Gefälschte Kinebar Goldbarren

  • Ohne Prüfung des Materiales würden sicherlich 99% aller Edelmetallhändler die Barren optisch als echt einstufen.


    das bezweifel ich doch sehr stark...aber was soll damit suggeriert werden?



    optisch ist relativ ;) wenn ich hier ein bild von einem messingstück einstelle werden mehr als 99% der händler das metall optisch nicht bestimmen können.
    wie schaut es aus wenn diese 99% den gefälschten barren physisch vorliegen haben (ist beim an-und verkauf meist der fall ;) )?

  • Entschuldigung' aber für mich ist der Erst Beitrag vor allen Dingen dazu geeignet, möglichst viele user auf die Webseite von scheideanstalt.de zu bringen, dem Unternehmen des Beitrag Erstellers.


    Die Barren haben doch ein deutlich abweichendes Gewicht und dürften sowohl bei einer Ultraschallprüfung als auch bei einer Röntgenprüfung auffallen.


    Nur ein Vollpfosten an Händler würde das wohl als geht an kaufen..... in ebay gibt es dafür allerdings sicher genug dankbare Abnehmer...


    Aber solche Fälschungen sind ja nicht neu, sondern tauchen schon seit Jahren auf...

    • Offizieller Beitrag

    Es gab doch erst eine Warnmeldung bzgl. in den Zertifikaten eingearbeiteten Gewichten. Entnahme der Barren scheint beim Kauf aus unbekannter Quelle, zur Prüfung, daher unerlässlich zu sein (auch wenn man es teils schon vorher erkennt). Der beste Schutz bleiben wohl klassische Bullionmünzen; Fälschungen kommen in Gold fast nicht vor und sind in der Regel recht plump - meint auch für das ungeübte Auge zu erkennen.


  • Ich denke es geht hier um kleine Händler um die Ecke, An- und Verkauf in Bahnhofsnähe etc.
    Da werden die wenigsten auf Ultraschall- und/oder Röntgenprüfung zurück greifen können.
    Gewicht wird bei nem 1g-Barren mit Verpackung und Zerti auch nicht die Lösung sein.
    Da wird wohl bestenfalls mal ein Säuretest mit einem Ring gemacht, aber es wird niemand von denen einen derartigen Barren auspacken und testen (und weitere Technik steht wohl oft nicht zur Verfügung).


    Bei Scheideanstalten und größeren Händlern ist das wohl kein Thema, da wird wohl jedes Stück durch eine entspr. Prüfung laufen (und auch die Technik zur Verfügung stehen).


  • Muss hier leider wiedersprechen. Die Kinebar Fälschungen sind erst jetzt aufgeflogen und eine Publizierung schützt Privatkäufer und Kleinhändler. Auch Münzhändler bzw. Juweliere testen oft nicht jeden einzelnen Kleinbarren, wenn er im Blister mit Zertifikat vorgelegt wird. Speziell bei Kinebarren wird die Verpackung stets ungerne geöffnet da man den Barren dann nicht mehr mit 10% bis 20% Aufschlag weiterverkaufen kann sondern einschmelzen muss.


    Die echten Hersteller sind an den Fake-Fällen aber schon dran und gehen dem Ursprung nach.


  • Muss hier leider wiedersprechen. Die Kinebar Fälschungen sind erst jetzt aufgeflogen und eine Publizierung schützt Privatkäufer und Kleinhändler. Auch Münzhändler bzw. Juweliere testen oft nicht jeden einzelnen Kleinbarren, wenn er im Blister mit Zertifikat vorgelegt wird. Speziell bei Kinebarren wird die Verpackung stets ungerne geöffnet da man den Barren dann nicht mehr mit 10% bis 20% Aufschlag weiterverkaufen kann sondern einschmelzen muss.


    Was alles gut und nachvollziehbar ist, und gleichzeitig freilich den angenommenen Interessenkonflikt beleuchtet, den argo100 meinte:


    Bei der Scheideanstalt würden Mengen an .999er "nicht mehr handelsfähiges Schmelzgut" anlaufen, die, sofern echt, sehr einfach umgeformt und weiterverkauft werden können. (Und für den Kleinanleger fallen die Erlöse bei Verkauf dieser Barren generell auf Schmelzwert).


    Das müssen wir wohl zur Kenntnis nehmen, aber was sollte, sofern wahr, die Scheideanstalt denn sonst tun? Nichts publizieren? Wer sonst sollte es publizieren, wenn nicht die prüfende Stelle als primäre Quelle?


    Wie dem auch sei:
    Gibt es Angaben von Seiten der ESG über bisher aufgetretene Häufigkeiten? Gibt es Bestätigungen von anderen Scheideanstalten?


