Achtung Betrug bitte lesen!!!

Zitat von Kreeya

@ Silber Freak,
das ist gut möglich!
Bei mir war der Name des Käufers (Hood)= der Name von dem das Geld stammte (Überweisung)

also hat der böse Ganove sein Hood-Profil gekapert und dann noch die Herrschaft über sein Bankkonto inkl. mind. einer TAN für die Überweisung erlangt ??
Das klingt doch alles sehr abenteuerlich. Oder wars ein ganz neues Hood-Konto ?
Aber ganz gleich wie es war....außer der Zweifel, dass man etwas an einen Dritten und auch noch an ne Paketstation liefern soll, muss man als Verkäufer von einem ordnungsgemäßen Geschäft ausgehen.

Ich befürchte ja weiterhin, dass der gute Herr mit einem Kollegen gemeinsame Sache gemacht hat....oder es ist so eine "schizophrene" Persönlichkeit und bestellt mit seinem Hood-Profil etwas,was er über sein Girokonto bezahlt, und dann lässt er es an seine Zweitidentität bei ner Paketstation liefern..... und nach Abholung des Pakets kann er sich an nichts mehr erinnern.

"Ein Urteil vom Amtsgericht Hamburg Harburg (Az 642 C 2/13) gab dem Zahlungsempfänger recht und durfte sein Geld behalten!"

Na wenn es dieses Grundsatzurteil gibt dann hast du doch noch gute Chancen.

man könnte die Meinung vetreten, dass es das Problem der Postbank ist, wenn die die Unterschrift entweder nicht gut prüfen oder sich sonstwie täuschen lasssen und Geld überweisen. Im Endeffekt kann ein Verkäufer doch niemals wissen, ob das Geld, das auf seinem Girokonto eintrudelt, auch rechtmäßig dorthin gelangt ist. Andernfalls wäre der Vekauf im Internet tot.....

Die einzige gangbare Sicherheitsmaßnahme für alle Verkäufer wäre, dass man sich zumindest nicht auf abweichende Überweiser/Empfänger des Pakets einlassen sollte...bei Paketstationen ist wohl noch größere Skepsis geboten.

Im Konkreten Fall kanns ja so gelaufen sein:

böser Mensch gelangt an Auktionshaus-Login-Daten......sucht, ob er Angaben zur Kontoverbindung findet...kauft dann Artikel ein....füllt Blankoüberweisungsträger aufs Konto Accountbesitzers aus und lässt sich die Ware an eine Paketstation schicken.
Das funktioniert natürlich nur, sofern die jeweilige Bank keine oder nur oberflächliche Kontrollen der Unterschrift vornimmt.
Inwiefern das heutzutage automatisiert passiert, ist mir leider nicht bekannt......aufgrund von möglichen Fehlalarmen bei automatisierter Kontrolle, wäre es möglich, dass erst ab einem bestimmten Betrag überprüft wird und mit steigender Höhe die Prüfung intensiver wird.....

Warum es in den beiden diskutierten Fällen (E Bay Kleinanzeigen/ Betrug/ Zahlungsrückforderung) um die Postbank geht, kann Zufall oder der hohen Kundenanzahl geschuldet sein......für Ganoven hat es aber vermutlich Vorteile, weil es überall ne Postbank gibt (Überweisungsvordrucke von einer bestimmten Raiffeisenbank oder Kreissparkasse Pusemuckel dürften nur schwer zu beschafffen sein)

Kreeya: ich hab mir Deine ganzen Beiträge in diesem Faden nochmal durchlesen müssen.....

also es hat ein Nikolay bei Dir 3 Münzen gekauft....das Geld kam dann in 3 Buchungen vom Gemeinschaftskonto von Nikolay+Irina ?? (das alleine ist ja schon sehr seltsam und würde evtl. meine Vermutung stützen, dass Überweisungsträger unter einem gewissen Betrag nicht besonders geprüft werden)
Und verschikt haste dann an eine dritte Person an eine Paketstation.....so richtig ?

was genau meinst Du dann mit Deiner obigen Aussage unter Punkt 2, dass sich "die beiden" kannten ??
also Irina und Nikolay meinste, oder wie ?? ich dachte, das seien Eheleute oder sowas in der Art, wenn sie doch ein Gemeinschaftskonto führen ?!

also wenn die gute Frau nicht an Demenz leidet oder eine Gaunerei durchzieht, dann spekuliere ich mal, dass der Nikolay wohl einen Hood-Accout hatte, über den dann ein Unbefugter (der sich später per email bei Dir als Nikolay ausgab) die Münzen bestellt hat.....dann hat er Überweisungsvordrucke ausgefüllt und da auf gut Glück irgendeine Unterschrift hingekritzelt.......und dann hat er sich das Paket an der Paketstation abgeholt......was entweder mit falschen Daten eröffnet wurde (sofern und wie auch immer das gehen soll) oder er hat sich auch dort irgendwie Zugriff auf den Zugang eines unbeteiligten Dritten verschaffen können......also das wäre in meinen Augen der herkömmlichste Ablauf so eines Ganovenstücks......und vermutlich hat die Frau als Mitkontoinhaberin dann die Anzeige bei der Polizei alleine erstattet......theoretisch hätte auch der Nikolay alleine die Anzeige erstatten können oder beide gemeinsam.....

echt ärgerliche Geschichte.......

Reicht das in selbiger höhe ???

Solltest du nicht auch noch die Kosten für Anwalt lauferei und vieleicht etwas Schadenersatz wegen dem ganzen Stress und so stellen. Ich weiß nur nicht ob so etwas geht aber dein Anwalt bestimmt

MfG
Dragonh3art

Dein Geld, dass Du ihnen schuldest.
Nicht reagieren schützt erst einmal leider nicht.
Du hättest auf das Schreiben vom Oktober Einspruch einlegen lasen sollen.
Konsultiere dringend Deinen Anwalt oder einen kompententeren .

Das Forum kann nur Hinweise geben, keine Rechtsberatung ersetzen!

Danke für das Update! Ich bin sehe gespannt wie es weiter geht und drücke dir die Daumen! Die Idee mit dem Schadensersatzanspruch ist gut, denn gepennt hat ja offenbar die Postbank (die Überweisungen in der Höhe ganz sicher nicht auf Unterschrift prüft). Werden hingegen Online-Banking Zugangsdaten direkt vom Kunden gestohlen, müsste dieser dann ja haften...
Es bleibt ein spannendes Thema.

mehere grobe AufsichtPflichtSchutzBefohlenderKunden missachtet hat .......

a) Nikoley war zum ZeitPunkt nicht weisungsberechtigt

b) Unterschrift gefälscht .....

beides gibt die Bank zu und somit ist der entstandene Schaden bzw. der Ausgleich durch die Bank zu entrichten ..............

man was bin ich froh bei keiner AnleckBank meine Mücken fliegen zu lassen ,wenn da jede MolochÜMücke nicht erkannt wird

und selbst durch den zweiten MückenDiebstahlFänger durch rutscht ,welch ein Moloch

Gruss
alibaba
PS:
"Banken die sich auf Mücke komm raus immer winden ,am Ende selber stinken "