Verfall des Hegemon USA

    • Offizieller Beitrag


    I hope you don't mind me posting a couple of old links again. When I originally wrote about China ending the “peg”, becoming the reserve currency, and returning to a gold standard; those events didn't seem imminent (to most people). However, after the announcement by China's government, perhaps there would be more interest in my outline of how these events will likely develop?


    China About to End Dollar-Peg
    After the 'Peg': a Golden Future


    Oh no, Jeff. Thanks, for very early visions in January. One Point, nor accentuated by me: this decoupling PEG will or better must take down the very dangerous inflation in China.


    Ein Punkt, den ich nicht hervorhob: diese Entkopplung von der Dollarbindung wird oder besser muß die gefährliche Inflation in China herunterbringen.
    Diese Maßnahme stärkt den Yuan als weitere Weltreservewährung, ob es aber der Weg zu einem Goldstandard wird, ist mE.vorerst Spekulation.
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Während in mehreren Medien und Themen weiter heftig über den Zerfall des Euroraumes oder des Euro spekuliert wirde, erholt sich dieser Zug um Zug von einem Zwischentief, inzwischen 10 Tage in Folge, oder vice versa gibt der Dollar seine temporäre "Stärke" wieder ab.


    Hier darf nun spekuliert werden, ob der $ seinen langjährigen Abwärtstrend wieder aufnimmt, oder wir eine temporäre Schwäche sehen.


    Daß beide Währungen angeschlagen sind, ist sicher, und die Aufhebung der Dollarbindung in China hilft mit.
    .

  • Für eine Massensensibilisierung mit Massenmobilisierung und anschließendem Megahype ist es noch zu früh. Man hat es ja gesehen, als die Wallstreet massiv gegen den Euro spekuliert hat. Die Leute lehnen das ab, weil es sie selbst betrifft und kaum einer ist deswegen in Edelmetalle gegangen.
    Was aber jetzt schon getan werden kann, ist bei jeder passenden Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß all die finanziellen Neukreationen, die die Weltwirtschaft in Atem halten, aus den USA kommen. Das sollte möglichst auf großer Breite in die Diskussionen getragen werden. Verbunden mit dem Gedanken, daß man den amerikanischen Brüdern und Schwestern nicht beliebig oft aus der Patsche helfen könne. Irgendwann müsse Joe Sixpack selbst seine Banken und vor allem die Manager disziplinieren.
    Ansonsten sehe man für die Mickymaus Währung schwarz.
    Die 0,42 prozentige Aufwertung des Yuan, die die Amis als Sieg werten, ist für den Dollar die erste Niederlage. Das ändert noch keinen einzigen Warenstrom, aber es ist die Abkopplung vom Dollar und dessen Ersatz durch einen Devisenkorb aus Ländern, mit denen China regen Handel betreibt. Die Aufwertung des Yuan ergibt sich danach aus der gegenwärtigen Schwäche des Euro. Der Devisenkorb ist in etwa deckungsgleich mit BRIC+G5, alles die exklusiven Hausnummern der Goldproduzenten.
    Wir sollten die Kampagne gegen den Dollar richten und die Frage nach und nach zuspitzen.
    Entweder der Westen verabschiedet sich vom Dollar als Leitwährung, oder der Westen kann sich verabschieden. Europas und Amerikas Interessen sind derweil alles andere als deckungsgleich.
    Durch die Aufwertung des Yuan, wenn sie denn nachhaltig wird, kann China auch andere Währungen günstig einkaufen, mit Ausnahme des Dollars, denn davon sind mehr als genug vorhanden.
    Wenn sich China durch die Aufwertung selbst zwingt, seine Wirtschaft effizienter zu gestalten, wird die Aufwertung nachhaltig.
    Man hat erkannt, daß die Rolle des billigen Jacob keine Zukunft hat. Dumpinglöhne verschaffen nur kurzfristige Vorteile. Wenn der Aufwand pro Erzeugniseinheit in materieller, personeller und finanzieller Hinsicht sinkt, wird das Chinas Position auf dem Weltmarkt stärken. Dazu werden die bildungsmäßigen Voraussetzungen geschaffen und der ganze Prozeß wird in etwa eine Dekade Zeit kosten.
    Wenn es soweit ist, muß sich Europa fragen, wo es hingehört.
    Zum Eurasischen Wirtschaftsblock oder zum militärischen atlantischen Block, beides geht nicht.


