Verfall des Hegemon USA

  • Was meist als Schmuckgold gezählt wird...Türken,Indien und jetzt China ist doch Anlagegold...weil nahe am spot gekauft.


    Hier im Westen verarschen uns doch die Juweliere nach Strich und Faden.


    Aber Rotzler...so langsam spinnen sie.....Blackie verlinkte einen fuffi für 2000.......total :wall: :wall: :wall:

  • Großer Ausverkauf heute bei Aktien, Rohstoffen und Gold - Erholungsphase für den ausgebomten Dollar?
    Eine vorübergehende Erholung des Dollar erwartet nun auch Rohstoffguru Jim Rogers:"Wenn nun wirklich alle auf der gleichen Seite des Boots sind, weiss man, was zu tun ist."


    Oct. 28 (Bloomberg) -- A rally in the dollar may last for “a while” as equity and commodities markets decline, said Jim Rogers, chairman of Singapore-based Rogers Holdings.


    “Everybody is pessimistic on the dollar,” Rogers said in an interview with Bloomberg television in Singapore. “Whenever you have everybody on the same side of the boat, you know what you have to do. We may have a rally in the dollar, a decline in commodity prices or stock prices for a while.”


    http://www.bloomberg.com/apps/…20601083&sid=aTBRFmkEX1eA


    Grüße
    auratico

    • Offizieller Beitrag

    Großer Ausverkauf heute bei Aktien, Rohstoffen und Gold - Erholungsphase für den ausgebomten Dollar?
    (....)
    Grüße
    auratico


    Der Dollar ist seit einiger Zeit schlichtweg überverkauft, eine Erholung war überfällig. Die große Frage aber tatsächlich, wie lange diese währt -- oder gar eine Wende zum Besseren erfolgt.
    An Letzteres ist mE. kaum zu denken; nach Abklingen der temporären "Dollarstärke" dürften sich Rohstoffe und Edelmetalle ihrerseits wieder befestigen....


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwo ... Irgendwann...


    .

  • die USA sind bankrott und der Dollar hat bald fertig:

    Zitat

    The projected US deficit from 2009 to 2019 is now slated to be almost $9 trillion dollars. How on earth does anyone expect them to raise this capital? As we stated in a previous article, in order to satisfy US capital requirements, all existing investors would have had to increase their US bond purchases by 200% in fiscal 2009. Foreigners, however, only increased their purchases by a mere 28% from September 2008 to July 2009 - far short of what the US government required. The US taxpayer can’t cover the difference either. According to recent estimates, tax revenue from all sources would have to increase by 61% in order to balance the 2010 fiscal budget. Given that State government income tax revenues were down 27.5% in the second quarter, the US government will be lucky just to maintain its current level of tax revenue, let alone increase it. http://jessescrossroadscafe.bl…men-united-states-of.html


    Es braucht nur etwas Zeit dieses in seiner puren Einfachheit erstmal zu realisieren. Wenn Geld fehlt, ist es erst mal schlecht, fehlt viel ist es noch schlechter, fehlen allerdings schon unmögliche Summen ist es ein fataler Trugschluss auf eine Gesundung zu hoffen. Und wenn ich mir heute gar den Buffet anseh, wer weiß ?, entweder hofft er auf eine unnatürliche Selbstheilung einer abgestürzten Verschuldung... oder aber, Patriotismus auf eine andere Art, schiebe die Dollar einfach in amerikanische Sachwerte. Eines ist mir sicher, dumm ist dieser Mann auf keinen Fall. Alles nur eine Art der Perspektive. Denn, wenn alles im Eimer ist, schau zumindest, das Dir dann der Eimer gehört. :hae:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • http://www.ftd.de/politik/konj…onsterblase/50032096.html


    Die Fed sorgt für eine neue Monsterblase


    Zitat

    Eines Tages wird diese Blase platzen und zum größten koordinierten Vermögenskollaps der Geschichte führen. Wertet der Dollar plötzlich wieder auf - wie beim Yen-finanzierten Carry-Trade zu beobachten war -, muss der gehebelte Carry-Trade plötzlich geschlossen werden, da Anleger ihre Dollar-Short-Positionen abdecken. Es wird zu einer Massenpanik kommen, da das Decken riskanter gehebelter Long-Positionen über alle Vermögensklassen hinweg einen koordinierten Zusammenbruch all dieser risikobehafteten Vermögenswerte auslöst.


    Warum werden die Carry-Trades zusammenbrechen? Erstens kann der Dollar nicht auf null fallen, er wird sich irgendwo stabilisieren. Dann sind die Kreditkosten in Dollar plötzlich null statt stark negativ. Das Risiko, dass der Dollar wieder aufwertet, würde viele dazu veranlassen, ihre Short-Positionen abzudecken. Zweitens kann die Fed Volatilität nicht ewig unterdrücken. Im Frühjahr wird ihr 1800 Mrd. $ schwerer Kaufplan beendet sein. Wenn drittens das US-Wachstum demnächst positiv überrascht, könnten die Märkte damit rechnen, dass die Fed früher, nicht später, zu straffen beginnt. Viertens könnte Angst vor einem Rückkehr der Rezession oder vor einem geopolitischen Konflikt eine Flucht vor dem Risiko auslösen.


