Der große Irrtum der Goldkäufer

  • Zitat

    Original von liberty
    Der Staat sollte überhaupt nicht befugt sein, Geld herauszugeben. Warum auch? Die Privaten werden sich schon ihr Geld suchen. Höchstwahrscheinlich wird es Gold und Silber sein.


    :D


    Die FED ist eine private Institution.


    Gold und Silber? :D :D :D


    Dann könnte ja jeder Hansel sein Vermögen in Sicherheit bringen! Das wird niemals passieren.


    Gruß
    mvd

  • Zitat

    Original von Kaufrausch


    Nahrungsmittelmonopole? Lohnniveau sinkt? Wo denn? In Teilbereichen vielleicht, aber das liegt nicht am wertvolleren Geld, sondern am Überangebot von Arbeitskräften und Unterangebot von Arbeitsplätzen. In anderen Teilbereichen steigen die Lohnkosten.


    Das Lohnniveau ist zwar definitiv in den letzten Jahren gestiegen, jedoch nur auf Bruttolohnbasis. Im Gegensatz dazu sind die Nettoeinkommen, also die verfügbaren Einkommen der Bürger, gesunken. Zusätzlich wird das verfügbare Einkommen durch zahlreiche indirekte Steuern reduziert. Bei einer Staatsquote von 50 % bleibt halt nur noch 50 % Markt - wenn überhaupt - übrig! Jeder zweite Euro rinnt damit durch die Finger des Staates und wird dem Markt zunächst entzogen!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von mvd


    Die FED ist eine private Institution.


    Richtig: X(
    Im Besitz der Großfinanz.
    Und die weiß am besten,wie man schnell und risikolos Big Money macht:
    Mit Fiat Geld.
    Und mit dem selbstgedruckten Fiat $ kassiert man nebst Zinsen sogar Ausgabeprovision!


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zitat

    Was glaubst du wohl was mit den Krediten passiert, wenn die Zinsen auf nur 3% steigen? Kennst du nur ein einziges EU-Mitglied, daß dann noch die Maastricht-Kriterien erfüllt?


    Bereits jetzt nehmen doch nur sehr wenige Staaten diese noch ernst. Dass sich die Staaten die riesigen Kredite gar nicht leisten können, v.a. bei steigenden Zinsen, ist ja bekannt. Doch genau das ist eben nicht das Umfeld, woraus Deflationen gemacht sind - bevor ein Staatsbankrott verkündet wird, wird inflationiert. Und wenn die Zentralbanken die Staatsanleihen aufkaufen müssen... :rolleyes:


    Zitat

    Das Lohnniveau ist zwar definitiv in den letzten Jahren gestiegen, jedoch nur auf Bruttolohnbasis. Im Gegensatz dazu sind die Nettoeinkommen, also die verfügbaren Einkommen der Bürger, gesunken. Zusätzlich wird das verfügbare Einkommen durch zahlreiche indirekte Steuern reduziert. Bei einer Staatsquote von 50 % bleibt halt nur noch 50 % Markt - wenn überhaupt - übrig! Jeder zweite Euro rinnt damit durch die Finger des Staates und wird dem Markt zunächst entzogen!


    So ist es! Eine 50%ige Staatsquote ist schon grundsätzlich schädlich und unverantwortlich. Doch führt auch die hohe Staatsquote nicht notwendigerweise zur Deflation, im Gegenteil.


    Aber kommen wir doch wieder zurück zu Niquet... welcher gemäss mvd's Link ja sogar des Abschreibens bei "dottore" bezichtigt wurde. Was dann allerdings bei diesem Text erst recht nicht für "dottore" spricht. :rolleyes:


  • Die FED mag eine private Institution sein, aber ohne ihre starke Verflechtung mit dem Staat könnte sie die Macht, die sie hat, nicht ausüben.

    Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf auf die Zukunft vorbereitet zu sein. - Perikles

  • Fast hätte ich in diesem Threat wieder angefangen zu lesen...


    Gott sei Dank hab ich gerade noch rechtzeitig gemerkt das es der aktuelle Erguss des Herrn Bernd Niquet ist...


    ... reine Zeitverschwendung oder auf Neudeutsch wasting of time....

  • Lest doch mal seine letzten Kolumnen auf http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?action=viewnews&newsid=1804474&m=3.1&


    Zumindest schreibt er interessanter als die meisten hier. Muß er aber auch, denn er verdient sein Geld damit. Das sollte man nie vergessen, wenn man solche Kolumnen liest.


    Er veröffentlicht aber zumindest neue gegensätzliche Ideen. Fiat money und die Goldpreismanipulation wird ziemlich schnell ziemlich langweilig.

