Verfall des Hegemon USA

    • Offizieller Beitrag

    Danke. auratico; habe wieder etwa gelernt. Die frankophone Ausrichtung der GEAP-Macher war mir nicht bekannt gewesen.....


    Wo liegt da das Problem ? Es ist doch gut, daß eine Anzahl kluger Köpfe Strategien entwickelt und darlegt, daß die USA nicht mehr das alles positiv bewegende Zentrum der Welt ist.


    Und wie berechtigt ihre --oftmals überkritische -- Sicht ist beweist doch wieder, wie ungehemmt die FED mit ihren Vasallen die Welt manipuliert, sh. aktuell den Goldpreisabsturz.


    Das sind aber nur Worte der GEAB; dagegen hat die USA die Ratingagenturen, die mitverantwortlich an vielen Verwerfungen sind mit oftmals unverantwortlichen Ratings.


    Aus der o.a. Studie ein doch nachdenkenswerter Langzeitchart. Hier wird die Ursache der ungeheuren jahrzehntelangen Neuverschuldung der USA sichtbar:
    Mein Kommentar: Gelddrucken ist einfacher als Produktivität / Leistung / Arbeit....


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag


    Stattdessen genießt Deutschland das Privileg, Zentralbürge einer dysfunktionalen Gemeinschaftswährung zu sein, die meilenweit davon entfernt ist, je die Funktion einer Reservewährung übernehmen zu können, obwohl das durchaus das Fernziel war.


    Man muss sich bei den Prognosen von GEAP, die sich ja ausdrücklich als Antizipations-Think Tank verstehen, immer auch vor Augen halten, dass sie als Sprachrohr französischer Politeliten fungieren. Deshalb auch sehen sie seit etlichen Jahren Großbritannien und USA buchstäblich jede Minute unmittelbar vor dem Untergang stehen, während die Eurozone ihrer Logik zufolge aus jeder Eskalationsstufe für die Zukunft wie ein Phönix aus der Asche gestärkt hervorgeht.


    Nie ein kritisches Wort von GEAP zu der aberwitzigen, brandgefährlichen Konstruktion der „Rettungsschirme“ EFSF und ESM, bei denen zusehends insolvente Länder für sich selbst bürgen sollen (....)


    Für letzteres sorgen aber doch die US Medien sowie einige europäische Medien zu genüge und insbes. auch unsere Forum, in dem es mehrere Threads gibt, die das trauríge bis verachtenswerte Kapitel der Rechtsbrüche und Torheiten eurpäischer "Politmupptesspitzen" heiß diskutieren.


    Es ist richtig, daß GEAB zu Übertreibungen neigt; Der Untergang der Weltwirtschaft wurde hier vor Jahren in einigen Themen kolportiert und trat nicht ein, als solcher wird er auch nie erfolgen. Der Himmel stürzt nicht ein, aber es schadet auch nicht, die vielen Mißstände weltweit kritisch, auch überkritisch, zu hinterleuchten.
    Und Chauvinismus gibt es in vielen Bereichen, da sind uns Europäern und Deutschen m.E. die Amerikaner um Längen voraus.... ;)


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • The USD Reserve Exodus Continues - Australia Diversifies Reserves Into China


    "As we have discussed numerous times over the past year, there is a quiet movement among the world's central banks to diversify their reserves away from the pejorative USD. Whether it is direct trade linkages, hording physical precious metals, or simply buying foreign sovereign debt, there is a trend emerging. The latest defection, as BusinessWeek reports [14], is Australia's plan to invest about 5% of foreign currency reserves in China. The decision "represents the first time that the RBA will have invested directly in a sovereign bond market of an Asian country other than Japan," the country's deputy governor noted, adding that this step was an "important milestone" to "stronger financial linkages" leaving Australia "better positioned to benefit from the shift in global economic growth towards Asia." Of course, palling up to its closest trade partner is a big driver, but in a somewhat barbed comment on the strength of the AUD, Lowe noted, "quantitative easing that has taken place in a number of countries is having a significant effect on exchange rates of freely floating currencies... which is clearly making for difficult conditions in certain parts of the Australian economy."


    lg meggy

  • Herzlichen Dank auch von mir. Das ist genau auch meine Ansicht.
    1.) Geap ist wie Rußland - genauso(!): Es wird der Staatskapitalismus der Usa kritisiert, selber aber genauso gehandelt.
    2.) Geap hat immer schon sehr selektiv kritisiert. Das macht die Kritik wertlos. Wenn ich Gelddrucken bei einigen Ländern verachte, bei anderen aber lobe, oder nicht kritisiere - was bringt das?
    3.) Und was ist das für ein Neuanfang, für den die werben, wenn wieder 50% das Falsche tun dürfen? Wertlos.