    Das wird die Phase der Zuspitzung und genau in diese Zeit muß die Forcierung der Massensensibilisierung in Richtung Volksbewegung fallen.
    Dann kann nichts mehr zurückgepfiffen werden, auch nicht durch Edelmetallverbote.


    Jetzt ist es noch zu früh, denn die Banken sind ja alle US-Banken. Selbst wenn sie sich Deutsche Bank nennen, nach ihren Geschäftsprinzipien sind das Außenstellen der US-Banken, die alles kontrollieren.
    Auch den Edelmetallhandel, an dem sie verdienen.
    Das muß entkoppelt werden.
    Wenn denen das Edelmetallgeschäft nichts mehr bringt, weil es sich zur Speerspitze gegen die selbst gewandelt hat, fällt die Entscheidung.
    Edelmetallverbot gegen jene, die schon haben, oder unkontrollierbarer Massenrun.
    Nur eine massive Volksbewegung hat eine Chance, denn den Banken amerikanischer Prägung ist Papiergeld viel lieber, als alles andere.
    Die würden die daraus resultierenden Privilegien bis zum Schluß mit Klauen und Zähnen verteidigen.


    Man muß die Entwicklungen abwarten und lieber langsam und auf großer Breite vorgehen, anstatt um kurzfristiger, schneller Erfolge willen alles aufs Spiel zu setzen.
    Denn noch wären die Erfolge nicht unsere, sondern die der Banken, die wir stabilisieren würden, anstatt ihre Geschäftspraktiken zu zersetzen.


    In diesem Zusammenhang fällt die ziemliche mediale Verwirrung in den Medien auf, wenn es um Chinas Währung geht.
    Die Währung heißt Renminbi. Volksgeld und die Zähleinheit ist der Yuan-Yüen gesprochen. Das Schriftzeichen entspricht dem des Yen.
    Es gibt also keine 100 Renminbi, sondern 100 Yuan. Im Geschäft werden die Einheiten auch Kuai genannt (Stück). Ein Yuan hat 10 Jiao (Ecke) oder auch Mao (Haar).
    Ein Jiao besteht aus 10 Fen (Ration). Die aus Aluminium bestehenden Fenmünzen sind aber kaum noch verbreitet.

    • Offizieller Beitrag

    Den vorhergehenden bemerkenswerten Beitrag habe ich hierhin kopiert, wo er mindestens ebenso gut hinein paßt.


    Daß dem kränkelndem Dollar mit Interventionen gegen den Euro nach Irritationen im Euroraum geholfen wurde, haben wir öfter an verschiedener Stelle herausgehoben.


    Die Stärke des Renminbi ist Schwäche des US Dollar und entscheidend auf dem Weg zur einer Weltreservewährung.


    Grüsse
    Edel


    NS:
    Zur Erläuterung der Differenzierung Renminbi / Yuan ergänzend:
    http://www.sueddeutsche.de/gel…nminbi-oder-yuan-1.964292
    .


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  • Wenn es soweit ist, muß sich Europa fragen, wo es hingehört.
    Zum Eurasischen Wirtschaftsblock oder zum militärischen atlantischen Block, beides geht nicht.


    Nun ganz klar: wir stehen für Demokratie, Freiheit, Achtung der Menschenrechte und das verteidigen
    wir. Es war schon von vornherein absehbar, dass im Zuge einer Krise, sich die Kommunisten aus der
    ehemaligen DDR gerne wieder den Kopf in den Arxxx ihrer einstigen Genossen in Russland und China
    stecken möchten. Wir haben uns schon lange vor der Wiedervereinigung zu einem transatlantischen
    Bündnis entschlossen und das wird sich auch nicht ändern, dabei ist es nicht von Relevanz, wie
    sich in China die Wirtschaftslage entwickelt.
    Bratwurst leg deine Staatsbürgerschaft nieder und geh nach China um dort die Massen zu
    mobilisieren für die Freiheit der Meinungsäußerung und Achtung der Menschenrechte.