  • Der Dollar ist seit einiger Zeit schlichtweg überverkauft, eine Erholung war überfällig. Die große Frage aber tatsächlich, wie lange diese währt -- oder gar eine Wende zum Besseren erfolgt.
    An Letzteres ist mE. kaum zu denken; nach Abklingen der temporären "Dollarstärke" dürften sich Rohstoffe und Edelmetalle ihrerseits wieder befestigen....


    Grüsse


    und der angehängte Chart....Klasse


    von wegen nur in den Rückspiegel schauen

    • Offizieller Beitrag

    Starker Tobak von Marc Faber !!!


    "...* Regarding the dollar he says, “well, it will go to a value of exactly zero eventually.” When pressed for a timeline he explains, “Looking at Mr. Obama and his administration it should already be there, but I think it will take roughly ten years until people really realize that the fiscal position of the US is a complete disaster.”..."


    http://dailyreckoning.com/fabe…-exactly-zero-eventually/
    .

  • Dazu ein Kommentar von Herrn T. Grüner


    Die globale und von den USA ausgehende Finanzkrise hat den US-Dollar wieder in den Blickpunkt des Interesses gerückt. Offen wird über ein Ende des Dollars als Leitwährung diskutiert und seine „Reservetauglichkeit“ ist zunehmend in Frage gestellt. Die Nullzinspolitik der US-Notenbank FED hat die amerikanische Währung weiter geschwächt. Ist diese Entwicklung mit Gefahren verbunden?


    Die Ausgangssituation


    Betrachten wir uns zuerst einmal die Fakten. Der Euro markierte gegenüber dem US-Dollar sein bisheriges Allzeithoch am 15. Juli 2008 bei 1,6036 USD. Während sich die Finanzkrise anschließend im Zuge der Lehman-Pleite dramatisch verschärfte und weitere US-Banken in Not gerieten, konnte sich die Krisenwährung Dollar - für viele Marktteilnehmer völlig überraschend – wieder deutlich erholen. Am 28. Oktober 2008 mussten für einen Euro nur noch 1,2328 USD bezahlt werden. Der Dollar scheint also von einer sich zuspitzenden Krise eher zu profitieren als dass sie ihm schadet. Mit einem heutigen Kursniveau von rund 1,49 USD wird wieder heftig über das Ende des US-Dollars diskutiert. Wir sollten dabei nicht vergessen, dass vor rund 18 Monaten für einen Euro sogar über 1,60 USD bezahlt werden mussten. Heute notieren wir noch rund 7% unter dieser Marke.


    Verschuldung für die USA nicht mehr zu schultern?


    Schulden werden immer in absoluten Zahlen betrachtet. Das ist grober Unfug! Die Nettoschulden der USA belaufen sich dabei auf kaum vorstellbare 7,6 Billionen US-Dollar. Das sind 7.600 Milliarden US-Dollar. Eine ganze Menge! Relativ gesehen jedoch weniger als in den meisten anderen Industrienationen. Die Verschuldung der USA beläuft sich derzeit auf rund 54 Prozent des dortigen Bruttoinlandsprodukts. In Deutschland beträgt diese Quote 74 Prozent, in Italien 98 Prozent und Japan weist schwindelerregende 165 Prozent auf. Die Schuldenquote der USA soll zwar im Laufe des Jahres 2010 in die Nähe der 60 Prozent-Marke ansteigen. Kein Drama. In Deutschland wird die Schuldenquote sogar Richtung 80 Prozent klettern. Auch kein echtes Drama. Deutschland hat nämlich im europäischen Vergleich sogar noch eine der eher geringeren Verschuldungsquoten. Für eine ausgesprochene Euro-Stärke spricht dies sicher nicht. Die Schwäche des britischen Pfunds kann auch nicht aus dem Grad der Verschuldung herrühren: In Großbritannien liegt die Quote sogar nur bei 55 Prozent.


    Der Carry Trade wird neu entdeckt


    Das Zinsgefälle sorgt wie ein Magnet für Spekulanten. Die berühmt-berüchtigten Carry Trades erreichen wieder Rekordvolumina. Der Dollar wird durch diese Entwicklung tendenziell belastet. Die US-Zinsen werden auf absehbare Zeit tief bleiben. Die Märkte antizipieren das. Sich in den USA kurzfristig zu verschulden ist beliebt. Anleger nehmen vermehrt Kredite in den USA auf und legen die damit generierten Mittel höher verzinslich in Euro und vor allem in den Emerging Markets - den Schwellenländern - an. Auch Rohstoffe – hierbei vor allem Gold – profitieren von dieser Entwicklung. Den Dollarkurs drückt dieser Mechanismus nach unten – Dollar werden tendenziell verkauft und parallel alle anderen Anlageklassen und Währungen gekauft. Angebot und Nachfrage belasten den US-Dollar.


