China: Immobilienpreise stürzen ins Bodenlose...

  • was mit "Rabatten" anfing, nimmt jetzt an Dynamik zu !

    Die Transaktionsvolumina in den einstigen Boom-Zentren wie Shanghai und Hongkong sind im Jahresvergleich um bis zu 80 Prozent eingebrochen. Die Immo-Blase in China beginnt zu platzen. Die Transaktionsvolumina sind dramatisch eingebrochen - in einstigen Boom-Zentren wie Shanghai und Hongkong um bis zu 80 Prozent im Jahresvergleich. Die Preise fallen im Wochentakt um ein bis drei Prozent. Es gibt Entwickler, die ihre fertigen Neubauwohnungen unter den Errichtungskosten anbieten, um ihre Verluste zu begrenzen und eine Pleite zu vermeiden. Und die ersten Makler werden dichtgemacht. Die Dimensionen sind natürlich, wie von China gewohnt, ganz anders als in Europa...


    ...Die Regierung in Beijing will gegen die fallenden Immo-Preise offenbar gar nichts unternehmen. Premier Wen Jiabao hat den Wünschen der Immo-Branche, mit Förderungen, Zinssenkungen oder Gesetzesänderungen zu helfen, diese Woche eine herbe Absage erteilt.


    27.10.2011 - Chinas Häusermarkt kühlt sich ab
    http://www.ftd.de/finanzen/imm…hlt-sich-ab/60121669.html


    10.11.2011 - China: Immobilienpreise stürzen ins Bodenlose
    http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2011/11/31633/


    10.11.2011 - Inflation hat China schon erfasst, insbesondere den Immobilienmarkt
    http://www.zeit.de/2011/41/China/seite-3


    11.11.2011 - In China platzt die Immo-Blase
    http://www.wirtschaftsblatt.at…mmo-blase-495984/index.do


    ...übrigens flieht der Großteil der Chinesen bereits seit einigen Monaten in's (Papier)Silber...das kann ja noch lustig werden ! :rolleyes:

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

    Einmal editiert, zuletzt von XiBalba ()

  • Dr. Larry Lang Universität Hongkong – Wenn in China der ökonomische Tsunami hereinbricht



    "..dass das chinesische Regime im letzten Jahrzehnt seinen Reichtum hauptsächlich durch die Entwicklung von Grundsstücken akkumuliert hätte. Es wurden Immoblilien in den Städten und Vorstädten billig erworben (oder einfach enteignet) und an die Grundstücksentwickler teuer verkauft. Das Ziel der Funktionäre des Regimes (sich zu bereichern und ihre Macht zu vermehren) stünde in direktem Gegensatz zu den Interessen der einfachen Leute – in Folge davon nähmen soziale Ungerechtigkeiten überhand und die wirtschaftliche Propaganda sei bemüht, dies zu verdecken“."


    "Langs Argumentation, dass das Regime bankrott sei, basiert auf fünf Überlegungen.
    Das Regime sitzt auf 5,68 Billionen US$ Schulden. Diese Zahl erhält man, wenn man die Schulden der chinesischen Provinzen und Kommunen sowie der chinesischen Staatsbetriebe in die Gesamtrechnung mit aufnimmt. Der Schuldendienst betrage 315 Milliarden US-$ pro Jahr, deswegen werde sich die Situation schnell zum schlechteren entwickeln.


    Die offizielle Inflationsrate von 6,2 Prozent ist getürkt. Nach Lang liegt die Inflationsrate bei 16 %.
    Es gibt ernsthafte Überkapazitäten in der Wirtschaft und der private Konsum sei nur für 30 % der Wirtschaftsaktivität verantwortlich. Anfang Juli sackte der Purchasing Managers Index, die Kennzahl für das produzierende Gewerbe auf ein Rekord-Tief von 50,7. Aus Langs Sicht sind das deutliche Zeichen, dass sich die chinesische Wirtschaft in einer Rezession befindet.
    Das von der Regierung veröffentlichte Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 9% ist getürkt. Nach Lang sank das Bruttosozialprodukt um 10%. Die aufgeblähten Zahlen stammen aus dem jährlichen dramatischen Anstieg von Infrastrukturmaßnahmen, inklusive der Grundstücksentwicklungsmaßnahmen, Eisenbahnbau und Autobahnbau (diese Maßnahmen sind für 70% des Bruttoinlandsproduktes im Jahre 2010 verantwortlich).
    Die Steuern sind zu hoch. Im letzten Jahr lagen die Unternehmenssteuern (direkte und indirekte Steuern) bei 70% vom Gewinn. Der Einkommenssteuersatz liegt bei 81%...."