  • Hört sich fast nach einem stalinistischen Bekenntnis an.
    Wo WIR sind ist vorn und wenn WIR hinten sind, ist hinten vorn.

  • Edelweiss
    Deine Bemerkung muß genauer hinterfragt werden und das paßt insofern zum Thema, als es um Rahmenbedingungen für bestimmte Entwicklungen geht.
    Die USA sind spätestens seit dem 11.9.01 nicht mehr der Inbegriff der Freiheit, der Demokratie, der Menschenrechte und was sonst noch in der Unabhängigkeitserklärung stand.
    Das ist alles nur noch rudimentär vorhanden und wird weiter schrumpfen, bzw. sich differenzieren.
    Der Staatssozialismus für die Banken ist das eine und in dieser Hinsicht werden die Banken die Rolle des Staates als Interessenvertretung eher ausweiten.
    Dem Staatsbürger gegenüber gibt man vor, die Rolle des Staates immer weiter zurückfahren zu müssen, denn der kostet und dieses Geld wollen die Banken lieber für sich behalten.
    Die Demokratie weicht der Diktatur der von den Banken geschaffenen Sachzwänge. Diese Logik schließt ein, daß alles den Interessen der Banken unterzuordnen ist. Die haben sich eine Parallelwelt geschaffen, aus der heraus sie jederzeit ihre Bedingungen diktieren können. Man sieht es an der Hilflosigkeit des US-Präsidenten, dessen Möglichkeiten sich in Appellen an die Moral erschöpfen, die folgenlos bleiben. Wieviel bringt ein Kilo Moral ein?
    Aber wie man weiß, stirbt der Parasit mit seinem Wirt. Es sei denn, er schafft es, rechtzeitig einen neuen Wirt zu finden. Neue Wirte werden rar.
    Es gibt schließlich noch eine Welt außerhalb der Banken und die nennt sich Realwirtschaft.
    Man kann nur hoffen, daß die dem Treiben der Banken nicht ewig tatenlos zuschaut.
    Banken haben eine dienende Funktion, sie sind Serviceeinheiten und mehr nicht.
    Diese Erkenntnis wird, wenn sie die Massen ergreift, zur materiellen Gewalt.
    Man kann dann nur hoffen, daß die Wende friedlich vonstatten geht. Denn die Banken hätten gern ein von ihnen beherrschtes Chaos.
    Wohlstand und Demokratie gehen Hand in Hand.
    Und wo der Wohlstand steigt, wird der Ruf nach demokratischen Freiheiten lauter werden.


    Es gab einen Unterschied zwischen China und Rußland.
    In Rußland gab es zuerst die politische Freiheit und danach die ökonomische Freiheit. Dadurch wurde Rußland unter Jelzin fast gegen die Wand gefahren.
    In China ist das umgekehrt. Erst die ökonomische Freiheit und dann kommen nach und nach politische Freiheiten dazu.
    Das heißt im Klartext:
    Nachholende kapitalistische Entwicklungsdiktatur unter der Regie der kommunistischen Partei.
    Das hört sich paradox an, aber deshalb sind die weiter, als die Russen.
    Das Ziel soll eine sozialistische Marktwirtschaft sein, mit dem Primat der Realwirtschaft und einer dienenden Funktion der Finanzwirtschaft.
    Beides bedingt einander, aber man muß die Schwerpunkte richtig setzen.
    Wenn die Finanzwirtschaft nicht dienen will, kann auf breiter gesellschaftlicher Basis nachgeholfen werden.
    Das muß nicht unbedingt die Arbeiterfaust sein, die arrogante und geschniegelte Lackaffen zur Räson bringt.
    Das wäre in den USA denkbar.
    In den Ländern des Lächelns entzieht man denen die Basis auf ganz andere Weise.

