Fiat Money - Na und?

  • Zitat:


    Ich kennen einen Fall, da hat jemand 1940 eine Milchkanne voller Gold vergraben und erst 1971/72 wieder gehoben. Zwischendurch (Gold-DOW-Relation) war das Gold weniger wert als andere Realwerte (z.B. US-Aktien).


    Zitat von Kaufrausch
    Na, das ist mir zu pauschal. Natürlich kannst Du in jeder Anlageklasse nominal verlieren, wenn Du immer zum Höchstkurs kaufst und später zum Tiefstkurs verkaufst. Das ist ja keine Kunst, deswegen machen es so viele. Allerdings dürfte 1940 erworbenes Gold heute beträchtlich an Wert gewonnen haben. Und die Aktien, die nach oben gehen, die musst Du ja auch erst einmal identifizieren.
    Ende des Zitates


    (1) natürlich ist der, der das Gold vergraben hat, deutlich besser gefahren, als wenn er seine Rechsmark 1:10 im DM hätte umtauschen dürfen. Insofern war es erst einmal sehr klug Gold zu vergraben.


    Jedoch: hätte derjenige sein Gold Anfang der 50er Jahre investiert, so hätte er für etwa 10 kg eine Walze bekommen (Preis damals 40.000 DM)


    Diese Walze gab es dann Anfang der 70er auch noch für 40.000 DM oder 50.000 DM, wohingegen das Gold, wären es 10 kg gewesen, wahrscheinlich schon etwa 90.000 DM wert war - er also praktisch die doppelte Menge an Gerät dafür erhalten hätte.


    Und genau das meinte ich damit, daß es netto keine oder kaum Crashgewoinner geben dürfte. Man kann froh sein, wenn man relativ (zu anderen) nicht so viel verliert.


  • Das kommt darauf an! ;) Ich schreibe nicht davon, dass man Gold bis in ewige Zeiten aufhebt. Wie mit jedem anderen Asset auch, muss man billig kaufen und teuer verkaufen. Ergo ist meine Strategie ganz einfach: Jetzt, also billig, kaufen und im oder KURZ NACH dem Crash, wenn das Gold also Höchstpreise erzielt, wieder verkaufen. Und zwar ALLES! Ein Goldbarren, der irgendwo auf Nimmerwiedersehen verschwindet, der nutzt dem Anleger nicht! Wichtig ist aber auch, WAS man für das Gold dann kauft. Man muss wieder etwas kaufen, was dann zu dem Zeitpunkt billig ist. Wenn ich das richtig sehe, dann werden das im Crash Immobilien sein, denn:


    Immobilien werden im Überangebot zur Verfügung stehen, denn wir sind ein Schrumpfstaat. Selbst wenn es zu einem Krieg kommt (Gott behüte!), dann werden wahrscheinlich noch mehr Bürger als Häuser "verschwinden". Also ist vorgezeichnet, dass es ziemlich sicher ein Immobilienüberangebot geben wird. Oder zumindest ein Grundstücksüberangebot. Denn Grundstücke kann man nicht zerstören (solange es nicht atomar verseucht wird :rolleyes: ).


    Hätte in Deinem Fall der Mensch das Gold also nicht vergraben, sondern zu einem Zeitpunkt verkauft, wo es sehr viel wert war, hätte er durchaus überproportional profitieren können. ;)


    Man muss einfach realisieren, dass es nicht DIE Anlageklasse schlechthin für alle Zeiten gibt. Jedes Asset hat einen Wert, der von der Zeit abhängt. Andererseits spielt dann aber auch noch die Risikoausprägung des Anlegers eine Rolle. Jemand, der einen Totalverlust grundsätzlich vermeiden möchte, ist also besser bedient, Gold statt Aktien für eine langfristige Anlage zu kaufen. Und was Aktien angeht, gibt es noch ganz andere Probleme in einem Crash. Was, wenn die Firma in Konkurs geht?


    Von daher halte ich Gold als Krisenmetall für ein sehr starkes Asset. Man muss es nur nachher oder zu Zeiten, wo es viel Wert hat, wieder verkaufen. Das ist so ähnlich wie mit der Ostmarkspekulation: Wenn man 10:1 gekauft und 2:1 verkauft hat, konnte man einen guten Profit machen. Wer jetzt noch Ostmark hat, hat leider Pech gehabt. Immerhin verliert aber Gold seinen Wert nie ganz. So gesehen ist es langfristig jedem Fiat-Money überlegen.


