Hamburg den, 02.04.06
Der Goldstandard wurde in Deutschland schon vor geraumer Zeit aufgehoben, ohne nennenswerten Gegenwind aus der Wirtschaft oder von Seiten der damaligen Opposition im Bundestag. In Zeiten von steigenden Inflationsraten sollte man sich jedoch Gedanken machen den Standard wieder einzuführen.
Wie?
Die Staatskassen sind leer, der Bundeshaushalts ist Verfassungswidrig, es drohen Strafen aus Brüssel in Mrd. Höhe. Da sollte man sich eventuell mal auf einen strikten Sparkurs einschießen. Denn, und das weiß beinahe jedes Kind (wobei das bei zunehmender Verdummung des lieben Nachwuchses auch schon in Frage zu stellen ist), wer nichts hat kann auch nichts ausgeben. Sozialstaat auf pump halte ich für wenig Erstrebenswert. Kann man sich also keinen Soziastaat mehr leisten, sollte man ihn schnellstens auf ein Minimum reduzieren.
Das dabei gewonnene Kapital, welches als solches ja eigentlich faktisch immer noch nicht existiert (man beachte dazu die knapp1,5 Bill. Staatsverschuldung), könnte man nun in Gold realisieren. Natürlich Schrittweise um den Markt nicht all zu sehr zu verwirren. Wäre nun also wieder genug Gold in den Tresoren der Bundesbank könnte man Mittelfristig an die Wiedereinführung des Goldstandards nachdenken.
Gold gäbe es dann für jeden deutschen Bundesbürger (natürlich nun bei Vorlage des gültigen, am besten mit biometrischen Daten ausgestatteten, Personalausweises) gegen Geld, zum jeweiligen aktuellen Goldpreis.
Mit einer derartigen Maßnahme könnte man zum einen den Euro stärken und als „Finanzielles Gewissen“ der EU auch maßgeblich an der Geldvermehrung Anteil nehmen, bzw. diese regulieren. Ebenfalls könnten andere Länder diesem Beispiel nachkommen, am Ende stünde im Idealfall ein „Euroland“ mit Golddeckung. Schöne Vorstellung und eine Rückkehr zu guten, aber leider längst vergangenen Zeiten.
Grüße Goldfinger