Milchflecken bei Silbermünzen stammen von Weichmachern?

Jep genau das. Kaiser Natron um genau zu sein.

Achtung:

das ist ebenfalls abrasiv, genau wie Radiergummi und Silberputztuch. Die längsgestreifte Oberflächenstruktur von einem maple leaf bleibt aber erhalten, und der optische Eindruck ohne Lupe ist "neu". Bei Vergrösserung mit Lupe sieht man aber leichte Schleifspuren. Das Natron wird auch schwarz beim Behandeln, also geht Silber ab. Allerdings zuwenig, um es mit einer Präzisionswaage festzustellen.

Glücklich macht es mich auch nicht, aber es ist eine definitive optische Verbesserung.

Hab den Mist jetzt mit 70% Ethanol abgespült und mit Handschuhen in die Tubes. Dann vakuumiert. in einem Jahr schau ich wieder nach

NGC & Co bieten ja auch spot removal an. Ich vermute aber, dass der Dreck beim Pressen mit grosser Wucht da eingearbeitet wurde. Von Aceton über Diethylether bis zu Laugen und Säuren hat nix irgendwas gebracht. Also muss dort auch Material abgetragen werden....

Hier ist so ein Prachtstück österreichischer Industriekunst, sieht aus wie von Waldi höchstselbst auf seiner Kaiseralm gekeltert :

(Schmelze ohnehin schon gewiss...)

Schlimmer ist es nicht geworden.... Wichtig ist nicht fest drücken beim Reiben und genug Wasser, damit es ne feine Paste wird.

Zu genau darf man die Dinger dann trotzdem nicht anschauen, aber es ist lediglich Bullion Massenkram...

manchmal hilft nur der SilberHobel oder die gute alte Flex

für spahnlose Trennung ,des Weizen

Gruss
alibaba
PS: wie sagt der Chines "soviel du bezahlst ,soviel bekommste auch "

ich dachte gegen Milchflecken einfach mit nicht abrasiver also normaler Zahnpasta und Zahnbürste putzen, dann abspülen, fertig

Zahnpasta alleine hat bei mir nix gebracht.

Zahnbürste würd ich lieber sein lassen. Egal wie weich sie ist, ist ein Silbertuch weicher. Und das zerstört die Münze deutlich...

Eine Lösung, die glücklich macht, gibts nicht so richtig. Am besten Maples und Philies abstossen, und was Vernünftiges zulegen. (Alle meine Australier haben rein gar nichts)

Auweia denke
Hört auf das olle Silber putzen zu wollen, letztendlich sind es Verunreinigungen vom Prägeprozess, los wird man sie auf Dauer ohnehin nicht, eigentlich ein ähnliches Problem wie mit den roten Punkten bei einigen Goldmünzen, kann man sicherlich schonend wegmachen/putzen taucht aber immer wieder auf
Hat was von Karies ansich, wirklich Abhilfe schafft nur ausbohren...aber damit hat mans komplett ruiniert, aber das Problem wäre damit zumindest nachhaltig gelöst, auch wenns dann Scheixxe ausschaut.

Lasst doch den Mist sein, AG wird ohnehin mit zunehmender Alterung schwarz...und wer weiss es schon, vielleicht stehen in hundert Jahren krude Sammler auf nicht versaut verputzte Münzlein mit coolen Tigerlook
Denke da immer, wer schon sein Silber wäscht...bügelt sogar auch seine 500er Banknoten
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
...was natürlich nicht bedeuten soll...auf weniger befallende Stücke auszuweichen

Auch nicht die Kängaroo aus Australien

Die Händler kaufen doch die Bullion mit Milchflecken an

Das hab ich noch nicht ausprobiert. Würde mich wundern, wenn ich für die Münze auf dem ersten Bild den vollen Ankaufspreis bekommen würde. Wem soll der Händler das denn weiterverkaufen?

Finde das schon in gewisser Hinsicht Betrug. Hab damals den normalen Preis bezahlt, und nix weiter mit den Dingern veranstaltet, als sie ein paar Jahre wegzupacken. Jetzt zusätzliche Abzüge dafür ?

Ich werde ganz bestimmt keine kanadischen oder österreichischen Sachen mehr anrühren.

