Charttechnik über den Tellerand hinaus von Gold/Silber und Minenwerten

von Torsten Ewert

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

für André Kostolany war die Sache ganz einfach: „Wenn gute Nachrichten nicht mehr zu steigenden Kursen führen, dann sind wir in einer bullishen Übertreibungsphase.“, sagte er einmal sinngemäß. Nun sind die Kurse seit 2012 kräftig gestiegen und stehen nahe ihrer Allzeithochs. Da stellt sich natürlich durchaus die Frage, ob die Aktienmärkte nach diesem „Kostolany-Kriterium“ vielleicht schon wieder in einer Übertreibungsphase sind.

Apple und Samsung und das Kostolany-Kriterium

Speziell zum Jahresanfang bietet es sich dazu an, die Reaktionen der Anleger auf die Vorjahreszahlen (und natürlich die Ausblicke) wichtiger Unternehmen zu beobachten. In der vergangenen Woche legten nun sowohl Apple als auch Samsung, die beiden führenden Unternehmen und verbissenen Rivalen im Smartphone und Tablet-Markt ihre Ergebnisse vor. Und es gab danach durchaus heftige Reaktionen an den Börsen…

Sowohl Apple als auch Samsung präsentierten erneut absolute Rekordzahlen. So steigerte Apple seinen Umsatz um weitere 17,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Grundlage waren natürlich vor allem die hervorragenden Verkaufszahlen bei iPhone und iPad, die um 29,2 % bzw. 48,7 % nach oben schossen.

Samsung verbuchte einen um 19 % höheren Umsatz, was für den Konzern ebenfalls einen neuen Rekord darstellt. Die Koreaner steigerten ihren Smartphone-Absatz sogar um 76 % und übertrumpften Apples Verkaufszahlen damit das vierte Mal in Folge deutlich (siehe folgende Grafik).
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Warum Rekordzahlen auch schlecht sein können

Samsung schaffte auch einen enormen Gewinnsprung, nämlich um 75,6 %. Apple dagegen patzte beim Gewinn, der nur um 0,1 % stieg, also de facto stagnierte. Grund dafür waren höhere Entwicklungs-, Fertigungs- und Marketingkosten. Denn pünktlich zum Weihnachtsfest 2012 startete Apple nicht nur die größte, sondern auch die teuerste Produktoffensive seiner Geschichte: Neben dem bereits kurz zuvor vorgestellten iPhone 5 gab es für die Kunden auch die vierte Generation iPad sowie mit dem iPad mini erstmals auch einen kleineren Bruder des beliebten Tablet-PCs. Auch neue Modelle von Mac-Computern lancierten die Kalifornier.

Was jedoch die Anleger und Analysten am meisten verstörte, war die Enttäuschung über die schwachen Verkaufszahlen von Apple. Wie bitte? Waren die nicht eben noch hervorragend und stiegen die nicht ebenfalls auf einen neuen Rekordwert (siehe Grafik)? Richtig, aber die Investmentgemeinde hatte eben mehr erwartet. Eine Zahl von über 50 Millionen verkauften Geräten wollten die Analysten offenbar sehen und bezeichneten die Ergebnisse daher auch als „enttäuschend“.

Die Warnsignale der Übertreibung wurden ignoriert

Allerdings hätten diese etwas unter den Erwartungen liegenden Zahlen eigentlich gar nicht so überraschend sein dürfen. Denn bereits seit einigen Wochen war offensichtlich, dass Apple Schwierigkeiten hatte, vor allem die Nachfrage beim iPhone 5 und beim iPad mini zu befriedigen. Der Konzern bzw. einige Zulieferer kamen offenbar mit der Produktion nicht nach.

Aber das wollten Fans und Experten wohl nicht wahrhaben, und so kam die Ernüchterung erst nach der Bekanntgabe der Zahlen: Der Aktienkurs brach in den beiden folgenden Tagen um über 14 % ein.

Und damit haben wir eigentlich schon ein typisches Merkmal einer Übertreibung entdeckt: Eigentlich hervorragende Nachrichten, die aber dennoch zu Kursverlusten führen, weil die Erwartungen überzogen waren und die Warnsignale zuvor geflissentlich ignoriert wurden.

Samsung, der unangefochtene Marktführer unter Druck

Und was ist nun mit Samsung? Ist wenigstens dessen Aktienkurs nach oben gesprungen? Schließlich hat der Konzern sowohl die eigenen Prognosen als auch die Analystenerwartungen mit seinen Zahlen sogar noch leicht übertroffen. Außerdem schwang sich Samsung 2012 zum unangefochtenen Marktführer sowohl bei Smartphones als auch bei Mobiltelefonen insgesamt auf (siehe folgende Grafik):
[Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/newsletter/steffens-daily/130128b.gif]

Nein, auch Samsungs Kurs rutschte ab, wenn auch mit einem bisherigen Minus von 3,8% vergleichsweise moderat. Sowohl bei Apple als auch bei Samsung ist damit das eingangs erwähnte Kostolany-Kriterium erfüllt: Gute Nachrichten führen zu fallenden Kursen.