  • Die Stärke des Renminbi ist Schwäche des US Dollar und entscheidend auf dem Weg zur einer Weltreservewährung.


    Grüsse
    Edel

    Das ist ein Irrtum. Der Dollar ist im Zweifel dadurch hinterlegt, dass die USA die einzige Nation sind, die einen signifikanten Nahrungsmittelüberschuss produzieren.


    Genau dies ist die Achillesferse Chinas die durch den Verlust von Ackerland verschärft wird. Ab einem Rohölpreis von 70$ lohnt sich zudem in den USA die Produktion von Ethanol aus Mais oder auch Weizen.
    Im mittleren Westen habe ich vor kurzem selbst beobachten können, dass die Ethanolfabriken wieder anfahren.


    Was dann passiert, konnte man im Sommer 2008 bewundern: Hochschiessende Nahrungsmittelpreise und Aufstände in Ländern, die sich teure Importe nicht leisten konnten. Der Ausweg, dass andere Länder als Lieferanten einspringen ist versperrt, weil dort die gleiche ökonomische Rechnung gemacht wird.


    Die "Anpachtung" von Ackerland durch Chinesen oder Saudis in Afrika oder auch Pakistan halte ich für eine unwirksame Angstreaktion.


    Fazit: Gerüchte über das Ableben des Dollar als Weltleitwährung sind wie immer etwas verfrüht.


    MfG BM

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ein Irrtum. Der Dollar ist im Zweifel dadurch hinterlegt, dass die USA die einzige Nation sind, die einen signifikanten Nahrungsmittelüberschuss produzieren.
    (....)
    Fazit: Gerüchte über das Ableben des Dollar als Weltleitwährung sind wie immer etwas verfrüht.


    MfG BM


    In Letzerem sind wir uns einig, der Thread heißt "Verfall des Dollar", und nicht "Untergang...". Daß eines Tages eine Ablösung durch eine Weltwährung erfolgen könnte, ist eine andere Sache.
    Im Gegensatz zu manch anderen Kolumnisten habe ich einen letzlich starken Verfall des USD früh angedacht, der auch eintrat !!


    Ja, die Bedeutung der Landwirtschaft der USA ist bekannt. Diese war auch von der PEG besonders betroffen und stärkste Antriebskraft für ständiges Drängen der US Führung auf Aufwertung des Renminbi.
    Jedoch wenn man Historie heranzieht, sind Weltmächte eher auf Stärke ihrer Industrie nebst Exporten und ihrer militärischen Überlegenheit begründet. Beste Beispiele der jüngeren Geschichte sind England, Rußland UND die USA. (das 3.Reich mal ausgeklammert...) Und vice versa erfolgte deren Niedergang mit Rückgang dieser ihrer Stärken.


    Dazu fällt mir soeben ein:
    Kalifornien, der wirtschaftlich stärkste US Staat, mit hoher Technologie, hat ein größeres BSP als Rußland --- und ist ähnlich bankrott wie Griechenland, und weitere 45 US Staaten sehen kaum besser aus.


    Also schaun wir mal. Eine Bemerkung noch:
    Nach meiner Einschätzung ist die Aufhebung der PEG, sowieso halbherzig praktiziert, nicht im geringsten dem Druck der USA zu verdanken, sondern einzig alleinige Entscheidung Chinas im Eigeninteresse -- zB. Bekämpfung der Inflation.--


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • @ rias .


    da ast du recht , der ami ist schonlange nicht mehr der garant der freiheit . der lässt ja mittlerweile sein eigenes volk hungern .


    könnten wir nicht besser irgendwas mit den russe anfangen ? - die werden a nicht alle oligarchen sein.....

    • Offizieller Beitrag

    (....)Ab einem Rohölpreis von 70$ lohnt sich zudem in den USA die Produktion von Ethanol aus Mais oder auch Weizen.
    Im mittleren Westen habe ich vor kurzem selbst beobachten können, dass die Ethanolfabriken wieder anfahren.(....)


