Gerade weil viel Falschgeld im Umlauf ist, sollte man Scheine in Höhe von max. 20 USD horten. Wer schon öfter in den Staaten war kennt sicher die komischen Blicke, wenn man irgendwas mit Bargeld statt Kreditkarte zahlt. An einer Tanke z.b. wurden sogar die 20er auf Echtheit überprüft! Wenn man den Gegenwert anschaut (15 EUR) eigentlich eine absurde Geschichte. 50$ oder 100$ Scheine werden in kleinen Geschäften oder Tanken oft grundsätzlich nicht angenommen. Meine Hausbank kauft USD nur zum Wechselkurs an, wenn sie druckfrisch sind: Keine Knicke, keine Schmierereien und auch keine bunten Flecken von Echtheits-Test-Kits. Ansonsten muss man einen Abschlag hinnehmen.
Alles in allem schlechte Voraussetzungen um grössere Summen in USD zu horten.
Zumindest das mit dem "Abschlag" beim Notenankauf erscheint mir etwas weit hergeholt. Eine Bank oder Sparkasse darf von Gesetzes wegen gar keinen Abschlag auf einen Notenankauf vornehmen. Dafür sind es ja gesetzliche Wechselkurse.
Nach Prüfung der Notenechtheit werden sie zum Wechselkurs angekauft oder eben nicht.
Die Aussage ist in der Tat hanebüchen.
Wohlbekannt ist hingegen tatsächlich, dass die Amis auf Schulden leben und die Kreditkarte das Mittel der Zahlungswahl ist.
Tatsächlich funktioniert übrigens über dem großen Teich das System genau umgekehrt: wer dort KEINE Kreditkarte hat und bisher keine Schulden aufgenommen hat, wird als nicht kreditwürdig angesehen, da "die Öffentlichkeit" keine Erfahrung mit seiner Fähigkeit zur Rückzahlung von Schulden hat.
Hat mir ein befreundeter Anwalt aus den USA erzählt.