    Früher hatte meine Fa. mit dem Verfassungsschutz zu tun. (Wir waren die Guten!) Sie erzählten mir, daß Frankreich mit Abstand am meisten Wirtschaftsspionage betreibt. Es gibt sogar dort ein Uniinstitut, das nur das macht.
    Wie kommt das?
    a) Weil sie Sozialisten sind / seit der frz. Revolution. Alles ist erlaubt, was dem Staat nützt. Egal wie. Wie bei uns das Kaufen von gestohlenen CDs. Und wenn einer meckert, wird er niedergemacht von Bismark - Hitl - Steinbrück - Hollande.


    b) Sie haben in Europa mit Abstand am meisten verstaatlichte Firmen. (Sozialismus) Sie können also Geheimdienstwissen "intern" (innerhalb der Regierung) weitergeben. Das geht woanders nicht. Wenn bei uns (Frau Merkel war ja nie Geheimdienstchef wie PUTIN!) Geheimwissen z.b. in der Autoindustrie erworben wird, wem soll man es geben? VW, Audi? Dann ist BMW beleidigt usw.


    Eine Bekannte von Giscard d'estaing hat mich gefragt, wie das geht, das wir in Deutschland sowenig Arbeitslose haben. Einfache Sache, wir denken prinzipiell, macht dies oder jenes überhaupt Sinn.
    Z.B. Dort will man keine Arbeitslosigkeit, also ist Kündigung verboten. (Wir haben eine Tochterfirma dort.) Selbst wenn jemand nachweislich nichts tut, ist er unkündbar. Wenn er sein Büro wechseln muß, "sieht er das nicht ein..."
    Sie (diese Dame!) erstellt eine Direktorstruktur, wo jeder Abteilungsleiter gleich Direktor ist. Lauter son Schmarrn! Jetzt beschweren sie sich über Hollande. Man wäre enttäuscht über seine Nicht-Erfolge.
    Das hat man doch vorher sehen können: Wer Schwachsinn verspricht, wie soll er das einhalten?
    .......................
    http://www.rottmeyer.de/auf-augenhohe-im-marchenwald/
    Weniger Arbeiten, mehr Gehalt, tiefere Einkaufspreise und höhere Exporterlöse…
    Gleichzeitig weniger produzieren
    aber die Kapazität nicht verringern. Prima, Monsieur Hollande, geben Sie
    bitte kurz Bescheid, wenn Sie die Lösung dieser Wirtschaftsgleichung
    gefunden haben.

    ........................
    Und dann auf Deutschland neidisch sein!

    ANTI-links: “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.” Konfuzius
    "Unser ökonomisches Denken empfindet denjenigen, der Schweine großzieht, als produktiv. Und denjenigen, der Kinder großzieht, als unproduktiv."
    ^^ Friedrich List, dt. Ökonom, ab 1840 internat.anerkannt.
    Anti-Deutsch "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht." Aristoteles

    4 Mal editiert, zuletzt von ttt ()

    • Offizieller Beitrag

    Hier ist die Einschätzung einiger US Bundesstaaten gegenüber der größten aller Fiat Währungen, dem US Dollar:


    There are now 20 US states that either have successfully passed bills to allow gold and silver to be used as legal tender, or have been exploring it as an option....


    Using gold and silver as legal tender is a protest against such bad mismanagement of the US dollar...“


    http://therealasset.co.uk/us-moves-gold-standar/


    ttt


    Aber das ist doch nicht der Punkt, daß GEAB nicht vollkommen objektiv ist, oder Mißstände französischer Politik. Die hat jedes Land, jedes auf seine Weise. Wollen wir die der USA gewichten mit ihren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ?
    Sind denn die US Ratingagenturen objektiv mit ihren AAA Ratings, wo glgtl. B angebracht wäre, bei manchen AAA gerateten Bonds eher C oder D...., oder gar die vielfach gesteuerten US Medien?
    Oder sind die Wortbrüche von Obama weniger wert -- bei 1. Amtsantritt "Schuldenreduktion", stattdessen größte Schuldenorgie mit mehr Schulden als in der Geschichte zuvor, oder gebrochenes Versprechen der Schließung des völkerrechtswidrigen Guantanamo....."


