ZitatOriginal von mesodor39
...Entsprechend absurd und grotesk müsste uns der dann getriebene Aufwand bei der Goldförderung vorkommen..... der langfristig ebenfalls eine Inflationierung der Währung zur Folge hätte....
Wir alle würden bitterarm, weil ein Wirtschaften mangels BARGELD kaum noch möglich wäre.
Das ist so alles Richtig!!! und doch trifft es dennoch (noch) nicht ganz ins Schwarze. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.
Geld als "Medium" oder "Katalysator" verbraucht sich ja nicht. Zudem ist jeder entweder bestrebt sein Geld "arbeiten" zu lassen oder es selbst gegen Waren oder Dienstleistungen einzutauschen.
Ein und der Sebe Euro kann ja innerhalb einer Zeitspanne den Besitzer beliebig häufig wechseln und dabei den Austausch von unterschiedlichen Leistungen oder Gütern abwickeln helfen.
Der Umsatz und damit der Nutzen würde ein Vielfaches des Wertes eines Euros betragen - obwohl letztendlich nur ein Euro von einer Person zu einer Anderen gewandert wäre.
Das Procedere wäre mit Gold-Geld nicht Anders. Würden die Gold-Geld-Besitzer darauf bestehen ihr Erspartes daheim aufzuheben - dann käme es zu einer Gold-Verknappung welche dessen Wert - und damit dessen Kaufkraft enorm steigern würde -
womit jedoch auch die Attraktivität das Geld auszugeben enorm steigen würde (die Waren würden ja im Gegenzug entsprechend billig) -
ferner würde natürlich auch die Attraktivität Gold zu schürfen (wie von Dir beschrieben) steigen.
Hier wäre der Unterschied zwischen Fiat-Money und Fiat-Gold vollkommen aufgehoben.