Unser Geld, wie geht es weiter - persönlicher Überblick über mögliche Szenarien

  • Ich möchte mit meinem Beitrag die Diskussion über mögliche Varianten für einen Ausweg aus der Krise aufzeigen, bzw. auch diskutieren.


    Variante 1: "Alles wird gut" (Wahrscheinlichkeit weniger als 5%)
    Durch starkes Wirtschaftswachstum kommt es zu einer Entspannung für die nationalen Budgets, und in den folgenden Jahren werden Überschüsse erwirtschaftet, die zur Verringerung der Staatsschulden verwendet werden. Faule Kredite werden bedient, es fallen kaum Abschreibungen an. Der Rettungsschirm bekommt die nötigen Mittel. Brasilien, Norwegen, China ... zeichnen gerne.


    Folge: Gold fällt, Silber steigt dank industrieller Nachfrage, Aktien (spez. Banktitel) erholen sich stark, Immobilien fallen


    Variante 2: "Es geht noch" (Wahrscheinlichkeit bei ca. 15 %)
    Die regierende Kaste kann durch weitere Zinsmanipulation (Kauf von Staatsanleihen, niedriger Euribor) das System mit dem Status "Quo"aufrechterhalten; die Phase mit "negativ Zins" (Inflation höher als Kapitaldienst des Staates) führt zu einer schleichenden Entschuldung des Staates. (vg. USA nach 45). Das Vertrauen der Anleger sinkt weiter, Kaptial wird aus Europa abgezogen. Investionen der Wirtschaft werden sinken.


    Folge: Gold steigt, Silber steigt leicht, Aktien runter;


    Variante 3: "Mach mas billiger" "bzw. Hört die Signale" (Wahrscheinlichkeit ba ca. 30 %)
    Der Rettungsschirm scheitert, die EZB kauft unlimitiert Staatsanleihen auf, und nimmt das Risiko einer Inflation in Kauf. Die Bundesregierung stimmt einer Transferunion, und den Eurobonds zu. Der sozialistische Traum eines vereinten (auch in den Schulden) Europas verwirklicht sich. Die zunehmende Teuerung führt zu einer Rezession (wird natürlich mit weiteren Staatsausgaben bekämpft!)


    Folge: Gold & Silber steigen, Aktien leicht rauf; Sparguthaben "Auf Wiedersehen"


    Variante 4: "Europa der der Geschwindigkeiten" (Wahrscheinlichkeit 50 %)
    Der Kuhhandel der Kanzlerin mit ihrem franz. Kollegen über die Einführung der "Elite-Bonds" ist das Ende der Eurobonds. Die Neufinanzierungen der südlichen Staaten steigen weiter (Italien getern 10J mit 7,85 %). Die Einführung der Elitebonds findet nicht mehr in Euro sondern in Euro2 statt. Die Konten in den "Elite" Staaten werden umgestellt (Verhältnis 100 zu 75). Der Wert des Euro 2 orientiert sich an den Wechselkursen des alten Euro. Der alte Euro wertet um 25 % ab. Mit dieser Abwertung werden die "schwachen" Staaten wieder wettbewerbsfähig, die "starken" entschulden sich, da die alten Anleihen weiterhin mit den alten Euros bedient werden.


    Folge: Gold bleibt gleich bzw. fällt, Aktien je nach Unternehmen + und -, Zinsen bleiben niedrig, keine Inflation



    Gibt es noch andere Möglichkeiten? Wie seht ihr die Wahrscheinlichkeiten?


    Gadermayr

    Zitat Abraham Lincoln: "Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten!"



    Aktuelle Suche: 100 Yuan 1992 Aurum Seismograph (mit oder ohne COA), sowie COA für den 100 Yuan Aurum Schiffsbau

  • Das Problem an Variante 2 ist halt, daß die Ausgaben des Staates für Beamte, Schulen und Strassenbau z.B. auch um die Inflation mitsteigen und deswegen eine Entschuldung so nicht möglich ist. Dies war in den USA nach 45 eine andere Situation.

