Ärger.
    Das gilt aber nicht für Gewerbliche, die dürfen so was. Etliche Goldankäufer machen das auch so, schmelzen ihre eigenen Barren und machen eine eigene spektroskopische Analyse. Einfach als Absicherung, damit man weiß, ob die Scheideanstalt auch korrekt vergütet. Beim Silber dürfte sich der Aufwand nicht lohnen.

  • wäre schön, wenn nicht dauernd Schmelzen als Synonym für Scheiden gebraucht würde
    scheiden ist eben viel aufwendiger als schmelzen


    vor dem Scheiden wird geschmolzen, um 1. analysieren zu können und 2. eben die Platten für den Galvanischen Scheidevorgang an sich herzustellen
    und zum Schluß wird nochmal geschmolzen, um Granalien oder Barren (Anlage bzw Rohling zur Weiterverarbeitung zu Blech für Münzen/Kleinbarren)herzustellen

  • Die Antwort ist korrekt. Hintergrund dafür ist, dass Diebesgut durch den Schmelzvorgang "unidentifizierbar" gemacht werden kann. Bei den Scheideanstalten will man keinen Ärger.


    Wie sieht es dann mit selbstgefertigtem Schmuck, Geschirr und Besteck aus? Da sieht am Ende keiner, ob der aus ein paar Maples, einer bei ebay geschossenen gebrauchten Target-Platte aus der Kernphysik, Granulat oder einer Scheibe von einem Barren stammt. Was ist mit sogenannter Bullion-Art, also mächtig viel Silber in einer Form, die jeder, der grob gesagt Gebläse und Kohle, Tiegel und Zange, Hammer, Amboss und einen "9"-Stempel hat, selbst herstellen kann? Einen "Design"-Aschenbecher oder -Briefbeschwerer bekommt man doch schon hin, wenn man kräftig auf einem Kilobarren herumprügelt.
    Wo ziehen die die Grenze zwischen Klumpen/Selfmadebarren und Silberschale?


    Zum Thema: ich möchte hier an den uralten Thread Death of an American Eagle (Pictures inside) Achtung, nichts für zartbesaitete Numismatiker erinnern, in dem ich damals mein Einstandsposting in diesem Forum postete.

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  • ihr gleitet ab


    gesucht war nicht ein schmelzofen alleine, sondern die Technologie, um DIY aus altsilber bankhandelsfähige feinsilberbarren zu machen


    und das ist soweit vom möglichen entfernt, daß dieser Thread eigentlich als Nachfolger vom Byzantinerband gelten kann

  • Das mag sein, aber es schadet bestimmt nicht, sich mit den Hintergründen zu beschäftigen.
    Ich habe noch einen alten Thread dazu ausgebuddelt. Da geht es zwar um Gold, aber zum Thema passt er allemal.


    GOLD umschmelzen / verarbeiten


    Ein elektrischer Ofen ist übrigens das, was man am allerwenigsten braucht. Wer so viel Aufwand betreiben möchte, Silber selbst zu reinigen, der sollte zumindest die Möglichkeit haben, ein Kohlefeuer zu betreiben und mit Luftzufuhr so anzublasen, dass sowohl die Kohle, als auch das Silber getrennt mit regelbarem Luftzug versorgt werden können. - Das ist nur für den ersten Schritt.

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  • sach ich doch
    byzantiner reloaded (cheffe meint das auch ernst)


    tankist. schon mal was von Versandunternehmen wie z.b. Intex. Opex, DHL etc gehört?
    davon abgesehn holen die Scheideanstalten auch ab (das ist in den Scheidekosten incl.)
    und versenden die Barren(das kostet aber)


    ich nehm dann mal mit ner Tüte Chips Platz

  • DHL_Express wird wohl alles möglich machen
    bei intex kann man bis 30 kg im Auswahlfeld eintragen
    opexx darfst du selber nachschauen


    Scheideanstalten haben herumreisende Handelsvertreter, die einerseits übers Angebot beraten, aber meist nur das Scheidgut abholen
    oder beauftragen Kuriere(s.o.)


    Heimerle und Meule macht es z.b. so


    du willst das gewerblich machen mit dem An/verkauf?

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