    MfG BM


    Überdies auch sinnvoll und nützlich... ;)


    Grüsse
     [Blockierte Grafik: http://1.bp.blogspot.com/_pCDyiFUv9XU/TBzazSoVqUI/AAAAAAAAKlE/7ngDo_9UcfY/s1600/4.jpg]


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  • Das ist ein Irrtum. Der Dollar ist im Zweifel dadurch hinterlegt, dass die USA die einzige Nation sind, die einen signifikanten Nahrungsmittelüberschuss produzieren.


    Die Betonung muss dabei wohl auf "signifikant" gelegt werden ... andere Staaten haben vermutlich ebenfalls Ueberschuss ...
    ==> Mit dem Oelpreis/$-Verfall steigen die ProduktionsKosten ... (Duenger usw.)
    ==> und schon sind die Amis halb aus dem Rennen ...


    Energie ist einer der Grundsteine der heutigen Wirtschaft, Agrarproduktion gehoert mehr zum Oberbau ... und kann den $ daher nicht stuetzen sondern ist eher von ihm abhaengig ...

    • Offizieller Beitrag

    Der nachfolgende Beitrag ist bereits heute früh in den Goldsräd hereingestellt worden, hier gehört er eher hin:
    Ergänzend die bemerkenswerte Anmerkung der UN Studie:


    "Der Report fügte hinzu, daß Entwicklungsländer schwer betroffen wurden durch den Werteverlust des US Dollar in den letzten Jahren."

    "The report added that developing countries have been hit hard by the US dollar’s loss of value in recent years....."


    Jetzt dürfte es den USA vermutlich etwas schwerer fallen, ihre endlosen Schuldenorgien bis zum Nimmerleinstag auf die schwächeren Nationen abzuwälzen.....
    Abzuwarten, ob die die BRIC Staaten wieder in die Offensive gehen


    -----------------------------------------------------
    Das ist eine echter Superhammermeldung : World Economic and Social Survey 2010, gestern veröffentlicht :


    "Der Dollar hat sich nicht bewährt als stabiler Hort von Stabilität, die die Bestandteil fester Reservewährung ist."

    Der Report führt aus, daß ein neues globales Reservesystem geschaffen werden sollte, das nicht auf einer einzigen Währung basiert....
    China und Rußland unterstützen diesen Gedanken...


    "A UN report released on Tuesday calls for abandoning the US dollar as the main global reserve currency to achieve greater stability in the world financial system.
    "The dollar has proved not to be a stable store of value, which is a requisite for a stable reserve currency," said the World Economic and Social Survey 2010.
    The report said a new global reserve system should be created, which "must not be based on a single currency or even multiple national currencies." Instead, the report advocates using assistance from the International Monetary Fund to create a standardized international system for liquidity transfer. ..."


    http://www.presstv.com/detail.…=132688&sectionid=3510213
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    • Offizieller Beitrag

    Solch Meldung ist ja fast ein eigenen thread wert 8o


    Richtig, danke bluna !


    Nur: Hier ist früh ein geschlossener Faden über den Abstieg des Dollar, Bestrebungen nach einer neuen Weltwärung etc zusammengefaßt.


    Im Grundsatz bin ich überzeugt, daß die Ablösung des US Dollar als dominante Weltreserve - und Handelswährung eines der wichtigsten Wirtschaftsthemen überhaupt ist.


    Seit US-Präsident Nixon am 15. August 1971 die endgültige Aufhebung der Dollarkonvertibilität zum Gold bekannt gab, was das internationale Währungssystem bis auf die Grundmauern erschütterte, ist die Flut von Fiatwährungen ungehemmt und unkontrolliert. Und begünstigt diejenigen großen Nationen, welche ihre Notenpressen ungehindert rotieren lassen gegenüber den schwächeren.....
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    • Offizieller Beitrag

    Auf die deutsche Übersetzung dieses Artikels --- http://www.safehaven.com/artic…p-for-a-post-dollar-world --- von John Browne, Senior Market Strategist
    Euro Pacific Capital, Inc., habe ich gewartet.


