Achtung! Sie kommt...die Steuererhöhung von 7% -> 19% für Silbermünzen!

  • Dachte immer Gold ist Gold, egal ob Anlagemünze mit der Queen auf der Rückseite bzw. Nennwert vom ausgebenden Land. Bei diesen Medaillen bin ich aber auch nicht mehr sicher. Trotzdem ist die Aussage von Reppa in Bezug auf eine MwSt-Erhöhung auf Goldmünzen absolut unwahr und es wird Profit auf Kosten unwissender Bürger gemacht.

  • Dachte immer Gold ist Gold, egal ob Anlagemünze mit der Queen auf der Rückseite bzw. Nennwert vom ausgebenden Land. Bei diesen Medaillen bin ich aber auch nicht mehr sicher. Trotzdem ist die Aussage von Reppa in Bezug auf eine MwSt-Erhöhung auf Goldmünzen absolut unwahr und es wird Profit auf Kosten unwissender Bürger gemacht.


    nur gesetzliche zahlungsmittel und barren sind befreit. außerdem gibts einen deckel beim preis von max. 80% über materialwert.


    alles andere ist nicht befreit. und wenn 0,5g 100 € kosten, ist die münze/medaille zu teuer um mehrwertsteuerbefreit zu sein. konsequenterweise wirds durch die mehrwertsteuer erst richtig teuer.

  • 80...150% über Spot: 19% bei Au (egal ob Münzen oder Medaillen).


    >150% über Spot: derzeit noch 7%, ab 2014 dann 19% (oder mehr.... :wall: ) bei Münzen, d.h. (ehem.) gesetzlichen Zahlungsmitteln. Letzteres ist bei diesen MEDAILLEN schon derzeit nicht der Fall, die kosten schon jetzt den vollen Satz von SSchOIbles Märchensteuer.


    Ansonsten bitte keine Pauschalierungen!! Ich habe letztens einem guten Kunden aus London eine ca. 7,8g schwere Goldmünze für 33.500,- € verkauft. 8) Und das war ein echter Freundschaftspreis .... mehr als marktkonform, eher schon Dumping statt Wucher. ;) Nur war das eben kein Reppa-Schmelzgut, sondern ein Mega-Rarissimum aus der antiken indischen Guptadynastie... 8)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D


  • diese rechnung vom milchmädchen stimmt, wenn der händler seinen kunden dieselben preise wie vor der steuererhöhung berechnet.


    machen wir mal den test:
    einkauf der silberunze netto 25,- € (bruttopreis: 26,75)
    1,75 € gibts vom FinA wieder.
    verkauf netto 30,- € (bruttopreis alt: 32,10 €)
    2,10 € gehen ans FinA
    verkauf netto 30,- € (bruttopreis neu: 35,70 €)
    5,70 € gehen ans FinA


    dieses szenario geht also davon aus, dass die kunden die mehrwertsteuererhöhung voll weitergereicht bekommen. glaubt jemand etwas anderes? nein, denn dann würden die händler in der tat probleme bekommen. warum sollten sie selbst die mehrwertsteuer tragen? aldi geht auch nicht pleite, wenn die mehrwertsteuer erhöht wird. die erhöhen nämlich einfach die preise für die tütensuppe.

  • goldmob, genau so ist es
    der Artikel bei silbernews ist doch Blödsinn
    davon abgesehn gehört die Mehrwertsteuer auf Münzen als Anlageprodukte eigentlich eh abgeschafft, aber das müßten die Bürokraten in Brüssel beschließen und nicht der deutsche Bundestag

  • dieses szenario geht also davon aus, dass die kunden die mehrwertsteuererhöhung voll weitergereicht bekommen. glaubt jemand etwas anderes? nein, denn dann würden die händler in der tat probleme bekommen. warum sollten sie selbst die mehrwertsteuer tragen? aldi geht auch nicht pleite, wenn die mehrwertsteuer erhöht wird. die erhöhen nämlich einfach die preise für die tütensuppe.