Wahrheiten, die niemand hören will

Bei Samsung war der Grund dafür die Einschätzung des Vorstands, dass man Verlangsamung des Wachstums und einen zunehmenden Preiskampf auf dem Smartphone-Markt erkenne. Außerdem verzeichnet Samsung ein Abflauen der Nachfrage nach Computerchips. (Auch Samsung-Rivale Apple wird übrigens voraussichtlich weniger Prozessoren für seine iPhones und iPads bei Samsung ordern.) Wegen dieser Entwicklung wird Samsung 2013 seine Neuinvestitionen erstmals seit 2009 nicht erhöhen sondern auf dem aktuellen Niveau belassen.

Hier bestraften die Anleger offenbar die Direktheit des Managements. Denn dass das Wachstum auf einem so dynamischen Markt wie dem der Mobilfunkgeräte nicht ewig im gleichen Tempo weitergehen kann, ist ebenso logisch wie lange absehbar gewesen.

Aber diese einfachen Wahrheiten will die Fangemeinde nicht wahrnehmen. Der Sentiment-Analyst spricht hier von Verleugnung. Diese Phase durchläuft eine stimmungstechnische Entwicklung typischerweise in der Nähe ihres Hochs. Und zumindest bei Apple haben wir im September 2012 bereits das vorläufige Kurshoch gesehen – übrigens mit rechtzeitiger Warnung hier in Ihrem Steffens Daily.

Fazit

In einigen Marktsegmenten können wir zurzeit deutliche Zeichen einer typischen Übertreibung ausmachen. Für den Gesamtmarkt gilt das zwar nicht, aber dennoch kann natürlich die schlechte Entwicklung insbesondere bei Schwergewichten wie Apple die allgemeine Stimmung auch nachhaltiger trüben. Das ist vor allem deswegen kritisch, weil derzeit viele Indizes vor wichtigen Widerständen stehen. Scheitern die Kurse daran, könnte es danach zu einer stärkeren Korrektur kommen.

Mit besten Grüßen

Ihr Torsten Ewert

der FR verlauf gehörte noch zur x2

die z welle dürfte nun heute zu ende gehen.

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z welle besteht aus einer kombi flat, x, triangle

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morgen erwarte ich eine dynamische downwelle

Amazon wird morgen nachbörslich ihre quartalszahlen veröffentlichen

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Amazon.com verfehlt im vierten Quartal des Geschäftsjahres mit einem Gewinn je Aktie von $0,21 die Analystenschätzungen von $0,29. Umsatz mit $21,27 Mrd unter den Erwartungen von $22,26 Mrd.

Amazon.com erwartet für das kommende Quartal einen Umsatz von $15,0-16,6 Mrd (Konsens $16,80 Mrd).

Amazon.com erwartet für das kommende Quartal ein operatives Ergebnis von -$285 Mio bis +$65 Mio (Konsens $260 Mio).

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zuerst 3% ins Minus

und dann werden die grottenschlechten zahlen gefeiert

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Zitat von papillon

Amazon.com verfehlt im vierten Quartal des Geschäftsjahres mit einem Gewinn je Aktie von $0,21 die Analystenschätzungen von $0,29. Umsatz mit $21,27 Mrd unter den Erwartungen von $22,26 Mrd.

Amazon.com erwartet für das kommende Quartal einen Umsatz von $15,0-16,6 Mrd (Konsens $16,80 Mrd).

Amazon.com erwartet für das kommende Quartal ein operatives Ergebnis von -$285 Mio bis +$65 Mio (Konsens $260 Mio).

und dann werden die grottenschlechten zahlen gefeiert

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nachdem die schlechten zahlen so richtig gefeiert wurden, in der spitze erreichte AMZN am tag danach die 285$...
wurde die aktie im regulären börsenhandel wieder abverkauft.
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wochenschluss war 265$ und somit ergibt sich auf wochensicht eine kerze mit einem langen docht.

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sollten kommende woche nicht nochmal 285$ erreicht werden, gehe ich davon aus dass spätestens ab mitte woche ein
weiterer abverkauf einsetzt. erster zielbereich dürfte um 240$ sein, später in ein paar wochen dann < 200$.