    Eine Rundumschätzung des Dollar und seiner allmählichen Ablösung. Obwohl weitestgehend nichts Neues für uns, ist diese Zusammenfassung lesenswert, einige Auszüge:.


    „...Wir waren immer davon ausgegangen, die USA würden von ihrem Währungsreservestatus profitieren, der es ihnen erlaubt untragbare Schuldenmengen auf ungewöhnlich lange Zeit zu akkumulieren, ohne dass sich sofort Inflation bemerkbar macht oder steigende Zinskosten die Folge wären. Aber dieses falsche Sicherheitsgefühl könnte uns zu einem wirklich monumentalen Crash führen.


    Es gibt neue Indizien dafür, dass die Zeit der dollarzentrischen monetären Weltordnung abläuft. Zentralbanken außerhalb der USA treffen tatsächlich schon eilig und diskret Vorbereitungen für eine Post-Dollar-Ära. …..


    Da nun die Stärke des Dollars größtenteils mit der Schwäche des Euros zu erklären ist (wie Andrew Schiff in unserem letzten Newsletter erörterte), haben die Schuldenprobleme der europäischen Randwirtschaften für ein verzerrtes Vertrauen in den Greenback gesorgt. Man kann sich jedoch ausmalen, dass Europa höhere Prioritäten hat, als das Bauernopfer Amerikas zu sein. ....


    Ein weiteres bedrohliches Zeichen für den Dollar: Die US Financial Times berichtete am Mittwoch, die ausländischen Zentralbanken gehörten jetzt zu den Netto-Goldkäufern, nachdem sie zwei Jahrzehnte lang zu den Netto-Verkäufern zählten. Mehr noch: Mehr als die Hälfte der von der Schweizer Bank USB befragten Zentralbanken meinte, sie glauben nicht, der Dollar werde auch noch im Jahr 2035 Weltreservewährung sein. Zu den vermutlichen Ersatzwährungen wurden asiatischen Währungen und der Euro gezählt - aber der Favorit war mit deutlichem Vorsprung Gold.....“ 8)


    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=13841
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  • Mhm,
    vielleicht hätten wir es letztes Jahr besser nicht zusammengepackt, da in der Tat die Argumentationen in den zwei Fäden unterschiedliche Ziele anvisierten. Ist schon lange her, damals fing ich mal bei dem Thema so an:
    VERFALL DES US DOLLAR
    Sind zwar heute recht "olle Kamellen", dennoch kommen wir wohl auf kurz oder lang wirklich zu der Frage wieviel Dollar und damit Leitwährung sich die Welt auf Dauer noch leisten kann.
    Auseinander bekommt man diesen Faden sicher nicht mehr, schade einerseits, obwohl, auch das muss man sicher feststellen, die Argumentationen sich im Verlauf der damaligen beiden Fäden sich so angeglichen hatten, dass wir uns, Edel und ich darauf verständigten, beide Ansätze dann auch zusammenzulegen. Das nun die Infragestellung des Dollars akut jetzt hochkommt, egal, dann eben komplett hier die weitere Entwicklung hinsichtlich des Verfalls und vermutlich auch der Ablösung des Dollars in Sachen Leitwährung. 8)
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut
    Edit: So...nu aber zunächst Fußball mit Regierungsverstärkung, Merkel macht Sieg zur Chefsache

    • Offizieller Beitrag

    (....) Das nun die Infragestellung des Dollars akut jetzt hochkommt, egal, dann eben komplett hier die weitere Entwicklung hinsichtlich des Verfalls und vermutlich auch der Ablösung des Dollars in Sachen Leitwährung. 8)
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    Kein Problem, den Sräd zu erweitern "VERFALL DES US DOLLAR UND DESSEN ABLÖSUNG ALS WELTRESERVEWÄHRUNG."
    -- Wenn es soweit sein sollte.-- ^^


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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