    ??? Ich kann mir auch nicht vorstellen welcher Händler gerne auf seinen Gewinn verzichtet?! :hae:
    Dem Händler sollte es ja ziemlich egal sein wie hoch die Mwst werden.
    Klar wird vielleicht in den ersten paar Monaten der Umsatz weniger, wenn sich alle daran gewöhnt haben, dann wird wie gewohnt gekauft.


    Ich errinnere gerne an so Aussagen wie:
    Euro = Teuro... und kaufen die Leute heute etwa viel weniger... in meinem Bereich nicht; Sie haben sich alle daran gewöhnt.

    Gold kauft das Auto,
    Silber tankt es auf!


    Zum Schutz (der Privatsphäre) meiner Handelspartner, gebe ich keine Bewertungen ab.

  • Kann man nur Kopfschütteln .. was so alles geschrieben wird..


    es ist natürlich völlig irrelevant, wie man als Händler eingekauft hat, ob man hohen, niedrigen Steuersatz oder
    ohne Mehrwertsteuer eingekauft hat, es wird fällig der am Tag der Lieferung/Leistungserbringung gültige
    Steuersatz.


    Und mit dem würde man, wenn sie denn mal kommt - die Erhöhung - die Verkaufspreise kalkulieren.


    Bei Versteigerungen ist es natürlich so, dass der Endpreis ein Festpreis incl Steuer ist, also Verkauf vor und Lieferung nach
    der Erhöhung der höhere Satz abgeführt werden muss. Das gleiche gilt, wenn man einen
    Festpreis vereinbart hat (also Kauf im Shop oder Zuschlag bei der Auktion), und dann nicht rechtzeitig
    liefert .. dann muss man die höhere Steuer abführen ohne sie dem Kunden berechnen zu können.


    Rechtzeitig eine Klausel in die AGBs aufnehmen, "Preise erhöhen sich bei MWst Erhöhung", dürfte nicht
    funktionieren .. da gibts es eine 4 Monatsfrist, in der der Verkäufter an Nettopreise gebunden ist.
    (alles gültig nur für Privatkundengeschäfte .. zwischen Unternehmen werden normalerweise Preise
    ohne MWst vereinbart).


    Eigentlich legt das auch die Vermutung nahe, dass zwischen Gesetzesbeschluss und Inkrafttreten dann auch 4 Monate
    liegen müssten, damit sich der Unternehmer auf die Änderung einstellen kann .. ist für Münzen die zu Tagespreisen
    verkauft werden eher weniger relevant, aber bei Autokäufen vor einer MWSt Erhöhungen erinnere ich mich,
    dass sowas genau beachtet wurde in den Kaufverträgen und da kann das ja einiges ausmachen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Festpreis


    In der Praxis würde es dann wohl so aussehen, dass die Händler die Preise rechtzeitig vor dem
    Termin erhöhen müssten, also z.B. nur Aufträge bis 20.12. annehmen, oder Auktionen entsprechen auslaufen lassen,
    und dann Urlaubsperre für die Versandabteilung ^^ .. wenn das Finanzamt kontrolliert, dann zählt die Übergabe an die Spedition
    oder der Versandbeleg der Deutschen Post. (10 Jahre aufzubewahren wie alle Geschäftsunterlagen )
    nicht die Zustellung beim Kunden.

  • Zitiert aus der heute erhaltenen Steuer-Info der IHK-Siegen:


