Ackerland, Wald, Weinberge kaufen

  • gegen einen kleinen garten ist ja nix zu sagen



    aber wald und ackerland sollte man sich nur als hobby zulegen :look:



    hobby`s kosten geld


    hab selbst 40 ruten wingert !!! gibt so ca 600 liter im jahr



    aufgeteilt auf drei kumpels :look:



    guten wein kaufen ist billiger ..................das könnt ihr mir glauben



    naja was solls es macht halt riesigen spass



    wollt nur sagen .....lasst die finger wovon ihr keine ahnung habt



    der schrebergarten ist ok



    gruss arobat

  • Falls Du auf dem Gelände später bauen willst und es wurde vorher unbemerkt Abfall entsorgt, dann kann es im ungünstigsten Fall dazu kommen, daß das Entsorgungsrisiko für belastete Böden beim Grundstückseigner liegt.
    Dies ist ein heikles Thema, welches viele Häuslebauer oft nicht verstehen wollen.
    Aber der Gesetzgeber sieht im Klartext vor, daß der Besitzer des Grundstücks auch automatisch der Besitzer der Abfälle (also kontaminierte Böden) ist.
    Aber davon solltest Du Dich nicht entmutigen lassen.
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  • tja ... leider kenne ich keinen Staat, der nicht Einkommen, Vermögen, Grundbesitz etc besteuert,
    mit Ausnahme einiger Scheichtümer die den wenigen Einwohnern, die Bürgerrechte besitzen,
    einen freien Wohlfahrtstaat bieten ... aber das ist (leider) kein Modell ...


    Ich kenne auch keine Steuer, die ich freiwillig und mit Freude zahle ...


    ob man sich nun über diese oder jene aufregt, oder über alle .. ist Tempramentssache,
    jedenfalls löst es das Problem nicht, dass Sozialstaat und Infrastruktur nicht kostenlos zu haben ist.
    Grundstücke zu besteuern .. damit kann ich weit eher leben als mit der Todessteuer (auch Erbschaftssteuer genannt),
    aber selbst die, wenn moderat erhoben, wäre ja noch tragbar .. richtig übel finde ich nur die Vermögenssteuer, die
    Substanz enteignet !


    Die Grundsteuer ist übrigens bei uns keine Steuer auf den Besitz, sondern auf die Nutzung, habe ich jedenfalls so verstanden,
    dieser kleine Unterschied bedeutet, dass ich die voll auf die Mieter umlegen kann ! Das ist jedenfalls so !
    Und ich schliesse daraus, dass da nicht Besitz des Vermögenswerts besteuert werden soll,
    sondern das was man damit macht bzw machen kann .. und da besteht, nach GG ja eine gewisse Verpflichtung
    der Allgemeinheit gegenüber (nicht aufregen, das GG ist älter als ich ... und stammt nicht von den Herren Marx und Engels)
    und ausserdem kann man Grundbesitz nie als isoliertes Grundstück auf dem Mars sehen... (Oder Metallklumpen im Safe)
    Grundstücke und Gebäude betreffen immer auch die Allgemeinheit, ob die nun Wasser aufnehmen, Umwelt verschmutzen,
    oder nur Sicht oder Wege versperren .. und da nimmt die Allgemeinheit ihren Obulus .. wogegen man nur schwer argumentieren kann.


    Was natürlich bedeutet, dass der Besitz kein absoluter ist, und im Fall von Krisen eher ein ungeeigneter Schutz ist.
    Es sei denn, man betreibt eine Landwirtschaft .. die Landwirte (nicht die Acker-Besitzer) wurden immer gehätschelt und werden immer
    Privilegien haben.

  • Wir leben in einer "Schnellen Zeit". Eine Hiobsbotschaft jagt die andere.
    Vor Kurzem fegte der Geheimdienstbericht über die kommenden Krisen ( Rohstoffe, Wasser, Hunger) und kommenden Kriege wegen derselben durch die Medien
    Wir wissen es ja im Prinzip nur vergessen wir es immer wieder über den Tagesaufgaben.


