Euronoten mit Spitzel-Bonus
Ich will es einfach nicht glauben, das unsere Gesellschaft freiwillig Ihre Freiheit aufgibt.
Nicht zu fassen, wann Silber und Gold verboten werden ist dann wohl nur eine Frage der Zeit wenn es so weitergeht...
Wehret den Anfängen !
Zitat:
Euronoten mit Spitzel-Bonus
Sicherheit: RFID-Geldscheine noch in diesem Jahr
Die Europäische Zentralbank wird noch in diesem Jahr Euro-Banknoten mit RFID-Chips ausstatten. Zweck dieser Bargeld-Aufrüstung ist der Schutz vor Falschgeld. Und die bessere Kontrolle der Bürger.
Früher war alles schwerer: Geldbörsen wogen schwer, musste der mittelalterliche Reck doch den Gegenwert seiner Einkäufe in Gold mit sich herumschleppen. Dann kam der Geldschein, die Geldbörse wurde wieder leichter, dafür könnte ihn im Grunde jeder nachdrucken. Sofern er nur über die entsprechenden Mittel verfügte.
Seitdem herrscht ein Krieg zwischen Banken und Kriminellen. Gegenseitige Aufrüstung wie im kalten Krieg. Und immer sind die Fälscher den Banken nicht lange hinterher. Grund genug für die Verantwortlichen der Europäischen Zentralbank, die Banknoten mit RFID-Chips endgültig eindeutig und damit Fälschungssicher zu machen. Denn per RFID lässt sich nach Ansicht der EZB jederzeit eindeutig klären, ob es sich bei einem Geldschein um ein Original oder eine Fälschung handelt.
Enormer Chip-Hunger
Noch in diesem Jahr sollen die ersten Euros mit den Funkchips ausgestattet werden. Und Finanzkriminellen aller Couleur das Leben schwer machen. Der Vertrag mit dem Chip-Produzenten Hitachi ist laut dem Branchen-Brief "Czerwensky intern" bereits unter Dach und Fach. Die benötigte Menge an Chips ist so riesig, dass Hitachi Unterauftragnehmer einsetzen muss.
Die Chips sollen nicht nur Geldfälschern das Leben schwer machen, sondern auch Geldwäschern. Denn die RFID-Chips in den Banknoten sollen sehr gesprächig sein: Neben der weltweit einzigartigen Seriennummer lassen sie sich auch mit Informationen über ihre letzten Stationen bestücken.
Entspannung für Zollbeamte
Der Zollbeamte kann dank der RFID-Chips entspannt an einem Monitor sitzen und registrieren, welcher Passant welche Scheine bei sich hat. Das erspart ihm die lästige Kontrolle. Kriminelle, die ihr Geld im Ausland waschen wollen, dürften es demnächst schwer haben, fallen auf diese Weise doch auch Scheine auf, die irgendwo versteckt mitgeführt werden.
Wenn natürlich der Zoll in der Lage ist, Geldscheine zu überprüfen, kann das jeder. Sofern er sich nur in Besitz eines passenden Lesegerätes ist. Außerdem lässt sich auf den Chips speichern, wann und wo sie das letzte Mal ein Lesegerät passiert haben.
Prägende Geldautomaten
Das ist kein Muss, dürfte sich aber im Rahmen der Falschgeld-Prävention auch bald im Einzelhandel durchsetzen - auch wenn bis jetzt nur Banken und Zoll als Abnehmer der Lesegeräte eingeplant sind. So sollen Geldautomaten und Banken bei der Ausgabe der Scheine die eingebauten Chips auf ihre Herkunft prägen, damit sie zurückverfolgbar sind.
Die RFID-Chips sollen fast unsichtbar in den Geldscheinen implentiert werden. Die meisten Bürger sollen von der RFID-Entwicklung nichts mitbekommen. Mit blossem Auge sind die Chips nicht zu erkennen. Laut "Czerwensky intern" bestünde allerdings auch keine Gefahr, dass die Spitzel-Scheine der Entwicklung des "gläsernen Bürgers" zuspielen würden. Dazu würde das Geld zu häufig den Besitzer wechseln.
Einzelhandels-Allüren
Das allerdings klingt eher nach Vertuschung der Tatsachen. Denn normalerweise holen die Leute ihr Bargeld inzwischen an Geldautomaten. Wird der Schein dort gezogen, wird er mit einem Herkunfts-Stempel versehen. Nun bleibt er erst einmal in der Tasche, bis er ausgegeben wird. Im Einzelhandel wird er dann direkt in der Datenbank eingecheckt, am besten in Verbindung mit der gekauften Ware. Damit er nicht verloren geht.
Geht der Schein dann wieder an die Bank, kann diese theoretisch feststellen, dass Geldschein A von Kunde B in Geschäft C ausgegeben wurde. Das ist erst einmal harmlos, solange die Datenbanken der Bank und des Geschäfts über keine Verbindung verfügen. Doch wer weiß schon, welche Handelskette bei welcher Bank die Finger drin hat und umgekehrt? Schon ist klar, wer wann was mit welchem Geldschein gekauft hat. In Verbindung mit anderen RFID-Chips, zum Beispiel denen in Kleidung und Rabattkarten, ergibt sich ein wunderhübsches Spitzel-Szenario.
Keine Spionage dank Fluktuation?
Zusätzlich lässt sich natürlich die Fluktuation der Scheine überwachen. Welcher Schein wird wann und wo von wem abgehoben und wann und wo von wem wieder eingezahlt? Solche Daten dienen nicht nur der statistischen Erhebung, es lässt sich leicht herausfinden, wie der persönliche Umgang des Kunden mit Bargeld ist. Hebt er nur die Summen ab, die er direkt wieder ausgibt oder hebt er große Summen ab, die er nach uns nach ausgibt? Solche Informationen können für Banken Gold wert sein.
Einmal abgesehen davon, dass jeder Zollbeamte sehen kann, wer wieviel Bargeld bei sich trägt, wenn er das Land verlässt. Auf diese Weise lässt sich erforschen, welcher Reisende welche Devisen im Ausland lässt. Diese Informationen lassen sich bei der Einreise wiederum missbrauchen, um möglicherweise herauszufinden, ob jemand im Ausland einen Großeinkauf getätigt hat. Schon winkt der Zoll Reisende heraus, die sonst problemlos die Grenze passiert hätten. Und verlangt Einfuhr-Steuern.
Die Datenschutz-Lüge
Insgesamt kann man also durchaus von einer Lüge sprechen, wenn die Zentralbanken RFID-Chips in Geldscheinen nicht als Bedrohung für die Privatsphäre auffassen. Hier muss das Datenschutzgesetz entsprechende Regelungen finden, um Spitzeleien zu vermeiden. Gerade in Zeiten der ausufernden Präventivermittlung dürfte das allerdings schwierig werden.
Die einzige Möglichkeit, sich vor der Geldschein-Spitzelei zu schützen, ist die Benutzung von Münzen. Bei einem Großeinkauf dürfte der Geldbeutel dann allerdings ein ordentliches Gewicht haben. Womit wir wieder im Mittelalter angelangt wären.
Zitatende:
Quelle:http://www.netzwelt.de/news/69…ine-noch-diesem-jahr.html