    Gruß


    KR :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • Zitat

    Original von Kaufrausch
    Na, dann poste doch mal Dein historisches Wissen. Bisher hast Du noch keine Links präsentiert. ;)


    Mein Hirn ist bislang nur über die Schnittstelle Tastatur an das Internet angeschlossen. Das was ich weis (und jeder wissen könnte) findest Du in jeder besseren Bibliothek. Schnappe Dir dann ein paar Bücher von Verfassern die vorzugsweise nicht keinen oder nur einen einzigen akademischen Grad vor dem Namen führen - lese - und überprüfe das Gelesene anhand der ebenfalls in Bibliotheken zugänglichen Quellen.
    Dann kannst Du Dir selbst ein Urteil bilden.
    Eine Seite ins Internet stellen das kann heute nicht nur jeder Depp - es tut auch jeder Depp :)


    Zitat


    Hmm, ja, die Bezahlung nimmt "oben" zu, deswegen wollen ja auch alle da hin. Aber die Kompetenz keineswegs.


    Daß jeder will ist doch schon mal ein gutes Zeichen - Wenn nur die Idioten wollen würden - dann hätten wir ein Problem. :)


    Na und mit der der entsprechenden Aufgabe entsprechenden Qualifikation des Bewerbers hat man schon mal ein recht gutes Indiz dafür daß man Kompetenz erwarten kann. Und dann wird ja noch der beste Bewerber ausgewählt. Also da müssen die Noten und das Auftreten stimmen.
    Hart - aber gerecht! - oder anders gefragt: Wie sollte man es besser machen?


    Zitat


    Also mal ganz ehrlich gesagt: Dieser Bericht spricht eher gegen Das, was Du damit untermauern möchtest. Wären Pannen "gängige Praxis" - würde der Spiegel wohl kein Wort darüber verlieren.


    Freuen wir uns also lieber daß sowas nicht in einem AKW passiert ist... :/

  • Zitat

    Original von fundamentalist
    Mein Hirn ist bislang nur über die Schnittstelle Tastatur an das Internet angeschlossen.


    Keine Bange, das ändert sich mit den RFIDs auch nocht. :P


    Zitat


    Das was ich weis (und jeder wissen könnte) findest Du in jeder besseren Bibliothek. Schnappe Dir dann ein paar Bücher von Verfassern die vorzugsweise nicht keinen oder nur einen einzigen akademischen Grad vor dem Namen führen - lese - und überprüfe das Gelesene anhand der ebenfalls in Bibliotheken zugänglichen Quellen.
    Dann kannst Du Dir selbst ein Urteil bilden. Eine Seite ins Internet stellen das kann heute nicht nur jeder Depp - es tut auch jeder Depp :)


    Wenn ich das richtig sehe, dann bin ich ein paar Semester älter, als Du. Ich hatte also schon sehr viel Gelegenheit, bedruckte Baumstämme zu lesen. Leider kann auch da jeder Depp schreiben, was er will. ;) Und meine Lebenszeit ohne Internet ist größer als Deine! :P


    Du könntest mir aber ja in kurzen Abrissen mitteilen, wenn das nicht zu viel verlangt ist, was Du am Goldstandard zu bemäkeln hast und warum. Deine bisherigen Ausführungen haben mich zwar zum Denken angeregt (in der Theorie sind Umkehrschlüsse für mich immer sehr interessant), aber (bisher) nicht überzeugt. ;)


    Zitat


    Na und mit der der entsprechenden Aufgabe entsprechenden Qualifikation des Bewerbers hat man schon mal ein recht gutes Indiz dafür daß man Kompetenz erwarten kann. Und dann wird ja noch der beste Bewerber ausgewählt. Also da müssen die Noten und das Auftreten stimmen.
    Hart - aber gerecht! - oder anders gefragt: Wie sollte man es besser machen?