    In diesem Zusammenhang kam mir aber das Modell des "Kaufes von Ackerland und die Verpachtung desselben" in den Sinn.
    Wäre das nicht eine sinnvolle Diversifigation um etwas von seinem Besitz durch die Hyperinflation und Nahrungsmittelkrise zu retten.
    Vielleicht nicht nur das. Wären nicht Gewinne damit möglich? Jetzt vielleicht noch nicht.
    Für die nachwachsenden Rohstoffe wird man auch Ackerland brauchen.


    Es geht nicht um den Kauf und die Bewirtschaftung von Agrarflächen, sondern um den Kauf und dann um die Verpachtung an fähige Landwirte.


    Was ist eure Meinung dazu.


    :)

  • Ihr macht das schon.
    Danke für die informationen.

    Fehler sind klasse wenn sie benutzt werden.


    Sie sind das einzig wahre Grundmotiv des Lernens.


    oder etwas anders formuliert:


    Nichts ist wirklich so schlecht, als daß es nicht wenigstens als schlechtes Beispiel dienen kann!


    J.M.

    Einmal editiert, zuletzt von Prophet ()

  • Mir hat ein befreundeter Landwirt mal gesagt, dass gute Ackerflächen keiner hergibt (Es sei denn, es wird dann als Bauland verkauft). Man muss schon wirklich Ahnung haben, um hier ein Schnäppchen zu machen und nicht über den Tisch gezogen zu werden. Wenn es kein Ortsansässiger haben will, ist es meist auch nichts, leuchtet mir irgendwie ein.


    Allerdings habe ich selber mal vor ein paar Jahren einen halben Hektar für weniger als 50ct. pro qm ersteigert, da hatte ich mir gesagt, für diesen Preis kann man nichts falsch machen. Wir nutzen es als Freizeitgrundstück im Urlaub und von daher hat es sich für uns Städter schon mehrfach bezahlt gemacht. EIn paar Euro Grundsteuern im Jahr machen auch nicht arm und im Notfall hat man wenigstens ein Stück Land das einem gehört und wo man auch was anbauen kann (theoretisch zumindest, dazu gehört schon mehr, als ich kann, muss ich gestehen).


    Aber das ist sicher auch nicht die Größenordnung, auf die Du zu Invstitionszwecken abgezielt hast. Aber vielleicht besser ein kleiner Anfang (ohne großen Kapitaleinsatz) als kein Anfang?

  • @ nanina


    Ja, aber immer. Bei der Verpachtung solltest Du aber auf den Inflationsausgleich achten, oder evt. dir die Verpachtung in einem Ertragsanteil ( z. Bsp. 1 to Mais etc. )auszahlen lassen.


    Wenn Du günstig eine Fläche Ackerland erwerben kannst, dann tu es. Und glaub keinem Bauern der über zu niedrige Milchpreise jammert.

  • Ich besitze Land/Wald mit meiner Familie , wenn ich die meisten Postings mit eueren Statistiken lese kann ich einfach nur schmunzeln ;)
    War früher mal der Bauernhof meiner Großeltern , nen Teil nutzen wir privat nen Teil haben wir verpachtet.


    Eure Rechnungen hauen doch hinten und vorne nicht hin.
    Wenn ihr nen Wald/Land kauft als Wertanlage ohne es zu nutzen , dann lasst es gleich sein.


    Wenn ihr nen Wald/Land in euerer nähe habt , dann nutzt ihn für euch privat. Heizt mit Holz , baut Nahrung oder andere Sachen ;) zum Eigenbedarf an. Dann macht mal ne Rechnung auf. Einsparung bei Heizung & Essen.


    Wenn ich dann fragen lese , woher saatgut ? Hmmm jetzt kaufen und sich mal bissel informieren wie man es selber ganz einfach vermehren kann ?


    Kostet nur nen bissl von euerer Arbeitskraft , das kann man gerne mit Familie und Freunden als entspannenden Ausgleich betreiten und lohnt sich immer. Ihr kommt also schon mit nen Plus weg , wenn ihr die einmalige Investition net mit einrechnet , langfristig auch dort.