Genauso vorsichtig bin ich mit banküblich blah blah geworden. Hab einmal ein paar Münzen verkauft, (bullion Gold), weil ich den Bestand umschichten wollte. Da ging aber bei einem bekannten Händler mit lateinischem Namen das erbarmungslose Theater um jeden Mini Macke los. Von wegen banküblich...

Kann jedem nur eindringlich raten, sich ausschliesslich absolut perfekte, verkapselte Stücke hinzulegen. (!) Das dämliche Gehampel brauch ich nie wieder. Dann lieber verkapselte Lunare etc.

Hier ein Zitat von Westgold:
"Die Ankaufspreise gelten nur für einwandfreie Ware. Die Gold-Lunarmünzen und die Silbermünzen müssen beim Rückkauf originalverpackt und unberührt sein."

Möge jeder das für sich selber deuten.

Klar kann man die ganze Diskussion als Kleinigkeit abtun. Sind es halt hier 50€ Abzug für einen Gold Maple Leaf (wo das Gesicht der Queen wahrscheinlich bereits in der Mint verkratzt wird - hab noch keinen gesehen der 100% top war) und da 3€ Abzug bei einer Milchflecken Silbermünze. Für sich gesehen Peanuts. Wenn aber mehrere Stücke im Bestand sind, addiert das. Und dann finde ich es gar nicht mehr so superlustig.

Im Prinzip bedeutet es, dass das eigene Portfolio einige hundert bis mehrere tausend € weniger Wert sein kann (je nach Anlagevolumen), als man sich einbildet. Nur weil man zu gutgläubig beim Einkauf war... oder sich halt doch irgend nen 1975er Krugerrand hat andrehen lassen, weil man das Märchen vom "banküblich" geglaubt hat.

Silber Kookas oder den aktuellen Kruger Jahrgang oder gleich ein verkapseltes Känguruh beim Kauf zu verlangen, hätte keinen einzigen Cent mehr gekostet. Ich weise da nur drauf hin. Deswegen nervt mich das Milchflecken Thema auch so unglaublich. (Vor einigen Jahren fand ich Tubes bei Gold und Silber supertoll und praktisch, weil sie platzsparend im Schließfach sind. Pustekuchen. Besser gar nix kaufen was lose angeboten wird.)

Ja das mit den Milchflecken ist schon ein Thema für sich.

Allerdings habe ich das auch bei gekapselten Lunars,Pandas schon mehrmals gesehen.Waren zwar nur ganz winzig aber waren da

5 Unzer und 12 Unzer mit MilchFlecke halte ich für falsch ,Fälschungen ich kaufe den Moloch nicht

dann lieber eine angrostete äääääääh angelaufene Munte

Gruss
alibaba

Zitat von alibaba

5 Unzer und 12 Unzer mit MilchFlecke halte ich für falsch ,Fälschungen ich kaufe den Moloch nicht

dann lieber eine angrostete äääääääh angelaufene Munte

Gruss
alibaba

Kann mich da echt in Rage reden

Ein Neuwagen mit 'ner fetten Beule auf der Motorhaube würde kein Mensch akzeptieren. Noch nicht einmal ne Neu-Currywurst mit Haar dran

Aber Anlagemünzen mit eingebauter Selbstversauung... OOOch wen juckt das schon Is doch egal. Man kriegt ja zumindest irgendeinen Betrag, wenn man den "Moloch" wieder abstösst.. Egal welchen Betrag. Arbeitet man halt ein paar Tage oder Monate mehr

Bei uns sind die Negativzinsen schon eingeführt. Das Zeug entwertet sich selber durch rumliegen
Vielleicht wenn ich mal 10 Jahre nicht nachguck, liegt ein Tetrapack mit H Milch im Schließfach. Und ein Zettel mit "Prost"

Hattet ihr schon negatives erlebt als ihr eure Bullionmünzen an einen Händler verkauft habt.
Denn bei den Maples,Philas und den Kängaroo ist das doch mittlerweile normal.

Leider noch nicht. Aber so wie es mich nervt, sind die Dinger bald fällig. Mir graut es schon vor den Verhandlungen.

Ich kauf nur noch China Münzen und Lunare neu dazu. Die Pandas soll es ja auch in Nirosta bei ebay geben hab, ich gehört

Alle meine Libertads, Pandas, Lunare und Silver Eagles sehen aus wie neu. Befallen sind bei mir die Maple Leaf Silbermünzen (wenig, punktartig) und Philharmoniker (extrem).