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ein rückblick auf die wochenprognose vom 13. jan für die periode 14.01 - 18.01.13

Zitat von papillon

an montag muss mit einem kurzen, scharfen rücksetzer auf 2720, max 2700 gerechnet werden.

im wochenverlauf erwarte ich jedoch eine weitere dynamische aufwärtswelle die an die 2800 heranläuft.

sollten sogar 2850 überschritten werden, dann dürfte noch richtig dynamik aufkommen
und die marke von 3000 wäre auf sicht von einigen wochen wieder diskussionsthema.

würde jedoch bei 2800 +10/20pt der preis dynamisch abprallen, dann könnte sich hier ein mittelfristiges top ausbilden.
bestätigung erhalten wir dann wenn der gesamte Januar anstieg per intime retraced wird.

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zeitlich hatte ich das top etwas früher erwartet. nun mit x wellen ist das etwas schwierig abzuschätzen wie lange diese dauern. aber was auffällt ist die bereits seit 4 wochen dauernde seitwärtsrange zwischen 2710 und 2763 die typisch für eine topingphase ist.

mit dem FR hoch dürfte nun die a of z zu ende gegangen sein. am MO erwarte ich die fortsetzung einer kleinen korrektur die nicht unter 2745 gehen darf. spätestens DIE dürfte die c of z beginnen die im verlauf der woche den bereich von 2780 bis 2800 ansteuern wird.
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gegen ende der woche könnte es dann bereits wieder zu gewinnmitnahmen kommen.

wie bereits vor ein paar wochen erwähnt gehe ich davon aus, dass der NDX kurz vor einem mittelfristigem top steht. sollte in den nächsten 1-2 wochen preise von < 2731 erreicht werden, dann würde sich die annahme erhärtern.

Zitat von papillon

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happy trades

charttechnisch betrachtet empfinde ich die aktie auf dem aktuellen niveau als attraktives investment

ein rückblick:
seit dem Jahr 2000 ist die aktie von 26 euro bis auf 1.40 vergangenen herbst gefallen.

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im vergangen Dezember hat sie ein erstes top bei 3.09 euro erreicht. seither ist die aktie in eine seitwärtkorrektur übergegangen.
sollte es nun in den kommenden tagen zu einem anstieg über die 3.09 kommen, dann würde es mich nicht wundern wenn die aktie innert ein paar wochen den bereich von 5euro ansteuern könnte.
[Blockierte Grafik: http://www.bilderload.com/bild/286437/sharp010213FA5NL.jpg]

dazu ein bericht der vor 2 tagen erschienen ist
Hoffnungsschimmer für Sharp und Panasonic
http://www.cash.ch/news/alle/h…panasonic_zus-3025174-448

vorletzte woche hat die aktie nachdem die quartalszahlen präsentiert wurden ein kurzfristiges top bei 3.64 euro gebildet.
nachdem vom unternehmen mitgeteilt wurde, dass dieses quartal keine dividenden ausbezahlt werden wurde die aktie
abverkauft.
am FR erreichte Nokia ein tief bei 2.88. dieser bereich wurde bereits anfang januar 13 sowie ende august 12 erreicht und
sollte damit der aufwärtstrend nicht gestört wird nun nicht mehr unterboten werden.

sollte es dennoch zu einem weiteren absinken unter 2.8 euro insbesondere unter 2.5 euro kommen, dann müsste mit einem
kursrutsch auf 2 euro gerechnet werden.

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die nächsten tage geben aufschluss darüber wohin die reise geht.

Nokia baut das Wundermaterial Graphen
http://www.computerworld.ch/ne…ermaterial-graphen-62455/

da ich ab Dienstag 5. Februar für einige tage in Urlaub fahre (dem Fasching entfliehe), wird es frühestens ab 13. Februar wieder udpdates von mir geben.

ein dreifaches helau allen närrinnen und narren für die bevorstehenden tage.

viel spass [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/bilder/f/fasching/fasching00023.gif]

Die Wende dürfte nun da sein.

auf jedenfall das intime down auf 2731 verspricht das die welle Z bereits am FR zu handelschluss geendet hat.

nun sollte es für den techindex schwierig werden über die marke von 2730 zu klettern.

ein erster fünfer wurde am heutigen tief 2720 abgeschlossen, aktuell läuft die b/ii die nochmal an die 2730 heranlaufen könnte.
ich rechne morgen nochmal mit einer handelspanne zwischen 2720 und 30. spätestens am Mittwoch dürfte es dann zum erwarteten Fallobstplumser
unter die 2700 kommen.

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wird 2690 unterboten ist der trendbruch perfekt und 2600 stehen als erstes ziel auf dem menüplan.

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"buen apetito" wer ein rindersteak bestellt hat

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Zitat von *Edelweiss*

schönen Urlaub wohin geht´s

muchos gracias

auf eine insel die westlich von afrika liegt und deren amtssprache identisch mit buen apetito ist.

nun rate mal schön

hasta luego [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/c060.gif]

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