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • ?There are now 20 US states that either have successfully passed bills to allow gold and silver to be used as legal tender, or have been exploring it as an option....


    Ja aber, was heißt das denn? Sicher nicht, dass die Beamten dort ihr Gehalt in Gold und Silber erhalten, also EM vom Staat zum Bürger fließt, wo doch die USA angeblich kein Gold mehr haben. Also eher umgekehrt. Und welche Münzen werden denn akzeptiert und zum welchem Wert genau? Und warum soll man mit Gold seine Steuern bezahlen, wo man doch den wertlosen Dollar auch benutzen könnte? So richtig verstehe ich das nicht. Für mich nur ein weiterer Trick, um ans Gold der Bürger zu kommen oder weiß da jemand Details?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Sie drucken US Dollar schnell genug, um ihn in Konfetti zu verwandeln.


    „How high will gold go? Rogers says, “If the U.S dollar becomes confetti, any number you want to make up. They’re printing U.S. dollars fast enough to turn them into confetti. Who knows how high gold will go as long as we have a mad man running the central bank.”


    http://usawatchdog.com/these-are-perilous-times-jim-rogers/


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Eine sehr interessante Betrachtung der Kaufkraft von Gold und Papiergeld welche von Prof. Dr. Thorsten Polleit auf Goldseiten eingestellt wurde.


    Betrachtet man eine lange Zeithistorie, so zeigt sich, dass das Papiergeld seine Kaufkraft nicht erhalten hat. Konnte man mit einem US-Dollar im Jahre 1920 noch 100 Konsumgüter kaufen, so erhält man heute gerade noch 8 Güter - ein Kaufkraftverlust in Höhe von 92 Prozent.


    Mit einer Feinunze Gold hingegen lassen sich derzeit etwa 556 Konsumgüter kaufen, 1920 waren es noch 100. Das Gold hat folglich seine Kaufkraft nicht nur erhalten, sondern sogar noch erhöht(und zwar um 456 Prozent).
    weiterlesen? klick hier


    Grafikquelle: Bloomberg


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/kaufkraftgoldmys9n.png]


    Grüße von der Ersatzkasse

  • Die Enteignung der deutschen Kleinsparer durch den Niedrigzins hat eine neue Stufe erreicht: Gerade sind die Renditen für Tagesgeld und Festgeld auf einen historischen Tiefstand gerutscht. Noch schlimmer: Die Sparer dürfen nach Ansicht von Experten nicht auf eine Entwarnung hoffen.


    Wir haben bei Festgeld und Tagesgeld historische Tiefstände erreicht. Beim Tagesgeld werden unseren Berechnungen zufolge zurzeit 0,87 Prozent bezahlt, das ist ein Mittelwert aus den Angeboten von 35 Banken – das ist der tiefste von FMH ermittelte Wert seit Mai 1995 – damals wurden noch 3,45 Prozent gezahlt."


    Angesichts der fast doppelt so hohen Inflationsrate werden Sparer also kalt enteignet. Im Fachjargon heißt das, die Realrendite – also der gezahlte Zins minus der Inflationsrate – ist negativ.


    Die kalte Enteignung der Sparer ist durchaus gewollt: "Zinsen unter Inflationsniveau ermöglichen den Staaten eine reale Reduzierung ihrer Verschuldung", kommentierte Thomas Buckard, Vermögensverwalter bei Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen in Wuppertal, im Gespräch mit "Welt Online". Und weiter: "Anleger werden sich an den Minizins gewöhnen müssen."


    Grüße von der Ersatzkasse

    • Offizieller Beitrag

    Eine sehr interessante Betrachtung der Kaufkraft von Gold und Papiergeld welche von Prof. Dr. Thorsten Polleit auf Goldseiten eingestellt wurde.


    Betrachtet man eine lange Zeithistorie, so zeigt sich, dass das Papiergeld seine Kaufkraft nicht erhalten hat. Konnte man mit einem US-Dollar im Jahre 1920 noch 100 Konsumgüter kaufen, so erhält man heute gerade noch 8 Güter - ein Kaufkraftverlust in Höhe von 92 Prozent.(....)


    Ergänzend dazu ein Chart Gold vs Dollar ab 1720 !! Hier kürzlich zitiert: GOLD : Märkte und Informationen


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    „... Since 2000, we have now added over 30,000,000 Americans to the food stamp program now labeled SNAP....