    Wir haben Wald , die Pflege davon nimmt im Jahr vielleicht so 8 Tage in Anspruch. Dafür haben wir 0 Heizkosten ^^. Wir haben Nahrungsmittel , durch leichten Anbau am We immer mal ne Stunde der Pflege , spart man pro Mann schon so seine 30-40 Euro / Monat. Dafür habt ihr auch noch ein gewisses Maß an Freiheit , die Gewissheit gutes Essen zu konsumieren. Ihr braucht dazu nur Erde,Sonne,Wasser nicht mal Dünger. Wenn ihr selbst zb nen Dünger haben wollt , kleiner Tipp für die Kaffeetrinker: Den Kaffeesatz nutzen , trocknen , in ner Tonne sammeln , bissl drüber.


    Im Gegenteil , ich überleg mir sogar am Ende meines Studiums nur halbtags zu arbeiten. Dann mach ich noch mehr in die Richtung oder wenns mal ne Frau gibt , kann die ja die leichten Sachen im garten managen. Haste weniger stress , abwechselung , keiner geht dir aufm sack , eigene gesunde Produkte usw usw. Des kann man nicht in Geld messen , bin sogar der Meinung das ich in einer halbtagstätigkeit + selbstversorger finanziell besser darstehe als nen vollzeitsklave ^^.


    Ich hab momentan leider so wenig Zeit wegen Studium , aber zu Weihnachte kann ich euch ja mal über viele Details nen langen Artikel schreiben zum Thema eigener Garten , Düngen auf natürliche weise , Saatgutvermehrung/gewinnung+ Lagerung.


    Ist eigentlich ganz einfach , ihr müsst nur bissel Zeit finden euch mal damit zu beschäftigen , die Ignoranten werden dies eher nicht tun. Aber wenn jeder mal am Abend 1 Stunde investiert , ist man schnell fit.


    Mein Anbauplan fürs nächste Jahr ( des meiste hab ich dieses Jahr schon angebaut)


    Kartoffeln - 20 Beete a 25 Meter
    Tomaten - 20 Pflanzen , in zeitlichen Abstand gepflanzt zu je 5 Pflanzen
    Bohnen
    Salat , immer wieder neu ^^
    Zwiebeln
    Mais ( probier ich neu aus )
    Kolrabi
    Möhren
    Weißkohl ( Kraut ^^ )
    verschiedenste Kräuter ( kann man viele davon überwintern )


    uvw. paar Tiere die sich leicht versorgen lassen zb hühner ^^


    wenn man nur Pflanzen nimmt die man leicht versorgen kann ( zb viele der hier genannten , musste net mal regelmäßig gießen )
    Wenns regnet ist es ohnehin kein Stress , Kartoffeln zb. Da haste im Jahr einmal stress , wenn du umgräbst und steckst. Dann erst wieder bei der Ernte ( graben ) zwischendurch mal die kartoffelkäfer entfernen falls vorhanden , oder du lässt deine hühner mal rein ;)
    Man kann zb die Hühner zu den Pflanzen stecken , die sie selbst nicht fressen , ( salat wäre ungut ^^) dann hast auch kein Insektenproblem mehr.


    Wie gesagt , gut organisiert machts spaß , lohnt sich , bist immer auf der sicheren Seite. Is mir jedenfalls lieber als 8 Stunden irgendwo zu schuften wo ich Befehle bekomme.

  • Obstbäume hast keine?
    Ich leg mir demnächst einen Quittenbaum zu, soll nach Arsch&Friedrich schmecken, aber trägt angeblich auch dann wenn alles andere wegen Spätfrost verreckt.
    Ja und Mais probier ich heuer auch mal so bissl rum.
    Kartoffeln hatte ich früher mal, mach ich irgendwann wieder. Aber nur so 20 qm, lohnt halt echt net verglichen mit Supermarkt.
    Wir machen bisher nur Brennholz, aber deine 8 Tage kommen nicht hin. (Ausser ihr verbraucht sehr wenig oder du hast n reinen Fichtenwald und bei den Kosten paar Maschinen vergessen...)