  • Zitat

    Original von juergenlangen
    Die Empfehlung an die Staatsbanken, mehr Gold zu horten oder gar eine Golddeckung einzuführen, halte ich allerdings für eine nicht realistische Forderung (meistens von Gold.Hortern wie den Forenteilnehmern, mich eingeschlossen). Aber ein kurssichtige: erstens gibt es nicht annähernd soviel Gold, als das eine Währung wie Euro oder Dollar damit auch nur im Prozentbereich gedeckt werden könnte, und zweitens würde eine so restriktive Sparpolitik genau den deflationären Chrash herbeiführen, den auch der eingefleischeste Goldguro sich nicht wünschen würde ! (oder glaubt man, die Massen würden sich das lange untätig anschauen, wenn alles zusammenkracht ? .. In D haben wir die Erfahrung hinter uns .. USA hat sowas mit besagter Geldpresse .. und dem unseligen Goldverbot .. verhindern können.


    Es gibt genug Gold, um alle Währungen zu decken, das ist nur eine Frage des Goldpreises. Das wäre sozusagen eine Hyperinflation über Nacht. Kurz und weniger schmerzvoll, als eine Krise, die sich über Monate hinzieht. Das Geld auf Sparbuch und co ist so oder so nichts mehr wert, nur, dass es die Leute heute noch nicht wissen, sondern erst, wenn es wirklich wertlos wird. Ich möchte mal sehen, was passiert, wenn alle für ihre Sparanlagen etwas kaufen würden. Aber das würde schon daran scheitern, dass die Banken nicht mal das Geld zur Verfügung stellen könnten (von Bargeld ganz zu schweigen).

  • Zitat

    Original von silberling3000
    .....Das Geld auf Sparbuch und co ist so oder so nichts mehr wert, nur, dass es die Leute heute noch nicht wissen, sondern erst, wenn es wirklich wertlos wird. Ich möchte mal sehen, was passiert, wenn alle für ihre Sparanlagen etwas kaufen würden. Aber das würde schon daran scheitern, dass die Banken nicht mal das Geld zur Verfügung stellen könnten (von Bargeld ganz zu schweigen).


    Naja: momentan bekommt man noch etwas für seine abgehobenen Spargroschen. Und was die Zukunft bringt, daß weiß niemand so genau. Bestenfalls gibt es wahrscheibnlichere und unwahrscheinlichere Szenarien.


    Daran, daß alle Sparguthaben wertmäßig zurückgezahlt werden können, kann man sowieso nicht glauben, denn viele Staaten sind faktisch überschuldet, d.h. sie nehmen seit Jahrzehnten jedes Jahr mehr Geld neu auf, als Sie Schulden zurückzahlen. Und die Sparguthaben, die wandern über den Kapitalmarkt zu einem, nicht unbeträchtlichen Teil in Anleihen ebensolcher Staaten.


    Bleibt also noch die Möglichkeit einer realen Denomination der Schulden und der Sparguthaben durch Geldentwertung.


    Was aber nicht zwangsläufig einen völligen Wertverlust der Sparguthaben zur Folge haben muß.

  • Bezugnehmend auf den Ausgangsbericht:


    Diesen kann eigentlich nur ein überstudierter Volkswirtschaftler verfasst haben! Daher meinerseits großes Gelächter!!! :D


    Die Situation in Deutschland ist derzeit kränker als krank! 8o


    Zum einen haben wir eine Preistreiberei von Staatsseite und den Monopolisten (Energie) wie sie noch nie da war.
    Andererseits werden wir von Billigprodukten überschwemmt, Billigarbeitskräfte drängen auf den Markt, das Lohnniveau wird weiter gedrückt, die breite Masse der Bevölkerung verarmt, Rekordpleiten, Rekordinsolvenzen, fallende Immobilkienpreise, teils Angstsparen und trotzdem Inflation!
    Die Scheere zwischen arm und reich geht in dramatischer Geschwindigkeit auseinander!


    DEUTSCHLAND finanziert seinen eigenen Untergang!
    Viel zu hohe Beiträge in die EU werden dazu verwendet speziell unsere Ostanreinerstaaten flot zu machen. Großkonzerne holen sich dort die Subventionen und bauen weiter Stellen in Deutschland ab. Dadurch entstehen zwar Rekordgewinne bei den DAX-Unternehmen, unsere Politiker jubeln und reden von Aufschwung X(
    Was ist die Realität?
    Wer kann haut ab aus Deutschland oder zählt sich zu den mal eben 3% der Bevölkerung der an dem ganzen Betrug verdienen!! Sorry, aber für mich gibt es da keine andere Bezeichnung für.
    Die Rahmenbedingungen schafft die Politik, die Politik hat im ganz großen Stile versagt, und das jetzt schon über Jahrzehnte. Die Situation kann nur eskalieren je schlechter es dem Großteil der Bevölkerung geht.


    Daher kann es nur zum großen Zusammenbruch kommen. Über die weltwirtschaftlichen Risiken möchte ich gar nicht erst reden, das würde ein Buch füllen.