    Hmm, also Du scheinst davon auszugehen, dass alles über Bewerbungen abläuft. Und was ist mit denen, die sich nicht bewerben, sondern einkaufen? Nee, nee, da hab ich, glaub ich, einen tieferen Einblick. Ich habe selbst schon auf der Seite der Einsteller gestanden. Glaub mal ja nicht, dass es da so läuft, dass es grundsätzlich auf Kompetenz hinausläuft. Sympathie spielt eine sehr große Rolle. Und ob jemand der eigenen Karriere gefährlich werden könnte, spielt auch eine große Rolle. Und Vitamin-B spielt sowieso die allergrößte Rolle! Das gilt wie gesagt weniger für die KMUs. Wobei die Grenzen fließend sind. ;)


    Und selbst wenn jemand als kompetent für den aktuellen Job eingestellt wurde, dann heißt das noch lange nicht, dass er den nächsten Job, den er in der Firma bekommt, auch kompetent bekleiden kann. Hast Du Dir das Peter-Prinzip schon mal zu Gemüte geführt? Das beschreibt sehr genau, was hier abläuft. Und ich kann es aus Erfahrung bestätigen.


    Zitat


    Also mal ganz ehrlich gesagt: Dieser Bericht spricht eher gegen Das, was Du damit untermauern möchtest. Wären Pannen "gängige Praxis" - würde der Spiegel wohl kein Wort darüber verlieren.


    Sowas ist gängige Praxis. Nicht oft kommt es aber vor, dass sowas öffentlich wird, denn das fällt im Normalfall unter "Firmengeheimnis". ;)


    Zitat


    Freuen wir uns also lieber daß sowas nicht in einem AKW passiert ist... :/


    Anderes Thema ...


    Gruß,


    KR :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Noch eine grundsätzliche Überlegung zum Sinn oder Unsinn eines Goldstandards:


    Wir sind uns ja darin einig, daß im Zuge einer Einführung eines Goldstandards ein erheblicher Nachfragesteigerung nach dem glänzenden Edelmetall einsetzen würde. Dies käme einem Kaufkraftgeschenk an die derzeitigen Goldbesitzer sowie potenzielle Goldproduzenten gleich.
    Vor allem Letztgenannte würden entsprechend ihrer technischen Möglichkeiten die Produktion von Gold bis hart an den wirtschaftlichen Grenznutzen steigern um in den Tresoren rund um den Erdball Vorräte eines Rohstoffes anzuhäufen, dessen industrieller Verbrauch unter Berücksichtigung des gestiegenen Preises wohl noch geringer als heute wäre.


    Für diesen Prozess müßte jede Volkswirtschaft Güter an die heutigen Besitzer von Gold bzw. die Produzenten von Gold als Bezahlung transferieren (Geld wäre ja ungeeignet - da dies seinerseits Gold wäre)


    Das ist zwar gewiß schön für den Goldbesitzer und den Goldproduzenten - nur worin liegt der Nutzen? Ist es nicht naheliegender die produzierten Güter Personen zur Verfügung zu stellen welche etwas produzieren, das die Gesellschaft besser gebrauchen kann als Gold in Stahlschränken?


    Ist nicht alleine eine gute Ausbildung der nachrückenden Generation für rohstoffarme Länder die weitaus profitablere Investition?


    Als Familie wäre ich ja auch schlecht beraten Liquidität in Gold zu verwandeln welche dann nicht mehr für eine gute Ausbildung der Kinder zur Verfügung stünde.
    Die Qualität der Ausbildung der Kinder steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit deren späteren Einkommen und damit sogar in einem gewissen Zusammenhang mit der späteren Versorgung der Elterngeneration.
    Die z.B. 1-2 Unzen Gold, welche z.B. heute ein gutes Internat monatlich kostet werden auf der Lohnabrechnung des heutigen Kind - dem morgigen Berufstätigen - mit Zins- und Zinseszins sogar in Gold wieder erscheinen. Es wird in der Lage sein einen Job zu bekommen, bei dem es monatilich problemlos eine Handvoll Unzen Gold mehr erhält, als ein vergleichbar intelligentes Kind mit einer schlechteren Ausbildung.
    Zugegeben - das Kind mit der schlechteren Ausbildung hat vielleicht von seinen Eltern ein kleines Vermögen in Gold geerbt. Aber auf Grund des eigenen geistigen Unvermögens ist es jedoch nur bedingt in der Lage dieses Vermögen zu mehren.
    Es wird dieses Vermögen aufzehren, womit es irgendwann verbraucht ist und der nachfolgenden Generation nicht mehr als Starthilfe zur Verfügung steht.