    Ich bin eher so aus Prinzip für Eigenanbau, weil da der Peer nix dran verdient.
    Und weil Sport das Privileg der Landlosen ist. :D

  • Zitat

    Willst du mit den Kartoffeln Säue mästen..viel zu viel.

    Der Patrone drückt sich oft sehr rustikal aus, aber er hat's faustdick hinter den Ohren ;) . Ein dummer Bauer ist er sicherlich nicht, obwohl die Dümmsten die größten Kartoffeln ernten sollen. Manchmal muß ich über ihn schmunzeln, wenn er nur vage andeutet, was er so weiß.


    Zitat

    ...ich überleg mir sogar am Ende meines Studiums nur halbtags zu arbeiten.

    Dann bestimmt nicht als Chemiker in der Industrie, außer du gehörst zu einer Dynastie, Quand oder gar schlimmeres. Bauer im Nebenerwerb ist ein ganz schön hartes Los. Solange meine anders eingesetzte Arbeitszeit mehr einbringt als das Schuften für die reine Existenz, werde ich meine Talente besser einzusetzen wissen.


    Die Ernte entsprechend zu konservieren ist eine alte Kunst, die viele nicht mehr beherrschen.

    Zitat

    Quitte ...

    Ergibt eine prima Marmelade, aber such dir schon mal jemanden, der die Marmelade herstellt. Dann gibt es den ganzen Winter über Quittenmarmelade, übrigens saulecker mit diesen kleinen, schwarzen Früchten. Verflixt, der Name fällt mir nicht ein. Schlehen waren es nicht ?) . Bei den plötzlich zu erntenden Mengen solltet ihr genau überlegen, was ihr einspart. Noch ist in den Supermärkten kein Mangel und die Preise meist günstiger als der Eigenanbau. Das soll kein Plädoyer gegen Eigenversorgung sein, aber alles hat seine Zeit und auf's Timing kommt es an. Mir reicht schon die investierte Zeit in meinen Kräutergarten, die ich als sinnvoll erachte.


    Der Quittenmann sollte sich mit Veredelung auseinandersetzen. Durch geschickte Auswahl der Sorten kann die Ernte von verschiedenen Früchten über Monate gezogen werden. Dann muß nicht gleich alles auf einmal gegessen werden, nicht wahr Patrone. Habe leider viele Kniffe aus meiner Jugendzeit (von Oma und Eltern) vergessen, aber Lehrgeld muß fast jeder bezahlen. Im Leben geht halt vieles daneben.

  • Wir sind vom Gemüse in den letzten Jahren weggekommen, momentan (bzw.) nächstes Jahr hauptsächlich noch Sachen, die im Laden teuer sind:


    - 4m Topinambur
    - Paprika
    - Kefe (Zuckererbsen)


    um den Platz vollzubekommen:


    - 1 Kürbis
    - 2qm Bohnen
    - 1 Reihe Kräuter (Schnittlauch & Petersilie)


    Der Rest geht zu 1/3 für Gladiolen und Dahlien drauf und zu 2/3 an Obst (Süß+Sauerkirschen, 6 Arten Beeren, Rhabarber, Pflaumen, Birnen, Äpfel, Pfirsiche) und ein etwas zu groß geratener Nussbaum.


    Kartoffeln bei 2€ für 10kg lohnt nicht, vom eigenen Sauerkraut sind wir seit 2 Jahren auf das eingeschweißte umgestiegen und Tierhaltung ist seit dem Tod meines Großvaters auch vorbei, da keiner bei uns mehr die Viecher schlachten will: das vorletzte Huhn hat bei seinem Tod vermutlich mehr gelitten als die Opfer in SAW I-IV und das letzte ist dann an Altersschwäche gestorben.


    Quitten haben wir nen Baum in der Nachbarschaft, mehr wie 10kg holen wir nicht, außer meiner Mutter und Großmutter mag das keiner (Kompott, Gelee)...