  • Ich halte keine der Varianten für sehr wahrscheinlich



    Zitat

    Variante 1: "Alles wird gut"

    Nichts wird gut, da dieses System außer Kontrolle ist und nicht mehr zu stabilisieren ist
    Auch nicht mit 100ten Billionen - auch nicht mit 100ten Konjunktur oder Rettungspaketen
    Weil es keine zyklische, sondern eine systemische Krise ist.


    Im Gegenteil, je länger der jetzige Zustand andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass es zum Crash kommt.
    Aber alle Achtung - über 3 Jahre hat man das System "gerettet"
    Durchaus innerhalb meiner Erwartungen - aber am schon am Maximum. Bei 5 Jahren wäre ich doch überrascht.


    Zitat

    Variante 2: "Es geht noch"
    .
    .. die Phase mit "negativ Zins" (Inflation höher als Kapitaldienst des Staates) führt zu einer schleichenden Entschuldung des Staates.

    Per dieser Definition hätte sich der Staat schon seit 2000 entschuldet.
    Tatsächlich war exakt das Gegenteil der Fall.
    Die Schuldenlast ist nicht kleiner - sondern größer geworden.
    Auch relativ zum BIP sogar angestiegen.
    Der Staat kann sich auf diese weise inicht entschulden.


    Man sollte den Boom-Boost durch Euro-Einführung vllt ausklammern,
    das war ein Irrsinniger Effekt, vergleichbar mit der Fall der Mauer.
    Die Einführung des Euros sollte exakt diesen Effekt auch haben -
    ohne Rücksicht auf zukünftige Entwicklung (Nach mir die Sinnflut).
    Damals war es angebracht das System durch Wachstum auf Teufel komm raus
    am leben zu halten.


    Zitat

    Variante 3: "Mach mas billiger" "bzw. Hört die Signale"

    Das Aufkaufen der Schulden durch EZB führt zu exakt der gleichen Inflation wie durch das Aufkaufen durch private Banken.
    Langfristig ist es kein Szenario für eine Rettung oder zur Normalisierung oder Stabilisierung.
    Das mit Transferunion haben wir heute schon.


    Zitat

    Variante 4: "Europa der der Geschwindigkeiten"

    2 Euros finde ich sehr unwahrscheinlich.
    Entweder alles oder nichts.
    D.h. entw. Euro oder alle führen nach und nach ihre Währungen ein.
    Aber auch das führt langfristig zu keiner Stabilisierung oder Normalisierung.
    Hyperinflation wäre dann durchaus möglich bei den lokalen Währungen -
    aber auch bei dem Euro. Vergleich Sowjet-Zerfall





    Fazit:
    Es gibt durchaus Wahrscheinlichkeiten für eine (Hyper)Inflation,
    die bei einer Destabilisierung des Währungsgefüges passieren würde.
    Das heißt im Klartext: EU-Staaten müssten nach und nach ihre eigene
    Währungen einführen. Solange das nicht der Fall ist, gilt das Euro-System noch als stabil.
    Und deswegen gibt es 2 Szenarien, die eher wahrscheinlich sind.


    A) Deflationäre Depression - mit Dauer > 10 Jahren
    Auswirkungen größer als etwa 1929
    USA und EU bis 50% Wirtschaftseinbruch
    Das Szenario würde "automatisch" eintreten, wenn man
    das jetzige System weiterhin so "stabil" halten würde.


    B) Deflationärer "Blitz-Crash" und danach sofort eine Hyperinflation
    Das ist dann die sogenannte "sanfte Lösung" für die Krise,
    die ich persönlich von den 2 Szenarien favourisieren würde.
    Da es von Dauer recht moderat wäre (3 - 7 Jahre)



    Zu unterscheiden wären noch die Währungszonen.
    Es ist möglich, dass jede Zone ein anderes Szenario fahren kann.


    Euro-Zone scheint mir am instabilsten.
    Wenn eine Hyperinflation droht, dann in Euro-Zone.

  • Tippe auf Variante 2 und beziehe die USA voll mit ein.