An meinen Lunar I, Pandas und Kookaburras hatte ich keinen einzigen Milchfleck gesehen. Die waren immer einwandfrei. Und ich hatte sei einige Jahre eingelagert, fast alle Jahrgänge. Mittlerweile aber fast alle schon verkauft.
Dass die Händler sehr sorgfältig auf den Zustand achten, kann ich bestätigen.
Ich kaufe auch keine Silber-Maples mehr... Gold-Maples bekommen schon vom Anschauen Kratzer.
Und auch sonst bevorzuge ich jetzt Gussbarren, vorzugsweise Kilo-Münzbarren. Die bereiten solche Sorgen nicht...

MilchSilber kaufen nur knapp unter Spot , mehr würd ich nicht geben nur die Dummen zahlen drauf

im wahrsten Sinn

Gruss
alibaba

Noch kritischer sind manchmal auch Privatkäufer, finde ich. Hatte mal ein paar wirklich seltene Privy-Maples im Forum verkauft, da hab ich dann letztlich noch die Differenz zu normalen Bullions an den Käufer zurücküberwiesen, weil er meinte, irgendwelche Milchflecken entdeckt zu haben. Ich hab zwar keine gesehen (die hatten ja eh schon diese samtig-weißliche Oberfläche, weiß nicht mehr genau, wie diese Prägung hieß), aber war dann auch egal. Hat mich im Nachhinein doch etwas gewurmt, weil selbst vollen Preis beim Händler bezahlt und dann verramscht. Na ja, waren nur ein paar Euros. Aber Nichts Milchfleckigverdächtiges kommt mir mehr ins Haus.

Zitat von Zweifler0815

An meinen Lunar I, Pandas und Kookaburras hatte ich keinen einzigen Milchfleck gesehen. Die waren immer einwandfrei. Und ich hatte sei einige Jahre eingelagert, fast alle Jahrgänge. Mittlerweile aber fast alle schon verkauft.
Dass die Händler sehr sorgfältig auf den Zustand achten, kann ich bestätigen.
Ich kaufe auch keine Silber-Maples mehr... Gold-Maples bekommen schon vom Anschauen Kratzer.
Und auch sonst bevorzuge ich jetzt Gussbarren, vorzugsweise Kilo-Münzbarren. Die bereiten solche Sorgen nicht...

Genau so siehts aus

Ich hab für meine Gold Maples ehrlich gesagt Air Tites bestellt und die da rein. Einzige Möglichkeit die halbwegs in Ordnung zu halten. Das ist die empfindlichste Münze, die ich kenne.

Wenn ich jetzt heute von vorne anfangen würde, würde ich ausschliesslich Barren (Gold & Silber) sowie Sammlermünzen kaufen, die mir gefallen. Sonst besser nix.

Zitat von Felix Krull

Das ist die empfindlichste Münze, die ich kenne.

Find ich auch. Echt schade, dasss man denen nicht endlich werkseitig mal eine Kapsel spendiert. Ist ja sonst ein gutes Motiv. Man sieht teilweise auch tiefe Kratzer auch erst nach dem Kauf (lichtabhängig), daher nur wie ein rohes Ei behandeln und sofort in Kapsel.

Ja. Ich musste noch ein paar 2016er dazulegen, weil ich die Airtite Tube voll wollte. Da sind auch bei ganz neuen schon leichte Kratzer auf dem Queen Gesicht und Randschäden zu sehen. Die sind völlig ungeeignet in einer Tube nackt ausgeliefert zu werden. Noch dazu ist die Original Tube recht eng geschnitten, so dass man hinten drauf klopfen muss, das was rauskommt. Der Vorgang kostet wahrscheinlich jedesmal paar €.

Ich weiss das klingt schizophren. Aber spätestens beim Verkauf kriegt man das dann serviert...

ich habe eine zeitlang Münzen gelagert Nachts ca. 15°C Tagsüber ca. 60°C , im Winter auch schon mal bis Minus

17°C das hat den Mongolen nüscht ausgemacht keine Erfrierungen oder abgefrorende TeilStücke

die Münzen sind immernoch in tadellosen ZuStand ,ohne KäuferEselMilch das müssen sie abkönnen

solch kleine HärteTests

Gruss
alibaba