    An dieser Stelle erlaube ich mir auch einmal als "Ungläubiger" auf die Bibel mit dem Gleichnis der vergrabenen Talente verweisen dürfen.


    Pro aurem - Cui bono? Den Klugen unter den Goldproduzenten und den Klugen unter den Goldbesitzern. - Der Rest arbeitet für Metall in Stahlschränken.

  • So und jetzt hänge ich noch ein paar Überlegungen zum Themenkomplex Gold und Krieg an:


    Das Fehlen von Gold als Ursache für Krieg mag zwar aus der Perspektive des "Beutemachens" nicht ganz unberechtigt sein - nur dann müßten die Währungen der einen Krieg auslösenden Staaten bereits vor deren Kriegsbeginn entsprechend unter Druck sein.


    Zu Beobachten ist jedoch vielmehr daß die Währungen aller kriegsbeteiligten Länder im Zuge des Krieges unter Druck geraten. (Vergl. z.B. die Währungen der am ersten Weltkrieg beteiligten Länder).
    Da die Kriegsführung selbst keinen nennenswerten Einfluß auf die Goldmenge der dann zueist ohnedies relativ stark abgeschotteten Volkswirtschaft(en) hat, (Gold hat zwar auf Grund seiner Dichte gewiß hervorragende ballistische Eigenschaften... lassen wir das aber... :) ) kann es somit nur das Fehlende Warenangebot als Folge der Umstellung der Produktion auf "kriegswichtige Güter" sein, welche zu einer Verknappung an Konsumgütern und in Folge zu Preisseigerungen führt. Daß Letztgenannte erst nach dem Krieg voll zu tragen kommen mag im Wesentlichen daran liegen, daß während der Kriege über Gesetze oder Rationierungsmaßnahmen die freie Preisfindung aufgehoben wurde.


    So weit waren wir ja schon mal - und jetzt gehe ich noch einen Schritt weiter und stelle die These auf, daß die zurückligenden Weltkriege ohne das Vorhandensein von Goldreserven noch weniger führbar gewesen wären.
    Sowohl die deutschen als auch die alleierten Importe aus Drittstaaten mußten - da diese Staaten nicht ganz zu Unrecht an der Stabilität der jeweiligen Währungen zweifelten - in Gold beglichen werden.
    Vergl. hierzu den Strom Englischen Goldes in die USA oder den Strom deutschen Goldes im II.Weltkrieg über die Schweiz u.A. nach Schweden.


    Ohne diese Goldreserven wäre es vielen am Krieg beteiligten Staaten nicht bzw. noch schwerer möglich gewesen ihren Bedarf an Rohstoffen und evtl. sonstigen Gütern zu decken.


    Damit wäre festzuhalten daß das Vorhandensein entsprechender Goldreserven geeignet ist Kriege zumindest zu erleichtern bzw. zu verlängern.


    Dies könnte man jetzt auch auf eine private Ebene projezieren. Gold ermöglicht dem goldbesitzenden Individuum über einen gewissen Zeitraum hinweg konsumptives Verhalten ohne produktive Gegenleistung - bzwl nicht-produktives Verhalten.
    Positiv ausgedrückt ist das der Aspekt der Sicherheit, welche vielfach mit dem Besitz von Gold verknüpft ist.


    Ganz marktwirtschaftlich betrachtet nimmt das Gold damit vom Individuum den Druck sich selbst produktiv zu engagieren. Unwidersprochen ein positiver Aspekt vür den, der dazu nicht in der Lage ist. Aber zugleich eine Verlockung auf eigene Anstrengungen zu verzichten.


    Was wir aber brauchen ist doch Wettbewerb! Oder nicht?

  • Zitat

    Original von Kaufrausch
    Ich hatte also schon sehr viel Gelegenheit, bedruckte Baumstämme zu lesen. Leider kann auch da jeder Depp schreiben, was er will. ;)


    Nur daß bei einem Buch die Herstellungskosten relativ hoch sind - Gedruckt wird das was sich gut verkauft. Hier trennen wir dann zwischen den gut verkäuflichen populärwissenschaftlichen Arbeiten und den Fachbüchern. Erstere sind weil Massenware preiswert - Letztere so teuer, daß man sie eher in Bibliotheken liest bzw. findet.