    David Rockefeller gestand in seiner eigenen Biographie: “…Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitliche globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf…

    3 Mal editiert, zuletzt von goldwing ()

  • jetzt auch in der Onlineversion der Wirtschaftswoche:


    http://www.wiwo.de/politik/aus…uldenkollaps/5901624.html

    David Rockefeller gestand in seiner eigenen Biographie: “…Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitliche globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf…

  • Credit Suisse mit neuen Zahlen zum chinesischen Weltrekord-Ponzisystem


    Zum chinesischen Schattenbankenwesen werden boomende Treuhandfonds, dubiose Vermögensverwaltungen, Finanzierungsvehikel kommunaler Regierungen (LGFV) und Untergrundbanken gezählt. Crédit Suisse schätzt den Umfang der informellen Kreditvergabe im vergangenen Jahr auf gigantische 22,8 Billionen Yuan, umgerechnet 2,8 Billionen Euro, oder 44 Prozent der Wirtschaftsleistung Chinas. Das sind ein Viertel aller ausstehenden Darlehen und die Hälfte aller neuen Kredite, die im vergangenen Jahr vergeben worden sind.


    Mit anderen Worten: China verschuldet sich (falls es sich dabei um die Nettokreditvergabe handelt) in einem einzigen Jahr mit 88 Prozent vom BIP zusätzlich und generiert damit noch 7 Prozent Wachstum.
    Klingt beinahe zu surreal, um wahr zu sein. Aber das klingt die Geschichte mit den abertausenden Schweinen, die gen Shanghai treiben, ja auch.


    Der Chef der Bank of China, Xiao Gang, spricht schon länger von einem „Ponzi Scheme“ - einem Schneeballsystem oder Pyramidenspiel, das leicht zusammenbrechen kann. „Unter bestimmten Bedingungen kann die Musik aufhören, wenn Investoren das Vertrauen verlieren“, zitiert ihn die Tageszeitung „China Daily“.


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=280635


    Ich würde vorschlagen wir schicken die Troika nach China................... [smilie_happy] [smilie_happy]

  • Credit Suisse mit neuen Zahlen zum chinesischen Weltrekord-Ponzisystem




    Der Chef der Bank of China, Xiao Gang, spricht schon länger von einem „Ponzi Scheme“ - einem Schneeballsystem oder Pyramidenspiel, das leicht zusammenbrechen kann. „Unter bestimmten Bedingungen kann die Musik aufhören, wenn Investoren das Vertrauen verlieren“, zitiert ihn die Tageszeitung „China Daily“.


    Nun - das ist zum Grossteil die Folge der aus den USA Exportierten Inflation: Die Fed druckt Geld und Walmart kauft dafür in China ein. In China werden dann die Dollars zu Yuan umgewandelt und befeuern eine höchst ungesunde Entwicklung.


    Gefährlich wirds spätestens dann wenn der Geldstrom abreisst.

  • @ Desertfighter
    Tja, das sind halt die Schattenseiten eines exportorientierten Landes. Die eigene ZB-Bilanz bläht sich auf, bedingt durch die stetig wachsenden Devisenreserven, was natürlich Inflationsgefahr mit sich bringt, die, wenn falsch=nicht markgerecht bekämpft, zu Schattenbanken und/oder die Inflation weiter anheizenden Devisenspekulationen führt. Grob gesagt: Einschränkung der Kreditvergabe/Bilanzverkürzung versus Exporterfolg/Bilanzverlängerung, ein schwer zu lösendes Problem für China.

  • China: Bank-Kollaps?


    In China ist der Interbankenhandel praktisch zum Erliegen gekommen. Die Zinsen sind auf 25% explodiert. Zeichen für eine Mega-Bank-Pleite?


    Was ist los in China? Der Interbankenhandel ist praktisch tot, die Institute trauen sich gegenseitig nicht mehr. Die Übernacht-Zinsrate ist auf 25% explodiert. Droht in China eine größere Bankpleite wie seinerzeit Lehman?


    http://www.mmnews.de/index.php…/13477-china-bank-kollaps


    :!: :!: :!:


    China's 'Actually Gotten Worse': Jim Chanos


    http://www.planbeconomics.com/…ten-worse-jim-chanos.html


    :!:

  • Ja, sämtliche kurzen Zinsen und Repo-Rates sind über Nacht exorbitant gestiegen. Da bahnt sich nicht nur die nächste Bankenkrise an - sie findet bereits statt. Aber ich würde das Pulver trocken halten und noch abwarten. Sowohl im Aktien- als auch im Anleihemarkt wird es noch günstiger werden.

  • Alle Geschäftsbanken Chinas müssen zum 30.06.
    und
    31.12. eines jeden Jahres gewisse Bilanzkennzahlen an die Peoples Bank
    of China bzw deren Kontrollinstitution melden. Das steht nun wieder an.
    Das ist auch der Grund, warum die Zinssätze zwischen den Banken in den
    letzten Tagen deutlich gestiegen sind.

    Danke. Ein sehr guter und plausibel klingender Bericht aus China.
    Aufgefallen ist mir auch das: "9. Goldpandas: Der Markt baut gerade
    Übertreibungen ab. Das Preisniveau ist aber immer noch sehr hoch. Ein
    Händler meinte, dass es noch zu früh ist wieder einzusteigen. Es ist
    aber ersichtlich, dass die Nachfrage weniger wird. Das kann aber auch
    daran liegen, dass größere Anleger sich eingedeckt haben und diese
    Münzen für immer vom Markt weg sind. Mit sinkendem (hochpreisigem)
    Angebot, geht auch die Nachfrage zurück, da es einfach zu teuer ist."