    Keine Mehrwertsteuerreform bis zur Bundesttagswahl
    Koalitionsvertrag sah Reform vor
    Reform abgesagt
    Hintergrund
    Im Koalitionsvertrag vom 26. Oktober 2009 hatten sich Union und FDP die
    Überprüfung des inzwischen kaum noch durchschaubaren Katalogs der
    ermäßigt zu besteuernden Waren und Dienstleistungen auf die Fahnen
    geschrieben. Die dazu einberufene Kommission verschob anbe-raumte
    Treffen jedoch immer wieder; letztlich ist sie bis heute nicht
    zusammengetreten.
    Nach Gerüchten, der ermäßigte Steuersatz solle zur
    Haushaltskonsoli-dierung abgeschafft werden, teilte die Bundesregierung
    Anfang Januar 2013 nun mit, dass es in dieser Legislaturperiode keine
    Initiative in Sachen Mehrwertsteuer geben werde. Damit ist die
    angekündigte Re-form der Ausnahmen vom Regelsteuersatz bis zur
    Bundestagswahl im September 2013 vom Tisch.
    Bei der Umsatzsteuer gibt es eine Vielzahl von Sachverhalten, bei de-nen
    statt des Regelsteuersatzes von 19 Prozent der ermäßigte Steuer-satz
    von 7 Prozent anzuwenden ist. Dies führt häufig zu
    Abgrenzungs-schwierigkeiten, einer oftmals nicht nachvollziehbaren
    Differenzierung vergleichbarer Produkte und erheblichen
    Befolgungskosten. Eingeführt wurde der ermäßigte Mehrwertsteuersatz 1968
    mit dem Ziel, das Exis-tenzminimum zu schonen. Insgesamt umfasst die
    Liste ermäßigt zu besteuernder Waren und Dienstleistungen rund 50 Punkte
    mit teilweise vielen weiteren Unterpunkten.
    Fazit: Die Überarbeitung der Ausnahmeregelungen beim Mehrwertsteu-ersatz
    wird wohl noch weiter auf sich warten lassen. Auf politischer Ebene ist
    es ein heißes Eisen, an dem sich niemand die Finger verbrennen möchte.
    Wegen fehlender Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat hatte auch das
    Bundesfinanzministerium die Hoffnung auf eine grund-legende Reform schon
    vor Monaten aufgegeben. (Ng)

  • abwarten wie jedes Jahr

  • Wir wissen nicht, ob der Bundesrat das morgen beschliesst, wir wissen aber, daß es morgen auf der Tagesordnung des Bundesrats steht und zwar in folgender Drucksache:


    http://www.bundesrat.de/cln_33…cationFile.pdf/139-13.pdf


    Dort findet sich u.a. auf Seite 91 der Drucksache (Seite 97 des Dokuments) der Passus über den Wegfall der Vorzugsbesteuerung bei "Sammlungsstücken", worunter der Gesetzgeber u.a. "Sammlungsstücke von münzkundlichem Wert" versteht. Ebenso wie in der DDR eine rauhfutterverzehrende Großvieheinheit eine Kuh war, sind "Sammlungsstücke von münzkundlichem Wert" für den Gesetzgeber "Münzen".


    Warten wir es ab: Wenn die Sitzung des Bundesrats morgen vorbei ist, sind wir schlauer. Vor dem 1.1.2014 wird das ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eingeführt :)


    Impressum von bundesrat.de für die Ungläubigen: ;)

  • Ich bin zwar auch dafür, dass die 7% bleibt. Aber wenn 19% kommen würden, hätte das zumindest den Vorteil, dass man sich auch mal einen Barren in Silber kaufen kann, ohne gleich ein Haufen mehr Geld dafür bezahlen zu müssen.
    Aber ich gehe doch mal davon aus, dass die meisten Abgeordneten selbst in Silber investieren und daher die 7% beibehalten werden.

  • Aber ich gehe doch mal davon aus, dass die meisten Abgeordneten selbst in Silber investieren und daher die 7% beibehalten werden.


    Bekunde betroffen..ein großes Aua :wall:
    Luki, diese sogenannten Abgeordneten, denke kaum das die in Silber denken, warum denn auch? Die werden keine Sorgen haben, recht gut mit doch vielen Euros und Büros inkl. Untergebenen für ihre "Leistung" versorgt...das isso der Personenkreis die lieber Kuchen frexxen wenns Brot schon alle ist. Also die brauchen kein Silber nicht. :whistling:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Das glaube ich kaum.
    Gerade Politiker sind meist vermögend. Und wissen sehr wohl um die Inflationsgefahr Bescheid.
    Was machen die also mit ihrem Geld? Neben Immos sind die sicher fast alle in EM investiert. Und sicher sind die auch schon darauf gekommen, dass Silber das bessere Gold ist.
    Silber, das Gold des kleinen Mannes? DAS war mal!
    Der kleine Mann heut zu Tage, besitzt gar kein Silber.

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