  • Ich will den Baum nur in eine Ecke pflanzen wo er nicht weiter stört. Wenn ich ihn brauch, ist er da, wenn nicht, wächst er halt vor sich hin.
    Selbes Prinzip beim Mais, der soll nur vor sich hinwachsen, aber das muss ich erstmal ausprobieren ob man das so machen kann. Bis zur nächsten Hungersnot gönn ich die Früchte den Tieren.


    Quitte heißt auf portugiesisch marmela, rat mal woher das Wort Marmelade kommt. Weil Quitte eben praktisch nur als Marmelade genießbar ist, jedenfalls wenn man sie in unseren Breiten anbaut. Aber die tragen halt IMMER. (weil sie so spät Blüten kriegen und späte Fröste die Blüten nicht kaputt machen, anders als bei Birnen oder Äpfeln)


    Mama kocht eh selber Marmelade, aber ich lehne diesen "jede Frucht muss geerntet, jede Ernte verarbeitet werden"-Fetischismus ab, der alten Leuten innewohnt. In schlechten Zeiten schon richtig, aber wenn man effektiv für 50ct/h arbeitet... Reicht wenn man sich ein paar von den Schönsten holt um die Technik zu beherrschen. Marmelademachen ist nicht wirklich Geheimwissenschaft, du brauchst bloß viel Zucker und den hast du im Notfall nicht.


    Nein, aus Schlehen macht man Schnaps. (brennen kannst zur Not fast alles) Brombeeren?


    Naja, wenn er bei ner Verbraucherzentrale anheuert oder so, dann geht halbtags auch als Chemiker. Klar lohnt sich Nebenerwerbslandwirtschaft nicht, ausser man steht halt drauf und zieht nichtfinanziellen Gewinn daraus.


    PS: Ach genau, Nüsse, ganz vergessen. Nußbäume und auch Haselnuss hab ich allüberall. Nußbaum ist ein sehr schönes Holz, kann auch Wertholz werden und Haselnuss ist sehr schnellwachsendes und einfach zu erntendes Brennholz, ohne großartig Maschinen. Nicht sonderlich lagerfähig und kein hoher Brennwert, aber besser als Fichten allemal.
    Kannst aufm Stock absägen und 5 Jahre später ist genug nachgewachsen. Aufpflanzen unnötig.
    Übers konservieren braucht man sich bei Nüssen auch keine Gedanken machen und sehr fetthaltig. Fettfreie Ernährung hat in Krisen nicht so viele Fans...

  • Hallo O. Jemineh,


    das hört sich nach einer größeren Grundfläche an. Meine Erinnerung an unseren Pflaumenbaum sind noch sehr lebendig. Als Kind hatte er seinen Wert als Kletterbaum und bei zu frühem Zugriff auf längere Sitzungen auf der Toilette. So alle zwei, drei Jahre gab's Wäschekörbeweise Pflaumen. Größtenteils verschenkt und oder selbst verwertet. Selbstgemachter Pflaumenkuchen ist ein Gedicht, aber wenn's dann wochenlang Pflaumenkompott und Kuchen gibt, läßt die Begeisterung nach. Leider hatten wir nur Sauerkirschen, Süßkirschen sind eh Beute für die Vögel :thumbup:, aber die Arbeit mit dem Entsteinen, einkochen oder Kuchen backen ist nicht wenig. Meistens lastet das auf Oma und Mutter, was mir erst in späteren Jahren bewußt geworden ist.


    Rhabarber kann ich heute nicht mehr sehen, denn als Kind direkt gepflückt und nach einem Stip in den Zuckertopf frisch in den Mund, ist mir heute zu sauer. Dagegen lieb ich Grünkohl mit Mettwurst. Lohnt sich jedoch nicht den Grünkohl selber anzubauen. Früher mußten die Kaninchen versorgt werden, aber mit dem Schlachten kamen die Probleme ;) .


    Unser Nachbar hat vor Jahren einen Wallnußbaum gesetzt, seitdem hat es wieder Eichhörnchen in den Gärten. Haselnuß ist keine schlechte Idee. Derzeit ist der Garten etwas verwahrlost, ich höre lieber verwildert, weil mir die Zeit für die Pflege fehlt. Vielleicht mit der richtigen Gefährtin. Fehlt mir ebenso die Zeit die Richtige zu suchen, zu pflegen und zu hegen :hae:.