    Ich sehe mit Sorge in die Zukunft!


    Mit physischem Gold und Silber meine ich zumindest eine solide Absicherung/ Werterhalt zu sehen. Momentan gibt es, mit Ausnahme der selbstgenutzen Immobilie KEINE Alternative um sein Vermögen zu retten!!!

  • Beim Staatsbankrott gab es bisher immer einen Verlierer: die Mittelschicht.
    Das wird auch beim nächsten so sein.
    Total-Eradikation der Mittelschicht.
    Schleichend findet der Prozess bereits statt:
    Immer mehr Menschen wandern in die Kaste der Besitzlosen (und Transferleistungsempfänger).
    Wer superreich ist, kann sich retten (oder ist evtl. zu dumm für sein Geld).


    Insofern sind die Superreichen und die Armen vom Bankrott nicht so stark betroffen: Die ersten können sich gut retten, die anderen haben nichts zu verlieren.


    Die Proletarisierung, Enteigung und Verarmung der breiten Mittelschicht ist der Prozeß, der dann die politischen und kriegerischen Auswüchse erzeugt.

  • Die Sache ist doch ganz einfach:


    Der STAAT lebt vor allem von der produktiven Mittelschicht, wird die immer dünner, verschwindet letztendlich auch die finanzielle Basis für den Staat. Damit werden dessen Schuldscheine (z.B. Anleihen die die Kreditinstitute für die Einlagen kaufen) immer wertloser. In der Folge dürfte auch die Währung dieses Staates erodieren. Es ist doch völlig egal ob ich in der Kriese nun 30% 10% oder 1% für mein Altgeld bekomme.
    Besser ist doch gleich jetzt GOLD zu kaufen, da habe ich in jedem Fall mehr oder zumindest meine Kaufkraft fixiert undzwar außerhalb des Monopoly Spiels der Banken und Politiker.


    Wo soll den da der Irrtum sein? ?(
    Viel wahrschnlicher ist doch NICHT zu glauben, daß der Staat eine niemals sterbende eierlegende Wollmilchsau ist. :P


    Gruß vom Osterhasen

  • Es ist doch so einfach


    1. Gold 1933 35$
    2. Gold 2006 550 $
    3. Gold 2060 8000 $ (gibt den Dollar nicht mehr,aber so nur als Beispiel)


    Gold behält seinen Wert immer,die paar kleinen Schwankungen ausgenommen.
    Bei einem Langfristchart sieht man die nicht mal.Aber Charttechniker neigen
    immer dazu diese Schwankungen extra herauszuheben!!! :D

  • Zitat

    Es ist doch so einfach


    1. Gold 1933 35$
    2. Gold 2006 550 $
    3. Gold 2060 8000 $ (gibt den Dollar nicht mehr,aber so nur als Beispiel)



    Wenn's denn wirklich so einfach wäre ...


    1. ein "Standard-Brotlaib" 1950 0,70 DEM
    2. ein "Standard-Brotlaib" 2006 3,00 EUR
    3. ein "Standard-Brotlaib" 2060 800,00 EUR


    oder so ...


    Will sagen:
    Inflation ist und bleibt Inflation ... ob's Brot oder Gold "teurer" bzw. "wertvoller" wird ... ;)


    In einem "hyperinflationären" Umfeld steigt der "Wert" aller "Waren", wenn dieser "monetär" gemessen wird.


    Erst wenn der "Tauschhandel" (Schwarzmarkt?) wieder einsetzt, könnten die "Klumpengold"-Besitzer einen leichten Vorteil haben ... aber auch nur solange, wie ausreichend Waren vorhanden sind ... denn wenn da 50 "Klumpengold"-Besitzer beim Bäcker stehen, der gerade mal noch 10 Laib Brot zu "vergeben" hat ... dann werden diese halt "auktioniert", wer am meisten bietet, bekommt sein Brot ... dann sieht man mal, was Gold wirklich "wert" ist ... 20 Unzen oder so für 'nen Laib Brot ... ;) :D



    Grüsse
    Quentchen

  • Quentchen


    So haut das nicht hin, weil bei 20 Unzen für ein Brot jeder zum Landwirt mit angeschlossener Backstube wird!
    Die Nachfrage wird bedient werden undzwar auf einem deutlich geringerem Preisniveau, selbst wenn man das erntereife Weizen mangels Sense mit den Zähnen vom Halm beißen müste. :D
    Es ist einfach hunderte male schwerer nach 20 Unzen zu buddeln !


    Gold wird schon desswegen immer als höherer Wert angesehen, weil es ebend über MILLIONEN von Jahren lagerfähig ist, was bei Deinem Laib Brot nach einer Woche schon nicht mehr der Fall ist.


    Gruß
    Osterhase
    Der Mann mit Bock auf Weizen !

Schriftgröße:  A A A A A