    Weil auch mit guter Massenware Geld verdient werden kann gibt es von den Verfassern der Fachbücher (bei passenden Themen) sehr häufig auch populärwissenschaftliche Werke - die i.d.R. bei entsprechend rennomierten Verlagen erscheinen.


    Naja und dann gibt es noch Verlage die "Jeden" drucken - das sind dann doch häufiger jene Leute die man unter den Autoren bei den anerkannten Fachbücher nicht findet.
    Hier meist Journalisten (so darf sich ohnehin jeder Depp nennen) ohne akademischen Grad - oder vielleicht einem Doktor (meist aus anderem Fachgebiet) - äußerst selten mit Habil. Ja und das sind dann die Bücher die in ihrer inhaltlichen Qualität auch im Internet relativ gut zugänglich sind.


    Guter Rat bzw. Gute Information ist immer teuer. Schlechter Rat und schlechte Information kommt allenfalls teuer zu stehen ;)



    Zitat

    Sowas ist gängige Praxis. Nicht oft kommt es aber vor, dass sowas öffentlich wird, denn das fällt im Normalfall unter "Firmengeheimnis". ;)


    Das fällt im Normalfall (wie auch hier) aber immer auch unter "Kündigungsgrund" :) - steht aber nicht unbedingt in der Zeitung ;)


    [/quote]

  • Zitat

    Das ist zwar gewiß schön für den Goldbesitzer und den Goldproduzenten - nur worin liegt der Nutzen? Ist es nicht naheliegender die produzierten Güter Personen zur Verfügung zu stellen welche etwas produzieren, das die Gesellschaft besser gebrauchen kann als Gold in Stahlschränken?


    Ist nicht alleine eine gute Ausbildung der nachrückenden Generation für rohstoffarme Länder die weitaus profitablere Investition?


    Ja, vernünftig wäre das ! Nur liegt Vernunft nicht in der Natur des
    Menschen. Schau dich um. Überall Neid, Missgunst , Hunger, Krieg
    und Terror.
    Der Mensch sehnt sich nach etwas, das ihn unabhängig macht vom
    Wohlwollen anderer. Natürlich ist es Unsinn Gold mit viel Aufwand aus
    dem Berg zu holen um es dann im Tresor verschwinden zu lassen.
    Ich habe noch nichts Unwirtschaftlicheres gehört !!
    Es dient aber der Befriedigung eines Bedürfnisses, nämlich dem, sich
    abzusichern und unabhängig zu sein.
    Es ist ja auch nicht sinnvoll öfter als ca. zweimal im Leben Sex zu haben.
    Für die Nachkommenserzeugung reicht das.
    Was bedeutet schon sinnvoll ? Sinnvoll für wen ist die Frage.
    Und was nutzt es mir als malocher, wenn mein Steuergeld in das Hochschul
    system gepumpt wird und anschliessend die wirklich guten Leute ins
    Ausland gehen mit Ihrem Wissen und Können und nur die zweite und
    dritte Wahl als arbeitslose Akademiker hier bleiben.


  • Danke :)
    Was das Parken privaten Vermögens in Gold anbelangt gebe ich Dir auch Recht. Lieber Gold im Keller als immer den neusten Klingelton auf dem Händi. ;)
    Es ging hier ja mehr um die Frage ob der Staat zur Deckung unserer Euros Gold einkaufen sollte. Da waren wir uns ja auch vollkommen einig. ;)


    Ja mit den Kosten der Ausbildung hast Du absolut recht. Nur wir können es ja nicht wie die DDR machen und die Leute kurzerhand einsperren.
    Dem Standort als ganzes tut es besser, wenn man sich daran macht die Rahmenbedingungen zu verbessern.
    Man geht ja eigentlich nicht gerne weg... gleich ob als Unternehmen oder Arbeitnehmer.


    Aber dafür wären auch Investitonen erforderlich und sicher keine Investitionen in Gold welche allenfalls Arbeitsplätze in Australien und Südafrika schaffen...

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