Hausmann Fälschungen bei 20 Mark Gold Kaisereich

  • nicht nur hausmann hat "gefälscht",es kann faktisch von jedem jahrgang ne NP geben,nicht nur seltene jahrgänge und typen.
    die meisten sind aber recht billig und einfach zu erkennen.


    zur randschrift,die weicht oft etwas ab und ist etwas "schräg"drauf bzw ist nicht ganz mittig.
    nur wenn einzelne buchstaben und zeichen aus der reihe tanzen würde mir das zu denken geben.

  • nicht nur hausmann hat "gefälscht",es kann faktisch von jedem jahrgang ne NP geben,nicht nur seltene jahrgänge und typen.
    die meisten sind aber recht billig und einfach zu erkennen.


    Hausmänner und die übrigen Machwerke in einen Topf zu werfen geht ja nun garnicht.


    Was Hausmann produziert hat sind Nachprägungen allererster Güte wie sie jeder offiziellen Prägeanstalt zur Ehre gereichen. Da tun sich selbst ausgesprochene Fachleute schwer, die von den Originalen zu unterscheiden.
    Solange ich die zum Goldpreis bekomme sind die für mich genauso echt.


    Der Rest sind mehr oder minder stümperhafte Versuche die Sammlerschaft zu bescheißen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
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    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zum Goldpreis wird kaum jemand nen" echten" Hausmann rausrücken. Teils heftige Aufpreise haben m.M.n. schon ihre Berechtigung. Allerdings bringen mich 200- 300% Agio schon sehr ins Grübeln...wo soll man da die Grenze ziehen ? ?) Ist halt wie so oft eine persönliche Geschmacksfrage ! V.G.

  • wer hat eigentlich die falschen 10 Mark Ludwig 1888 und 1887 hergestellt?


    so ein Dings habe ich noch rumliegen, hoffe mal, dass es Gold ist, sieht jedenfalls danach aus, auch das Gewicht und die Masse stimmen


    ist der Fälscher bekannt?

  • @Nambu: Wo erzielen denn "Hausmänner" so ein Aufgeld?! Wie iring schon sagte: die Exchange-AG bzw. EuroChange sind voll davon - Hintergrund: Diese Läden sind sozusagen das "Überlaufventil" für all jene Sachen, die ein numismatischer FACHhändler nicht mehr annimmt (oder nur deutlich(!) unter Schmelzpreis). Zumindest in Berlin verweisen der Münzladen im Europacenter und der am Zoo dabei jeweils direkt auf die "Wechselstuben-Konkurrenz gleich um die Ecke" (und diese Händler bedienen sich selber auch dieser "anrüchigen" Quellen, was "nicht erkannte Sammlerstücke" angeht ... da muß der Gewöhnliche Goldbug[tm] mittlerweile schon Glück haben, noch zum Zug zu kommen...).


    @PL: Du wolltest Stücktausch? Kein Problem. Am besten 1 Sovereign gegen 1 "echt falschen" Hausmann. Wann und wo treffen wir uns? ;)


    @all: Es ist echt extrem: Es wurde von Schmidt/Hausmann wirklich "ALLES" nachgeprägt - auch die (rein nach originaler Prägezahl) "eigentlich" gaaaanz häufigen Jahrgänge. Tip am Rande: Willy I 1872/73 mit "Stempelglanz" (vor allem NUR auf dem Revers!) und/oder Münzzeichen "B" und "C" sind "in freier Wildbahn" (also außerhalb dezidierter Fachhändler) zu 99,81837% ;) "Hausmänner". Aus Anlegersicht aber null problemo! Gold ist Gold ist Gold. Und die sind schon genau 900er, keine Bange!! 8)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Mithras, ob diese Aufpreise gezahlt werden...keine Ahnung - verlangen tut man in der "Bucht" schon ! ?) Mich freut es -wie viele andere hier sicher auch - wenn so ein sympathischer Mitforist wie deiner einer hier und da mal einen 10$ Indianer, einen 40 FFr. Bonaparte oä. gelegentlich nahe am Spot zu fassen kriegt ! :) Nur hat bei weitem nicht jeder die Möglichkeit, als quasi Stammkunde von den Wechselstuben, nach solchen Schnäppchen Ausschau zu halten. Von daher können diese Schnäppchenpreise auch nicht als "Gradmesser" für den Antikgoldmünzmarkt gelten - dann müssten ja alle Händler das Handtuch werfen ! ?) V.G.