    Over 23.08 million households are participating in the SNAP program. When we look at the stock market making record highs we have to keep in mind that most Americans do not have any sizable amount of money in bonds or stocks....“


    -----Obladiblabla-----


    [Blockierte Grafik: http://www.mybudget360.com/wp-…/04/food-stamp-usages.png]


    http://www.mybudget360.com/uni…amp-numbers-of-americans/


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    Axel G. Merk lesenwert, auch mit einigen Karikaturen, eine davon herausgepickt.


    „.. The Eurozone is proof that policy makers choose between the cost of acting versus the cost of not acting. Whenever possible, politicians kick the can down the road. But unlike the Eurozone the U.S. has a current account deficit. That is, the U.S. dollar may be far more vulnerable to a bond market that’s imposing reform on policy makers than the Euro has ever been....“


    http://news.goldseek.com/MerkInvestments/1367330580.php


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag


    Ja aber, was heißt das denn? Sicher nicht, dass die Beamten dort ihr Gehalt in Gold und Silber erhalten, also EM vom Staat zum Bürger fließt, wo doch die USA angeblich kein Gold mehr haben. Also eher umgekehrt. (....)


    Berechtigter Einwand, das sieht auch ein Abgeordneter so, hier am 21.12.2012 : GOLD : Märkte und Informationen:


    Das ist doch mal etwas ! Wenn meine Recherche richtig war, ist er Mitglied des Montana State Legislature. So weit ging nicht einmal der fast legendäre Senator Ron Paul, denke ich.
    Dieser Artikel paß auch in den Dollar Thread.


    "... Er hat Angst vor dem Untergang seiner eigenen Heimwährung – dem Dollar. Deshalb hat ein US-Politiker gefordert, sein Gehalt künftig in Gold zu kassieren.
    Der amerikanische Abgeordnete Jerry O'Neil (Bild) hat einem Bericht der US-Nachrichtenagentur «Allmediany» zufolge einen Antrag an das Parlament gerichtet, in dem er darum bittet, man solle ihm seine Bezüge künftig in Gold auszahlen.


    «Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Boden unter dem US-Dollar wegbrechen wird. Nur noch wenige Dollar können gedruckt werden, bis diese ihren Wert verlieren», wird der Republikaner O'Neil in der Meldung zitiert....“


    http://www.finews.ch/news/banken/10060-j…old-lohn-dollar


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Und nicht vergessen , in knapp 2 Wochen ist wieder Showtime in Übersee....


    Am 18.5. muß man nun doch das Schuldenlimit mal wieder anheben oder eine nachhaltige [smilie_happy] Lösung präsentieren.


    Zur Erinnerung:


    -Ende Dezember wurde das Limit von 16,4 Bio.$ geknackt ---> Lösung keine, Gold reagiert konfus
    -Ende Februar wurden 16,6 Bio.$ gerissen ---> Es wurden irgentwo 200 Mrd.$ gefunden bzw. Zahlungen verschoben.
    Gold reagiert überhaupt nicht
    -Jetzt sind die 16,85 Bio.$ gefallen ---> Lösung? wahrscheinlich keine, Gold?


    Es ist verdammt ruhig seit 2 Monaten, keine Sau interessiert sich dafür, bis es den Idioten 3 Tage vorher wieder einfällt.


    Hopfen ist genügend vorhanden für das Schauspiel... Prostsmiley :thumbup:

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    Einmal editiert, zuletzt von hammwolln ()

  • Zitat

    quote='Desertfighter','index.php?page=Thread&postID=855631#post855631'] Foodstamps bei 89 Mrd. Dollar




    Im Schnitt erhält eine anspruchsberechtigte US-Familie ca. 230 Dollar monatlich über das Food Stamp-Programm. Kindergeld gibt es keines, welches in D schon allein mit 70 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche steht, also jener Summe, die das immer als Superkrisenindikator herausgestellte US-Food Stamp-Programm insgesamt ausmacht. Hinzukommen in D noch zahllose andere Sozialleistungen wie Wohngeld und dergleichen, von denen eine einkommensschwache US-Familie nur träumen kann.