    Ich nenne das Ganze Zombie-System
    Ist eigentlich schon längst am Ende, läuft aber trotzdem weiter.
    Irgendwann wird aber ein unvorhergesehenes Ereignis das Zombie-System erledigen ;)

  • Variante 2: "Es geht noch" (Wahrscheinlichkeit bei ca. 15 %)
    Die regierende Kaste kann durch weitere Zinsmanipulation (Kauf von Staatsanleihen, niedriger Euribor) das System mit dem Status "Quo"aufrechterhalten; die Phase mit "negativ Zins" (Inflation höher als Kapitaldienst des Staates) führt zu einer schleichenden Entschuldung des Staates. (vg. USA nach 45). Das Vertrauen der Anleger sinkt weiter, Kaptial wird aus Europa abgezogen. Investionen der Wirtschaft werden sinken.


    Folge: Gold steigt, Silber steigt leicht, Aktien runter;


    wie lange soll die Variante 2 denn durchhalten
    starke Befürworter haben sicher auch starke Argumente
    oder liegts nur daran, daß da steht
    Gold steigt [smilie_denk]


    welcher Staat soll sich denn dadurch schleichend entschulden
    etwa der Staat, der sich immer mehr verschuldet
    um überschuldete Staaten mit hohen Zinsen über Wasser zu halten
    wie soll das denn gehen
    :hae:

  • ... ich bin total von den Socken...
    schnell verlinken ehe es dem Edit zum Opfer fällt ;)

    ...
    A) Deflationäre Depression
    ...


    B) Deflationärer "Blitz-Crash" und danach sofort eine Hyperinflation
    Das ist dann die sogenannte "sanfte Lösung" für die Krise,
    die ich persönlich von den 2 Szenarien favourisieren würde.


    In der Regel ist es so, wenn die LETZTEN Befürworter umfallen ist genau DAS der Kontraindikator!!
    Wollen wir hoffen das du das jetzt mal nicht bist!
    In dem Sinne ein auf den Deflationator, den Hyper und den kommenden Crack-Up Boom ...


    PS: ist der Nickname "(Hyper)Inflationator" eigentlich noch frei? :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Zu unterscheiden wären noch die Währungszonen.
    Es ist möglich, dass jede Zone ein anderes Szenario fahren kann.
    Euro-Zone scheint mir am instabilsten.
    Wenn eine Hyperinflation droht, dann in Euro-Zone.


    :hae:
    @ G&B, ist Dein Account gehackt worden, das ist ja eine komplette 180 Grad Wende :?:
    Aber Deine Defla wird schon noch kommen, sogar sofort anschließend nachdem sie das Geld hochgejagdt haben und es nicht mehr normal stoppen können, sooft man auch auf den RESET-Knopf zu drücken versucht, Reallive ist nunmal kein PC der einfach wieder hochfährt, das geht erst nach dem kompletten Zusammenbruch.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Ach das wird schon weiter gehen. Variante 2 - noch für ein paar Jahre, dann vielleicht Variante 4 oder umgekehrt? Wie war das noch mal?


    Die Lage ist Hoffnungslos, aber nicht ernst.


    Nach diesem System wird das nächste kommen - Neuer Wein in alten Krügen, meine ich.


    Solange man miteinander redet, schießt man nicht aufeinander - eine Lektion die Europa- naja wenigstens Westeuropa - hoffentlich gelernt hat.


    Ich habe mir daher letzte Woche ein nettes altes Haus gekauft - man soll ja streuen - solange es noch preiswerte Immobilien gibt.


    Bei 2,65% Zinsen - 5 Jahre fest - 100% Auszahlung, wäre ich ja blöde wenn ich dafür den Schatz aus dem Silbersee holen und verkaufen müsste......
    Das sah in Zeiten die hier oft als "gute alte Zeiten" betrauert werden, noch ganz anders aus. Mein erstes Haus habe ich zu 6,34% Zinsen bei einer Auszahlung von 94,5% (5,5% Disagio) noch wirklich hart besparen müssen. Heute läuft so was ohne auch nur an die Schatztruhe zu müssen. Die "Krise" hat auch ihre guten Seiten......



    Dauernörgler und Dauermeckerer sind nichts anderes als Hamster im Rad - den ganzen Tag beschäftigt und kommen doch nicht von der Stelle.