    Notenbanken geben die Richtung vor


    Die weitere Reise wird maßgeblich von den Notenbanken vorgegeben. Die US-Notenbank FED hat mit einer Spanne zwischen 0 Prozent und 0,25% die Latte sehr tief gelegt. In ihrer letzten Stellungnahme hat die US-Notenbank noch einmal betont, dass sie die Leitzinsen auf absehbare Zeit in diesem außergewöhnlich tiefen Korridor belassen will. Bereits seit Ende 2008 hat dieses Niveau Bestand. Dem Kampf gegen die Rezession in den USA werden hierbei alle anderen Ziele untergeordnet. Die FED weiß nur zu gut, dass sie auf jeden Fall die japanischen Verhältnisse in den 90er Jahren vermeiden will und muss. Bisher scheint diese Strategie auch zu funktionieren. Der Finanzsektor in den USA hat sich spürbar stabilisiert. Die Wirtschaft wächst sogar schon wieder recht kräftig. Nachdem das dritte Quartal bereits mit einer jährlichen Wachstumsrate von über drei Prozent aufgewartet hat, wird für das Schlussquartal erneut ein Wachstum in dieser Größenordnung prognostiziert. Das Ende der Rezession haben die globalen Aktienmärkte – wieder einmal der verlässlichste Konjunkturindikator – bereits seit März angezeigt.


    Schwacher Dollar als Belastung für die Aktienmärkte?


    „Die heftigen Ausschläge an den Devisenmärkten sollen für die globalen Aktienmärkte eine zunehmende Gefahr darstellen.“ Dieses angebliche Währungs-Roulette gab es schon immer und wird es auch in Zukunft geben. Die Auswirkungen werden jedoch klar überschätzt.


    Wir haben bei Grüner Fisher Investments einmal die Korrelation eines schwachen bzw. auch starken US-Dollars zu den Aktienmärkten überprüft und dabei einige interessante Zusammenhänge feststellen können. Seit 1971 ist der amerikanische Leitindex S&P 500 in 76 Prozent des untersuchten Zeitraums gestiegen und in 24 Prozent gefallen. Der US-Dollar ist seit 1971 rund die Hälfte der Zeit gestiegen und im restlichen Zeitraum gefallen. 50:50. Die amerikanischen Aktienmärkte sind in Phasen eines steigenden US-Dollars mit einer Quote von 39 Prozent gestiegen und zu 37 Prozent gefallen. Während eines schwachen US-Dollars ist der S&P 500 in elf Prozent der Zeit gestiegen und mit einer Quote von 13 Prozent gefallen. Einfach ausgedrückt: Der US-Aktienmarkt steigt und fällt in Zeiten eines schwachen oder auch starken US-Dollars nahezu gleich stark. Es besteht also faktisch kein Zusammenhang zwischen der Stärke bzw. Schwäche der amerikanischen Währung und der folgenden Entwicklung an den Aktienmärkten.

  • Printer Ben hat heute verlautbaren lassen, die FED würde die Entwicklung des Dollar sehr genau beobachten. "'Wir sind mit Blick auf die Auswirkungen der Wechselkursschwankungen
    des Dollars auf die Beschäftigung und der Preisstabilität sehr aufmerksam',
    sagte US-Notenbankchef Ben Bernanke am Montag in New York. Der jüngste
    Kursverfall des Dollar habe zu steigenden Rohstoffpreisen beigetragen.
    Ach neee......
    Verbalakrobatik, um die Europäer und Chinesen nicht endgültig zu verärgern. Der Euro ist prompt schlagartig kurzzeitig bis auf 1,4878 gefallen. Aber nachdem die Devisenhändler zwei Minuten drüber nachgedacht haben, haben sie es zu den Akten gelegt und der Euro ist wieder auf das Niveau von vor der Nachricht zurück.....Nur Gold hat die Gunst der Stunde genutzt und ist in der halben Stunde nicht ganz so stark gefallen wie der Euro und dafür um so mehr gestiegen (1138....), als sich die Devisenmärkte beruhigt hatten.... [smilie_happy] 8) :D


    Ben, ich würde sagen Mission gescheitert!

    • Offizieller Beitrag

    Starke Worte des Rohstoffspezi, denen auch die Empfehlung folgt, wieder in Rohstoffe zu gehen:


    "Investors should dump the dollar and put their money into commodities, says billionaire investor Jim Rogers. The greenback will get even weaker as inflation inevitably rises, which will prompt the government to sell bonds and print money to pay down gaping deficits, Rogers says. "The U.S. dollar is now a terribly flawed currency," .....


    http://www.thedailybell.com/64…awed-Dollar-Buy-Gold.html


    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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