  • Ihr kapiert nicht....echte Wi9llis gibts jede Menge.


    Falsche Hausfrauen ....und


    cu DL


    Geht das auch in verständlichem Deutsch? Also etwas konziser?!


    NATÜRLICH gibt's JEDE MENGE echter Willis (gerade die vom II. und letzten) - es gibt aber auch SEHR VIELE "Hausmänner", und zwar nicht nur bei den Raritäten wie 1874C und 1906J. Denn bei denen guckt man ja als Sammler eh BESONDERS genau hin. Nochmal: Schmidt/Hausmann haben KEINE dezidierten Sammlerfälschungen gemacht (also nur ausgemachte Raritäten gefälscht), sondern "Nachprägungen" erzeugt, die mit DEUTLICH weniger Agio verkauft wurden als es "seinerzeit" auch für (echte) Massenware üblich war. Und wer's haben wollte, bekam auch Phantasie-Jahrgänge. Ich habe hier sowas aus Hamburg da; siehe Anlage. Dieses Jahr gibt es "in echt" NICHT. Da hatte vielleicht jemand eine Mutter, die 1911 in Hamburg geboren wurde und der er das Ding dann zum 60. Geburtstag geschenkt hat ("Aus Deiner Vaterstadt und Deinem Geburtsjahr!").


  • Geht das auch in verständlichem Deutsch? Also etwas konziser?!


    NATÜRLICH gibt's JEDE MENGE echter Willis (gerade die vom II. und letzten) - es gibt aber auch SEHR VIELE "Hausmänner", und zwar nicht nur bei den Raritäten wie 1874C und 1906J. Denn bei denen guckt man ja als Sammler eh BESONDERS genau hin. Nochmal: Schmidt/Hausmann haben KEINE dezidierten Sammlerfälschungen gemacht (also nur ausgemachte Raritäten gefälscht), sondern "Nachprägungen" erzeugt, die mit DEUTLICH weniger Agio verkauft wurden als es "seinerzeit" auch für (echte) Massenware üblich war. Und wer's haben wollte, bekam auch Phantasie-Jahrgänge. Ich habe hier sowas aus Hamburg da; siehe Anlage. Dieses Jahr gibt es "in echt" NICHT. Da hatte vielleicht jemand eine Mutter, die 1911 in Hamburg geboren wurde und der er das Ding dann zum 60. Geburtstag geschenkt hat ("Aus Deiner Vaterstadt und Deinem Geburtsjahr!").


    Das Stück zeigt eine große Detailfülle. Auf dem Bild erscheint mir der Perlkreis auf der Wappenseite unregelmäßig. Fälschungen kann man auch an diesen Unregelmäßigkeiten erkennen. Würdest Du mir da beipflichten?

  • :hae: Du hast doch GENAU DIE Frage oben schon beantwortet: Unregelmäßiger Perlkreis. Und die Verzierungen in den Bändern an der Krone sind ebenfalls sehr unsauber - dito das Kreuz vorn in der Krone. Dafür ist die Rändelung absolut top gleichmäßig: "Erst geprägt, dann gerändelt." Rauhgewicht: 7,98 g.


    Das Stück ist offenbar aus der "Frühphase" von Schmidt/Hausmann, wo sie noch "geübt" haben... ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Dann möchte ich auch einen Hausmann beisteuern.
    Gewicht, Durchmesser und Farbe des Goldes absolut identisch, Randschrift auch o.k. (Kriege sie leider nicht fotografiert).
    20 Mark Württemberg 1914.
    Habe das Stück zum Materialwert gekauft und muß sagen, es macht mir mehr Freude als Bullionware. Als Original wäre es das 10fache wert.
    Gruß Nachtwächter

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