    Einmal editiert, zuletzt von quinchu ()

  • Mag ja alles so sein ... aber könnten wir uns wenigstens darauf einigen, das es erst einmal richtig beschissen wird? :hae:


    Nun ... ich meine letztendlich werden wir doch alle verlieren, der eine etwas mehr - der andere etwas weniger, aber alle werden verlieren und wir wollen mal hoffen, das es dann nicht das eigene Leben ist.


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Ferkel und Sarkotzy wollen am Montag mal wieder den Euro retten ... (link inside teleboerse) :tired: -Es langweilt wia Tsau!-


    Zitat

    Merkozy wollen Europa retten
    Frankreichs Präsident Sarkozy läutet die vorläufig letzte Runde zur Rettung Europas aus der eskalierenden Schuldenkrise ein. Am Montag will er gemeinsam mit Kanzlerin Merkel einen gemeinsamen Plan vorstellen, wie die Euro-Staaten künftig auch zum Sparen gezwungen werden können. Finanzminister Schäuble setzt derweil die Idee eines Tilgungsfonds ähnlich dem der DDR-Schulden auf die Agenda.


    (Kurze Zusammenfassung des Textes: -Bla, bla, scheixxdreck, bla bla!- )


    Was soll das eigentlich noch?

    Mir ist keine Währung bekannt, die jede Woche mehrfach Jahr ein Jahr aus, gerettet werden musste! :wall:


    Wen wollen sie jetzt eigentlich noch positionieren, wer soll noch schnell seine Macht in Sicherheit bringen?
    -Der Joe kann es ja nicht mehr sein, Piech wohl auch nicht.-


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Zitat

    Mir ist keine Währung bekannt, die jede Woche mehrfach Jahr ein Jahr aus, gerettet werden musste!

    Überraschung: Euro gar nicht so in Gefahr
    Alles medial inszeniert,
    damit die Leute ihr Geld verschleudern...


    Woche für Woche...


    Blos... es wird an Wirkung verlieren
    Und dann?



  • Ich weiß nicht was ihr habt... Defla/G&B hatte schon immer diese Szenarien postuliert.... es war nie die Rede von etwas anderem bei ihm.
    Also manchmal denk ich echt manche lesen hier nur oberflächlich mit.

  • Zitat

    Ich weiß nicht was ihr habt... Defla/G&B hatte schon immer diese
    Szenarien postuliert.... es war nie die Rede von etwas anderem bei ihm.


    Also manchmal denk ich echt manche lesen hier nur oberflächlich mit.

    Danke, wenigstens einer liest mit...
    Ich hatte schon Zweifel...


  • Ich weiß nicht was ihr habt... Defla/G&B hatte schon immer diese Szenarien postuliert.... es war nie die Rede von etwas anderem bei ihm.
    Also manchmal denk ich echt manche lesen hier nur oberflächlich mit.


    ja ich auch nicht ;) defla hat es ja schon immer gesagt:

    Zitat

    Deswegen habe ich meine Prognose etwas korrigiert.
    Von Depression a'la 1929 auf "DIE GRÖßTE DEPRESSION ALLER ZEITEN!"


    Zitat

    Ich bezweifle jedoch, dass wir 1929 genau so wieder sehen werden.
    D.h. das "sanfte Ende" nach der Depression und Krieg wird es wohl so nicht geben.


    Zitat

    Ich habe aber geschrieben, dass wir eine (sic. Deflation) bekommen werden.
    Und diese Prognose bleibt nach wie vor bestehen, bis auf eine Änderung...
    Diese Phase wird etwas härter verlaufen, als zuvor von mir eingeschätzt.
    Also nochmal Daumen stärker runter.