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    Einmal editiert, zuletzt von GermanLong ()

  • Frage mich nur warum 1g und 2g ? Profitable wirds doch erst ab 10g aufwärts.Oder kommt jetzt noch ne Welle?


    Ist doch logisch: Weil da das Gewicht am wenigsten auffällt. Was wiegt ein gefälschter 1gr-Messingbarren (ja, ein Gramm, Ha ha ha...). Und was wiegt die Verpackung?
    Das kann doch keiner richtig nachvollziehen mit dem Karton und der Plastikumverpackung.


    Ich hab mich schon vor Jahren von den Minichips getrennt, das Zeug hat mich genervt. Und damit meine ich offene, normale 1gr und 2gr-Barren.
    Meine kleinste Einheut sind heute österreichische 4-Florin, 1 Dukaten oder 1/10-Unzen. Von Barren lasse ich die Finger, da habe ich nur noch 2 oder 3 Stück.

  • erst wurden nur große barren gefälscht und in der zwischenzeit lohnt es sich halt auch kleine barren zu fälschen. angebot und nachfrage ;( . wird nicht mehr lange dauern und es kommen gefälschte alubarren auf den markt mit ner gel/wasserfüllung [smilie_happy] .

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • schade...schade.....die information zum gewicht scheint ja echt nicht gewollt zu sein.
    warum?


    zum thema interessenkonflikt:
    wie verhällt es sich mit den beiden ersten posts hier im forum in relation zu dieser kampagne?
    Tafelbarren?
    Eure Meinung zu "Goldtafeln"? (welches land soll das sein? hierzulande scheint die lage ja eher umgekehrt....)


    jemand der versucht (den eindruck vermitteln mir die bisherigen posts) ein eigenes produkt (distribution) zu puschen (über den erfolg mag man streiten :D ) warnt vor den konkurenzprodukten des markführers und spricht von gefährlichen fälschungen (99% der mitbewerber würden sowas "optisch" nicht erkennen) ohne belege (gewicht?).


    eine offene informationspolitik ist ja was feines.......aber hier bleibt doch ein fader beigeschmack zurück.....

  • siehe da....auch ohne antwort des theadstarters wude die "infoseite" aktualisiert und gewichtsangaben online gestellt. eine etwas umständliche formulierung -> auch ohne entnahme des barrens ist der gewichtsunterschied sehr deutlich ;)


    anstelle des gravierten holograms ist ein aufkleber auf der rückseite angebracht - durchaus erkennbar ;)


    denke das 99% der händler sowas erkannt hätten - erstaunlich das der eigene ankauf sowas für eine perfekte (sehr gefährliche!) fälschung hällt :D

  • Argor-Heraeus hat inzwischen selbst eine Warnmeldung herausgegeben.


    Die Vorab-Warnmeldung der ESG hat den Gewünschten Erfolg gebracht dass die zahlreichen E-Bay Angebote der Fake-Barren (zumindest momentan) verschwunden sind.


    Ich kann nur jedem Ankäufer empfehlen jeden in einem Blister angelieferten Barren der Verpackung zu entnehmen und auch Kleinbarren eingehend zu prüfen.


    Die Kritik was den Link auf die ESG Warnmeldung auf www.Scheideanstalt.de angeht weise ich übrigens zurück, zumal diese sicherlich nicht von einem Forumsmitglied kommen sollte der jeden Beitrag mit gleich zwei Links auf eigene Shop-Landingpages beendet ;)


    Argor-Heraeus in der Schweiz ist nun dabei dem Ursprung der zahlreichen Fälschungen nachzugehen, wobei ich befürchte dass hier nun Herstellerübergreifend ein Hase und Igel Spiel beginnt. So werden auf Alibaba bereits dreist Chinesische Auftragsfälschungen von Barren und Bullionmünzen wie Maple Leaf, American Eagle, Libertad etc. angeboten.

  • Die Meldung in der "Sie verfügen deshalb über ein geringeres Gewicht als echte Edelmetallbarren und können so leicht erkannt werden." steht?


    LOL


    Wie war das noch? Sehr gefährlich....99% und so..... ;) ....ganz weit hinten im Bus....
    Warum wurde der ursprüngliche "Warnartikel" so schnell geändert/relativiert?


    Waren die anderen Fragen so unangenehm das man nicht antworten möchte?
    Wegen Link in der Signatur (seit 2007) darf man keine eigene Meinung haben? Diese Logik sollte man mir doch bitte erklären?
    Zum Thema: http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Regeln



    ....laufen die Tafelbarren so schlecht?


    Nachtrag:

    Das Goldtafel Produkt CombiBar hat sich inzwischen zu einem Standardprodukt entwickelt das bereits fast jeder Edelmetallhändler und auch schon die Sparkassen im Programm haben.


    [smilie_happy]

Schriftgröße:  A A A A A