    Schau nur mal unseren Apfelbaum an, der hat heuer richtig Frucht getragen. Die Äpfel sind nicht lange lagerungsfähig und du solltest Äpfel getrennt von anderen Lebensmitteln aufbewahren. Dazu ist aber kein Platz. Unsere Sauerkirsche leidet an dieser komischen Erkrankung., die im Frühjahr die Blüten abtötet. Die Holunderfrucht hatte ich gesucht, die paßt prima zur Quitte. Wenn du die Energiekosten berücksichtigst, um Marmelade einzukochen, wirst du kein Gewinn gegenüber kommerziellen Marmeladen erzielen. Gegen industrielle Produktion kann nicht im Kostenbereich angegangen werden, außer in Krisen- und Mangelzeiten.

  • Paar Hektar, hauptsächlich Mischwald, paar kleine Wiesen.
    Mal ehrlich, diese Großmütter waren beschäftigt, aber irgendwie zufriedener...haben Kinder gehütet und Marmelade gekocht, aber Pflegeheime brauchten die keine.
    Ja, ich hab meine Nussen auch für die Eichhörnchen. Eh der Wahnsinn, was auf meinem Grund alles fleucht...und meine Eltern haben noch jahrzehntelang mit dem Landratsamt prozessiert, weil die uns zwingen wollten eine handelsübliche Fichtenmonokultur zu machen...und heut machens alle einen auf grün, die gleichen faulen Nixtuer... so richtig mit vorgeschriebenen Bepflanzungsplänen und sonstigem: Ausländerpflanzen (wie Robinien und Sequoias, die Weihenstephan heute empfiehlt), Naturverjüngung? => Liebhaberei, kein Betrieb, alles abreißen... Prozesse gegen die Schweine kannst nicht gewinnen, nur durchhalten bis sie sich ein neues Opfer suchen.
    (da ging es um "Bauwerke" wie ein Dachgestell fürs Brennholz, einen Geräteschuppen, einen Zaun um Teile der Kultur und eben die "falschen" Bäume)
    Ich spar u.a. für die nächste Prozesswelle, wenns mal wieder allen zu gut geht... oder fürs Wohnhaus dort, wenn die Obertanen einige Zeit andere Probleme haben.


    Das Problem an der Marmelade wäre nicht die Energie, sondern der Zucker. Wenn du Brennholz hast, hast du genug Energie.

  • Ja Leute..jetzt wird das was......walsche Nussn....immer....dauert aber ewig bis der Baum trägt.
    Haselnussen...nur veredelte dauert auch lang...genauso Hochstämme in Apfel,Birne und so.
    Wenn Bäume nicht so wollen,meist nach einem Jahr mit Frucht zum Saufüttern..nennt man das Alternanz.
    Im Hausgarten immer so.
    Es ist herrlich zu garteln...in der Krise ernte ich aber im Nachbarsgarten...da verwende ich meine Zeit sinnvoll.


    Ich beschmuse die Bäurin und geh mit ihr umsonst ins Stroh..dh. ..ich verlange nichts dafür. :D :D :D
    Mais ist schwierig zu mahlen..gut für den Haushalt tuts eine alte Zassenhaus Kaffemühle mit Kurbel.


    cu DL.....und deine Kirsche hat Monilia....düngen,ausschneiden oder Spritzen

  • Für die Sauen hab ich Eicheln und Buchecker. Bloß keine Sauen, aber ich denke die kann man günstig erwerben wenn den Hochleistungszüchtern das Kraftfutter ausgeht. Oder denen das Grundstück für die Eichelmast verpachten...gegen Naturalien. Oder ich hol mir selbst die Schwarzkittel...das sieht dann keiner so eng, wenns nötig ist.
    Eigene Karnickel schlachten will ich auch nicht, aber mit einer namenlosen Sau hab ich kein Problem.


    Patrone: Lieber deren Tochter... da krieg ich dann das KnowHow gleich frei Haus, und Liebe vergeht, Acker besteht. ;)

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