    Das bedeutet im Klartext >90% Einbruch der Aktienmärkte

    Zitat

    Gold als Inflationsindikator hat viele verwirrt
    Neue Höhen sind es nicht - weder in $ noch in Euro


    Ändert auch an meiner Prognose Ziel 600$ nichts


    Reicht das erstmal? Sind (fast) genau die selben Worte wie in obigen Zitat, oder? :D


    Das Problem dabei ist nur, "früher" sah er nur ganz brutale und lange Deflation. Dow -90% und Gold für 600 Scheine. Und irgendwann in ferner Zukunft mal vielleicht sowas wie Hyper. Peu a peu hat sich seine Meinung gewandelt ... inzwischen nur noch Blitz-Crash und dann sofort Hyper. Im Blitzcrash sehen wir aber unmöglich die von ihm früher mal avisierten Zahlen, dafür ist dann gar keine Zeit mehr. ;)
    Die RICHTIGE Depression kommt nämlich erst NACH dem Hyper-Schauspiel, nicht vorher. Denn dann bricht die Wirtschaft zusammen! Weil ohne funktionierendes Zahlungsmittel und machtlosen ZB keine Wirtschaft mehr .. siehe Simbabwe. Vorher wird bei jedem Anzeichen von Depression, geflutet bis der Arzt kommt. Solange noch Vertrauen (!) in die Währung da ist bringt das Fluten noch was und der Trott geht mehr oder weniger weiter. Bis irgendwann das Vertrauen schwindet ... dann hilft eh nix mehr [smilie_happy]

  • Ob ich Deflas Meinung ganz oder teilweise oder garnicht teile, steht auf einem völlig anderen Blatt.


    Trotz alledem vertritt er seine grundlegende Meinung hier nahezu unverändert: "Erst Deflation/Rezession/Crash, danach (Hyper)-Inflation, dann irgendwann Schnitt/Reset/Krieg/Whatever."


    Und du hast es in deinem Zitat doch selbst hervorgehoben:


    persönlich würde er von seinen zwei möglichen Szenarien das zweitere (also "harmlosere") vorziehen. Ich übrigens auch.
    Ich würde persönlich auch ein paar Schläge auf den Hintern der Todesstrafe vorziehen, wie das letztendlich der Scharfrichter sieht, ist eine ganz andere Sache.



    Echt Scheuklappen vor den Augen oder was? Lest doch mal vollständig, und nicht nur selektiv den Teil von Deflas Aussage, der euch gerade in den Kram passt:

    Zitat

    A) Deflationäre Depression - mit Dauer > 10 Jahren
    Auswirkungen größer als etwa 1929
    USA und EU bis 50% Wirtschaftseinbruch
    Das Szenario würde "automatisch" eintreten, wenn man
    das jetzige System weiterhin so "stabil" halten würde.

    Na? Klingelts? Was machen unsere Herren und Nutten Politiker derzeit krampfhaft? Und das wird sich auch ohne *richtige/echte* Revolution oder kollektives Abbrennen aller Großbanken innerhalb der nächsten Jahrtausende nicht ändern, es sei denn das Große Endziel unserer Marionettenspieler wurde irgendwann mal erreicht... dann brauchen wir aber auch nicht mehr über Infla oder Defla diskutieren, dann gehts nur noch darum, dass wir gefälligst unsere tägliche Soma-Dosis einnehmen.


    Nachtrag:
    Und du bestätigst sogar noch, dass die von Defla persönlich favorisierte Variante B wohl eher nicht eintreten wird, sondern Variante A (ob es dann wirklich so kommt, egal, es geht um die Theorie!)

    Zitat

    Vorher wird bei jedem Anzeichen von Depression, geflutet bis der Arzt kommt. Solange noch Vertrauen (!) in die Währung da ist bringt das Fluten noch was und der Trott geht mehr oder weniger weiter. Bis irgendwann das Vertrauen schwindet ...

    das deckt sich genau mit dieser Aussage vom Deflationator:

    Zitat

    ...wenn man das jetzige System weiterhin so "stabil" halten würde.

    Und eine Deflation oder Inflation sind beides Symptome für das schwindende Vertrauen in das Geldsystem, nur mal so nebenbei gesagt.



    Dein Szenario "Crack-Up-Boom + Ketschup-Inflation" könnte man genauso ins lächerliche Ziehen, wenn man das denn will.
    Hast du Defla schonmal irgendwo so über dich herziehen gehört dass du/ihr das nötig habt? Meiner Ansicht nach tritt er hier nie oder selten unsachlich/beleidigend auf.
    In deinem Thread hat er auf sachlicher, nicht beleidigender Ebene versucht seine Ansicht darzustellen.

Schriftgröße:  A A A A A