    Man hat hierzuzlande nur eine weichere Namensgebung als die aus der Depressionszeit stammende Bezeichnung Food Stamp (Essensmarke). Beim Food Stamp-Programm werden die Zahlungen inzwischen mehrheitlich digital abgewickelt über Handy.
    Kurzum, im Vergleich zu den Sozialzahlungen in Deutschland ist das Food Stamp-Programm auch in seiner jetzigen Höhe nur ein laues Lüftchen. Wenn das ein verlässlicher Anlasspunkt für weitere Entwicklungen sein sollte, wäre Deutschland schon seit 40 Jahren am Ende, weil hier eben die Sozialzahlungen in der Summe ständig stark angestiegen sind.

    • Offizieller Beitrag

    (....)Kurzum, im Vergleich zu den Sozialzahlungen in Deutschland ist das Food Stamp-Programm auch in seiner jetzigen Höhe nur ein laues Lüftchen. Wenn das ein verlässlicher Anlasspunkt für weitere Entwicklungen sein sollte, wäre Deutschland schon seit 40 Jahren am Ende, weil hier eben die Sozialzahlungen in der Summe ständig stark angestiegen sind.


    Das ist nicht der Punkt, goldcore.


    Umgekehrt wird ein Schuh daraus, Zitat : „Der Durchschnittsmensch hätte jetzt etwas anderes erwartet, dass beispielsweise bei anziehender Konjunktur auch der Bedarf an Lebensmittelmarken sinken sollte. Dass dies nicht der Fall ist, zeigt nur, dass sich Reichtum und Wachstum scheinbar ausschließlich auf dem Papier und auf den Konten einiger weniger ereignen, nicht aber im realen Leben.“


    Trotz angeblichen Wachstums der US Wirtschaft, sowieso hinterfragenswürdig, steigt und steigt die Zahl der Unterstützungsbedürftigen stetig. Die BRD hat knapp einen ausgeglichenen Haushalt, schultert auch weitere gigantische Sozialleistungen, auf die ich hier nicht näher eingehen mag. Währenddessen steigt und steigt der Schuldensumpf in Wonderland mit jährlicher Neuverschuldung in Höhe von x mal der gesamten Rettungspakete Europas, an dem dies angeblich zugrunde geht, was uns ausgerechnet die US Medien bevorzugt weissagen. Und die Aktienmärkte jubilieren und täuschen heile Welt vor....


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Dass das Jobwachstum in USA unzureichend ist, bestreitet doch auch dort niemand. Auch entstehen, ähnlich wie in Deutschland, noch vor allem Billigjobs, von denen allein man nicht mehr leben kann. Deshalb der Anstieg der Food Stamp-Bezieher. Analog dazu der Anstieg von prekären Jobs, Zeit- und Leiharbeit usw. in Deutschland und immer mehr Aufstocker mit Zusatzleistungen vom Amt. Ob man das nun den Tatsachen entsprechend hart als Essensbeihilfe oder im geschönten Beamtendeutsch gnädig als Aufstockung bezeichnet, ist doch eigentlich egal. Es geht letzlich bei all diesen Ratings und Bonitätseinschätzungen um die Zukunftsaussichten, also ob die USA mit ihren extrem niedrigen Gaspreisen auf längere Sicht wieder deutlich mehr Industriearbeitsplätze schaffen und Investitionen anlocken können oder nicht, während hierzulande die Energiekosten explodieren.


    Zitat

    Und die Aktienmärkte jubilieren und täuschen heile Welt vor....


    Das kann man so sehen, andererseits herrscht totaler Anlagenotstand mit Negativzinsen bei anhaltender Flutung mit billigem Geld. Und die Unternehmen an den großen Börsen machen noch gute Gewinne, rationalisieren und drücken die Löhne und entlassen viele Leute. Klingt zynisch und ist es auch aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive.
    Es gibt aber keinen direkten Zusammenhang von Vollbeschäftigung und hohen Aktienkursen.


    "Wer aber 1955 in deutsche Aktien investierte und Ende 1973 wieder ausstieg, erzielte nur eine jährliche Rendite von 6 Prozent. Das war zwar kein schlechtes Ergebnis, doch im Deutschland nach dem 2. Weltkrieg vergleichsweise schwach. Nur wer zwischen 1959 und 1964 - also mitten in der Vollbeschäftigungszeit - in den Aktienmarkt einstieg, verdiente noch weniger. Das bedeutet letztlich: Die Kurse stiegen am langsamsten, als die Beschäftigung besonders hoch war."


    http://www.faz.net/aktuell/wir…n-die-hoehe-12168040.html

    • Offizieller Beitrag

    "Wir müssen unsere Kinder beschützen"


    Quelle: jsmineset.com

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