    "...diese
    Münzen für immer vom Markt weg..." klingt zwar etwas überzogen, aber ich habe gerade mal zahoonline durchforstet. Es werden kaum noch Goldpandas (insbesondere 1/2 Oz, danach habe ich gesucht, aber 1 Oz und 1/4 scheint vergleichbar) gehandelt. Wirklich wenig, teilweise nicht ein Stück in 2013. Alle hocken auf ihren Schätzen 8)
    Das kann man ja auch verschieden auslegen, aber es zeigt IMHO eine deutliche Abkopplung vom Materialwert. Bei den vergleichbaren russischem Markt scheint es mir auch so zu sein, das zwar die Höchststände nicht mehr gemeldet werden, andererseits aber die begehrten Ausgaben einfach verschwunden sind. Bitte um Korrektur, falls ich falsch liege.


    In Punkto Threadthema bin ich nun sowieso daneben, mea culpa. Aber letztlich sind immer irgendwo Berührungspunkte....

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • @ Desertfighter
    Tja, das sind halt die Schattenseiten eines exportorientierten Landes. Die eigene ZB-Bilanz bläht sich auf, bedingt durch die stetig wachsenden Devisenreserven, was natürlich Inflationsgefahr mit sich bringt, die, wenn falsch=nicht markgerecht bekämpft, zu Schattenbanken und/oder die Inflation weiter anheizenden Devisenspekulationen führt. Grob gesagt: Einschränkung der Kreditvergabe/Bilanzverkürzung versus Exporterfolg/Bilanzverlängerung, ein schwer zu lösendes Problem für China.


    Welche anderen Länder gibts eigentlich noch, die ähnlich stark exportorientiert sind...?


    Gruß
    Klaus_H.

  • Alle Geschäftsbanken Chinas müssen zum 30.06.
    und
    31.12. eines jeden Jahres gewisse Bilanzkennzahlen an die Peoples Bank
    of China bzw deren Kontrollinstitution melden. Das steht nun wieder an.
    Das ist auch der Grund, warum die Zinssätze zwischen den Banken in den
    letzten Tagen deutlich gestiegen sind.

    na am Rande vielleicht, Hauptgrund ist eher ein Exempel, das die Zentralbank vor 4 Tagen statuiert hat:
    Am 10.-12.6. war Drachenbootfest mit staatlichen Ferien. Üblicherweise sind diese Hauptumsatzzeit für jedes Straßengeschäft, es gibt satte Angebote (siehe das Goldgeschäft in Jinan), es wird viel gereist und ausgegeben. Also werden vorher die Geldautomaten ordentlich befüllt (was nix dran ändert, dass es in dieser Zeit auf DKB Visa außer bei der BoC kein Geld gibt :wall: ),von den Leuten noch ausstehende Rechnungen beglichen und Firmen sind mit der Steuerzahlung dran. Als das braucht eine gewisse Geldsumme, die von den Konten abgeht.


    Normalerweise hat dann die eine oder andere Bank ne kleine Geldklemme, macht ja nix, üblicherweise springt die Volksbank zu solchen Hochzeiten ein und lässt bissel Geld rein. Diesmal gabs nix, im Gegenteil, am 18. hat man zu allem Überfluss noch ne 3 Monatsanleihe platziert und damit Geld aus dem System gezogen. Damit gabs das Signal, dass diesmal keine Hilfe zu erwarten war. Also haben die Banken ihr Geld erstmal gehortet. Am 19. mussten deshalb die Handelszeiten am Interbankenmarkt verlängert werden, damit alle zum Zuge kommen.


    Und warum macht man das? Es gibt Vorgaben, um wieviel die Geldmenge pro Jahr steigen soll und es gib ne Vorgabe, um wieviel das Kreditvolumen steigen darf - wären alle lieb, würden beide im Gleichschritt miteinander und mit dem Wirtschaftswachstum steigen. Wenn also eine Bank grade kein Geld hat, muss sie wohl zuviel Kredit gegeben haben (irgendwo außerhalb der gesetzlichen Regulatorien). In westlichen Ländern hätte man wohl mit ein paar Androhungen auf die Einhaltung gepocht, in China hat man ein Seil gespannt und geguckt, wer drüberfällt. Aus Schaden wird man vielleicht ja klug - zumindest bis zum Quartalsende...

  • “Credit has grown in China from $9 trillion to $23 trillion since the Lehman Brothers crisis. Now total credit is over 200% of GDP. Home prices are an absolutely massive 16 to 18 times income. But the massive credit creation the world has witnessed is leading to diminishing returns. Today, 1 new yuan of credit creates only .15 yuan of GDP. In 2008 that same credit created .85 yuan of GDP.


    http://kingworldnews.com/kingw…ge_Of_Total_Collapse.html


    das ging aber sehr schnell! Die Chinesen sind eben weltweit spitze im Kopieren! :D :D

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